Montag, August 25, 2025
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Berlin will Botschaft in Nordkorea vorerst nicht wiedereröffnen

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Berlin/Pjöngjang (dts Nachrichtenagentur) – Trotz einer offiziellen Einladung Nordkoreas will das Auswärtige Amt die deutsche Botschaft in Pjöngjang vorerst nicht wiedereröffnen. Nach „Spiegel“-Informationen hatte Nordkorea dem Außenamt kürzlich offiziell angeboten, dass Berlin die Vertretung, die seit der Covid-Pandemie geschlossen ist, wieder mit deutschen Diplomaten besetzen kann.

Das Auswärtige Amt will die Offerte jedoch erst einmal nicht annehmen. Hintergrund ist die nordkoreanische Unterstützung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Nordkorea versorgt Russland mit Rüstungsmaterial und schickt auch nordkoreanische Soldaten, die in der Ukraine an der Seite Russlands kämpfen.

Das Auswärtige Amt bestätigte die Offerte auf Anfrage. „Pjöngjang hat Bereitschaft signalisiert, die Wiedereröffnung der deutschen Botschaft zu ermöglichen“, heißt es aus dem Ministerium. Die Entscheidung darüber sei aber „noch nicht getroffen“.

Im Februar 2024 war bereits eine Delegation aus Berlin nach Nordkorea gereist, um sich vor Ort einen Eindruck über den Zustand der deutschen Botschaft zu machen, die auf dem Gelände der ehemaligen diplomatischen Vertretung der DDR untergebracht ist. Damals hatte Berlin großes Interesse, wieder Diplomaten in das weitgehend abgeschottete Land zu entsenden.


Foto: Deutsche Botschaft im Ausland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundesregierung will nicht über US-Angriff auf Iran spekulieren

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung will nicht über einen Angriff der USA auf den Iran vor dem Nato-Gipfel spekulieren. „Ich glaube, der Gipfel und die internationale Situation müssen jetzt nicht zwingend miteinander verknüpft werden“, sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius am Freitag in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur.

Gleichzeitig kommentiere man keine militärischen Pläne von Bündnispartnern. „Wahrscheinlich wird man auch über die Situation im Nahen Osten sprechen, aber ich will jetzt nicht spekulieren über mögliche Angriffsziele oder Nicht-Ziele und was dahinter steckt oder nicht steckt“, so der Sprecher. „Aus deutscher Sicht sollten wir das nicht anheizen“.

Die Bundesregierung habe die feste Meinung, dass der Nato-Gipfel sich um die europäische Sicherheitspolitik und die Stärkung der europäischen Verteidigung kümmern müsse, sagte Kornelius.

Zuvor hatte US-Präsident Trump angekündigt, binnen zwei Wochen eine Entscheidung treffen zu wollen, ob die USA in den Krieg zwischen Israel und dem Iran eingreifen. In diese Zeitspanne fällt auch der Nato-Gipfel, der am 24. und 25. Juni im niederländischen Den Haag stattfindet.


Foto: Regierungspressekonferenz am 20.06.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Über 85 Prozent der EU-Badegewässer von ausgezeichneter Qualität

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Kopenhagen (dts Nachrichtenagentur) – Ein großer Teil der europäischen Badegewässer hat die strengsten Qualitätsnormen der Europäischen Union erfüllt. Das geht aus der am Freitag veröffentlichten Bewertung der Europäischen Umweltagentur (EUA) für die Badesaison 2024 hervor. Über 85 Prozent der überwachten Standorte wurden als „ausgezeichnet“ eingestuft, während 96 Prozent die Mindestqualitätsnormen erfüllten.

Insgesamt wurden über 22.000 Badegewässer in allen 27 EU-Mitgliedstaaten sowie in Albanien und der Schweiz bewertet. Besonders hervorzuheben sind Zypern, Bulgarien, Griechenland, Österreich und Kroatien, wo 95 Prozent oder mehr der Badegewässer von ausgezeichneter Qualität waren. Lediglich 1,5 Prozent der Badegewässer in der EU wiesen eine schlechte Qualität auf.

Die Qualität der Badegewässer an der Küste war im Allgemeinen besser als die von Flüssen und Seen. Rund 89 Prozent der Küstenbadegewässer wurden als ausgezeichnet eingestuft, verglichen mit 78 Prozent der Binnenbadegewässer. Die Verbesserung der Wasserqualität in den letzten Jahrzehnten sei vor allem auf EU-Rechtsvorschriften und Investitionen in Abwasserbehandlungsanlagen zurückzuführen, so die Umweltagentur.


Foto: Strand (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Jusos drängen SPD zu AfD-Verbotsverfahren

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Jusos machen Druck beim AfD-Verbotsverfahren. „Der SPD-Bundesparteitag in einer Woche muss beschließen, dass umgehend ein AfD-Verbotsverfahren eingeleitet wird“, sagte Juso-Chef Philipp Türmer dem „Spiegel“.

„Die Beweislast gegen die AfD ist inzwischen so erdrückend, dass alle demokratischen Kräfte in diesem Land es sich nicht länger erlauben können zu zögern.“Er erwarte, dass die SPD auf Bundesebene und in den Ländern die treibende Kraft werde, um den Startschuss für das Verfahren zu geben, so Türmer. „Dafür braucht es ein klares Signal.“

Die Jusos wollen beim Parteitag einen Beschluss durchsetzen, dass die SPD sich für ein Verbotsverfahren einsetzt. Die Union spricht sich bislang mehrheitlich dagegen aus. Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) sagte, das rund 1.000-seitige Gutachten des Verfassungsschutzes reiche als Grundlage für ein Verbotsverfahren nicht. Experten wie die Ex-Verfassungsrichterin Gabriele Britz widersprechen dieser Einschätzung

Angesichts des Widerstands der Union wollen die Jusos jetzt Druck machen. Ob der Verbotsantrag im Rahmen einer Bund-Länder-Gruppe schnellstmöglich gestellt werde oder aus der Mitte des Bundestages komme, sei „am Ende egal“, sagte Türmer, solange Sozialdemokraten „an jeder Stelle Tempo machen“.


Foto: Protest gegen die AfD (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Fast jeder zweite Fluggast ignoriert "Flugmodus" am Smartphone

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Fast jeder zweite Fluggast ignoriert mindestens ab und zu die Aufforderung, den „Flugmodus“ am Smartphone einzustellen.

Laut einer Umfrage des Branchenverbandes Bitkom, die am Freitag veröffentlicht wurde, geben 42 Prozent der deutschen Flugreisenden zu, während eines Fluges schon einmal heimlich ein technisches Gerät im Normalmodus verwendet zu haben. Unter den jüngeren Flugreisenden zwischen 16 bis 29 Jahren sind es mit 54 Prozent sogar mehr als die Hälfte, während sich in der Generation ab 65 Jahren mit 18 Prozent die meisten an die Vorgaben halten.

Weitere Ergebnisse der Umfrage: Fast ein Drittel (31 Prozent) lädt sich in der Regel vor einem Flug Musik oder Filme herunter. Auch das ist unter den Jüngeren mit 47 Prozent wesentlich verbreiteter als bei den Älteren (15 Prozent).

Und auch bei der Frage nach Online- oder Offline-Check-in zeigen sich die Altersgruppen gespalten: Bei den 16-bis-29-Jährigen, die schon einmal geflogen sind, bevorzugen zwei Drittel (66 Prozent) den Online-Check-in, in der Altersgruppe ab 65 Jahren hingegen nur 35 Prozent. Insgesamt checkt rund die Hälfte (51 Prozent) der Flugreisenden nach eigenen Angaben grundsätzlich lieber online als vor Ort am Schalter ein.

Insgesamt 37 Prozent der Flugreisenden würden gerne vorab online ein Zeitfenster für ihre Sicherheitskontrolle am Flughafen reservieren. Unter den 16-bis-29-Jährigen sind es mit 45 Prozent im Vergleich am meisten, in der Gruppe ab 65 Jahren mit 26 Prozent die wenigsten.

Für die Erhebung waren 1.006 Personen ab 16 Jahren befragt worden, darunter 835 Personen, die schon einmal geflogen sind.


Foto: Anzeige in einem Flugzeig (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Autoindustrie: US-Zölle kosteten im April halbe Milliarde Euro

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, geht von einer Einigung zwischen deutschen Herstellern und den USA hinsichtlich der von den USA verhängten Zölle aus. „Ich bin mir sicher: Es wird einen Deal mit den USA geben“, sagte Müller den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Wann er komme und wie genau er aussehen werde, sei derzeit aber noch nicht absehbar.

Müller nannte zudem eine Summe, mit der die deutschen Autobauer und -zulieferer derzeit im Handel mit den USA belastet würden. „Wir haben einmal grob überschlagen, dass den deutschen Herstellern im Exportgeschäft aus Deutschland mit den USA im Monat April Zusatzkosten in Höhe von rund einer halben Milliarde Euro entstanden sein dürften“, erklärte sie.

