Montag, Dezember 29, 2025
Start Blog Seite 992

Tonis SCHIMMELSCHOCK 5.1 – mit neuer Rezeptur und Kino-Debüt

0
SchimmelSchock Sandro Heindl(l.),Ralf Dümmel,Peter Richter Credit RTL,Bernd-Michael Maurer

Sandro Heindl und Peter Richter sorgten in der letzten Staffel der VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ mit Tonis SCHIMMELSCHOCK für Begeisterung

In der letzten Staffel von „Die Höhle der Löwen“ machten Sandro Heindl und Peter Richter in einem spektakulären Grusel-Pitch an Halloween auf den wohl größten Schrecken eines jeden Haushalts aufmerksam: Schimmel!

Maler- und Lackierermeister Sandro tritt in die Fußstapfen seines Vaters Anton „Toni“ Heindl und suchte nach einer Lösung, die schnell anzuwenden ist und langfristig wirkt. Mit Erfolg: Tonis SCHIMMELSCHOCK versetzt den Schimmel in Angst und Schrecken, denn die antimikrobielle Farbe, umschließt den Schimmel und verhindert das Auskeimen weiterer Sporen, also die Schimmelneubildung. Das Gründerteam sorgte bei allen Löwen für Begeisterung – auch bei Wunschlöwe Ralf Dümmel, mit dem das Startup einen Deal einging.

Seitdem geht es für das Startup steil bergauf:

„In kürzester Zeit ist Tonis SCHIMMELSCHOCK der erfolgreichste Deal in der ‚Höhle der Löwen‘ bei uns. Wir haben in weniger als einem Jahr über 500.000 Einheiten verkauft und einen Handelsumsatz von über 14 Millionen Euro erzielt“, so Ralf Dümmel – Investor und Gesellschafter DS Gruppe.
„Seit unserem Pitch in der Höhle ist unglaublich viel passiert und wir sind sehr stolz auf alles was wir bisher erreicht haben. Die Zusammenarbeit mit Ralf und seinem Team macht nach wie vor sehr viel Spaß und wir freuen uns darauf, gemeinsam noch viele weitere Erfolge zu feiern.“ Sandro Heindl, Gründer Tonis SCHIMMELSCHOCK

Produkt-Update: Eine neue Rezeptur für Tonis SCHIMMELSCHOCK

Aufgrund einer neuen Biozidverordnung hätte Tonis SCHIMMELSCHOCK nur noch nach einer Fachberatung im Handel verkauft werden dürfen. Diese Einschränkung wäre für viele Handelsketten nicht umsetzbar gewesen. Die Anti-Schimmelspray-Wandfarbe wurde speziell an die neue Verordnung angepasst. Dank der neuen Wirkstoffmatrix von SchimmelSchock 5.1, die eine 99,999% antibakterielle Wirkung besitzt, entfällt diese Auflage nun vollständig. Das Produkt darf weiterhin frei zugänglich verkauft werden, ohne dass eine Fachberatung nötig ist.

Die neue Rezeptur wurde von Schimmelexperte Dr. Brüncke, der bereits im letzten Wiederbesuch in „Die Höhle der Löwen“ zu sehen war, umfassend getestet. Dr. Brüncke kann die Wirksamkeit und den Langzeitschutz erneut bestätigen:

Die antimikrobielle Spezialfarbe SCHIMMELSCHOCK 5.1 stoppt Schimmel schnell und effektiv – Vorbehandlung oder Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Die Farbe deckt den Schimmel nicht nur sofort ab, sondern schließt die Schimmelsporen sicher ein, sodass sie nicht wieder an die Oberfläche gelangen und auch nicht mehr wachsen können. Auch eine Schimmelneubildung an den mit Tonis SCHIMMELSCHOCK 5.1 bearbeiteten Stellen wird für mindestens 5 Jahre verhindert. Eine Nachsorge ist nicht erforderlich und die befallenen Räume können direkt nach der Anwendung wieder genutzt werden.

Tonis SCHIMMELSCHOCK 5.1 ist als Schimmelspray (300 ml) aktuell für 19,99 € oder als Farbe (4,5 l) aktuell für 69,99 € unter www.tonis-schimmelschock.de – aber auch im Handel – erhältlich.

„WOW! In nicht einmal 12 Monaten haben Sandro und Peter mit Schimmelschock über 500.000 Stück verkauft und einen Handelsumsatz von über 14 Mio. Euro erzielt – WAHNSINN! Niemand muss sich mehr vor Schimmel fürchten – dank SCHIMMELSCHOCK! Einfach genial: Dieser Problemlöser stoppt den Schimmel langfristig und verhindert, dass er weiterwächst – und das ohne jede Vorbehandlung! Und nun gibts eine Weltpremiere: Der erste „Die Höhle der Löwen“ Kinospot läuft deutschlandweit in vielen Kinos🍿“ Ralf Dümmel
Investor und Geschäftsführer DS Unternehmensgruppe

Bild SchimmelSchock Sandro Heindl(l.),Ralf Dümmel,Peter Richter Credit RTL,Bernd-Michael Maurer

Quelle: PCI GmbH -DS Unternehmungsgruppe

Retraced sichert 15 Mio. Euro Series-A-Finanzierung

0
Retraced Founder Team vlnr Philipp Mayer, Lukas Pünder, Peter Merkert (c)Retraced

Retraced sichert 15 Mio. Euro Series-A-Finanzierung unter Führung von Partech zur Transformation des Nachhaltigkeitsmanagements für Modemarken

Retraced, die innovative Plattform, die es Mode- und Textilmarken ermöglicht, ihre Lieferketten zu digitalisieren und zurückzuverfolgen, gibt heute den erfolgreichen Abschluss ihrer Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 15 Millionen Euro bekannt. Die Runde wurde von Partech, einer der größten Tech-Investmentplattformen in Europa, angeführt, mit Beteiligung der bisherigen Investoren Alante Capital, Alstin Capital (Fonds von Carsten Maschmeyer), Samaipata und F-Log Ventures. Diese bedeutende Investition wird Retraced dabei unterstützen, das Nachhaltigkeitsmanagement für Unternehmen in der Mode- und Textilindustrie weltweit effektiver und zugänglicher zu machen.

Da Nachhaltigkeit zu einem entscheidenden Bestandteil der Markenstrategie geworden ist, engagiert sich Retraced für die Entwicklung führender Lösungen, die es Unternehmen ermöglichen, die sich ständig weiterentwickelnden Vorschriften in der EU und weltweit einzuhalten, Transparenz zu schaffen und ihre Nachhaltigkeitsversprechen zu erfüllen.

Die neuen Ressourcen werden entscheidend dazu beitragen, die Vision der Retraced-Plattform voranzutreiben. Durch den Einsatz von KI und Prozessautomatisierung will Retraced die Nachhaltigkeit in der Lieferkette effizienter und effektiver gestalten. Dies wird dazu beitragen, die positiven Auswirkungen auf Lieferketten zu maximieren und gleichzeitig die finanzielle Belastung durch Compliance-Management zu begrenzen. Auch Endverbraucher*innen werden für Retraced eine zentrale Rolle spielen. Mit der Entwicklung des benutzerfreundlichsten europäischen Digital Product Passport (DPP) wird Retraced die Eigenverantwortung der Verbraucher*innen fördern und Mode- und Textilunternehmen helfen, besser auf die Kund*innen einzugehen.

Retraced hat sich zum Ziel gesetzt, Marken dabei zu unterstützen, ihre Nachhaltigkeitsziele nicht nur zu erreichen, sondern zu übertreffen und sicherzustellen, dass ihre Produkte verantwortungsvoll beschafft, hergestellt und vermarktet werden. Mehr als 150 Modemarken wie Desigual, Victoria’s Secret, Vaude, Calzedonia, Tom Tailor, Marc O Polo, Finisterre und viele mehr nutzen bereits Retraced, um mit ihren über 15.000 Lieferanten auf der Retraced Plattform zusammenzuarbeiten. Die umfassende Plattform bietet die Werkzeuge und Einblicke, die Marken benötigen, um die Komplexität der Lieferkettentransparenz und die Einhaltung von Vorschriften effektiv zu navigieren.

“Wir sind begeistert, Retraced im Rahmen der Series A weiterhin auf ihrem Weg zur Marktführerschaft im Bereich der textilen Lieferketten zu unterstützen. Seit unserem Erstinvestment hat sich das Unternehmen sehr positiv entwickelt, und wir erwarten, dass die Nachfrage nach der von Retraced entwickelten Software durch die im Juli in Kraft getretene EU-Lieferkettenrichtlinie (CSDDD) weiter an Dynamik gewinnen wird.” Alexander Meyer-Scharenberg, Senior Investment Manager at Alstin Capital

“Diese Finanzierungsrunde markiert einen entscheidenden Moment für Retraced. Da die Gesetzgebung immer komplexer wird, ist unsere Mission, das Nachhaltigkeitsmanagement zu vereinfachen und effektiver zu gestalten, wichtiger denn je. Mit der Unterstützung unserer Investoren sind wir gut aufgestellt, um unsere Plattform weiterzuentwickeln und Modemarken dabei zu unterstützen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und stärkere Beziehungen zu ihren Lieferanten und Kund*innen aufzubauen.” Lukas Pünder, CEO und Co-Founder von Retraced

Bild: Retraced Founder Team vlnr Philipp Mayer, Lukas Pünder, Peter Merkert (c)Retraced

Quelle Maschmeyer Group MM Support GmbH

Innenministerium hat rechtliche Bedenken bei Zurückweisungen

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundesinnenministerium hat vor einem weiteren Treffen mit Unionsvertretern zur Migrationspolitik rechtliche Bedenken bei der Zurückweisung von schutzsuchenden Flüchtlingen aus Drittstaaten im Rahmen der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen artikuliert. Das geht aus einer Bewertung der rechtlichen Voraussetzungen von Zurückweisungen des BMI hervor, über die die „Rheinische Post“ in ihrer Mittwochsausgabe berichtet.

Darin heißt es: „Mit Blick auf den Schengener Grenzkodex (SGK), auf dessen Grundlage vorübergehende Binnengrenzkontrollen bereits durchgeführt werden und Einreiseverweigerungen (grds. ohne Schutzersuchen) erfolgen, hat der EuGH bereits einen Rückgriff auf Art. 72 AEUV (Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union) für unzulässig erachtet, da der SGK die legitimen Interessen der Mitgliedsstaaten ausreichend berücksichtige, da er Ausnahmen im Falle der ernsthaften Bedrohung der öffentlichen Ordnung und den Schutz der inneren Sicherheit bereits ermöglicht.“

In der Bewertung werden die hohen Hürden einer solchen rechtlichen Ausnahme beschrieben. Artikel 72 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union setze demnach das Vorliegen „einer tatsächlichen und hinreichend schweren Gefährdung, die ein Grundinteresse der Gesellschaft berührt (öffentliche Ordnung) oder des Funktionierens der Einrichtungen des Staates, seiner wichtigen öffentlichen Dienste oder des Überlebens der Bevölkerung (innere Sicherheit) voraus“, heißt es in der Rechtseinschätzung des BMI.

„Deutschland müsste konkret darlegen (Beweislast), dass der Tatbestand erfüllt ist und die Ausnahme erforderlich sowie verhältnismäßig ist“, heißt es weiter. Hierbei komme dem Mitgliedsstaat zwar ein Beurteilungsspielraum zu. Die Anforderungen seien aber „eng“ und vom EuGH an unionsrechtlichen Maßstäben gerichtlich überprüfbar. Erforderlich wäre eine die „substantielle Darlegung der Ausnahmesituation“.

Schließlich weist das BMI in seiner Einschätzung darauf hin, dass ein Vorgehen auf Grundlage von Art. 72 AEUV durch den EuGH gerichtlich überprüft werden könnte. „In Betracht kommt die Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens gegen Deutschland oder aber auch ein Vorabentscheidungsersuchen eines deutschen Gerichts, mit dem der Verstoß gegen Unionsrecht gerügt wird“, heißt es zum Schluss in der Bewertung.


Foto: Innenministerium (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

BMW ruft bis zu 1,5 Millionen Fahrzeuge zurück und kappt Prognose

0

München (dts Nachrichtenagentur) – Der Autobauer BMW muss weltweit bis zu 1,5 Millionen Fahrzeuge zurückrufen. Hintergrund seien Probleme mit dem von einem Lieferanten zugelieferten Integrierten Bremssystem (IBS), teilte der Konzern am Dienstag mit.

Die Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2024 musste der Konzern im Zusammenhang mit den anstehenden Auslieferungssperren und Rückrufen kappen. Die Auslieferungssperren für noch nicht in Kundenhand befindliche Fahrzeuge führen demnach weltweit zu negativen Absatzeffekten im zweiten Halbjahr. Insgesamt betreffen die technischen Maßnahmen zum IBS laut BMW über 1,5 Millionen Fahrzeuge und lösen dadurch im dritten Quartal zusätzliche Gewährleistungskosten in „hoher dreistelliger Millionenhöhe“ aus.

Bei den Auslieferungen an Kunden wird nun ein leichter Rückgang gegenüber Vorjahr erwartet, nachdem zuvor noch ein leichter Anstieg prognostiziert wurde. Die Ebit-Marge für 2024 wird in einem Korridor von sechs Prozent bis sieben Prozent prognostiziert (vorher: acht Prozent bis zehn Prozent).

Der Kurs der BMW-Aktie rutschte nach der Ankündigung am Nachmittag über sieben Prozent ab. Auch die anderen Autowerte im Dax wurden von den negativen Nachrichten mitgerissen und gaben allesamt deutlich nach.


Foto: BMW (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Haushaltswoche startet – Lindner verteidigt Etat als "rechtssicher"

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Bundestag hat am Dienstagmittag die mit Spannung erwartete Haushaltswoche begonnen. „Mir ist wichtig zu sagen, der vorliegende Haushaltsentwurf ist rechtssicher“, sagte Finanzminister Christian Lindner (FDP) bei der Einbringung des Haushaltsgesetzes 2025.

Man habe aus einem Fehler gelernt. „Um etwaige Zweifel frühzeitig auszuräumen, haben wir unabhängige Sachverständige beauftragt und sie gebeten, vorgeschlagene Lösungen verfassungsrechtlich und wirtschaftlich zu prüfen.“ Die Stellungnahmen habe man dem Deutschen Bundestag und damit der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Die Argumente habe man im Anschluss „intensiv analysiert“ und dann die politischen Schlussfolgerungen daraus gezogen. Lindner fügte hinzu, dass „Sorgfalt und Transparenz“ in „unser aller Interesse sein“ sollten.

Insgesamt sind im Etat Ausgaben von rund 488,6 Milliarden Euro geplant. Als Investitionen sind 81,0 Milliarden Euro ausgewiesen (2024: 70,8 Milliarden Euro). Der Haushaltsentwurf sieht eine Nettokreditaufnahme in Höhe von 51,3 Milliarden Euro vor. Der Wert liegt unter der laut Schuldenregel zulässigen Nettokreditaufnahme.

Großes Streitpotenzial gibt es vor allem noch bei den sogenannten „globalen Minderausgaben“, die mit etwa zwölf Milliarden Euro ungewöhnlich hoch ausfallen. Dabei handelt es sich um die Summe, die von allen Ministerien insgesamt eingespart wird, weil ihre vorgesehenen Mittel im Laufe des Haushaltsjahres nicht voll ausgeben werden. Es gilt als durchaus möglich, dass sich das Bundesverfassungsgericht am Ende wie schon im Vorjahr mit dem Etat des Bundes befassen wird.


Foto: Christian Lindner am 10.09.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Neue Technologien und nachhaltige Entwicklung

0
Technologien Auf der TIF tauschten sich die Forschenden des KIT unter anderem mit Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, aus. (ausf. BU am Textende, Foto: LMI)

Thessaloniki International Fair: Robert Habeck informiert sich über nachhaltige Technologien aus dem KIT

Effiziente Strom- und Wärmeversorgung, nachhaltige Mobilität oder Lösungen gegen Energiearmut – diese und weitere Themen präsentieren Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) derzeit auf der Thessaloniki International Fair (TIF) in Griechenland. Bei der Messe, die als bedeutendste des Landes gilt und bei der neue Technologien, Innovationen sowie nachhaltige Entwicklung im Mittelpunkt stehen, ist Deutschland in diesem Jahr Gastland. Bei seinem Besuch des 6 000 Quadratmeter großen „German Pavilion“ tauschte sich Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des KIT über ihre aktuelle Forschung aus. Auch Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, besuchte den Stand des KIT.

Die TIF, die zum 88. Mal stattfindet, fördert kreative und strategische Kooperationen auf nationaler und internationaler Ebene. Die Veranstalter rechnen mit rund 210 000 Besucherinnen und Besuchern sowie 1 500 Ausstellern. Unter der Dachmarke „Made in Germany“ präsentieren Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Vereine aus ganz Deutschland gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) ihre Innovationen.

„Neue Technologien spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Nur so können wir nachhaltige Lösungen und innovative Ansätze für effiziente Energiesysteme, die Reduktion von Emissionen und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft entwickeln“, sagt Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz. „Ich freue mich über den Austausch mit den Forschenden des KIT auf der TIF, die durch interdisziplinäre Forschung und enge Zusammenarbeit mit der Industrie Maßstäbe für eine umweltfreundlichere Zukunft setzen.“

„Das KIT kooperiert mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft auf der ganzen Welt, unter anderem auch in Griechenland. Die Messe ist eine hervorragende Plattform, um den Transfer in die Industrie und Gesellschaft zu fördern, Innovationen vorzustellen, Beziehungen mit Einrichtungen in Thessaloniki zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen“, sagt Professor Thomas Hirth, Vizepräsident Transfer und Internationales des KIT.

Nachhaltige Energieversorgung, Mobilität und Stadt der Zukunft

Unter dem Motto „Research and Innovation for a Sustainable Future“ präsentieren die Forschenden des KIT ihre Innovationen zu Themen wie nachhaltige Mobilität, effiziente Energiespeicher, Wohnen in Zeiten des Klimawandels oder Luftqualität in der Atmosphäre und in Städten.

So zeigen die Forschenden im Projekt „BiFlow“ neue Möglichkeiten für eine kosten- und platzeffiziente Strom- und Wärmeversorgung auf. Voraussetzung für den Ausbau erneuerbarer Energien sind entsprechende Speicherkapazitäten. In BiFlow entsteht ein Hybridspeichersystem, das die Vorteile der Lithium-Ionen-Batterie, wie zum Beispiel eine hohe Energie- und Leistungsdichte sowie ein hoher Wirkungsgrad, mit den Vorteilen der Vanadium-Flow-Batterie, etwa ihre lange Lebensdauer und ihre Nichtbrennbarkeit, verbindet. Zusätzlich dienen die Elektrolyttanks der Vanadium-Flow-Batterie als Wärmespeicher. Diese Wärme wird bei Bedarf für das Warmwasser des Gebäudes genutzt, was den Gesamtwirkungsgrad des Systems erhöht.

Mit dem Projekt „OTRACE“ wollen die Forschenden des KIT den im öffentlichen Nahverkehr stattfindenden Wandel von dieselbetriebenen Fahrzeugen hin zu alternativen Antrieben vorantreiben. Um deren Energieverbrauch zu senken und damit die Reichweite zu erhöhen, vernetzen die Forschenden die Daten aus Fahrzeugen beziehungsweise Fahrzeugflotten. Zu diesem Zweck werden Informationen aus den Fahrzeugen in eine Cloud übermittelt und dort ausgewertet, um Energiesparpotenziale im Fahrzeug zu erschließen.

Neben den beiden Exponaten am Stand des KIT präsentieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weitere Forschungsergebnisse und Projekte, halten Vorträge zu ihren Themen und nehmen an Podiumsdiskussionen teil. Außerdem tauschen sie sich mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik wie dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr und mit Kooperationspartnern direkt aus Thessaloniki wie der Aristotle University of Thessaloniki, dem CERTH – The Centre for Research & Technology oder dem Thessaloniki Innovation & Technology Center aus.

Bild Auf der TIF tauschten sich die Forschenden des KIT unter anderem mit Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, aus. (ausf. BU am Textende, Foto: LMI)

Quelle Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

MARK TWAIN AM NECKAR

0
mark twain Stadtführer Klaus Mombrei als Mark Twain bei einer Schifffahrt auf dem Neckar; Bildnachweis: TMBW / Gregor Lengler
Stadtführer Klaus Mombrei als Mark Twain bei einer Schifffahrt auf dem Neckar; Bildnachweis: TMBW / Gregor Lengler

Wir waren mit Stadtguide Klaus Mombrei unterwegs und haben Heidelberg und die Region auf den Spuren des amerikanischen Schriftstellers entdeckt

Der Neckar ist nicht der Mississippi. Aber auch rund um Heidelberg kann man aufregende Abenteuer erleben – wenn man Mark Twain heißt und ein Schriftsteller auf der Suche nach Geschichten ist. Notfalls erfindet man welche. So erzählt der amerikanische Autor in seinem Buch „Bummel durch Europa“ etwa, dass er den Neckar mit einem Floß befahren habe: „Wir glitten still zwischen den grünen, duftenden Ufern dahin, mit einem Gefühl der Freude und Zufriedenheit, das immerzu wuchs.“ Dann allerdings sei das Floß an einen Brückenpfosten in Heidelberg geknallt und gekentert. Glücklicherweise konnte die Besatzung laut Twain das rettende Ufer erreichen. Ob der Text der Wahrheit entspricht? Vermutlich nicht, aber Twain schrieb ja keine Reportagen, sondern Reiseliteratur.

