Samstag, August 23, 2025
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Türmer: CDU könnte zu "Rechtsbruchpartei" verkommen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vor dem SPD-Bundesparteitag am kommenden Wochenende greift Juso-Chef Philipp Türmer die Grenzpolitik der schwarz-roten Bundesregierung scharf an.

„Es ist ein Skandal, dass die Bundesregierung sich an dieser Stelle rechtsbrüchig verhält und dass Friedrich Merz das Vorgehen seines Innenministers einfach so akzeptiert“, sagte der Vorsitzende des SPD-Nachwuchses ntv. „Die Rechtsstaatspartei CDU droht so, zu einer Rechtsbruchpartei zu verkommen.“

Justizministerin Stefanie Hubig (SPD) fordere zu Recht, „dass die Zurückweisungen nach diesen Urteilen neu begründet werden müssen. Bis heute liegt aber keine neue Begründung des Innenministers vor. Das ist absolut inakzeptabel“, sagte Türmer.

Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) mache sich durch das Festhalten an der Weisung, dass Bundespolizisten weiterhin rechtswidrige Zurückweisungen vornehmen sollen, womöglich selbst strafbar, sagte Türmer.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) dürfe das nicht einfach hinnehmen. „Aber auch die Sozialdemokraten müssen Druck machen, um diese rechtswidrige Praxis schnell zu beenden.“


Foto: Grenze zwischen Polen und Deutschland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Polizei und Angler stoppen Waller im Brombachsee – Fünf Verletzte

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Weißenburg (dts Nachrichtenagentur) – Ein über zwei Meter langer Waller hat mehrere Badegäste im Brombachsee verletzt. Der Fisch, der ein Gewicht von 90 Kilogramm hatte, musste aufgrund seines aggressiven Verhaltens erlegt werden, nachdem er mindestens fünf Personen gebissen hatte, teilte die Polizei Mittelfranken am Samstagabend mit. Die Wasserwacht informierte die Polizei über die Vorfälle, die sich innerhalb von zwei Stunden ereigneten.

Die Rettungskräfte des Bayerischen Roten Kreuzes konnten die Biss- und Fleischwunden der Verletzten vor Ort versorgen. Der Waller befand sich in der Nähe einer Schwimminsel und griff wiederholt Badegäste an, was zu einer Sperrung des Badebereichs führte. Die Polizei und die Wasserwacht arbeiteten zusammen, um weitere Verletzungen zu verhindern.

Ein Polizeibeamter schoss zunächst mit seiner Dienstpistole auf den Fisch, der schließlich von zwei Anglern mit einem Boot aus dem Wasser geborgen wurde. Nach der Bergung konnte der Badebereich wieder freigegeben werden.


Foto: Polizeiauto (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ökonom Tooze befürchtet Ölpreiskrise durch Iran-Israel-Konflikt

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Der US-Ökonom und Wirtschaftshistoriker Adam Tooze hält eine Ölpreis-Krise im Falle einer weiteren Eskalation des Iran-Israel-Konflikts für denkbar. Der Iran selbst gehöre nicht zu den wichtigsten Öl-Exporteuren, aber „das wirkliche Risiko“ könnte ein „Verzweiflungsakt“ des Iran unter massivem Druck darstellen, sagte Tooze dem Magazin Surplus.

Der Iran könnte versuchen, „entweder die Meeresenge des Hormus zu schließen, das heißt Tanker zu beschießen“, oder sogar einen „direkten Angriff gegen Saudi-Arabien“ zu unternehmen, warnte der Wissenschaftler.

Wenn es dem Iran nicht gelinge, Israel empfindlich mit seinen Raketen zu erreichen, könnte er auf den Gedanken kommen, stattdessen Saudi-Arabien anzugreifen, was „für den Globalmarkt wirklich desaströs“ wäre, so Tooze. Bisher habe der Krieg noch keine nennenswerten Preissprünge erzeugt. „Das Risiko ist aber da, dass es zu dieser extremem Eskalation kommen könnte“, sagte er.

Der Wirtschaftshistoriker hob die Bedeutung der Straße von Hormus für die gesamten Öl-Exporte der Golf-Staaten hervor. Zwei Drittel allein der saudischen Exporte liefen über diesen Weg.


Foto: Öltanks (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Klub-WM: BVB ringt mutige Mamelodi Sundowns glücklich nieder

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Cincinnati (dts Nachrichtenagentur) – Am zweiten Spieltag der Klub-WM-Gruppenphase hat Borussia Dortmund in Cincinnati gegen die Mamelodi Sundowns aus Südafrika mit 4:3 gewonnen.

Die Schwarz-Gelben präsentierten sich gegen bis in die Haarspitzen motivierte Südafrikaner behäbig und kassierten den frühen Rückstand: In der elften Minute lief Lucas Ribeiro viel zu einfach allein auf Kobel zu und bezwang den Keeper trocken im Duell, hätte aber auch zu gleich zwei Mitspielern querlegen können.

In der 16. Minute bekam der BVB aber den Ausgleich geschenkt, als Torwart Williams unkonzentriert in den Fuß von Nmecha passte und der trocken ins leere Gehäuse einschießen durfte.

Einzig die Effizienz sprach für die Borussia: Bei der zweiten guten Annäherung klingelte es erneut, als Brandt in der 34. Minute von rechts auf den Kopf von Guirassy flankte und der Stürmer sicher einnickte.

Kurz vor der Pause erhöhte Neuzugang Jobe Bellingham gar für die Kovac-Elf, als in der 45. Minute Keeper Williams eine Brandt-Flanke nur vor die Füße des Engländers lenken konnte und bei dessen mäßig gefährlichem Abschluss auch noch schlecht aussah. Zur Halbzeit hatte der BVB den komfortablen Spielstand damit vor allem dem Torhüter des Gegners zu verdanken.

Nach Wiederanpfiff traten die Afrikaner erneut aktiver auf, doch Dortmund machte das Tor in der 59. Minute: Svensson brachte einen scharfen Ball von links, Mudau fälschte ab und die Kugel schlug im Sundowns-Kasten ein.

Die prompte Antwort folgte in der 62. Minute, als Rayners nach Freistoß den linken Pfosten anköpfte, das Rund postwendend zurückprallte und er diesmal aus wenigen Metern einnickte.

Eine echte Aufholjagd schien lange nicht aufzukommen, weil die Kovac-Truppe in der Mittagshitze Cincinnatis nun rigoroser verteidigte. In der 90. Minute schaffte Mamelodi aber doch noch den Anschluss: Nach einem Fehler im Aufbau steckte Lethlaku für Mothiba durch und der blieb vor Kobel eiskalt. Dabei blieb es aber, die Deutschen feierten einen glücklichen Pflichterfolg.

Mit dem Sieg übernimmt Dortmund die Tabellenführung in Gruppe F, die Sundowns sind vorerst Zweiter.


Foto: Felix Nmecha (Borussia Dortmund) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Samstag (21.06.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 7, 12, 16, 19, 30, 36 die Superzahl ist die 7. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 3168534. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 853849 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. Der Jackpot bei „& aus 49“ betrug neun Millionen Euro.


Foto: Lotto-Spieler, via dts Nachrichtenagentur

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Linken-"Silberlocken" gedenken Ex-Gewerkschafter Manfred Müller

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Linken-„Silberlocken“ Bodo Ramelow, Gregor Gysi und Dietmar Bartsch haben dem verstorbenen Ex-Gewerkschafter und Ex-PDS-Abgeordneten Manfred Müller gedacht. „Mit Manfred Müller haben wir einen kämpferischen Gewerkschafter verloren, der sich für die Beschäftigten stark gemacht und unseren Weg als demokratisch-sozialistische Partei im vereinigten Deutschland als Mitglied der bunten Truppe, die 1994 den Einzug der PDS in den Bundestag über vier Direktmandate schaffte, an wesentlicher Stelle mitgeprägt hat“, werden die Linken-Politiker in einem gemeinsamen Statement auf „X“ zitiert.

„Er war gemeinsam mit Bodo Ramelow ein Pionier bei den Tarifverhandlungen im ostdeutschen Einzelhandel. Die Ost-West-Angleichung der Tarifgehälter war sein erklärtes Ziel“, schreiben die „Silberlocken“ weiter. „Er hat gemeinsam mit uns für gleiche Lebensverhältnisse und eine innere Einheit gekämpft, bei der das berufliche Leben in der DDR gewürdigt und anerkannt wird.“

„Mit seinem in Berlin-Pankow-Weißensee gewonnenen Direktmandat war Manfred Müller neben Stefan Heym, Christa Luft und Gregor Gysi einer der Garanten für eine starke PDS im Bundestag, auch ohne zunächst die Fünf-Prozent-Hürde zu erreichen. Dieser Bundestagseinzug war die Basis dafür, dass es nun in Deutschland eine starke Linke gibt, die sich wie er für soziale Gerechtigkeit, friedliche Außenpolitik und die Rechte der Beschäftigten einsetzt“, so Ramelow, Gysi und Bartsch.

„In der Bundestagsgruppe leistete er dazu eine aktive politische Arbeit, bei der er seine gewerkschaftlichen Erfahrungen nutzte. Wir trauern um Manfred Müller und werden unsere politische Arbeit in seinem Sinne fortsetzen“, kündigen die Linken-Abgeordneten an.


Foto: Mission Silberlocke: Dietmar Bartsch, Gregor Gysi, Bodo Ramelow (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Mindestens acht Tote bei Heißluftballon-Unglück in Brasilien

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Praia Grande (dts Nachrichtenagentur) – Mehrere Menschen sind bei einem Heißluftballon-Unglück in Brasilien ums Leben gekommen.

Der Gouverneur des Bundesstaates Santa Catarina, Jorginho Mello, teilte mit, dass 13 Menschen den Vorfall am Samstagmorgen in der Stadt Praia Grande überlebten, während acht Personen starben. An Bord des Ballons befanden sich 21 Personen.

Rettungsteams seien vor Ort und suchten weiterhin nach weiteren Überlebenden. Die Rettungsmaßnahmen liefen auf Hochtouren, um den Betroffenen und ihren Familien Unterstützung zu bieten.

Der Gouverneur äußerte sich bestürzt über das Unglück und betonte, dass die Behörden die Situation weiterhin genau beobachteten. Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar, und die Ermittlungen dauern an.


Foto: Brasilianische Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundeswehr soll dieses Jahr 10.000 neue Soldaten erhalten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundeswehr wird in diesem Jahr deutlich mehr Geld bekommen und soll damit unter anderem Tausende Soldaten zusätzlich verpflichten.

Das meldet die „Bild“ unter Berufung auf Regierungskreise. Demnach soll die Truppe ihren Personalbestand bis zum Jahresende um 10.000 Soldaten und weitere 1.000 Zivilangestellte aufstocken können. Der Aufwuchs um 11.000 Dienstposten ist Teil der Haushaltsplanung für 2025, die das Bundeskabinett am kommenden Mittwoch verabschieden will.

Die neuen Dienstposten sollen quer über alle Dienstgrade bei den Teilstreitkräften Heer, Marine, Luftwaffe, Cyber eingerichtet werden, schreibt die „Bild“ weiter. Außerdem soll der Beförderungstau bei den Soldaten zumindest teilweise abgebaut werden. Aktuell arbeiten knapp 183.000 Soldaten bei der Bundeswehr. Dazu kommen noch knapp 81.000 zivile Angestellte.


Foto: Bundeswehr-Soldat (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Im Juni nur knapp über Hälfte der Fernverkehrszüge pünktlich

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Pünktlichkeit der Fernverkehrszüge bei der Deutschen Bahn wird wohl wieder schlechter. Wie die „Bild“ unter Berufung auf Bahnkreise meldet, liegt die Pünktlichkeit im Juni bislang nur noch bei 58 Prozent.

Am vergangenen Donnerstag war der Wert sogar auf nur noch 55 Prozent gefallen. Im Mai hatte die Bahn im Fernverkehr eine Pünktlichkeitsquote von 62 Prozent ausgewiesen. Im Februar waren es noch 66,3 Prozent gewesen.

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) will die Verspätungen nicht akzeptieren und fordert Maßnahmen vom Bahn-Vorstand. Der „Bild“ sagte Schnieder: „Die Bahn muss wieder pünktlich sein. Wir müssen uns auf die Fahrpläne verlassen können. Das habe und werde ich vom Bahn-Vorstand einfordern. Und dafür bekommt die Bahn aus meinem Haushalt und aus dem Sondervermögen viele Milliarden.“

Das sind nach „Bild“-Informationen rund 110 Milliarden Euro bis 2030. Zur Begründung für die schlechten Pünktlichkeitswerte sagte ein Bahn-Sprecher der „Bild“: „Das Schienennetz ist zu alt, zu störanfällig und zu voll. Deshalb müssen wir mit aller Kraft sanieren und modernisieren – für unsere Fahrgäste. Die vielen Baustellen wirken sich auch im Juni auf die Pünktlichkeit unserer ICE- und IC-Züge aus. Hinzu kommen zahlreiche Störungen aus altersschwachen Anlagen, die ebenfalls die Pünktlichkeit beeinträchtigen.“ Als verspätet gilt ein Zug ab einer Verzögerung von sechs Minuten.


Foto: ICE-Zug (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Schalke-Leihspieler Tempelmann bleibt in Braunschweig

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Braunschweig (dts Nachrichtenagentur) – Zweitligist Eintracht Braunschweig hat Mittelfeldspieler Lino Tempelmann fest vom Ligakonkurrenten FC Schalke 04 verpflichtet. Das teilten die Niedersachsen am Samstag mit.

Der 26-Jährige spielte bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison auf Leihbasis für die Löwen und entwickelte sich in dieser Zeit zu einem zentralen Leistungsträger.

In insgesamt 18 Einsätzen erzielte Tempelmann sieben Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Nun wechselt er fest an die Hamburger Straße und unterschreibt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028. Über die Ablösemodalitäten haben beide Vereine Stillschweigen vereinbart.

„Lino hat mit seinen extrem starken Leistungen in der Rückrunde gezeigt, dass er ein Unterschiedsspieler in dieser Liga ist und hat sich zudem in die Herzen unserer Fans gespielt“, ließ sich Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel zitieren. „Wir sind daher sehr froh, dass wir Lino trotz starker Konkurrenz von einem Verbleib bei der Eintracht überzeugen konnten.“

Tempelmann sagte: „Hier habe ich von Anfang an eine extreme Wertschätzung gespürt, die gepaart mit dem sozialen Umfeld sicherlich ein Grund für meine Entscheidung war.“


Foto: Fußbälle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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