Donnerstag, Oktober 3, 2024
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Grüne kritisieren Cosco-Einstieg beim Hamburger Hafen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Grünen-Parteichef Omid Nouripour hat die Erlaubnis der Bundesregierung für eine chinesische Beteiligung am Hamburger Container-Terminal Tollerort als falsche Entscheidung und gefährlich kritisiert. „Das ist kurzsichtig, denn nicht erst der russische Angriffskrieg hat uns gezeigt, was eine starke Abhängigkeit bedeuten kann“, sagte Nouripour den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).

China sei ein wichtiger Handelspartner. Das dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das chinesische Regime seinen Einfluss auf internationale Politik immer weiter ausbaue. „Wichtige Infrastruktur aus der eigenen Hand zu geben ist deshalb schlicht falsch und gefährlich“, sagte Nouripour. Der chinesische Staatskonzern hatte ursprünglich eine Beteiligung von 35 Prozent am Terminal Tollerort angestrebt.

Weil mehrere Bundesministerien protestiert hatten, senkte das Kabinett die Quote im vergangenen Jahr auf unter 25 Prozent. Nach einer jüngsten Einstufung des CTT als kritische Infrastruktur wollte das von Robert Habeck (Grüne) geführte Bundeswirtschaftsministerium die Quote weitersenken, darüber konnte aber keine Einigkeit in der Bundesregierung hergestellt werden.


Foto: Fähre im Hamburger Hafen, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

EIB investiert 40 Millionen Euro in Wingcopters Lieferdrohnen und Logistikdienste

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EIB investiert 40 Millionen Euro in Wingcopters Lieferdrohnen und Logistikdienste.
Frachtdrohnen von Wingcopter liefern weltweit schnell, sauber und kostengünstig in schwer zugängliche ländliche Gebiete.
Mit den 40Millionen Euro der EIB wird Wingcopter die Produktion seines Vorzeigemodells Wingcopter 198 ausweiten, Lieferdienste in Europa und anderen Regionen ausbauen und Innovationen beschleunigen
Die Finanzierung mit Rückendeckung des InvestEU-Programms unterstützt den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) investiert 40 Millionen Euro Quasi-Eigenkapital in die Wingcopter GmbH. Wingcopter gehört in Europa zu den Marktführern und Wegbereitern im Bereich der unbemannten Lieferdrohnentechnologie und damit verbundener Dienstleistungen. Die elektrisch angetriebenen Drohnen der 2017 in Hessen gegründeten Firma kommen bereits bei mehreren kleinen kommerziellen und humanitären Projekten zum Einsatz. Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts mit UNICEF und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) liefern die Drohnen von Wingcopter beispielsweise in Malawi lebensrettende Medikamente und medizinische Güter an Dorfgemeinschaften in schwer zugänglichen Gebieten.

Die EIB-Finanzierung ist durch das InvestEU-Programm der Europäischen Kommission im Förderbereich „Nachhaltige Infrastruktur“ abgesichert. Elektrisch angetriebene Frachtdrohnen können bei der Lieferung dringend benötigter Güter CO2-intensive Verkehrsmittel wie Motorräder, Transporter und Hubschrauber ersetzen und so zum Übergang zu einer grünen, nachhaltigen Wirtschaft beitragen.

Diesen Sommer soll der Wingcopter 198 erstmals in Deutschland bei einem Pilotprojekt in Südhessen eingesetzt werden. Wingcopter will testen, ob sich die Drohne für den On-Demand-Transport von Lebensmitteln und anderen Konsumgütern eignet. Das Projekt wird zusammen mit der Frankfurt University of Applied Sciences durchgeführt und soll helfen, die Nahversorgung im ländlichen Raum durch einen nachhaltigen Lieferservice zu verbessern. Es wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.

Das Besondere an den Frachtdrohnen von Wingcopter ist, dass sie senkrecht starten und landen. Sie fliegen aber auch lange Strecken schnell und effizient wie ein Flugzeug, ohne dafür teure Infrastruktur zu benötigen. Die Drohnen haben eine Reichweite von etwa 100 Kilometern und können bis zu fünf Kilogramm Zuladung transportieren. Die Kerninnovationen in Hard- und Software sind weltweit patentiert. Gemeinsam mit dem Hamburger Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL) entwickelt Wingcopter aktuell ein Antriebssystem auf Basis von grünem Wasserstoff für seine batteriebetriebenen Drohnen, damit sie künftig noch größere Distanzen zurücklegen können.

Weitere Geldgeber neben der EIB sind renommierte internationale Investoren wie die REWE Group, einer der führenden europäischen Einzelhandelskonzerne, der japanische Konzern ITOCHU, der auf der Fortune-100-Liste steht, Xplorer Capital aus dem Silicon Valley und die Investmentfirma Expa von Uber- Mitgründer Garrett Camp.

Mit den Mittelzusagen kann Wingcopter sein Vorzeigemodell weiterentwickeln, die behördliche Zulassung für Schlüsselmärkte vorantreiben und seine Drohnen im großen Maßstab in nachhaltigen Liefernetzen einsetzen. Wingcopters Ziel ist es, sich als branchenübergreifender globaler Logistikdienstleister zu etablieren.

Ambroise Fayolle, EIB-Vizepräsident mit Aufsicht über die Finanzierungen der Bank in Deutschland, sagt: „Europa ist heute im Bereich Cleantech weltweit führend, und wir müssen alles tun, um diesen Vorsprung zu wahren. Unsere Aufgabe ist es, europäische Cleantech-Vorreiter mit globaler Reichweite wie Wingcopter zu unterstützen. Elektrisch angetriebene Frachtdrohnen tragen im vertikalen Marktsegment wesentlich zur nachhaltigen Logistik der Zukunft bei. Mit dieser Finanzierung zeigen wir: Unternehmen, die für moderne grüne Technologien stehen, liegen uns am Herzen. Wir helfen ihnen, ihre technologische Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, Arbeitsplätze für qualifizierte Fachkräfte zu schaffen, neue Märkte zu erschließen und gleichzeitig die Natur zu schützen. Wir sind stolz darauf, bei dieser europäischen Erfolgsgeschichte dabei zu sein.“

EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni, sagt: „Die Vereinbarung zeigt eindrucksvoll, wie InvestEU Unternehmen hilft, das notwendige Kapital zu finden, um innovativ zu sein und zu wachsen. InvestEU wird weiterhin Investitionen fördern, mit denen sich Europa als Weltmarktführer bei der Entwicklung und Herstellung innovativer Produkte behaupten kann, für die es nützliche reale Anwendungsmöglichkeiten gibt.“

Tom Plümmer, Mitgründer und CEO von Wingcopter, sagt: „Wir wollen bei der Drohnen-Zustellung dringend benötigter Waren – von medizinischen Gütern bis hin zu Lebensmitteln – weltweit führend werden. Die EIB hilft uns dabei, und wir danken der Bank für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung. Außerdem wollen wir den Menschen ein besseres Leben ermöglichen, indem wir Arbeitsplätze schaffen – in der Forschung und Entwicklung sowie in der Produktion an unserem Sitz in Europa, und in Ländern, in denen wir unsere Dienste anbieten. Dort bilden wir junge Einheimische für den Betrieb unserer Drohnen- Liefernetzwerke aus. Nur mit starken Partnern wie der EIB können wir eine zuverlässige, effiziente und sichere Lieferdrohnentechnologie und entsprechende Logistikdienste entwickeln.“

Hintergrundinformationen
Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten der EU. Die EIB vergibt langfristige Mittel für solide Projekte, die den Zielen der EU entsprechen. Ihre Schwerpunkte sind Klima und Umwelt, Entwicklung, Innovation und Wissen, kleine und mittlere Unternehmen sowie Infrastruktur und Kohäsion. Die EIB arbeitet eng mit anderen EU-Einrichtungen zusammen, um die europäische Integration voranzubringen, die Union weiterzuentwickeln und die EU-Ziele in über 140 Ländern weltweit zu fördern.

Das Programm InvestEU für mehr Investitionen in der EU mobilisiert umfangreiche private und öffentliche Mittel für langfristige Finanzierungen, die die Wirtschaft nachhaltig stärken. Dadurch ermöglicht es zusätzliche Investitionen, die den Zielen der EU entsprechen, etwa dem europäischen Grünen Deal, dem digitalen Wandel und der Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen. InvestEU vereint alle EU- Instrumente unter einem Dach und macht so die Finanzierung von Investitionsprojekten in Europa einfacher, effizienter und flexibler. Das Programm hat drei Bausteine: den InvestEU-Fonds, die InvestEU- Beratungsplattform und das InvestEU-Portal. Der InvestEU-Fonds wird von Finanzierungspartnern umgesetzt, die bei der Kreditvergabe auf die EU-Haushaltsgarantie von 26,2 Milliarden Euro zurückgreifen können. Diese Garantie erhöht die Risikotragfähigkeit der Partner und mobilisiert so mindestens 372 Milliarden Euro an zusätzlichen Investitionen.

Wingcopter ist ein deutscher Hersteller unbemannter, elektrisch angetriebener Lieferdrohnen sowie Anbieter von Drohnenlieferdiensten mit Sitz in Weiterstadt (Hessen). Das Unternehmen konzentriert sich auf die Verbesserung medizinischer Versorgungsketten sowie auf die Logistik der letzten Meile bei der Lieferung von dringend benötigten Gütern. Das 150-köpfige Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch sinnvolle kommerzielle und humanitäre Anwendungen weltweit Leben zu verbessern und zu retten. Wingcopter ist Technology Pionier und Global Innovator des Weltwirtschaftsforum.

Dank seines patentierten Schwenkrotor-Mechanismus und proprietärer Software-Algorithmen kann der Wingcopter 198 wie ein Multikopter senkrecht starten und landen, gleichzeitig aber auch lange Strecken so effizient, schnell und zuverlässig fliegen wie ein Flächenflugzeug, selbst bei Regen und Wind.

Zu Wingcopters Investoren gehören die Europäische Investitionsbank, die REWE Group, Salvia, XAI Technologies, Xplorer Capital, Futury Capital, ITOCHU, DRONE FUND, SYNERJET, Expa, Hessen Kapital III und Corecam Capital Partners.

Bild:EIB Wingcopter Malawi

Quelle:PR & Communications Manager Wingcopter GmbH

OCELL sichert sich $5 Mio. Seed-Investment zur Förderung klimafreundlicher Forstbewirtschaftung sowie zur Entwicklung hochwertiger CO2-Zertifikate

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Das Münchner Startup OCELL (www.ocell.io) erhält im Rahmen eines Seed-Fundings 5 Millionen US-Dollar, um die Software ‘Dynamic Forest’ für nachhaltige Forstwirtschaft weiter auszubauen und zudem hochwertige CO2-Zertifikate zu entwickeln.

Angeführt wird die Seed-Runde vom Impact-Venture Capital AENU, welches unter anderem an dem Climate-Tech-Startup Zolar beteiligt ist, und von Summiteer, die bereits in Deutschlands erstes grünes Einhorn Enpal investiert haben. Weitere Unterstützung erhält OCELL von den Business Angels Maximilian Thaler, Max Viessmann sowie der BOSCOR Gruppe, Deutschlands führendem Dienstleister für nachhaltige Land- und Forstwirtschaft. Auch OCELLs bisherige Business Angel beteiligten sich an der Finanzierungsrunde.

Die Software von OCELL digitalisiert sämtliche Abläufe zur Bewirtschaftung professioneller Forstbetriebe und ermöglicht diesen erstmals, neben der Holzproduktion auch die CO2-Speicherung in Wäldern zu optimieren. Dazu werden Luftaufnahmen mit weiteren Datenquellen und künstlicher Intelligenz zu ‘digitalen Zwillingen’ des Waldes verarbeitet, welche Aufschluss über unter anderem Waldwachstum und aktuelle CO2-Speicherleistung geben sowie die optimale Forstbewirtschaftung voraussagen können. Mit mehr als 200.000 Hektar Waldfläche unter Vertrag ist OCELL führend in der Digitalisierung der europäischen Forstwirtschaft.

Mit dem zusätzlichen Kapital soll das Team rund um die Co-CEOs David Dohmen und Christian Decher weiter wachsen, um die bestehende cloud-basierte Software weiterzuentwickeln. Zudem wird OCELL in ein weiteres Produkt massiv investieren und die erhobenen Daten zur Entwicklung hochwertiger CO2-Zertifikate nutzen. Diese unterscheiden sich von bereits am Markt verfügbaren Zertifikaten insbesondere durch höhere Transparenz und Präzision sowie ihre unmittelbare Wirkung. Die ersten Projekte, die auf dieser neuen Methodik basieren, werden derzeit in enger Zusammenarbeit mit Forstbetrieben, Auditoren und weiteren Interessengruppen erarbeitet.
David Dohmen, Mitgründer und Co-CEO von OCELL: “Ich freue mich sehr über das Vertrauen unserer Investoren, gerade in diesen für viele Startups und andere Tech-Unternehmen herausfordernden Zeiten. Mit AENU und Summiteer stehen uns erfahrene Partner zur Seite, die unsere Vision von einer klimafreundlicheren Forstwirtschaft teilen.”