Eine lange Europatour

Doch beginnen wir mit dem Anfang: Am 25. April 1878 kommt Mark Twain mit seiner Familie im Hamburger Hafen an und reist bald weiter nach Süddeutschland. Er braucht einen Tapetenwechsel und Stoff für ein neues Buch, weil er Geldsorgen hat. Luzern, Venedig und Mailand – Mark Twain kommt herum. Etwa anderthalb Jahre bleibt die Familie in Europa. Dem Autor gefällt der Kontinent, er lernt sogar etwas Deutsch. Fast uneingeschränkt angetan ist Mark Twain von Heidelberg und der Region am Neckar, in die er viele Ausflüge unternimmt.

Er schreibt: „Man wird nie müde, in den dichten Wäldern umherzustöbern, die alle diese hohen Neckarberge bis an ihre Gipfel umkleiden.“ Und so notiert er begeistert, wenn auch leicht ironisch: „Deutschland im Sommer ist die Vollendung des Schönen, aber niemand, der nicht auf einem Floß den Neckar hinuntergefahren ist, hat die äußersten Möglichkeiten dieser sanften und friedlichen Schönheit wirklich begriffen und ausgekostet.“

Und weil der Amerikaner gleich mehrere Passagen seines Reisebuchs Heidelberg widmet, hat er dort ein zeitgenössisches Alter Ego gefunden: Guide Klaus Mombrei führt als Mark Twain verkleidet durch die Stadt – im weißen Anzug, mit Gehstock und Hut. „Ich bin irgendwann gefragt worden, ob ich das mal machen würde“, erzählt Mombrei. Und dann hat er die eher zufällig übernommene Rolle mit so viel Leben gefüllt, dass er nicht mehr aus ihr herauskam und wollte. Mittlerweile macht er solche Touren nur noch ab und zu auf Anfrage, so wie heute mit uns: Wir erkunden die Altstadt und fahren ein Stück auf dem Neckar.

Denn Mark Twain schreibt auch Überraschendes über den Fluss und die Burgen, über Heilbronn und Bad Wimpfen. An einer Stelle heißt es: „An vielen Stellen ist der Neckar so schmal, dass man einen Hund hinüberwerfen kann, wenn man einen hat (…)“. Der Schriftsteller, der eigentlich Samuel Langhorne Clemens heißt, residiert damals über der Stadt Heidelberg in Alberts Schlosshotel, das es nicht mehr gibt. Er genießt die Aussicht aufs Wasser und die Stadt. Sie liege in einer Schlucht, die die Form eines Hirtenstabes habe, notiert er. Und weiter über das abendliche Heidelberg: „Ich habe niemals eine Aussicht genossen, die einen so stillen und beglückenden Zauber besessen hätte.“ Klar, dass Gäste aus den USA sich hier an seine Fersen und Verse heften.

„Howdy, howdy, liebe Freunde in Deutschland“, begrüßt uns denn auch der unechte Mark Twain am riesigen Weinfass im Heidelberger Schloss und erklärt mit schelmischem Unterton, dass in dem Fass einst gar kein Wein lagerte, sondern Sahne. Man hört dem Guide gerne zu – und irgendwann vermischt sich alles: der originale Mark Twain, sein Heidelberger Alter Ego, die Region am Neckar einst und jetzt, Fiktion und Realität. Das ist reizvoll und macht Spaß und hätte vermutlich auch Mark Twain gut gefallen, denn auch der liebte ja die Ironie und das Spiel mit Wahrheiten.

Weiter geht’s zum Studentenkarzer in der Altstadt. Der ist berühmt, weil hier die wegen Ruhestörung einsitzenden Studenten vergangener Zeiten die Wände bemalten. Mark Twain schreibt: „Ich glaube nicht, dass ich mich jemals in einem Raum befunden habe, der reicher al fresco ausgemalt war.“ Am Neckaranleger schließlich steigen wir auf ein Schiff der Weißen Flotte, brechen zur „Vier-Burgen-Rundfahrt“ auf. Sie führt bis nach Neckarsteinach und zurück, durch einen idyllischen Teil des Neckartals. Bei Kaffee und Kuchen halten wir Ausschau nach den Sehenswürdigkeiten, die auch Twain einst kennenlernte, wie etwa Neckargemünd und den Dilsberg, und blättern im „Bummel durch Europa“: Mark Twain wandert damals am Fluss entlang, aber nur kurz. Mit einem Freund bricht er zu Fuß von Heidelberg nach Heilbronn auf, nimmt dann aber doch lieber den Zug.

Zurück macht die Reisegruppe dann jene Floßfahrt, die so dramatisch endet. Und auch wenn das ausgedacht ist, der Neckar und die Flöße könnten Mark Twain doch zu seiner Fortsetzung der Tom-Sawyer-Geschichte inspiriert haben, erzählt Klaus Mombrei augenzwinkernd. „Huckleberry“ heißt in amerikanischem Englisch „Heidelbeere“. Heidelbeere, Heidelberg, Floßfahren, da macht doch etwas klick, oder? Ob diese Story stimmt? Vielleicht auch geflunkert. Zwischen Mississippi und Neckar liegen ja nun wirklich Welten. Aber: „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ werden das bekannteste Buch Mark Twains.

Info-Kasten:

Mehr über Heidelberg findet man unter heidelberg-marketing.de und über die Region unter tg-odenwald.de

Bild Dürfen wir vorstellen? Guide Klaus Mombrei alias Mark Twain auf dem Neckar; Bildnachweis: TMBW / Gregor Lengler

Quelle WIR SIND SÜDEN. Tourismus Marketing GmbH

Polizeigewerkschaften begrüßen Faeser-Pläne zu Grenzkontrollen

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Polizeigewerkschaften in Deutschland begrüßen die von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) angekündigten Kontrollen an den deutschen Grenzen.

„Das ist auch längst überfällig“, sagte der Bundesvorsitzende der Deutschen Bundespolizeigewerkschaft (DPolG Bundespolizei), Heiko Teggatz der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). „Der Schritt von Frau Faeser ist klug und erhöht auch den Druck auf die Koalition. Und es ist ein starkes Signal für Europa, insbesondere für die deutschen Anrainerstaaten, die dadurch sehen, dass es so wie bisher nicht weiterlaufen kann.“ Er gehe davon aus, dass man in einigen Wochen das Personal an den Grenzen sogar reduzieren könne, weil andere europäische Staaten dem Beispiel folgten und ebenfalls wieder kontrollieren werden, so Teggatz.

Faeser hatte am Montag vorübergehende Kontrollen an allen deutschen Landgrenzen angeordnet, um die Zahl unerlaubter Einreisen stärker einzudämmen. Die zusätzlichen Kontrollen sollen am 16. September beginnen und zunächst sechs Monate andauern. Sie würden ähnlich ablaufen wie während der Fußball-Europameisterschaft im Sommer.

„Es werden wieder stichprobenartig Autos herausgewunken. Ich denke nicht, dass die Kontrollen gravierende Auswirkungen auf den Verkehr haben werden“, sagte Teggatz. „Die Bundespolizei wird in Kombination mit stationären Maßnahmen und Schleierfahndung die Kontrollen gewährleisten.“ Auch am Personal werde es nicht scheitern. „Wir haben ausreichend Kräfte. Wir können das aus dem Alltagsgeschäft heraus stemmen. Wir werden dafür also nicht noch zusätzliches Personal brauchen“, so Teggatz.

Auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hält die von Faeser angekündigten Grenzkontrollen für richtig. „Aus Sicht der GdP ist völlig klar, dass bei den grenzpolizeilichen Erfolgen die Kontrollen deutschlandweit aufrechterhalten werden müssen – so lässt sich die Situation in Deutschland ja beruhigen und lösen“, sagte der GdP-Bundesvorsitzende Jochen Kopelke der „Rheinischen Post“.

„Die Polizeibeschäftigten von Bundespolizei, BKA, Zoll und Landespolizei geben für diese Lagebewältigung alles. Die Maßnahmen werden spürbare Wirkungen in den Kommunen mit sich bringen. Was wir aber zur Entlastung und zum lange Durchhalten brauchen, sind Technik, personelle Verstärkung. Unsere Maßnahmen werden unsere EU-Nachbarstaaten zum Handeln drängen“, sagte Kopelke.

„Was jetzt folgen muss, ist eine Sonder-Innenministerkonferenz zur Abstimmung und gemeinsamen Lagebewältigung. Es braucht Verabredungen, wer welche Aufgaben übernimmt, was liegen bleiben darf und was Vorrang hat. Wir Polizisten können uns ja nicht teilen und überall zur selben Zeit sein. Die Innenminister können aber sagen, was wir in dieser Lage vernachlässigen“, so der GdP-Bundesvorsitzende.


Foto: Grenze zwischen Deutschland und Dänemark (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bas will politisches Engagement wieder attraktiver machen

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) mahnt dazu, politisches Engagement in Deutschland wieder attraktiver zu machen. „Immer mehr Menschen empfinden Parteien als nicht mehr zeitgemäß, wünschen sich aber mehr politische Beteiligungen“, sagte sie am Dienstag in einer Feierstunde zum 75. Jahrestag der ersten Bundestagssitzung.

„Dieses Engagement der Menschen sollten wir als eine wichtige Kraftquelle für unsere Demokratie nutzen.“ Bas räumte ein, dass viele Menschen unzufrieden damit seien, wie Demokratie funktioniert. „Wir als Politik sind gefordert, den Zweifeln an der Demokratie zu begegnen, indem wir die konkreten Alltagsprobleme der Menschen angehen“, so die SPD-Politikerin. Das müsse geschehen, „ohne Erwartungen zu wecken, die wir nicht erfüllen können, ohne schnelle Scheinlösungen“.

Nötig seien auch wieder mehr Kompromisse, so Bas weiter. „Wir leben in einer Zeit, in der sich Positionen häufig unversöhnlich gegenüberstehen.“ Deshalb seien alle dazu aufgerufen, sich die Notwendigkeit des Kompromisses wieder öfter bewusst zu machen. „Ein Kompromiss kann niemals alle Beteiligten gleichermaßen zufriedenstellen. Das kann aber kein Grund dafür sein, sich hierüber in die Unversöhnlichkeit treiben zu lassen.“

Die Feierstunde dient als Abschluss der Veranstaltungsreihe „75 Jahre Demokratie lebendig“. Neben der Bundestagspräsidentin Bas hielten auch der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) sowie die Historikerin und Publizistin Christina Morina Reden. Der Deutsche Bundestag war vor 75 Jahren, am 7. September 1949, in Bonn zu seiner ersten konstituierenden Sitzung zusammengekommen.


Foto: Bärbel Bas am 10.09.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Spahn verwundert über Aussagen aus Wien zu Zurückweisungen

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Unionsfraktionsvize Jens Spahn hat sich verwundert über die Ankündigung Österreichs gezeigt, aus Deutschland abgewiesene Flüchtlinge nicht aufnehmen zu wollen.

„Der österreichische Innenminister sagt, er nimmt sie nicht zurück. Ist ja andersrum. Wir lassen sie nicht rein, sie sind ja in Österreich und da bleiben sie auch“, sagte Spahn am Dienstag den Sendern RTL und ntv. Und dann werde auch Österreich folgen und Polen und andere Länder und auch an ihren Grenzen genauer schauen. „Und dann kommen wir endlich wieder zu dem EU-Außengrenzschutz, den es eigentlich bräuchte, dass das an der Außengrenze geregelt wird.“

Das sei die Voraussetzung dafür, dass man dann überhaupt auch mit der Ampel über weitere Maßnahmen reden könne. „Sichere Herkunftsstaaten, Sozialleistungen etwa auch für abgelehnte Asylbewerber ist ja nicht der Endpunkt der Gespräche, sondern der Startpunkt der Gespräche.“ Man sei bereit und wolle das Problem lösen. „Und Olaf Scholz und die Ampel müssen jetzt beantworten, ob sie das auch wollen und vor allem, ob die Grüne Partei mit im Boot ist“, so der CDU-Politiker.


Foto: Jens Spahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts