Sonntag, Dezember 21, 2025
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Bericht: Schwarz-gelbe Runde traf sich am Tag nach dem Ampel-Aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Schon am Tag nach dem Scheitern der Ampel-Regierung kamen in Berlin Politiker von Union und FDP zu einer vertraulichen Gesprächsrunde zusammen. Das berichtet der „Spiegel“ unter Berufung auf Teilnehmer.

Es handelt sich demnach um einen eher kleinen Gesprächskreis einflussreicher Politiker, der sich schon häufiger in Räumen des Unternehmers Harald Christ getroffen hat. Christ ist FDP-Mitglied und war Schatzmeister der Liberalen.

Das Timing soll Zufall gewesen sein, der Termin am vergangenen Donnerstagabend habe länger im Voraus festgestanden, heißt es von mehreren Teilnehmern. Anwesend waren von der CDU laut „Spiegel“ unter anderem Fraktionsvize Jens Spahn, die stellvertretende Parteivorsitzende Silvia Breher, die stellvertretende Generalsekretärin Christina Stumpp und der Rechtspolitiker Günter Krings.

Aus der FDP nahmen unter anderem der Parteivize Johannes Vogel und Generalsekretär Bijan Djir-Sarai teil. Die Vorsitzenden von CDU und FDP, Friedrich Merz und Christian Lindner, waren nicht dabei. Zu den Inhalten der vertraulichen Runde wollte sich keiner der Teilnehmer äußern.


Foto: Bijan Djir-Sarai (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bericht: Wirtschaftsministerium schränkte Waffen-Transparenz ein

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Unter der Führung der Grünen hat das Bundeswirtschaftsministerium offenbar die Transparenz der deutschen Kriegswaffenexporte eingeschränkt. Das berichtet die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf eine eigene Auswertung der Briefe zu Ausfuhrgenehmigungen des Bundessicherheitsrats, die Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) seit Amtsantritt Ende 2021 an den Wirtschaftsausschuss des Bundestages verschickt hat.

2014 hatte das Bundesverfassungsgericht nach einer Klage der drei Grünen-Abgeordneten Katja Keul, Claudia Roth und Hans-Christian Ströbele verfügt, dass die Bundesregierung nach Genehmigungsentscheidungen des Bundessicherheitsrats den Bundestag über das Zielland, die Rüstungsgüter, die Lieferfirma und den Wert der Kriegswaffen informieren müsse.

Seit 2022 war das Volumen der deutschen Kriegswaffenexporte auch wegen der Militärhilfe für die Ukraine hoch, dennoch erreichten den Bundestag laut der „Welt am Sonntag“ insgesamt lediglich acht Briefe mit Ausfuhrentscheidungen.

Für das autoritäre Regime in Algerien genehmigte die Bundesregierung in diesem Jahr bis Ende September laut einer Aufstellung des Wirtschaftsministeriums Rüstungsexporte im Wert von 558,6 Millionen Euro. Das nordafrikanische Land lag damit auf Platz drei der Empfängerländer.

Auf den Plätzen sechs und sieben fanden sich die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien, mit genehmigten Ausfuhrwerten von 145 Millionen und 133,9 Millionen. Um was genau es bei diesen Rüstungsexporten ging, ist unklar; den Bundestag erreichten dazu keine Habeck-Briefe. Auch Fragen dazu wollte das Wirtschaftsministerium bisher nicht beantworten.

Gegenüber dem Verfassungsgericht hatte die damalige Bundesregierung zudem zugesagt, auch die jährlichen Rüstungsexportberichte zeitnäher herauszugeben. Sie würden künftig „jeweils vor Beginn der parlamentarischen Sommerpause statt zum Ende des Folgejahres erscheinen“. Außerdem werde es einen Zwischenbericht für das erste Halbjahr des laufenden Jahres im jeweiligen Herbst geben.

Beide Versprechen hat das Wirtschaftsministerium unter Habecks Führung zuletzt gebrochen. Den Halbjahresbericht für 2023 legte die Behörde erst im Februar 2024 vor, den Jahresbericht für 2023 veröffentlichte das Ministerium bis heute nicht. Nach Amtsantritt hatten Mitarbeiter von Minister Habeck, darunter sein bisheriger Staatssekretär Sven Giegold, eigentlich mehr Transparenz versprochen.

Der Kurswechsel der Grünen sorgt jetzt in anderen Parteien für Kritik. „Da klagen die Grünen selbst mehr Transparenz ein – und sobald sie an der Macht sind, mogeln sie sich wieder raus“, sagte der neugewählte Vorsitzende der Linkspartei, Jan van Aken, der selbst als langjähriger Kritiker von Rüstungsexporten bekannt ist. „Wer selbst größte Waffenexporte aus dem Bundessicherheitsrat raushält, nur um eine Veröffentlichung zu verzögern, macht sich zum willigen Gehilfen der Waffenindustrie“, sagte van Aken.

Ähnlich äußerte sich die Bundestagsabgeordnete Sevim Daðdelen vom BSW. „Das Wirtschaftsministerium unter Robert Habeck ist zu einer Abnickstelle für Rheinmetall-Waffenexporte mutiert und wird dabei den Anforderungen bei der Berichtslegung und Transparenz nicht gerecht, die die Grünen einst vor dem Bundesverfassungsgericht selbst erstritten haben“, bemängelte sie.


Foto: Wirtschaftsministerium (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ukrainischer Botschafter pocht auf zugesagte Waffenlieferungen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die ukrainische Regierung drängt noch vor der vorgezogenen Bundestagswahl auf weitere Waffenhilfe. „Es muss alles dafür getan werden, eine reibungslose Umsetzung der geplanten Aufträge sowie die Finanzierung zusätzlicher Hilfen im neuen Jahr sicherzustellen“, sagte der ukrainische Botschafter Oleksij Makejew dem „Spiegel“.

Der Bundestag bleibe auch nach dem Koalitionsbruch entscheidungsfähig. „Für unsere Hilfe ist und bleibt die Mehrheit da – die absolute demokratische Mehrheit“, so Makejew.

Kanzler Olaf Scholz (SPD) hatte drei Milliarden Euro zusätzlich ins Gespräch gebracht. Im Hintergrund laufen dazu Gespräche zwischen den Regierungsfraktionen SPD und Grünen und der Opposition.

Besonders Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) drängt nach ihrem Ukrainebesuch auf weitere Waffenlieferungen. Konkret geht es etwa um 812 Aufklärungsdrohnen, die die Ukraine angefordert hat. Die Kosten belaufen sich auf 153 Millionen Euro. Baerbock setzt sich für schnelle Finanzierung ein, möglichst noch im Jahr 2024 oder rasch im kommenden. Sollte dies mittels überplanmäßiger Ausgaben 2025 erfolgen, müsste der Haushaltsausschuss zustimmen.

Die Ukraine sei mittlerweile in der Lage, vier Millionen Drohnen pro Jahr zu produzieren, erklärte der Botschafter. Derzeit werde vor allem die Produktion von Kamikazedrohnen mit großer Reichweite erhöht. „Damit können wir die russische Kriegsinfrastruktur weit entfernt von der Grenze erreichen und damit den gesamten Kriegsverlauf beeinflussen“, sagte Makejew. Es gehe jetzt darum, in diese Produktion zu investieren. „Da hoffe ich sehr auf Deutschland. Das ist nicht billig, aber sehr effektiv.“


Foto: Oleksij Makejew (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Nui: Markus C. Müller erhält Bayerischen Digitalpreis 2024 für Nui Pflege-App

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nui Bild von links nach rechts: Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern - Die Gesundheitskasse, Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Markus C. Müller, Nui Care und Staatsminister für Digitales Dr. Fabian Mehring. © StMD und Lichtwerk Fotografie

Markus C. Müller, Mitgründer und CEO von Nui Care, wurde gestern Abend für seine Pflege-App Nui mit dem renommierten Bayerischen Digitalpreis B.DiGiTAL 2024 ausgezeichnet.

Die Verleihung fand im Rahmen des Bayerischen Digitalgipfels statt, an dem auch Ministerpräsident Dr. Markus Söder teilnahm, um den Ehrenpreis zu überreichen. Digitalminister Dr. Fabian Mehring zeichnete Müller für seine innovative Pflege-App aus. Die App unterstützt pflegende Angehörige bei der Organisation von Pflegeaufgaben und der Beantragung von Pflegeleistungen. Zudem bietet sie mit einem Team aus Pflegeexperten eine Anlaufstelle für alles rund um das Thema Pflege. Der Preis zeigt, dass digitale Pflege auch auf politischer Ebene immer mehr Bedeutung gewinnt. Mehring würdigte Müllers Karriere in der Digitalbranche sowie sein ehrenamtliches Engagement als Hospizbegleiter und Vorstand des Hospizdienstes DaSein e.V. in München. Beide Lebenswelten vereint Müller mit seinem Team in der Nui-App, die technologische Innovation mit Herzblut kombiniert und die hybride Pflegeentwicklung in Bayern und Deutschland maßgeblich prägt.

Vom Unternehmensgründer zum BlackBerry Europachef und zurück

Markus C. Müller setzt sich mit technologischer und unternehmerischer Expertise für pflegende Angehörige ein. 2018 gründete der ehemalige CEO von BlackBerry Europa zusammen mit Christian Ehl Nui Care. Das Team aus Pflege- und IT-Expert:innen sowie pflegenden Angehörigen entwickelte die Nui-App, die seit 2020 als digitaler Pflegebegleiter und -Berater unterstützt. Der Impuls zur Gründung kam durch Müllers ehrenamtliche Tätigkeit als Sterbebegleiter, wo er die große Belastung pflegender Angehöriger erlebte. Mit Nui vereint er nun sein unternehmerisches Know-how und seine Erfahrungen als Hospizbegleiter.

Pflege geht um Menschen! Nui kombiniert KI-Technologie mit persönlicher Beratung

Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland wächst stetig. Momentan gibt es über 5 Millionen Pflegebedürftige, das Statistische Bundesamt (Destatis) prognostiziert bis 2055 einen Anstieg auf etwa 6,8 Millionen. Mehr als 80 Prozent davon werden derzeit von Angehörigen zu Hause betreut – Tendenz steigend. Doch jede:r dritte pflegende Angehörige ist überfordert, wie der VdK-Pflegereport zeigt. Hier setzt Nui an: Die App hilft pflegenden Angehörigen im stressigen Pflegealltag und kombiniert modernste KI-Technologie mit individueller Beratung durch Pflegeexperten. Nutzer:innen erhalten Antworten auf Fragen, Begleitung bei Pflegeaufgaben, Hilfestellung bei der Pflegeplanung oder Antragstellung – auf Wunsch auch immer im persönlichen Gespräch. Das Ziel: pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen auch im hohen Alter ein gutes Leben zu Hause zu ermöglichen und Angehörigen mehr Zeit für sich und ihren Lieben zu schenken.

Müller über die Auszeichnung: „Ich freue mich sehr über diesen Preis, der zeigt, dass die hybride Pflege auch auf politischer Ebene immer mehr Relevanz gewinnt. Mit unserer App unterstützen wir den größten Pflegedienst Deutschlands: die rund 8 Millionen pflegenden Angehörigen. Die App bietet eine digitale Anlaufstelle, die alles aus einer Hand liefert – von schnellen Anträgen über Antworten auf individuelle Fragen bis hin zu persönlicher Begleitung. Durch Künstliche Intelligenz wollen wir die App noch persönlicher machen, Interaktionen vereinfachen und sie auf individuelle Bedürfnisse anpassen. Wir wollen die Pflege von morgen effizienter machen und pflegenden Angehörigen mehr Zeit für das Wesentliche geben.”

Lob von Digitalminister Dr. Fabian Mehring und Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern

Staatsminister für Digitales, Dr. Fabian Mehring sagte im Zuge der Auszeichnung: „Markus C. Müller zeigt mit der Nui-App auf eindrucksvolle Weise, dass Zukunftstechnologien längst kein Science-Fiction-Schreckgespenst mehr sind, sondern die Lebenswirklichkeit der Menschen in der Gegenwart konkret verbessern können. Bei seiner App Nui fungiert Digitalisierung nicht als Selbstzweck. Stattdessen steht der Mensch im Mittelpunkt des digitalen Fortschritts. Nui verbindet moderne Technologie auf einzigartige Weise mit menschlicher Empathie und bringt greifbare Verbesserungen für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige.

Auf diese Weise leistet kluge Digitalisierung einen positiven Beitrag, um die gewaltigen demographischen Herausforderungen unseres Landes im Pflegesektor zu meistern – innovativ und menschlich zugleich. Als Mitgründer und CEO von Nui hat Markus Müller technischen Fortschritt und menschliches Einfühlungsvermögen unter einen Hut gebracht. Für ihn ist klar, dass wahre Innovation genau dort entsteht, wo Technik den Menschen nützt. Mit dem bayerischen Digitalpreis B.DiGiTAL 2024 würdigen wir Herrn Müllers Innovationskraft und seinen mutigen Unternehmergeist. Er ist ein überaus würdiger Preisträger und leuchtendes Vorbild für unser bayerisches Verständnis von digitaler Transformation, in dessen Mittelpunkt stets das Wohl der Menschen in unserer Heimat steht.“

Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern – Die Gesundheitskasse, die beim Digitalgipfel 2024 die Laudatio auf Müller hielt, hob hervor: „Nui Care ist eine herausragende digitale Lösung, die pflegende Angehörige einfach und niederschwellig unterstützt. Sie revolutioniert einen traditionell analogen Bereich und zeigt, wie digitale Lösungen den Pflegealltag spürbar verbessern können. Aus diesem Grund arbeiten wir bei der AOK Bayern bereits erfolgreich mit Nui zusammen, um unser Angebot für Pflegebedürftige und deren Angehörige optimal zu ergänzen.“

Neben der AOK Bayern – Die Gesundheitskasse arbeitet Nui mit weiteren starken Partnern wie der ADAC SE, der Allianz Private Krankenversicherung und der DAK Gesundheit zusammen und ist über diese Partner kostenlos im App Store herunterzuladen.

Bild von links nach rechts: Dr. Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern – Die Gesundheitskasse, Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Markus C. Müller, Nui Care und Staatsminister für Digitales Dr. Fabian Mehring. © StMD und Lichtwerk Fotografie

Quelle Nui Care GmbH

Städtetag begrüßt fortgesetzte Finanzierung des Deutschlandtickets

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Deutsche Städtetag hat die Bereitschaft der Union zur Finanzierung des Deutschlandtickets begrüßt. „Wenn die Änderung des Regionalisierungsgesetzes und damit die Finanzierung des Deutschlandtickets noch vor den Neuwahlen unter Dach und Fach gebracht werden kann, ist das eine gute Nachricht“, sagte Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). „Das gibt den Verkehrsunternehmen vor Ort erst einmal mehr Sicherheit.“

Gleichzeitig warnte Dedy, dass die gegenwärtige Unsicherheit rund um das Ticket zeige, wie dringend ein langfristiges Finanzierungsmodell erforderlich sei. „Die aktuelle Hängepartie zeigt aber auch, dass wir ein langfristiges Finanzierungsmodell für das Deutschlandticket brauchen, statt Jahr für Jahr wieder langwierige Debatten zwischen Bund und Ländern über eine Verlängerung zu führen“, sagte Dedy.

Dies müsse eine Priorität für die neue Bundesregierung nach den Neuwahlen sein. „Die Städte und ihre Verkehrsunternehmen brauchen Planungssicherheit und endlich eine dauerhaft abgesicherte Finanzierung von Bund und Ländern“, so Dedy weiter. Auch die Millionen Kunden, die das Ticket gerne nutzen, müssten sich auf das Angebot verlassen können.

Restbeträge der Regionalisierungsmittel aus 2023 und 2024 sollen in das Jahr 2025 übertragen werden, um das Deutschlandticket – zu einem auf 58 Euro gestiegenen Preis – weiter zu finanzieren. CDU-Chef und Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz hatte zudem am Freitagvormittag angekündigt, für die Folgejahre „so etwas wie ein Deutschlandticket“ erhalten zu wollen. Details zum möglicherweise veränderten Konzept nannte er nicht. Die Finanzierung werde „sicherlich Gegenstand schwieriger Verhandlungen im nächsten Jahr“ sein, so Merz.


Foto: 42. Deutscher Städtetag im Mai 2023 (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax baut bis zum Mittag Verluste ab – Sartorius hinten

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat am Freitag nach einem Start im Minus bis zum Mittag wieder das Vortagsniveau erreicht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.255 Punkten berechnet, wenige Punkte unter dem Schlussniveau vom Vortag.

An der Kursspitze rangierten die Aktien von Brenntag und Continental, am Tabellenende fanden sich die Papiere von Sartorius wieder.

„Die Impulse aus dem makroökonomischen Umfeld senden derzeit noch keine nachhaltigen Erholungsimpulse aus“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. Das dürfte sich seiner Ansicht nach auch mit den bevorstehenden handelspolitischen Änderungen der USA für die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion auch nicht verbessern. „Ganz im Gegenteil darf die europäische Exportwirtschaft mit einem eisigen Gegenwind aus den USA rechnen“, sagte Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0573 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9458 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 12 Uhr deutscher Zeit 71,86 US-Dollar, das waren 70 Cent oder 1,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Haushalt: Kukies verzichtet auf Bereinigungsvorlage

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Finanzminister Jörg Kukies (SPD) will darauf verzichten, dem Haushaltsausschuss des Bundestags noch eine sogenannte Bereinigungsvorlage für den Bundesetat 2025 vorzulegen. Das berichtet der „Spiegel“ am Freitag. Damit ist das Verfahren für den Haushalt des nächsten Jahres wohl endgültig gescheitert.

Die Bereinigungsvorlage ist Voraussetzung für seine regelkonforme Verabschiedung. Mit ihr werden die Etats der einzelnen Ministerien an die aktuelle Finanzlage angepasst. Tatsächlich sind aber noch nicht alle Einzelpläne zu Ende beraten. Kukies und seine Leute rechnen nicht mehr damit, dass dies noch geschehen wird, denn der rot-grünen Restampel fehlt in dem Gremium die Mehrheit.

Damit droht dem Land ab Anfang 2025 eine vorläufige Haushaltsführung. Dieses Instrument kommt regelmäßig nach Bundestagswahlen zum Einsatz. Dabei werden die Ansätze des Vorjahres fortgeschrieben. Jeden Monat darf die geschäftsführende Bundesregierung ein Zwölftel der Vorjahresetats ausgeben.

Kukies bestätigte bei seinem ersten Auftritt vor dem Haushaltsausschuss am vergangenen Mittwoch indirekt das Scheitern der Etataufstellung. „Die vorläufige Haushaltsführung muss ich Ihnen ja nicht erklären, die kennen Sie ja bestens“, sagte er zu den Abgeordneten nach Angaben von Teilnehmern. Kukies sicherte den Abgeordneten zu, dass die Unterstützung der Ukraine trotzdem gesichert sei.

Für den Haushalt 2024 rechnet der Finanzminister offenbar mit einer Punktlandung bei der geplanten Neuverschuldung von 39 Milliarden Euro, obwohl der Nachtragshaushalt 2024 ebenfalls nicht zustande kommt. Er hätte dem Bund wegen der schlechten Konjunktur erlaubt, elf Milliarden Euro zusätzlich an neuen Krediten aufzunehmen. Kukies kündigte den Abgeordneten an, dass eine Haushaltssperre für 2024 „Stand heute“ nicht nötig sei, um Lücken im Kernetat zu schließen. Es sei nicht absehbar, dass das Defizit Ende des Jahres höher ausfalle.


Foto: Jörg Kukies am 13.11.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Kretschmer will CDU-Antwort auf hohe Pflegebeiträge

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat seine Partei dazu aufgefordert, für den Bundestagswahlkampf eine klare Position in der Pflegepolitik zu beziehen. „Wir haben überall in Deutschland explodierende Eigenbeiträge für die Bewohner der Pflegeheime“, sagte Kretschmer dem „Focus“. „In Sachsen und den anderen neuen Ländern sind die Renten so niedrig, dass Pflegebedürftige oft in die Sozialhilfe abrutschen.“

Kurz vor der Landtagswahl in Sachsen hatte Kretschmer zusammen mit dem nordrhein-westfälischen Sozialminister, Karl-Josef Laumann (CDU), eine umfassende Pflegereform vorgeschlagen. Die beiden stellvertretenden Vorsitzenden der CDU forderten die Einrichtung einer Vollversicherung für alle pflegebedingten Kosten. Parteiintern wurde diese Idee hart kritisiert.

Nun erneuert Kretschmer seinen Vorstoß. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine Partei gibt, die in diesen Bundestagswahlkampf geht, ohne eine Antwort auf die Zukunft der Pflege zu haben“, sagte Kretschmer. Insgesamt brauche die Union „eine Botschaft von nachvollziehbarer, glaubhafter Zuversicht“ für den Wahlkampf.


Foto: Michael Kretschmer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Hessen: Chinese wegen Serienvergewaltigung festgenommen

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – In südhessischen Landkreis Groß-Gerau ist ein chinesischer Staatsbürger festgenommen worden, der im Verdacht steht, mehrere Frauen vergewaltigt zu haben. Die Festnahme erfolgte bereits am Donnerstag, wie die Frankfurter Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte.

Dem 43-Jährigen wird vorgeworfen, bei Wohnungsbesichtigungsterminen mehrere chinesische Frauen im Alter zwischen 19 und 33 Jahren überwältigt und in deren Wohnung vergewaltigt zu haben. Die Kontaktaufnahme mit den Frauen erfolgte über die chinesischen Onlineplattformen „Xiaohongshu“ und „WeChat“.

Bislang sind seit Januar 2024 insgesamt vier Fälle bekannt geworden, zwei in Frankfurt am Main und jeweils ein Fall in Göttingen und Mannheim. Bereits im September dieses Jahres war zur Verhinderung weiterer Straftaten eine Warnmeldung über relevante chinesische Online-Plattformen herausgegeben worden.


Foto: Polizei (Symbolfoto), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

The Spirit of Nature

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Tenne Lodges & Chalets winter

Dort, wo sich das Tal dem Ende zuneigt, die Strasse in Wiesen und Waldwege übergeht und wir nur noch die Stille der Natur um uns spüren, dort wollen wir hin und dem Leben mit all seiner Leichtigkeit begegnen. Fernab und frei von allem, was der Alltag mit sich bringt, finden wir in der nahezu unberührten Bergwelt des Ratschingstal in Südtirol (Italien) einen Ort, der unsere Seele und unser Wohlbefinden aufatmen lässt – die Tenne Lodges & Chalets. Das 5-Sterne Hotel der Familie Rainer-Schölzhorn aus Ratschings verbindet seit 2016 eine traditionelle Herkunft von Heimatliebe und Naturschätzen mit moderner Architektur und zeitlosem Design. Elegante, stilvolle Lodges und Chalets, Gourmetgenuss in der drei Haubenküche sowie Tiefenentspannung für Körper und Geist im Tenne Spa lassen uns den Moment geniessen und einen Rhythmus im Einklang mit der Natur finden. Für eine Zeit zum Anhalten. Innehalten. Ankommen.

Räume für Träume – die Lodges & Chalets

Sich fallen lassen und wissen, dass für alles bestens gesorgt ist. Die exklusiven Lodges und Chalets bieten genug Wohlfühl-Freiraum für eine ruhige, entspannte und erholsame Auszeit. Die Lodges im Haupthaus sind alle mit feinen, warmen Hölzern eingerichtet und zeigen die Verbundenheit zur Natur. Wie im Aussen, so im Innen. Von der Mountain Lodge bis hin zur Wellness oder Grand Lodge mit offenem Kamin und eigener Küche sind alle Räumlichkeiten ein wahrer Kraftort der Stille mit Blick auf die Berge. Die vier luxuriösen Chalets liegen ca. 2,5 Kilometer von den Tenne Lodges entfernt eingebettet zwischen Tannen und Fichten des Ratschingser Waldes.

Zwei Schlafzimmer mit komfortablem Doppelbett, ein offener Kamin im Wohnzimmer, ein privater Jacuzzi auf jeder Terrasse sowie eine gemeinsame finnische Sauna mit Ruheraum und Sonnenliegewiese für alle vier Chalets geben schon bei der Ankunft das Gefühl, daheim zu sein. Wenn dann noch der voll gefüllte Kühlschrank mit hausgemachten Südtiroler Köstlichkeiten für das erste Abendessen und das Frühstück am nächsten Tag auf einen wartet, ist ein perfekter Start in einen unvergesslichen Aufenthalt garantiert. Alle Chalet-Gäste können jederzeit die Wellnesseinrichtungen der Tenne Lodges nutzen und sich das Essen À-la-carte liefern lassen.

Grenzenloser Raum zum Loslassen – Wellness und Wellbeing

Wärme. Wohlfühlen. Waldblick. Der Wellnessbereich der Tenne Lodges ist der ideale Rückzugsort zum eintauchen und aufleben. Ein Panorama Infinity Pool mit Lärchenschindeln an den Wänden lässt einen direkt zu den Ratschingser Gipfeln gleiten, während nur wenige Schritte entfernt der Outdoor Whirlpool einen grenzenlosen Blick unter freiem Himmel schenkt. Für heißkalte Momente sorgen eine aromatische Bio-Sauna, eine intensive finnische Sauna sowie ein mildes Dampfbad, bei dem der Körper vollkommen zur Ruhe und in eine tiefe Entspannung kommen darf. Ein Ruheraum mit Kaminfeuer, eine Infrarotkabine mit wärmenden Sitzelementen und eine Vitalbar mit gesunden und belebenden Vitamin-Erfrischungen gönnen der Seele eine Pause von Alltag und dem Auge einen neuen Weitblick. Der Infinity Pool und die Saunen können abends auch exklusiv reserviert werden.

Wer sportlich aktiv sein möchte, hat in den Tenne Lodges & Chalets jede Menge Möglichkeiten zur Bewegung. Das Fitnessstudio mit Premium Technogym Geräten bietet eine große Vielfalt für Trainings und Workouts, bei dem man alle aus sich herausholen darf. Tagsüber gibt es zahlreiche geführte Wander, Berg- und Biketouren und im Winter auch Schneeschuhwandern, Skifahren oder Langlaufen, um den Kopf frei und das Herz glücklich zu machen.

Aromen von den Alpen bis zur weiten Welt – Genuss und Kulinarik

Liebe geht bekanntlich durch den Magen und in den Tenne Lodges & Chalets vor allem durch den ersten Biss. Von regionalen bis hin zu innovativen Konzepten wird in der Küche des Hauses altbewehrtes stets neu interpretiert. Chefkoch Mike Bräutigam kocht Essen für die Seele und verwöhnt seine Gäste mit viel Liebe zu heimischen Produkten. Da kommen u.a. Bio-Eier vom Marginterhof, alte Gemüsesorten der Familie Zössmayr oder Forellen aus der Passeirer Fischzucht auf den Tisch und werden in spannenden Gerichten wie Zucchini-Bergkäsepiccata mit geschmolzenen Tomaten und Rucola, Brathähnchentortellini mit Brennnesselcreme oder Campari-Pfeffer-Sorbet mit Schokoladencookies serviert.

Das drei Hauben Restaurant ist ein Raum für wahren Gourmetgenuss und verwöhnt seine Gäste jeden Tag mit abwechslungsreichen Highlights, immer auch mit vegetarischen sowie veganen Alternativen. Wer auf Italiens Klassiker nicht verzichten möchte, darf sich auf eine hausgemachte Pizza freuen, die in der Tenne Lodges Tradition ist und frisch aus dem Holzofen kommt. Den Abend ausklingen lässt man am besten mit einem Dilemma oder Taj Mahal an der Bar, mit einem edlen Tropfen Wein aus dem eigenen Weinkeller oder bei einem rauchigen Single Malt mit kubanischer Zigarre im separierten Fumoir.

Über die Tenne Lodges & Chalets

Die Familie Rainer-Schölzhorn begeistert seit mehr als 40 Jahren ihre Gäste und leitet über fünf Hotels in Ratschings (Südtirol, Italien). Dazu gehören das Berghotel, das Wellness Sporthotel, die Pension Rosenheim sowie das Ferienhaus Daniel. Die 5-Sterne Tenne Lodges & Chalets wurden im Dezember 2016 eröffnet, um einen Urlaub in Südtirol zu einem aussergwöhnlichen und unvergesslichen Erlebnis zu gestalten. Der älteste Sohn der Familie, Daniel Schölzhorn, leitet seitdem das Hotel Tenne Lodges sowie die Tenne Chalets, die nur 2,5 km entfernt vom Hotel liegen. Von den Eltern bis zu den Geschwistern sind heute alle in verschiedenen Bereichen für die Hotels und Häuser verantwortlich und entwickeln mit ihren kreativen Ideen die Innovationen Stück für Stück weiter. Einzigartige Kulinarische Konzepte, verwöhnende Wellnesseinrichtungen und eine traumhafte Lage in den Bergen von Ratschings runden einen Aufenthalt in den Tenne Lodges & Chalets ab.

Bildcredit © Tenne Lodges & Chalets

Weitere Informationen gibt es unter tenne-suedtirol.com

Eine Übernachtung inkl. Halbpension kostet ab 199 € pro Person je nach Verfügbarkeit, Reisezeitraum und Lodge.
Das Chalet kostet ab 600 € pro Chalet (ohne Verpflegung) je nach Verfügbarkeit und Reisezeitraum. Der Aufenthalt im Chalet beträgt mind. 3 Nächte.

Quelle Sonja Berger