Im Mai seien dann noch Zölle auf Autoteile hinzugekommen. Seit dem 3. April erheben die USA zusätzliche Zölle von 25 Prozent auf die Einfuhr von Kraftfahrzeugen, die nicht in den USA hergestellt wurden. US-Präsident Donald Trump begründete die Maßnahme damit, dass die USA durch Handelsungleichgewichte benachteiligt würden.

Die VDA-Präsidentin verwies in dem Zusammenhang auch auf die Bedeutung der deutschen Autoindustrie für die US-Wirtschaft: „Unsere Autobauer und Zulieferer beschäftigen etwa 140.000 Menschen in den USA, haben dort 2024 allein über 840.000 Autos produziert, etwa die Hälfte davon werden exportiert“, sagte Müller. Das seien Zahlen, die für die Amerikaner und deren Wohlstand bedeutend seien.

Müller zufolge sei die derzeitige Situation rund um die US-Zölle auch Mahnung für Brüssel und Berlin, den europäischen und deutschen Standort zu stärken. Es sei wichtig zu verstehen, dass Trump sein Land mit dieser Zollpolitik reindustrialisieren wolle. „Das sollte Brüssel übrigens umso mehr dazu bewegen, alles zu tun, was den Standort Europa international wettbewerbsfähig und für Unternehmen und deren Produktionen attraktiv macht“, erklärte die VDA-Präsidentin.


Foto: Autoproduktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe im April höher

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der preisbereinigte Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im April 2025 gegenüber März 2025 saison- und kalenderbereinigt um 0,8 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2024 stieg der Auftragsbestand kalenderbereinigt um 4,0 Prozent.

Der Anstieg des Auftragsbestands im April 2025 ist wesentlich auf die Entwicklungen in der Automobilindustrie (saison- und kalenderbereinigt +2,6 Prozent zum Vormonat) und im Sonstigen Fahrzeugbau (Flugzeuge, Schiffe, Züge, Militärfahrzeuge; +0,8 Prozent) zurückzuführen.

Die offenen Aufträge aus dem Inland stiegen im April 2025 gegenüber März 2025 um 0,4 Prozent, der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland erhöhte sich um 1,1 Prozent.

Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg der Auftragsbestand um 1,3 Prozent. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern sank der Auftragsbestand um 0,7 Prozent und im Bereich der Konsumgüter ebenfalls um 0,7 Prozent.

Im April 2025 blieb die Reichweite des Auftragsbestands im Vergleich zum Vormonat März 2025 unverändert bei 7,8 Monaten. Bei den Herstellern von Investitionsgütern stieg die Reichweite auf 10,7 Monate (März 2025: 10,6 Monate). Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern blieb die Reichweite unverändert bei 4,3 Monaten und bei den Herstellern von Konsumgütern unverändert bei 3,6 Monaten.

Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten. Sie wird als Quotient aus aktuellem Auftragsbestand und mittlerem Umsatz der vergangenen zwölf Monate im betreffenden Wirtschaftszweig berechnet, so das Bundesamt.


Foto: Autoproduktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Linke und AfD fordern Merz zu Gespräch mit Putin auf

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Gesprächsangebot von Russlands Präsidenten Wladimir Putin haben Politiker von Linken und AfD Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) aufgefordert, den Kontakt zum Kremlchef zu suchen.

Linken-Fraktionschef Sören Pellmann hielte ein solches Gespräch für einen „Anfang“. „Die Bundesregierung hat viel zu lange viel zu wenig Diplomatie versucht“, sagte er den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (Freitagsausgaben).

In dem Krieg seien bereits 250.000 Menschen gestorben. „Wenn es auch nur den Hauch einer Chance gibt, dieses Sterben zu beenden, dann sehe ich uns in der Pflicht, uns darauf einzulassen und den Versuch zu starten.“ Dafür stehe er auch zur Zusammenarbeit mit jenen in der SPD bereit, die das Manifest einiger prominenter Sozialdemokraten für mehr Diplomatie gegenüber Russland unterstützten, wie den Außenpolitiker Ralf Stegner oder Ex-Fraktionschef Rolf Mützenich.

Der außenpolitische Sprecher der AfD, Markus Frohnmaier, forderte, Kanzler Merz solle das Angebot Putins „sachlich und verantwortungsvoll“ prüfen. „Wenn Präsident Putin öffentlich seine Gesprächsbereitschaft signalisiert, sollte das nicht ignoriert, sondern als möglicher diplomatischer Ansatzpunkt genutzt werden“, sagte Frohnmaier der NBR.

Die regierende Union zeigte sich hingegen skeptisch. „Um ein solches Gesprächsangebot ernst zu nehmen, bedarf es eines Zeichens des guten Willens Putins“, unterstrich der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt (CDU). „Das deutlichste Signal wäre ein bedingungsloser Waffenstillstand. Dann wären Gespräche auf allen Ebenen sinnvoll.“

Der Außenpolitiker Adis Ahmetovic vom Koalitionspartner SPD sprach von einem „fragwürdigen Angebot“. Er sähe allerdings auch Chancen in einer Kontaktaufnahme mit Putin. „Ein Telefonat bietet die Möglichkeit, erneut deutlich zu machen, was wir erwarten – ohne wirklich damit zu rechnen, dass er sich danach richtet.“


Foto: Friedrich Merz am 18.06.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Bill Kaulitz möchte zum Schönheitschirurgen von Kris Jenner

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Los Angeles (dts Nachrichtenagentur) – Bill Kaulitz zeigt sich offen für eine operative Verjüngung: „Ich habe gerade den Schönheitschirurgen von Kris Jenner ausfindig gemacht“, sagt der Tokio-Hotel-Sänger der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ). „Die sieht fantastisch aus, die Maus. Jetzt möchte ich auch hin.“ Der Eingriff könnte sogar in seiner Netflix-Serie „Kaulitz & Kaulitz“ ausgewertet werden, sagte der Musiker und Reality-Star: „Vielleicht wäre das was für Staffel 3.“

Sein Zwillingsbruder Tom Kaulitz sieht hier den auffälligsten Dissens zwischen Bill und sich selbst: „Der größte Unterschied zwischen Bill und mir ist, wie wir es mit dem Älterwerden angehen. Ich bemühe mich um eine Balance und esse auch mal was Gesundes. Aber alles, was ich mit Salat mache, macht Bill dann mit Botox.“

Der kommentierte seine Botox-Kuren mit den Worten: „Das fühlt sich ganz normal an. Der Einstich tut nicht weh und die Stirn ist hinterher auch nicht taub oder so. Man kann sie eben nur nicht mehr bewegen. Älter zu werden, ist toll. Mein Leben wird jedes Jahr schöner. Aber das heißt ja nicht, dass ich Falten kriegen muss.“


Foto: Bill Kaulitz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Steuereinnahmen klettern moderat weiter

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Steuereinnahmen in Deutschland legen weiter zu. Im Mai stiegen sie moderat um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie aus dem aktuellen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht, der am Freitagmorgen veröffentlicht wird.

Dabei verzeichneten allerdings die beiden aufkommensstärksten Steuerarten, die Lohnsteuer und die Umsatzsteuer, mit jeweils identischen 9,2 Prozent Plus weit überdurchschnittliche Zuwächse ihres Aufkommens. Dagegen war bei der Abgeltungsteuer auf Zins- und Veräußerungserträge erstmals seit Mai 2023 kein erhebliches Plus im Vorjahresvergleich mehr zu verzeichnen. Das Aufkommen der übrigen Gemeinschaftsteuern lag jeweils niedriger als im Vorjahresmonat.

Bei den Bundessteuern ergab sich im Mai ein leichter Aufkommensrückgang gegenüber dem Vorjahresmonat. Unter den aufkommensstärkeren Bundessteuern lagen die Einnahmen aus dem Solidaritätszuschlag, der Tabaksteuer, der Kraftfahrzeugsteuer sowie der Stromsteuer niedriger als im Vergleichszeitraum. Dagegen ergaben sich Zuwächse bei den Einnahmen aus der Energiesteuer und der Versicherungsteuer.

Das Aufkommen aus den Ländersteuern war um rund 4,5 Prozent höher als im Mai 2024. Dies ging maßgeblich auf die Grunderwerbsteuer zurück. Hier lag das Aufkommen wie in den Vormonaten in einer Größenordnung von 1,2 bis 1,3 Milliarden Euro, was gegenüber der niedrigeren Vorjahresbasis einem Zuwachs um knapp 20 Prozent entsprach. Steuerbelastete Transaktionen am Immobilienmarkt stellen sich im bisherigen Jahresverlauf wieder kräftiger dar als in den beiden Vorjahren. Das Aufkommen aus der Erbschaftsteuer, der zweiten aufkommensstarken Ländersteuer, ging im Mai dagegen um knapp 9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Das sei aber bei dieser Steuerart im Bereich der typischen Schwankung, heißt es dazu aus dem Finanzministerium.


Foto: Finanzamt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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