Ferry Heilemann, AENU-Gründer und -Partner: „Wir sind große Fans des OCELL-Teams. Ihre ganzheitliche Software für die Waldbewirtschaftung und ihre hochmoderne Primärdatenerfassung ermöglichen es kommerziellen Waldbesitzern auf der ganzen Welt, hochwertige CO2-Zertifikate zu erstellen. So können sie ihre Rentabilität steigern und gleichzeitig mehr Kohlenstoff in ihren Wäldern speichern.“

Sven Schulz, Gründer von Summiteer und ehemaliger CEO von Akasol: „Wir sind vom gesamten OCELL-Team sehr beeindruckt und auch davon, wie schnell es sein Betriebssystem bei einigen der größten Forstunternehmen Europas einführen konnte. Daher freuen wir uns sehr auf unsere gemeinsame Reise: Gemeinsam wollen wir die Forstindustrie digitalisieren sowie den Zugang zu lokalen, qualitativ hochwertigen CO2-Zertifikaten zum Schutz unserer Wälder ermöglichen.”

Foto: OCELL Team

Quelle:OCELL GmbH

Deutsche Mittelständler gehen überwiegend von Geschäftserfolg im laufenden Jahr aus

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Sage, führender Anbieter von Lösungen in den Bereichen Buchhaltung, Finanzen, Personal und Gehaltsabrechnung für KMU, hat kürzlich seine jährlich erscheinende Studie „Small Business, Big Opportunity“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Für die Untersuchung wurden rund 12.000 Führungskräfte weltweit befragt, inklusive 1.068 in Deutschland. Sie belegt, dass kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) trotz vieler Widrigkeiten wie steigenden Kosten und Druck auf den Cash-Flow deutlich optimistischer in die Zukunft blicken als noch vor einem Jahr. 75 Prozent der deutschen KMU zeigen beurteilen ihre geschäftliche Entwicklung positiv. Im vergangenen Jahr lag dieser Wert lediglich bei 67 Prozent. 83 Prozent der hierzulande befragten KMU beurteilen ihren wirtschaftlichen Erfolg in den nächsten 12 Monaten zuversichtlich bzw. sehr zuversichtlich. Und fast die Hälfte der Befragten (47 %) erwartet, dass sich ihre Mitarbeiterzahl erhöhen wird, während mehr als ein Fünftel (23 %) von einem Rückgang bei seinen Kosten ausgeht.

Die neue Studie von Sage zeigt, dass deutsche KMU den Einfluss von Technologie auf ihren Erfolg hoch einschätzen: 36 Prozent der deutschen KMU nennen die Einführung neuer Technologien als Grund für ihren Optimismus (im internationalen Vergleich sind es nur 32 %). 21 Prozent der Befragten betrachten Investitionen in entsprechende Ausstattung und Infrastrukturen als Basis ihrer Zuversicht (weltweit 16 %) und 24 Prozent gaben an, dass die Einführung neuer Technologien ihrem Unternehmen im vergangenen Jahr geholfen hat, Hindernisse zu überwinden (18 % weltweit). Für die nächsten drei Jahre erwarten deutsche Mittelständler, dass es verstärkt zum Einsatz neuer Technologien wie 5G (31 %), KI (16 %) und dem Metaverse (16 %) in ihren Betrieben kommen wird.

Die Herausforderungen sind vor allem finanzieller Natur. Zwar gehen deutsche KMU davon aus, dass Investitionen in Technologien in den nächsten 12 Monaten um 23 Prozent steigen werden, deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 18 Prozent. –Trotzdem betrachten die Befragten mangelnde Budgets und Schwierigkeiten, die geeigneten Technologien zu finden, als größte Hürden für künftigen Erfolg.

„Hohe Inflation, Energiekrise und die Folgen des russischen Einmarsches in der Ukraine – Europa hat im vergangenen Jahr viele wirtschaftliche Herausforderungen zu meistern gehabt. KMU in großen EU-Ländern wie Deutschland schätzen ihre wirtschaftlichen Aussichten nun wieder zunehmend optimistisch ein. Das zeigt, dass sie so widerstandsfähig sind wie eh und je“, sagt Derk Bleeker, President EMEA bei Sage Group plc. „Diese Zuversicht darf jedoch nicht als Unschlagbarkeit missverstanden werden. Der EU-Gesetzgeber muss den unschätzbaren Beitrag von KMU zu den Volkswirtschaften und Gesellschaften in Europa anerkennen und KMU kontinuierlich unterstützen. Nur so können sie weiterhin innovativ sein, wachsen und eine grundlegende digitale Transformation durchlaufen. Ein technologie- und unternehmensfreundlicher Ansatz war noch nie so wichtig wie heute.“

Herausforderungen trotz positiver Stimmung
Für deutsche KMU gibt es eine Reihe weiterer Aspekte, mit denen sie aktuell unzufrieden sind. Dies betrifft vor allem die Bereiche Kostenmanagement und Wachstum. Nur 47 Prozent der deutschen KMU glauben, ihre Kosten gut im Griff zu haben (weltweit sind es 51 %). Auch in puncto Wachstumspläne und -ambitionen lässt die Befragung deutscher Entscheider tief blicken: Demnach zeigen deutsche KMU vergleichsweise geringes Interesse daran, dass ihr Unternehmen weiter wächst. 22 Prozent sind demnach im Grunde nicht an Wachstum interessiert (18 % weltweit). Auch wollen deutsche KMU nicht selten ihre derzeitige Größe eher beibehalten, anstatt diese auszubauen: 15 Prozent sind mit ihrer derzeitigen Unternehmensgröße zufrieden (12 % weltweit).

Julia Katrin Rohde ist CEO und Co-Founder der Corbiota GmbH, einem Start-up aus Düsseldorf, welches sich mit seinen Tiernahrungsprodukten insbesondere den Themen Nachhaltigkeit sowie Tierwohl und Tiergesundheit verpflichtet sieht. Im Blick auf ihren Betrieb ist für sie vor allem die Frage nach dessen Resilienz von zentraler Bedeutung: „Nachdem wir im Jahr 2018 mit Corbiota im Chemovator, dem Incubator von BASF begonnen haben, erfolgte im August 2022 in einer Zeit großer Ungewissheit die Ausgründung der Corbiota GmbH als eigenes Unternehmen. Das heißt, für uns war von vornherein klar, dass wir mit Marktveränderungen planen und rechnen müssen und vor diesem Hintergrund, das Thema Resilienz immer mit zu bedenken haben. Wir haben in der Unternehmensplanung deshalb von vornherein vorgesehen, dass ein klassisches Krisenmanagement implementiert ist. So konnten wir sehr schnell auf Veränderungen reagieren und beispielsweise die Preise und Beratungsmodelle für den Kunden anpassen. Das war ein entscheidender Erfolgsfaktor für weiteres Wachstum in dieser Zeit.“

Umfrageergebnisse unter deutschen KMU

Anteil der KMU, der für das nächste Jahr gleichbleibende oder steigende Einnahmen erwartet:
2022  = 59%
2023  = 70%
Prozentuale Veränderung  = 11%

Anteil der KMU, der in den letzten 12 Monaten einen Kostenanstieg zu verzeichnen hatte:
2022.  = 24%
2023   = 61%
Prozentuale Veränderung = 37%

Anteil der KMU, der seine geschäftliche Entwicklung positiv beurteilt:
2022   = 67%
2023   = 75% Prozentuale Veränderung =  8%

Anteil der KMUs, der mit seinem Produktivitätsniveau zufrieden ist:
2022   = 61%
2023   = 73%
Prozentuale Veränderung = 12%

Anteil der KMU, der in den nächsten 12 Monaten mehr in Technologie investieren will: 
2022   = 51%
2023   = 57%
Prozentuale Veränderung = 6%

Durchschnittlicher Anteil der KMU, der von Veränderungen der Technologie-Investitionen in den nächsten 12 Monaten ausgeht:
2022   = 21%
2023   = 23%
Prozentuale Veränderung = 2%

Methodik
In Zusammenarbeit mit Strand Partners hat Sage im Februar 2023 eine Online-Umfrage unter 11.986 Führungskräften von KMU durchgeführt. Befragt wurden Entscheider aus Kanada, Frankreich, Deutschland, Irland, Portugal, Spanien, Südafrika, dem Vereinigten Königreich und den USA. In jedem dieser Märkte mit Ausnahme der USA, wo aufgrund einer anderen offiziellen Definition des Begriffs „KMU“ eine spezielle Stichprobe für Unternehmen mit 250-500 Mitarbeitern einbezogen wurde, wurden Entscheidungsträger in Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern befragt.

Foto: Derk Bleeker

Quelle :Sage GmbH

Grüne pochen nach Steuerschätzung weiter auf Kindergrundsicherung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Anlässlich der Vorstellung der aktuellen Steuerschätzung hat der Sprecher für Haushaltspolitik der Grünen-Bundestagsfraktion,
Sven-Christian Kindler, auf die Umsetzung der sogenannten Kindergrundsicherung gedrängt. „Die Verankerung der Kindergrundsicherung in der Finanzplanung bleibt auch trotz angespannter Haushaltslage zentral“, sagte Kindler am Donnerstag.

„Die Kindergrundsicherung ist eines der Schlüsselprojekte des Koalitionsvertrags. Gerechte Chancen für Kinder gibt es nicht zum Nulltarif.“ Die auskömmliche Finanzierung von humanitärer Hilfe, Klimaschutz und sozialen Förderprogrammen für die Transformation müsse ebenso gewährleistet werden, so der Haushaltspolitiker. „In Zeiten eines brutalen Krieges in Europa und der notwendigen Transformation der Volkswirtschaft hin zu Klimaneutralität müssen wir investieren. Eine gegen die Notwendigkeiten blinde Sparpolitik hilft nicht weiter“, sagte der Grünenpolitiker.

Haushaltspolitik sei eine „Politik des Ermöglichens“. Man werde darüber reden müssen, wie mehr Spielräume im Haushalt geschaffen werden können. „Wenn man wirklich Milliardenbeträge einsparen will, dann muss man an die klimaschädlichen Subventionen ran“, so Kindler.

Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Christoph Meyer mahnte andere Priorisierungen an. „Niemand wird in den Haushaltsberatungen an einer Schwerpunktsetzung vorbeikommen“, sagte Meyer. „Die Zeit der Verteilungspolitik ist zu Ende.“ Die Ergebnisse der Steuerschätzung zeigten seiner Ansicht nach die Notwendigkeit für eine entlastende, unbürokratische Wirtschafts- und Industriepolitik.

„Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit muss gestärkt werden, sonst droht sich die Lage bei den Steuereinnahmen zukünftig weiter zu verschlechtern“, sagte Meyer. Der CDU-nahe Lobby- und Berufsverband „Wirtschaftsrat der CDU“ nannte die Steuerschätzung derweil ein „Alarmzeichen für die Zukunftsfähigkeit des Bundeshaushaltes“. „Nach Jahren stetig steigender Rekordeinnahmen ist der Trend durchbrochen“, sagte Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrats den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). Es müsse deshalb Schluss sein mit immer weiteren Ausgabenwünschen, die Bundesregierung müsse haushaltspolitische Realitäten akzeptieren.

Steiger forderte das Einhalten der Schuldenbremse. „Der Wirtschaftsrat erwartet einen Haushaltsentwurf, der auf Angebotspolitik setzt und fiskale Anreize für private Investitionen und Forschung schafft“, sagte der Interessenvertreter.


Foto: Kinder hinter einem Gitter, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Steuereinnahmen sinken 2024 um 30 Milliarden Euro

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Steuerschätzung für die Einnahmen von Bund, Länder und Kommunen fällt schlechter aus als zuletzt erwartet. Für das Jahr 2024 ergeben sich Mindereinnahmen in Höhe von 30,8 Milliarden Euro, wie das Bundesfinanzministerium am Donnerstag mitteilte.

Unter Berücksichtigung der seit Oktober in Kraft getretenen Steuerrechtsänderungen liegt das Steuervolumen in diesem Jahr bei 920,6 Milliarden Euro, das sind 30 Milliarden Euro weniger als im Oktober geschätzt. „Dies ist maßgeblich auf die erwarteten Wirkungen des Jahressteuergesetzes 2022 und des Inflationsausgleichsgesetzes zurückzuführen“, so das Bundesfinanzministerium. Für 2025 rechnet Finanzminister Lindner (FDP) mit Steuereinnahmen von nominal erstmals über einer Billion Euro. „Das Schätzergebnis eröffnet gegenüber den bisherigen Planungen keinerlei neue finanziellen Handlungsspielräume“, sagte Lindner zu den Schätzungen.

Es bleibe das Gebot der Stunde, die Konsolidierung des Bundeshaushalts voranzutreiben.


Foto: Finanzministerium, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Explosion in Wohnung in Ratingen – Mehrere Verletzte

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Ratingen (dts Nachrichtenagentur) – Im nordrhein-westfälischen Ratingen ist es am Donnerstagmittag zu einer Explosion in einer Wohnung gekommen. Dabei wurden mehrere Personen verletzt – darunter auch Einsatzkräfte, teilte die Polizei Mettmann mit.

Am Vormittag soll der Wohnungseigentümer die Behörden darüber verständigt haben, dass ein Briefkasten eines Bewohners überquelle, wie mehrere Medien unter Berufung auf NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) berichten. Um die Tür zu öffnen, habe die Polizei dann die Feuerwehr hinzugezogen. In der Wohnung soll eine Mutter mit ihrem Sohn wohnen. Dort habe es gebrannt, hieß es weiter.

Der Sohn soll eine Detonation ausgelöst haben. Aktuell sei nicht bekannt, ob er sich noch in der Wohnung befinde. Die Hintergründe der Explosion waren zunächst unklar, die Aktion eines Sondereinsatzkommandos dauerte derweil noch an.


Foto: Polizei, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Nordic High Yield: Die Rückkehr der Rendite

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Rendite Nordic High Yield Zins
Foto von Svein Aage Aanes (Quelle: DNB Asset Management)

Ein aktueller Marktkommentar von Svein Aage Aanes, Head of Fixed Income bei DNB Asset Management:

2022 war für die Rentenmärkte ein Jahr der extremen Herausforderungen. Der Anstieg der Inflation und die restriktive Geldpolitik der großen Zentralbanken führten zu einem schmerzhaften Kurseinbruch, von dem auch der nordische High Yield-Markt nicht verschont blieb. Aktuell könnte ein guter Zeitpunkt zum Wiedereinstieg sein, der sich bereits in den gestiegenen Renditen dieser Anlageklasse widerspiegelt. Die skandinavischen Volkswirtschaften sind effizient und gut positioniert, die Spreads der High Yield-Anleihen sind attraktiv und die Zinssätze dürften den größten Teil ihres Anstiegs hinter sich haben.

Höhere Kreditspreads als in den USA und Europa
Grundsätzlich ist der nordische High Yield-Markt im Hinblick auf die Sektoren in den vergangenen zehn Jahren sehr viel diversifizierter geworden. Die Kreditspreads sind während dieser Zeit kontinuierlich gestiegen und liegen im Schnitt 100 bis 200 Basispunkte höher als in den USA und Europa. Dies liegt nicht zuletzt am Volumen der Emissionen, die in den skandinavischen Staaten häufig kleiner sind. Zudem haben einige der Unternehmen auf dem nordischen High Yield-Markt kein offizielles Kreditrating.

Betrachtet man die Zusammensetzung des nordischen High Yield-Marktes und vergleicht sie mit den USA und Europa, so unterscheidet sie sich hinsichtlich der Sektoren nicht allzu sehr vom globalen High Yield-Markt. Große Unterschiede gibt es allerdings in den Teilmärkten der nordischen Staaten. In Norwegen etwa dominieren Bereiche wie Energie, Schifffahrt und auch die Fischerei, während in Schweden der Immobiliensektor stärker vertreten ist. Kombiniert man aber diese beiden Märkte und nimmt Dänemark und Finnland hinzu, ergibt sich eine Sektorzusammensetzung, die einer globalen High-Yield-Benchmark sehr ähnlich ist. In Bezug auf Energie rangiert der nordische Hochzinsmarkt zwischen den US-amerikanischen und den europäischen Hochzinsanleihen: Während das Energie-Exposure in der nordischen Region höher ist als in der europäischen Benchmark, ist es gegenüber der US-High-Yield-Benchmark etwas geringer.

Vorteil Nachhaltigkeit
Ein klarer Pluspunkt der nordischen Märkte ist das dezidierte Eintreten der dortig ansässigen Unternehmen für Nachhaltigkeit. In den skandinavischen Volkswirtschaften ist dies nicht nur ein Trend, sondern Teil der DNA. Um die Ziele für die Reduzierung der CO2-Emissionen zu erreichen, genügt es indes nicht allein, dass die Firmen ihre Emissionen reduzieren. Viel mehr sind gerade in den von einem hohen Ausstoß geprägten Sektoren wie der Schifffahrt deutliche Fortschritte unabdingbar. So werden vor allem Emittenten ausgewählt, welche die Herausforderungen ernst nehmen und beispielsweise in neue Technologien für ihre Schiffe investieren.

DNB AM bewertet seit 2019 alle norwegischen Investment-Grade-Emittenten [FA1] anhand eines ESG-Scores. Dieses konsequente Vorgehen hat letztlich dazu beigetragen, die Berichterstattung und Transparenz zu verbessern, im speziellen auch im High Yield Segment. Heute ist die Nachhaltigkeitsberichterstattung und das Engagement für die Klimaneutralität bei Emittenten von High Yield-Anleihen im Schnitt deutlich höher als bei ihren Pendants, die Investment-Grade-Anleihen begeben.

Weiterhin hohe Volatilität zu erwarten
Für die kommenden Monate stellt sich die Frage, wie sich die Auswirkungen der Bankturbulenzen in den USA auf den Kreditkanal und das Finanzwesen auswirken werden. Kann man davon ausgehen, dass die Probleme im Bankensektor und die daraus resultierenden höheren Finanzierungskosten dazu beitragen werden, dass der Kurs der Zentralbanken zu restriktiv ist? Sollte dies der Fall sein, werden wir in der zweiten Hälfte dieses Jahres eine Zunahme des Wirtschaftswachstums sehen – mit entsprechend positiven Auswirkungen auf den High Yield-Markt.

Mit Blick auf die einzelnen Segmente hinken Energieanleihen, die sich im vergangenen Jahr angesichts der hohen Öl- und Gaspreise überdurchschnittlich gut entwickelten, im bisherigen Jahresverlauf hinterher. Zwischenzeitlich hat sich die Lage entspannt, die Energiepreise sind deutlich gesunken. High Yield-Anleihen aus diesem Sektor haben sich daher unterdurchschnittlich entwickelt. Der schwedische Anleihenmarkt wiederum, der 2022 wegen seines relativ hohen Immobilienanteils schlecht abschnitt, hat sich in diesem Jahr bisher recht gut entwickelt. Einige der dortigen Sektoren bieten Opportunitäten, gestützt von attraktiven Spread- und Renditeniveaus. Dennoch sollte 2023 schlussendlich ein sehr gutes Jahr für High Yield-Anleihen werden.

Nordic High Yield: Die Rückkehr der Rendite

Foto von Svein Aage Aanes (Quelle: DNB Asset Management)

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CDU startet Kampagne gegen Heizungspläne – Kritik aus der Ampel

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die CDU will die Pläne der Ampel-Regierung zum langfristigen Abschied von Öl- und Gasheizungen mithilfe einer bundesweiten Kampagne verhindern. CDU-Generalsekretär Mario Czaja stellte die Pläne am Donnerstag in Berlin vor.

Ziel ist es demnach, den Gesetzentwurf in der jetzigen Form zu stoppen. Die Partei richtete unter anderem eine Internetseite ein, auf der Bürger ihren Protest eintragen können. „Wir brauchen eine Wärmewende ohne soziale Kälte“, sagte Czaja. „Wir wollen fair heizen statt verheizt werden.“

SPD und Grüne reagierten mit scharfer Kritik. „Die Union streut Sand ins Getriebe der dringend notwendigen Wärmewende und möchte die Menschen aufwiegeln und verunsichern, statt sie konstruktiv mitzunehmen“, sagte die Parlamentsgeschäftsführerin der Grünen, Irene Mihalic, der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). Das Kalkül sei „Bürgerfrust als Koalitionspartner“. Die Bundesregierung werde sich dadurch aber nicht von ihrem Weg abbringen lassen und den „jahrzehntelangen Reformstau“ auch im Bereich der Gebäudeenergie auflösen, ergänzte Mihalic.

SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese sagte dazu: „Die Kampagne der Union ist durchsichtig und allein den Landtagswahlen in Bayern und Hessen im Herbst geschuldet.“ Das Gesetz müsse „umsetzbar sein, bezahlbar sein und vor allem fair“.


Foto: Heizung, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Habeck-Vorstoß zu Investitionskontrolle stößt bei FDP auf Ablehnung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Innerhalb der FDP stößt der Vorstoß von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) für eine stärkere Kontrolle von Investitionen europäischer Unternehmen im Ausland auf Ablehnung. „Die Forderung von Wirtschaftsminister Habeck nach einem Screening von Outbound-Investitionen irritiert“, sagte Reinhard Houben, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, dem „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe).

Habeck hatte sich am Mittwoch überraschend dafür ausgesprochen, eine staatliche Kontrolle bestimmter Auslandsinvestitionen einzuführen. Die US-Regierung arbeitet bereits an einem solchen „Outbound Investment Screening“. Man müsse mit dem neuen Instrument überprüfen, ob Wissen eines Unternehmens „abfließt“ und es die Technik dann nur noch in China produzieren lasse. Damit stelle Habeck deutsche Unternehmen unter Generalverdacht, schädliche Investitionen zu tätigen, so FDP-Politiker Houben.

Aber auch die praktische Umsetzbarkeit werfe „gravierende Fragen“ auf: „Wäre dieses Instrument ein Lex China oder müsste es alle Drittstaaten, also auch die USA und Kanada, betreffen?“ Zudem sei ihm unklar, welche Beamten mit dieser aufwendigen Prüfung betraut werden sollten. Das Ministerium selbst und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hätten bereits genug andere Aufgaben. „Die Bedenken der Arbeitsebene des BMWK sollten ernst genommen werden“, forderte Houben.


Foto: Wirtschaftsministerium, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts