Freitag, November 28, 2025
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Dax arbeitet sich nach Inflationsdaten ins Plus

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenausklang hat der Dax leicht zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.836 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

An der Spitze der Kursliste rangierten die Deutsche Börse, Infineon und Volkswagen. Weniger erfreulich sah es für die Aktien von Rheinmetall, Daimler Truck und Qiagen aus.

Die Zahl des Tages war sicherlich die bundesweite Inflationsrate. Dass sie bei 2,3 Prozent verharrte, dürfte den einen oder anderen Anleger beruhigt haben. Gleichzeitig sorgte die Stagnation auch nicht für Euphorie und konnte der Börse keine entscheidende Dynamik verleihen.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag kaum verändert: Ein Euro kostete 1,1596 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8624 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 4.206 US-Dollar gezahlt (+1,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 116,63 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 63,37 US-Dollar, das waren 3 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Slownien will bei Verteidigungsindustrie mehr Zusammenarbeit

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Slownien will im Bereich Verteidigungsindustrie mehr Zusammenarbeit mit Deutschland.

„Zwischen unseren beiden Ländern gibt es heute bereits gute Kooperation, zum Beispiel im Bereich fortschrittlicher Technologien und Weltraumtechnologien, ich bin davon überzeugt, dass wir uns in der Zukunft hierbei noch verbessern werden“, sagte Sloweniens Ministerpräsident Robert Golob am Freitag beim Empfang durch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) im Bundeskanzleramt.

„Wir haben auch darüber gesprochen, wie die Kooperation im Bereich der Verteidigungsindustrie verbessert werden kann. Hierbei, aber auch im Bereich der Energetik und der Technologien, die mit dem Energiesektor verbunden sind, gibt es noch viel Spielraum.“

Slowenien und Deutschland könnten dabei „den Weg auch für andere Mitgliedstaaten in der Europäischen Union zeigen“, so Golob. „Nur gemeinsam können wir global wettbewerbsfähig sein und bleiben. Wenn Europa technologisch souveräner wird als heute, auch, was die fortschrittlichen Technologien anbelangt, so gelangt es in die Position, die es schon einmal hatte, in der es das Primat auf dem globalen Markt hatte, global gesehen, in allen globalen Angelegenheiten.“


Foto: Robert Golob und Friedrich Merz am 28.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Grüne starten Parteitag in Hannover

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Hannover (dts Nachrichtenagentur) – In Hannover hat am Freitagnachmittag der Bundesparteitag der Grünen begonnen.

Bei dem dreitägigen Treffen will sich die Partei nach den Einbußen bei der Bundestagswahl und dem anschließenden Rückzug der namhaften Spitzenpolitiker Annalena Baerbock und Robert Habeck neu justieren.

Bei der Debatte zur politischen Lage beschwor Parteichefin Franziska Brantner vor den rund 800 Delegierten vor allem einen hoffnungsvollen Zukunftsausblick. „Deutschland nach vorne oder Deutschland retro – vor dieser Alternative stehen wir heute“, sagte sie.

Viele Errungenschaften der Vergangenheit seien kurz zuvor noch als unrealistisch angesehen worden. Dazu müsse man eine Aufbruchsstimmung erzeugen, so Brantner weiter. Dafür brauche es Ehrlichkeit, Eigenverantwortung, verbindende Politik und digitale Freiheit, sagte die Parteichefin.

Daneben steht am Freitagabend unter anderem bereits eine Forderung danach, dass Krankenkassen homöopathische Behandlungen künftig nicht mehr bezahlen, auf der Tagesordnung. Auch um Rassismus in den Sicherheitsbehörden soll es gehen.

Zudem stellt der bayerische Bundestagsabgeordnete Niklas Wagener einen Antrag zur Abstimmung für die Einführung eines „verpflichtenden Gesellschaftsjahrs“. Dabei wird er von einigen Landespolitikern unterstützt. Der Vorstoß erhielt aber bereits deutlichen Gegenwind aus der Partei.


Foto: Grünen-Parteitag am 28.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Selenskyj-Berater tritt nach Korruptionsrazzia zurück

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Kiew (dts Nachrichtenagentur) – Einer der engsten Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Andrij Jermak, ist am Freitag zurückgetreten, nachdem die Anti-Korruptionsbehörden des Landes seine Wohnung durchsucht hatten.

Das teilte Selenskyj am Nachmittag mit. Jermak, der als Stabschef des Präsidenten fungierte, galt oft als der zweitmächtigste Mann der Ukraine und führte zuletzt die ukrainische Delegation bei Gesprächen in Genf mit den USA an.

Jermak selbst äußerte sich zunächst nicht öffentlich, bestätigte jedoch zuvor, dass die Durchsuchung stattfand und er vollständig mit den Behörden kooperiere. Die Ermittler hätten vollen Zugang zur Wohnung erhalten, und seine Anwälte seien vor Ort, um mit den Strafverfolgungsbehörden zu interagieren.

Die beiden wichtigsten Anti-Korruptionsbehörden der Ukraine, das Nationale Anti-Korruptionsbüro der Ukraine (NABU) und die Spezialisierte Anti-Korruptionsstaatsanwaltschaft (SAPO), waren an den Durchsuchungen beteiligt. Der Grund für die Razzien wurde nicht bekannt gegeben, aber sie erfolgten zwei Wochen nach der Ankündigung einer umfassenden Untersuchung eines mutmaßlichen Bestechungssystems im Zusammenhang mit der kritischen Energieinfrastruktur der Ukraine.


Foto: Andrij Jermak (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dämmerland an Spitze der Album-Charts

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Baden-Baden (dts Nachrichtenagentur) – Das Fantasy-Projekt „Dämmerland“ steht mit „Dämmerland 2“ an der Spitze der offiziellen deutschen Album-Charts. Das teilte die GfK am Freitag mit.

Das Projekt um Versengold-Sänger Malte Hoyer und Kissin` Dynamite-„Kapitän“ Hannes Braun, bei dem unter anderem auch Annie Hurdy Gurdy oder The Dark Tenor mitgewirkt haben, verknüpft Roman, Hörbuch und Musikalbum.

Dahinter folgt die „Anthology Collection“ der Beatles. Die Pilzköpfe starten auf Rang zwei und debütieren mit der separat erhältlichen Platte „Anthology 4“ zusätzlich an neunter Stelle. K-Pop von den Stray Kids („SKZ It Tape `Do It`“, drei), Deutschrap von Pashanim („Junge Ceos 1“, fünf), Filmmusik aus dem Blockbuster „Wicked: For Good“ (sechs) sowie weihnachtliche Klänge von den No Angels („It`s Christmas“, zehn) zieren außerdem die Top 10.

In den Single-Charts gelingt es Taylor Swift („The Fate Of Ophelia“, eins) weiterhin, die immer stärker werdende Mariah Carey („All I Want For Christmas Is You“, zwei) noch auf Distanz zu halten. Doch 34 platzierte Festtagslieder läuten die Adventszeit ein.

Darunter u. a. „Last Christmas“ von Wham! (drei), Brenda Lees „Rockin` Around The Christmas Tree“ (sechs) sowie die Neuzugänge „Christmas In This Room“ (Vanessa Mai, 39) und „Winter Wonderland“ (Helene Fischer, 55). Den höchsten New Entry landen Paula Hartmann & Berq mit „Gegenteil von Glück“ auf Position 23.

Die offiziellen deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab.


Foto: Radio, via dts Nachrichtenagentur

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Bundestag beschließt Haushalt 2026

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundestag hat den Haushalt für das kommende Jahr beschlossen. 322 Abgeordnete votierten am Freitag in namentlicher Abstimmung für das entsprechende Haushaltsgesetz 2026, 252 dagegen.

Insgesamt soll der Bund demnach nächstes Jahr 524,54 Milliarden Euro ausgeben dürfen. Das sind 21,54 Milliarden Euro mehr als 2025 und stellt zugleich ein Plus von 4,4 Prozent im Vergleich zum Regierungsentwurf (520,48 Milliarden Euro) dar.

Für Investitionen sind 58,35 Milliarden Euro ausgewiesen (2025: 62,73 Milliarden Euro) – 2,23 Milliarden Euro mehr als im Entwurf geplant. Für die kommenden Haushaltsjahre sind Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von insgesamt 449,91 Milliarden Euro vorgesehen – ein Plus von 18,93 Milliarden Euro im Vergleich zum Regierungsentwurf.

Die Nettokreditaufnahme soll bei 97,96 Milliarden Euro liegen – rund acht Milliarden Euro höher als von der Bundesregierung geplant. Die Einnahmen aus Steuern und steuerähnlichen Abgaben werden mit 387,21 Milliarden Euro veranschlagt (2025: 386,84 Milliarden Euro) und liegen damit 3,38 Milliarden Euro über dem von der Regierung ursprünglich angenommenen Wert.


Foto: Bundestagssitzung am 28.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Studie: Westfernsehen hat Rauchen in der DDR angekurbelt

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Trier (dts Nachrichtenagentur) – Das Westfernsehen hat laut einer neuen Studie den Tabakkonsum in der ehemaligen DDR angekurbelt – und zwar insbesondere bei Frauen. Dort, wo Westfernsehen empfangen werden konnte, stieg der Anteil von weiblichen Rauchern nach der Wende stark an, so eine Erhebung der Universitäten Trier und Houston.

„Wir führen diesen Unterschied darauf zurück, dass westliche Medien gesellschaftliche Normen zum Rauchen verschoben und es insbesondere für Frauen sozial akzeptabler gemacht haben“, sagte Studienautor Sven Hartmann. Die Raucherquote bei den Männern war zuvor bereits auf einem hohen Niveau und blieb nahezu unverändert.

Die Folgen wirken laut der Studie lange nach: Bei den Frauen konsumierten im Jahr 2002 diejenigen 68 Prozent mehr Zigaretten, die vor der Wende Zugang zu Westfernsehen hatten. Der Anteil rauchender Frauen war in Gebieten, die zu DDR-Zeiten kein Westfernsehen empfingen, 9,5 Prozent geringer.

Dementsprechend gebe es auch gestiegene Gesundheitskosten und eine höhere Sterblichkeit in den Gebieten mit Empfang von Westfernsehen. Das nordöstliche Mecklenburg-Vorpommern oder auch das Elbtal mit Dresden mussten sich zwar zu DDR-Zeiten als „Tal der Ahnungslosen“ verspotten lassen, spüren die entsprechenden negativen Gesundheitseffekte aber nicht.

Als Datengrundlage nutzten die Forscher technische Daten zu den Sendestationen westlicher Fernsehanstalten sowie Umfrageergebnisse des Zentralinstitut für Jugendforschung und deutschen sozio-ökonomischen Panels aus den Jahren 1990 und 2002.


Foto: Raucherin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax bleibt am Mittag in Deckung

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Mittag verhalten geblieben. Kurz nach 12:30 Uhr stand der Index bei rund 23.760 Punkten und damit etwa auf Vortagesniveau.

Die Handelsspanne halte sich „in engen Grenzen“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow am Freitagmittag. „Zum Monatsende und kurz vor Beginn des letzten Handelsmonate in diesem Jahr positionieren sich die Marktteilnehmer noch einmal für den finalen Kurstrend zum Jahresende hin“. Derzeit deuteten einige Indikationen auf eine Jahresendrallye hin. „Das bevorstehende Wochenende bremst jedoch noch den Start etwas aus. Die kommende Handelswoche dürfte wieder wesentlich interessanter werden und mehr Kursmomentum zu bieten haben.“

Mit einem gewissen Interesse wird auf die US-Märkte geblickt, die am Nachmittag deutscher Zeit öffnen und am Vortag wegen „Thanksgiving“ geschlossen hatten.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1559 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8651 Euro zu haben.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Gegeneinladung für Netanjahu nach Deutschland "derzeit kein Thema"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung will Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu weiterhin nicht nach Deutschland einladen. „Das ist derzeit kein Thema“, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer am Freitag in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur.

Zuvor hatte der Sprecher den Antrittsbesuch von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in Israel für das kommende Wochenende angekündigt. Merz will dort die Gedenkstätte Yad Vashem besuchen und einen Kranz niederlegen, sich aber auch mit Vertretern der Zivilgesellschaft und Intellektuellen treffen.

Bei einem ebenfalls geplanten Gespräch mit Netanjahu soll es neben den bilateralen Beziehungen auch um die Stabilisierung des Waffenstillstands in Gaza „sowie andere internationale Themen“ gehen, wie es hieß.

Oft wird bei solchen Gelegenheiten aus Höflichkeit ein Gegenbesuch besprochen, in diesem Fall aber wohl nicht. „Da ist derzeit nichts geplant“, unterstrich der Sprecher.

Der Internationale Strafgerichtshof hatte im letzten Jahr im Zuge des Gaza-Konflikts unter anderem auch einen Haftbefehl gegen Netanjahu erlassen, dabei werden ihm Kriegsverbrechen vorgeworfen.


Foto: Benjamin Netanjahu (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Länderdaten deuten auf gleichbleibende Inflation

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Daten der statistischen Landesämter deuten auf eine insgesamt nahezu unveränderte Teuerungsrate, allerdings mit minimal steigender Tendenz.

In Sachsen (2,2 Prozent), Rheinland-Pfalz (2,0 Prozent) und Hessen (2,5 Prozent) kletterte die Inflationsrate laut vorläufiger Angaben vom Freitag im November um jeweils 0,1 Prozentpunkte, in Berlin sogar um 0,2 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent.

In Sachsen-Anhalt (2,6 Prozent) ging die Inflation dagegen um 0,1 Prozent zurück, und die größeren Bundesländer wie NRW, Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg meldeten unveränderte Inflationsraten im Vergleich zum Vormonat, ebenso das Saarland und Brandenburg.

Bundesweit ist damit für November ebenfalls mit einer nominal unveränderten Inflationsrate von wahrscheinlich 2,3 Prozent zu rechnen. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht seine offizielle Schätzung für November um 14 Uhr.


Foto: Kinder in einem Supermarkt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts