Montag, Juni 30, 2025
Start Blog Seite 1034

US-Börsen lassen kräftig nach – Öl deutlich teurer

0

New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Donnerstag kräftig nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 38.597 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.147 Punkten 1,2 Prozent im Minus die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 16.049 Punkten 1,4 Prozent schwächer.

Am Mittwoch noch hatte der Chef der US-Zentralbank Federal Reserve, Jerome Powell, die Märkte beruhigt, indem er wiederholt hatte, dass er im Laufe des Jahres Leitzinssenkungen erwarte. Doch in dieser Position scheint die Fed nicht geeint zu sein. Nachdem ein Mitglied der Führungsriege am Donnerstag ein bislang noch unzureichendes Vertrauen in einen für Zinssenkungen ausreichenden Rückgang der Inflation gezeigt hatte, breiteten sich unter Anlegern erneut Zinsängste aus.

Auch die derzeitige Situation im Nahostkonflikt besorgt die Marktteilnehmer. So stieg der Ölpreis deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 90,75 US-Dollar, das waren 1,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung etwas stärker. Ein Euro kostete am Donnerstagabend 1,0835 US-Dollar (+0,02 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9229 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich kaum verändert, am Abend wurden für eine Feinunze 2.286,13 US-Dollar gezahlt (-0,59 Prozent). Das entspricht einem Preis von 67,90 Euro pro Gramm.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Estlands Außenminister hält Sieg der Ukraine für alternativlos

0

Tallinn (dts Nachrichtenagentur) – Margus Tsahkna, Außenminister von Estland, hält den Sieg der Ukraine für alternativlos. „Wir haben keinen Plan B, denn die Ukraine muss gewinnen“, sagte er dem „ZDF Heute-Journal“ am Donnerstagabend. „Und das müssen wir auch immer wieder öffentlich als das Ziel ausgeben, dass wir die Ukraine dabei unterstützen möchten, in diesem Krieg als Sieger vom Feld zu gehen.“

Zur Frage nach der Wahrscheinlichkeit eines russischen Angriffs auf Nato-Gebiet sagte der Außenminister: „Ich glaube nicht, dass Russland das riskieren würde, dass der Bündnisfall ausgelöst würde, wenn Russland ein Land der Nato angreift. Ich glaube, dass man da gar nicht die Möglichkeit dazu hat.“

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte zuletzt vorgeschlagen, einen auf fünf Jahre angelegten Fonds in Höhe von 100 Milliarden Euro zur Unterstützung der Ukraine auf den Weg zu bringen. Die Beratungen dazu dauern jedoch noch an. „Gestern haben die Bündnispartner vereinbart, Planung fortzusetzen für eine größere Rolle der Nato bei der Planung der Ausbildung und Sicherheitshilfe für die Ukraine“, sagte Stoltenberg am Donnerstag. „Diese Arbeiten werden in den kommenden Wochen weitergeführt werden.“


Foto: Ukrainische Flagge (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Faeser besorgt über Rechtsextremismusfälle bei der Polizei

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat alarmiert auf das Bekanntwerden von Ermittlungen oder Disziplinarverfahren gegen mehr als 400 Polizeibeamte der Bundesländer wegen des Verdachts auf eine rechtsextremistische Gesinnung oder das Vertreten von Verschwörungsideologien reagiert. „Jeder einzelne Fall von Extremismus in Sicherheitsbehörden erschüttert das Vertrauen der Gesellschaft in staatliche Institutionen. Dagegen muss unsere wehrhafte Demokratie konsequent vorgehen“, sagte Faeser der „Welt“ (Freitagausgabe).

„Ein wichtiger Baustein ist unsere Reform des Disziplinarrechts, die seit dem 1. April gilt“, so die SPD-Politikerin. „Künftig können Verfassungsfeinde deutlich schneller als bisher aus dem öffentlichen Dienst entfernt werden. Das gilt es nun konsequent durchzusetzen.“

Die parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, sagte, es sei gut, „dass nicht mehr die Augen davor verschlossen werden, dass es bei der Polizei wie anderswo auch Menschen mit verfassungsfeindlichen Einstellungen gibt“. Es sei aber wichtig, dass solche Fälle gerade bei Sicherheitsbehörden geahndet werden. Es könne nicht sein, dass Verfassungsfeinde den Staat repräsentierten und das Gewaltmonopol im Innern ausübten, so Mihalic.

Die FDP hält die Zahl der Ermittlungsverfahren für „alarmierend“. „Jeder Extremist innerhalb unserer Polizeikräfte ist einer zu viel“, sagte der innenpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion, Manuel Höferlin (FDP). „Deshalb muss das Disziplinarrecht hier konsequent angewendet werden. Gleichzeitig darf das aber nicht dazu führen, dass diese extremistische Minderheit das Ansehen der gesamten Polizei beschädigt.“

Die Unionsfraktion im Bundestag ist zwar der Meinung, dass jeder Fall einer zu viel und Rechtsextremismus innerhalb der Polizei nicht akzeptabel sei. „Dennoch muss klar sein, dass die nun öffentlich gewordenen 400 Fälle lediglich 0,1 Prozent aller Polizisten in Deutschland ausmachen“, sagte der innenpolitische Sprecher Alexander Throm (CDU). „Wir müssen die Lage ernst nehmen, aber dürfen sie nicht dramatisieren und schon gar keinen Generalverdacht gegen unsere Sicherheitskräfte daraus ableiten.“

Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), kritisierte die Dauer vieler solcher Verfahren. „Es handelt sich um schwere Vorwürfe, deshalb haben die Beschäftigten einen Anspruch darauf, dass nicht jahrelang ermittelt wird. Immer wieder erfahren wir von Vorgängen, bei denen die Beschäftigten suspendiert werden und jeglicher Kontakt zu ihnen abgebrochen wird“, so Wendt. „Das ist mitunter für die gesamte Familie der einzelnen Beamten eine dramatische Belastung, deren Dauer völlig unakzeptabel ist. Deshalb muss die Politik darauf hinwirken, dass diese Verfahren beschleunigt bearbeitet und die Ermittlungen bei aller Gründlichkeit rasch zum Abschluss gebracht werden.“

Gegen mindestens 400 Polizeibeamte der Länder werden aktuell Disziplinarverfahren oder Ermittlungen wegen Verdachts auf eine rechtsextremistische Gesinnung oder Verschwörungsideologie geführt, wie der „Stern“ und RTL berichten. Die tatsächliche Zahl dürfte deutlich höher liegen, da mit Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Thüringen vier Bundesländer keine aktuellen Zahlen mitgeteilt haben.


Foto: Nancy Faeser (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Drei Bundesminister sollen Scholz bei China-Reise begleiten

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) soll nächste Woche bei seiner Reise nach China von drei Bundesministern begleitet werden. Das berichtet das „Handelsblatt“ (Freitagausgabe) unter Berufung auf mehrere mit den Reiseplänen des Kanzlers vertrauten Personen.

Mit dabei sind Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne), Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) und Verkehrsminister Volker Wissing (FDP).

Dass ein Kanzler der Bundesrepublik bei einer Reise nach China von mehreren Bundesministern begleitet wird, gilt als ungewöhnlich und fand sonst allenfalls im Rahmen von Regierungskonsultationen statt.


Foto: Li Qiang und Olaf Scholz am 19.06.2023, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Infratest: Union und Grüne stärker

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU und CSU können laut einer am Donnerstag veröffentlichten Infratest-Umfrage leicht zulegen und bleiben klar stärkste Kraft.

Wenn schon am Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die Union demnach gegenüber dem Vormonat um einen Prozentpunkt auf 30 Prozent klettern. Die SPD käme aktuell auf 15 Prozent (-1 im Vgl. zu März), die Grünen verbessern sich um einen Punkt auf 15 Prozent, die FDP käme auf 4 Prozent (-1) und läge damit unterhalb der Mandatsschwelle.

Die AfD verschlechtert sich leicht auf 18 Prozent (-1), wäre damit aber weiterhin zweitstärkste Partei. Die Linke würde auf 3 Prozent (+/-0) kommen und läge damit wie die Freien Wähler (3 Prozent) unterhalb der Mandatsschwelle. Die neu gegründete Partei Bündnis Sahra Wagenknecht käme laut der Umfrage auf 5 Prozent (-1). Alle übrigen Parteien kämen zusammen derzeit auf 7 Prozent, darunter keine weitere Partei mit einem Stimmenanteil von mindestens 3 Prozent.

Weitere Ergebnisse der Umfrage: Es gibt weiterhin eine mehrheitliche Unzufriedenheit mit der Arbeit der Ampel-Koalition: Mehr als drei Viertel der Bürger (78 Prozent) sind weniger bzw. gar nicht zufrieden (-2), 21 Prozent sind sehr zufrieden bzw. zufrieden (+2). Einen mehrheitlich positiven Blick auf die Arbeit der Regierung gibt es unter Anhängern der Regierungsparteien Grüne (55 Prozent) und SPD (54 Prozent). Ein nahezu geschlossen negatives Urteil gibt es bei Anhängern von Union (92 Prozent), Bündnis Sahra Wagenknecht (95 Prozent) sowie AfD (99 Prozent).

Mehrheitlich positiv bewerten die Deutschen allein die Arbeit von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD): 54 Prozent über alle Parteilager hinweg sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden bzw. zufrieden (-1 im Vgl. zu März). Alle anderen abgefragten Bundespolitiker werden mehrheitlich kritisch bewertet.

Mit der BSW-Parteivorsitzenden Sahra Wagenknecht sind 27 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (+1 im Vgl. zu November 2023); 56 Prozent sind mit ihr weniger bzw. gar nicht zufrieden.

Ebenfalls 27 Prozent sind mit Unions-Fraktionschef Friedrich Merz sehr zufrieden bzw. zufrieden (-1 im Vgl. zu März); 63 Prozent sind mit ihm weniger bzw. gar nicht zufrieden.

Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kommt auf 27 Prozent Zufriedenheit (+2); 66 Prozent sind mit ihm unzufrieden.

Mit dem Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ist aktuell jeder Vierte (24 Prozent) zufrieden (+2); sieben von zehn Deutschen (69 Prozent) sind mit seiner Arbeit unzufrieden.

Minimal verbessern kann sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), mit dessen Arbeit derzeit 22 Prozent zufrieden sind (+1); drei Viertel (75 Prozent) sind jedoch unzufrieden mit seiner Arbeit.

Alice Weidel, Co-Vorsitzende der AfD- Bundestagsfraktion, erreicht einen Zufriedenheitswert von 19 Prozent (-2 im Vgl. zu Februar); 64 Prozent sind mit ihr weniger bzw. gar nicht zufrieden.

Die Umfrage wurde laut Infratest am 2. und 3. April unter 1.304 Personen für den „ARD-Deutschlandtrend“ durchgeführt.


Foto: Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ex-US-Staatssekretär: Trump hat mit Deutschland besonderes Problem

0

Washington (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige US-Staatssekretär Jim Townsend sorgt sich im Falle eines Trump-Sieges bei der US-Wahl im Herbst um das Verhältnis der Vereinigten Staaten zur Nato und der EU.

Gerade mit Deutschland scheine Trump „aus irgendeinem Grund ein besonderes Problem zu haben“, sagte Townsend dem Nachrichtenportal T-Online.

Sollte Trump erneut Präsident der Vereinigten Staaten werden, werde er die Unterstützung der Ukraine einstellen, glaubt der ehemalige Staatssekretär. Putin hätte mit Trump „einen Freund im Weißen Haus und freie Hand in Europa“, so Townsend.


Foto: Donald Trump (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Polizei: Grüne für Verschärfung des Disziplinarrechts der Länder

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Bekanntwerden von 400 rechtsextremistischen oder verschwörungsideologischen Verdachtsfällen in den Polizeien der Länder hat die Parlamentsgeschäftsführerin der Grünen, Irene Mihalic, die Bundesländer zur Verschärfung ihres Disziplinarrechts aufgerufen. Es sei „besonders problematisch, wenn Menschen mit verfassungsfeindlichen Einstellungen den Staat repräsentieren und außerdem Zugänge zu Waffen“ oder auch zu Daten von Bürgern haben, sagte die Polizeibeamtin dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben).

Um solche Fälle frühzeitig zu erkennen, habe die Ampel-Koalition gerade Disziplinarrecht des Bundes verschärft, sodass Verfassungsfeinde schneller aus dem öffentlichen Dienst entfernt werden können, so Mihalic. „Ich setze darauf, dass nach der Veröffentlichung der neuen Zahlen durch Innenminister der Länder auch die Bundesländer diesen Weg beschreiten“, sagte die Grünenpolitikerin. „Der Staat muss konsequent verdeutlichen, dass er es nicht duldet, dass Feinde der Verfassung ihn repräsentieren. Das gilt vor allem für die Sicherheitsbehörden.“

Der „Stern“ hatte berichtet, dass gegen mindestens 400 Polizeibeamte der Länder Disziplinar- oder Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf rechtsextremistische Gesinnung oder Unterstützung einer Verschwörungsideologie geführt werden. Das habe eine Abfrage in den 16 Innenministerien ergeben.

Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Alexander Throm (CDU), warnte dagegen vor einem Generalverdacht gegen Polizisten. Rechtsextremismus unter Polizisten sei „nicht akzeptabel und jeder Fall ist einer zu viel“, sagte Throm dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgabe). „Dennoch muss klar sein, dass die nun öffentlich gewordenen 400 Fälle lediglich 0,1 Prozent aller Polizisten in Deutschland ausmachen.“ Man müsse die Lage ernst nehmen, aber dürfen sie nicht dramatisieren „und schon gar keinen Generalverdacht gegen unsere Sicherheitskräfte daraus ableiten“.

Throm kritisierte zudem den Polizeibeauftragten des Bundestags, Uli Grötsch (SPD), für dessen Reaktion auf die Zahlen. „Ich persönlich würde auch vom neuen Polizeibeauftragten des Bundes ein bisschen mehr Sachlichkeit in dieser Angelegenheit und ein besseres Auge für das große Ganze wünschen“, sagte er. Der „absolute Großteil“ der Polizisten arbeite „jeden Tag hart und rechtstreu für unser Land“.

Grötsch hatte dem „Stern“ gesagt: „Wir leben in Zeiten, in denen von Rechtsextremen gezielt versucht wird, die Polizeien zu destabilisieren.“ Die Gefahr sei so groß wie nie.


Foto: Irene Mihalic (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bartsch kritisiert Bundeswehr-Reform als "Schaufensterpolitik"

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Linken-Verteidigungspolitiker Dietmar Bartsch kritisiert die Streitkräfteform von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) als „Schaufensterpolitik“. Bartsch sagte der „Rheinischen Post“ und dem Bonner „General-Anzeiger“ (Freitagsausgabe): „Es ist der dritte Erlass zur Reorganisation der Bundeswehr innerhalb von 20 Jahren.“

„Die Bundeswehr wird dauerreformiert und ein Resultat ist, dass Verwaltungsapparat und Offizierskorps größer werden.“ Die Bundeswehr habe aktuell heute genauso viele Generale wie vor 40 Jahren – damals seien die Streitkräfte aber mehr als doppelt so groß gewesen. Die Bundeswehr habe „mehr Generale als Panzer“ und es gebe kein Ziel, die Zahl der Generale zu reduzieren.

„Die Aufwertung des Organisationsbereichs Cyber- und Informationsraum zu einer Teilstreitkraft ist Schaufensterpolitik.“ Die Abschaffung des Territorialen Führungskommandos eineinhalb Jahre nach dessen Aufstellung zeige, „wie unübersichtlich die ständigen Reformen sind“, so der Linken-Politiker.


Foto: Dietmar Bartsch (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Die Florida Keys und die Conch Republic: Ein Symbol für Widerstand und Gemeinschaft

0
Female impersonators navigate an obstacle course of automobile tires during the Conch Republic Drag Race Saturday, April 22, 2023, in Key West, Fla. Contestants also rode in souped-up shopping carts and raced on foot on Duval Street, Key West’s main roadway. The wackiness was part of Key West's annual Conch Republic Days celebration that commemorates the Florida Keys' symbolic 1982 secession from the United States. FOR EDITORIAL USE ONLY (Rob O'Neal/Florida Keys News Bureau/HO)

Die Florida Keys liegen am südlichsten Ende des US-Bundesstaates Florida und haben darüber hinaus eine besondere Historie. Als eine der faszinierendsten Kapitel der Geschichte der Inselkette gilt zweifellos die Entstehung der Conch (gesprochen „Konk“) Republic, eine symbolische Abspaltung von den Vereinigten Staaten.

Der kürzeste Krieg aller Zeiten

Die Geschichte der Conch Republic begann im April 1982, als an der Spitze der Florida Keys ohne Vorankündigung ein Kontrollpunkt der US-Grenzkontrollbehörde errichtet wurde, um illegale Einwanderer aus Kuba abzuhalten, auf das Staatsgebiet der USA zu gelangen. Die damit einhergehende Straßensperrung führte zu einem kilometerlangen Stau auf dem Overseas Highway, der die Inselkette mit dem Festland Floridas verbindet. Aufgrund dieser massiven Verkehrsbehinderung befürchteten die Einheimischen den Einbruch der aufstrebenden Tourismuswirtschaft. Daraufhin verkündete Dennis Wardlow, der damalige Bürgermeister von Key West „Wenn Key West von Washington wie Ausland behandelt wird, ist Washington Ausland für uns“ und entfernte kurzerhand die US-Flagge vom Rathaus. Am nächsten Tag, dem 23. April 1982, rief Wardlow unter Jubel der Insulaner die Conch Republic aus, hisste eine neue Flagge und erklärte den USA den Krieg – nur um sich 60 Sekunden später wieder zu ergeben und die Vereinigten Staaten um Wiederaufbauhilfe in Höhe von einer Milliarde US-Dollar zu bitten. Die US-Regierung ignorierte diese humorvolle Protestaktion, doch die Grenzkontrolle verschwand über Nacht.

Obwohl die Unabhängigkeit der Conch Republic ein rein symbolischer Akt war, hatte ihre Entstehung eine große Bedeutung für die Gemeinschaft der Florida Keys. Die Aktion diente nicht nur dazu, die Aufmerksamkeit auf die Probleme der Grenzkontrollen zu lenken, sondern auch, um den freiheitlichen und friedliebenden Spirit der Koralleninseln sowie die enge Verbundenheit der Einwohner untereinander zu betonen.

Zehntägige Feierlichkeiten während der 42. Conch Republic Independence Celebration

Auch in diesem Jahr wird dieses besondere geschichtliche Highlight gebührend gefeiert. Vom 19. bis 28. April 2024 erinnern die Einheimischen und Touristen in Key West mit der Conch Republic Independence Celebration an die Gründung der „Muschel-Republik“. Die zehntägige Veranstaltung beginnt mit dem Hissen der unverwechselbaren blauen Flagge mit einer Conch, der Großen Fechterschnecke, im Zentrum auf dem Mallory Square. Zu den Höhepunkten gehören das alljährliche Conch Republic Drag Race am Samstag, dem 20. April 2024, bei dem Drag Queens in imposanten High Heels die Duval Street entlang sprinten, sowie die sogenannte World’s Loooooongest Parade am 25. April 2024 vom Atlantik über die Duval Street bis zum Golf von Mexiko. Aber auch ein Piratenball und ein Kostümwettbewerb, Segelausflüge und wilde Partynächte sorgen für Spaß und Unterhaltung. Die offizielle Gedenkfeier zur Abspaltung der Conch Republic findet am Dienstag, dem 23. April 2024, am Truman Waterfront Pier neben dem Museumsschiff U.S. Coast Guard Cutter Ingham statt und wird von Live-Musik begleitet. Die Feierlichkeiten enden am 28. April 2024 mit einem lebhaften Kunsthandwerksmarkt am Higgs Beach, einer Segelregatta im Schooner Wharf, die an die Seefahrertradition der Florida Keys erinnern soll, sowie einem Open-Air-Konzert mit Jazzmusik im The Gardens Hotel als krönender Abschluss.

Die wahren „Conchs“

Aufgrund dieser einzigartigen Historie bezeichnen sich die Einheimischen, die auf den Florida Keys geboren wurden, gerne als „Conchs“. Zugezogene, die bereits länger als sieben Jahre auf den Florida Keys wohnen, erhalten die Bezeichnung „Freshwater Conch“. Hierbei ist es egal, ob sie sieben Jahre oder schon viele Jahrzehnte auf der Inselgruppe leben. Sobald ein Bewohner sich in einer besonderen Art und Weise für die Gemeinschaft oder das Ökosystem engagiert, kann ihm der Ehrentitel „Honorary Conch“ zuteilwerden.

Die Florida Keys & Key West bestehen aus mehreren hundert Koralleninseln, die sich einer Perlenkette gleich vom südlichsten Ende Floridas aus über 250 Kilometer ins offene Meer erstrecken. Die wichtigsten Inseln sind über Brücken miteinander verbunden und bilden so die „schönste Sackgasse der Welt“. Das tropische Klima garantiert in den fünf Regionen Key Largo, Islamorada, Marathon, Big Pine Key und Key West ganzjährig angenehm warme (Bade-)Temperaturen. Auch gelten die Keys mit ihren feinen Sandstränden und dem drittgrößten Korallenriff der Welt als ein Paradies für Wassersportler, Naturbegeisterte und Lebenskünstler. Mehr Infos zu den Florida Keys & Key West gibt es unter www.fla-keys.de (deutsch), www.fla-keys.com (englisch) oder auf Facebook.

Bild:Conch Republic Drag Race (c) Rob O’Neal, Florida Keys News Bureau

Quelle:Claasen Communication GmbH

PM-International steigt auf Platz 6 in der „DSN Global 100“-Rangliste der größten Unternehmen seiner Branche

0

Die PM-International AG steigt in der aktuellen „DSN Global 100“-Rangliste der umsatzstärksten Unternehmen seiner Branche weltweit von Platz 8 auf Platz 6. Das Unternehmen ist seit 2010 in der DSN Global 100-Liste vertreten und konnte seine Platzierung seitdem kontinuierlich verbessern.

Weiterhin erhielt PM-International erneut den Bravo International Growth Award als schnellst-wachsendes internationales Unternehmen seiner Branche, und damit eine der bedeutendsten Auszeichnungen in diesem Bereich. Das Unternehmen wurde bereits zum vierten Mal in Folge mit diesem Award ausgezeichnet. Das ist in der Geschichte des Bravo International Growth Awards bisher einmalig. Der Award wird im Zusammenhang mit der „DSN Global 100“-Rangliste verliehen und ehrt die höchste jährliche Umsatzsteigerung unter allen internationalen DSN Global 100-Unternehmen.

Im Jahr 2023 konnte der Anbieter von Premium-Produkten für Gesundheit, Fitness und Schönheit mit der Eigenmarke FitLine den Außenumsatz in der PM-International Gruppe auf 3 Milliarden US-Dollar steigern. Für Rolf Sorg, Gründer und CEO von PM-International, gebührt die Ehre ganz klar den PM-International Vertriebspartnern weltweit: „Es war eng, aber wir haben es geschafft. Für uns macht den Unterschied, dass wir unseren Werten als Familienunternehmen treu bleiben, verbunden mit dem brennenden Verlangen, uns stetig weiterzuentwickeln. Und natürlich sind unsere Vertriebspartner die Basis unseres Erfolges. Ich bin stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben, und ich bin zuversichtlich, dass wir auch weiterhin nachhaltig wachsen werden!“

Die „DSN Global 100“-Rangliste wird einmal jährlich vom US-Fachmagazin „Direct Selling News“ veröffentlicht. Sie bietet einen Überblick über die globale Entwicklung der Branche, nicht nur für ihre Mitglieder, sondern auch für Forscher, Investoren und vor allem für diejenigen, die eine Nebenverdienstmöglichkeit im Direktvertrieb suchen.

Bild:Trophäe PM-International Bravo International Growth Award 2024

Quelle:PM-International AG