Montag, Dezember 23, 2024
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Lindner nennt Union "politisches Chamäleon"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – FDP-Chef Christian Lindner sieht die Union mit Blick auf künftig mögliche Koalitionen als „politisches Chamäleon“. Friedrich Merz werde voraussichtlich Kanzler, aber ein Kanzler Merz mit Robert Habeck sei ein ganz anderer Kanzler Merz, der mit der FDP und seiner Person koaliere, sagte Lindner dem TV-Sender „Welt“.

„Die CDU ist ja ein politisches Chamäleon – sie nimmt immer die Farbe ihres Koalitionspartners an. Und eine grüne oder rote CDU – ich weiß nicht, ob das ist, was Deutschland braucht.“ Der Liberale wirbt weiter dafür, die Corona-Pandemie gemeinsam mit SPD, Grünen und der Union aufzuarbeiten. Einer Zusammenarbeit mit der AfD erteilte er allerdings eine Absage: „Es gibt keine Kooperation mit einer Partei, die ja den Parlamentarismus selbst beschädigen will, wie wir das zuletzt gesehen haben in Thüringen bei der Konstituierung des Landtags.“

Im Bundestagswahlkampf und bei der derzeit öffentlich geführten Diskussion, wer gegen wen bei möglichen TV-Duellen antreten könnte, würde Lindner aber auch gegen die Kanzlerkandidatin der AfD ins Fernsehstudio ziehen. „Robert Habeck hat ja abgelehnt, sich mit der AfD-Spitzenkandidatin auszutauschen – ich bin da anderer Meinung“, sagte er.

Wenn man die Wähler der AfD davon überzeugen wolle, dass sie keine gute Alternative sei, sondern dass es bessere Möglichkeiten gebe, dann müsse man sich ja in den Ideen-Wettbewerb mit ihr begeben und dürfe sie nicht ausgrenzen. „Im Gegenteil, dann muss man sich argumentativ mit ihr auseinandersetzen. Ich fürchte diese Auseinandersetzung im Übrigen nicht.“


Foto: Friedrich Merz und Christian Lindner am 16.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Scholz telefoniert mit Trump

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Rande des Europäischen Rats in Brüssel mit dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump telefoniert. Das teilte die Bundesregierung am Donnerstagabend mit. Details zu den Inhalten des Gesprächs wurden zunächst nicht genannt.

Zuletzt hatte Scholz am 11. November mit Trump telefoniert, um diesem zu seinem Wahlsieg zu gratulieren. Damals hatten sich beide zum deutsch-amerikanischen Verhältnis und den aktuellen geopolitischen Herausforderungen ausgetauscht. Dabei ging es auch um Frieden in Europa.


Foto: Olaf Scholz bei Telefonat mit Donald Trump am 19.12.2024, Kugler, Steffen/BPA via dts Nachrichtenagentur

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Umfrage: Kanzlerkandidaten werden mehrheitlich negativ bewertet

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Spitzenkandidaten der vier in Umfragen derzeit stärksten Parteien werden von den Wahlberechtigten in Deutschland allesamt mehrheitlich negativ bewertet. Das ergab eine Umfrage von Infratest für den sogenannten ARD-„Deutschlandtrend“, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

28 Prozent sind demnach der Meinung, Friedrich Merz (CDU) wäre ein guter Kanzler; für 60 Prozent wäre er jedoch kein guter Kanzler. 27 Prozent würden Robert Habeck (Grüne) für einen guten Regierungschef halten; auf fast zwei Drittel (64 Prozent) trifft das nicht zu. Jeder Fünfte (19 Prozent) hält Amtsinhaber Olaf Scholz (SPD) für einen guten Kanzler; für drei Viertel (75 Prozent) gilt das nicht. Jeder sechste Wahlberechtigte (17 Prozent) traut Alice Weidel von der AfD zu, eine gute Kanzlerin zu sein; 71 Prozent sehen das nicht so.

Die größte Zustimmung unter den eigenen Partei-Anhängern genießen Weidel und Habeck. Vier von fünf AfD-Anhängern (82 Prozent) finden, Weidel wäre eine gute Bundeskanzlerin. Ebenfalls vier von fünf Grünen-Anhängern (81 Prozent) sind der Meinung, Habeck wäre ein guter Regierungschef. Geringere Zustimmungswerte unter den eigenen Partei-Anhängern erhalten Scholz (65 Prozent) und Merz (64 Prozent).

Für die Erhebung wurden von Montag bis Mittwoch 1.336 Personen befragt.


Foto: Robert Habeck und Olaf Scholz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Steuerzahler werden 2025 erst mit Verzögerung entlastet

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Steuerzahler werden die von der Bundesregierung geplanten Steuerentlastungen im neuen Jahr erst mit Verzögerung auf ihrem Lohnzettel bemerken. Wegen der „Kurzfristigkeit des parlamentarischen Abschlusses“ sei eine Lohn-, Gehalts- bzw. Bezügeabrechnung für Januar 2025 „nicht mehr möglich“, teilte das Bundesfinanzministerium dem „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe) mit.

„Derzeit ist davon auszugehen, dass eine Korrektur spätestens bis zum 1. März 2025 erfolgt.“ Spätestens zu diesem Zeitpunkt werde damit eine „vollständige und dauerhafte Entlastung“ der Bürger in der Praxis erfolgen, so das Ministerium. Der Bundestag will die Steuererleichterungen am Donnerstag beschließen, der Bundesrat am Freitag.

Viele Steuerzahler haben im neuen Jahr damit zunächst weniger netto vom brutto. Denn die steigenden Sozialbeiträge werden direkt zu Jahresbeginn vom Gehalt abgezogen, die Lohnsteuer vielfach dagegen erst rückwirkend zum 1. März zugunsten der Steuerzahler verrechnet.

Das höhere Kindergeld werden die Familienkassen dagegen „pünktlich im Januar 2025 auszahlen können, wenn der Bundesrat dem Gesetz am 20. Dezember 2024 zustimmt“, teilte das Finanzministerium mit. Die Bundesregierung will zum Jahresende die Steuer-Grundfreibeträge erhöhen und inflationsbedingte Steuererhöhungen („Kalte Progression“) ausgleichen. Außerdem soll das Kindergeld um fünf auf 255 Euro steigen.

Etliche Steuerzahler müssen wegen steigender Sozialbeiträge im nächsten Jahr sogar insgesamt mehr an den Fiskus abführen, wie Berechnungen des Finanzwissenschaftlers Frank Hechtner für das „Handelsblatt“ zeigen. Ein Ehepaar mit zwei Kindern, bei dem der eine Partner 3.000 und der andere 1.000 Euro im Monat verdient, hat im nächsten Jahr 155 Euro mehr zur Verfügung. Verdient der eine Partner 5.000 Euro und der andere nichts, muss die Familie mit 202 Euro weniger auskommen. Ein Single mit 4.000 Euro monatlichem Bruttoeinkommen hat 37 Euro weniger. Wer gut verdient und 5.500 Euro monatlich erhält, hat im nächsten Jahr 288 Euro weniger.


Foto: Finanzamt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundeskartellamt verhängt 2024 über 19 Millionen Euro Bußgelder

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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundeskartellamt hat im laufenden Jahr wegen verbotener Absprachen Bußgelder von rund 19,4 Millionen verhängt. Das geht aus der Jahresbilanz der Behörde hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Die Strafen richteten sich demnach gegen drei Unternehmen und eine natürliche Person. Betroffene Sektoren waren Schutzkleidung, Breitbandgeräte und Bauleistungen. Im Jahr 2024 hat das Amt zudem insgesamt elf Durchsuchungsaktionen durchgeführt, davon drei im Wege der Amtshilfe. 17 Unternehmen haben dem Amt über Kronzeugenanträge neue Informationen über Verstöße in ihrer Branche mitgeteilt. Inzwischen geht nach Angaben der Behörde die überwiegende Zahl der aktuell geführten Kartellbußgeldverfahren auf Quellen zurück, die außerhalb des Kronzeugenprogramms liegen.

„Seit 2019 haben wir trotz zwischenzeitlicher Corona-Delle Bußgelder in einer Gesamthöhe von ca. 1,3 Milliarden Euro verhängt“, sagte Kartellamtschef Andreas Mundt. „Mehrere große Kartellverfahren laufen und die Zahl der Durchsuchungen bleibt auf hohem Stand.“ Um die Aufdeckung weiter zu effektivieren, wolle man perspektivisch mehr KI einsetzen, so Mundt.


Foto: Bundeskartellamt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Selenskyj: Können nicht in "eingefrorenem Konflikt" leben

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einem Waffenstillstand ohne eine weitere Sicherheitsperspektive für sein Land eine Absage erteilt.

„Wir können nicht in einem eingefrorenen Konflikt leben“, sagte er am Donnerstag am Rande eines EU-Sondergipfels in Brüssel. „Wir müssen wissen, wie der morgige Tag aussieht, damit wir heute klarkommen können“, fügte der Präsident hinzu.

Russland warf Selenskyj vor, nicht an einem Ende der Kampfhandlungen interessiert zu sein. „Wir brauchen den Frieden, wir streben ihn an und die Russen wollen das definitiv nicht“, sagte er. Die Ukraine lasse sich jedoch nicht in aussichtslose Verhandlungen hineindrängen. Man werde sich nicht „die Klippe hinunterstürzen“ und sich weiter gegen Putin verteidigen, so Selenskyj.


Foto: Wolodymyr Selenskyj (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Millionen Arbeitnehmer würden von Mindestlohnerhöhung profitieren

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Mehrere Millionen Menschen würden von einer Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro profitieren, wie ihn die SPD und andere linke Parteien im Wahlkampf fordern.

Das geht aus neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor, welche die Linken-Bundestagsgruppe beim Statistischen Bundesamt abgefragt hat und über die die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. 10,5 Millionen Menschen – also mehr als ein Viertel aller Beschäftigten in Deutschland – verdienten demnach zuletzt unter 15 Euro; die letzten verfügbaren Daten dazu stammen vom April vergangenen Jahres.

Die Auswirkungen einer solchen Erhöhung, wie sie auch Grüne, BSW und Linke verlangen, wären insbesondere in Ostdeutschland zu spüren. Den höchsten Anteil an Geringverdienern hat dem Statistischen Bundesamt zufolge Mecklenburg-Vorpommern, dort bekommen 36,6 Prozent der Beschäftigten weniger als 15 Euro pro Stunde. Auf Platz zwei folgen Thüringen und Sachsen-Anhalt mit je 34 Prozent der Beschäftigten, auf Platz drei Sachsen und Brandenburg mit je 33 Prozent.

Bezogen auf ganz Deutschland würden vor allem die Angestellten im Gastgewerbe stark profitieren, drei Viertel der 1,7 Millionen Beschäftigten verdienen dort unter 15 Euro. Auch im Handel, im verarbeitenden Gewerbe und im Gesundheits- und Sozialwesen arbeiten demnach viele Geringverdiener. Statistisch gesehen würden Männer (31 Prozent verdienen unter 15 Euro) etwas stärker profitieren als Frauen (22,7 Prozent).

Die Arbeitgeber werfen Bundeskanzler Scholz und der SPD angesichts der 15-Euro-Forderung einen wiederholten Wortbruch vor. „Es enttäuscht, dass das Wort eines Bundeskanzlers nicht mehr zählt“, sagte Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgebervereinigung BDA, der SZ.

Bei der Einführung des Mindestlohns 2015 hatte die damalige Regierung aus Union und SPD zugesichert, die Lohnuntergrenze nicht politisch festzulegen, sondern die mit Arbeitgeber- und Gewerkschaftsvertretern paritätisch besetzte Mindestlohnkommission unabhängig über Erhöhungsschritte entscheiden zu lassen. Ungeachtet dessen hatte die Ampel-Regierung auf Betreiben der SPD den Mindestlohn im Herbst 2021 per Gesetz auf zwölf Euro erhöht und damit aus Sicht der BDA bereits einmal ihr Versprechen gebrochen.

„Über die Löhne muss die wirtschaftliche Situation und nicht das Umfrageergebnis einer Partei entscheiden“, sagte Kampeter weiter. „Politische Verzweiflung darf nicht die Arbeit der Mindestlohnkommission bestimmen.“ Mit einem „Staatslohn für Betriebe“ ließen sich die sozialpolitischen Probleme des Landes nicht lösen. So werde „kein einziger neuer Arbeitsplatz in einer strukturschwachen Region, keine ausreichende Betreuungsinfrastruktur und keine verbesserte Verkehrsanbindung geschaffen“. Dies seien Baustellen, an denen man ansetzen müsse, um Beschäftigung zu fördern und damit auch auskömmliche Einkommen.

Kritik an der SPD kommt auch von links. Susanne Ferschl, Bundestagsabgeordnete der Linken, wirft der Bundesregierung aus SPD und Grünen vor, das Thema Mindestlohn bewusst im Wahlkampf auszuschlachten. „Das ist wirklich unverfroren“, sagte Ferschl der SZ. Sie fordert die Regierungspartner auf, stattdessen einen Gesetzentwurf vorzulegen, der als Untergrenze für den Mindestlohn die Regeln der EU-Mindestlohnrichtlinie festschreiben würde, dies wären faktisch etwa 15 Euro im kommenden Jahr. Einen entsprechenden Antrag will die Linke am Donnerstagabend in den Bundestag einbringen.

Zum 1. Januar 2025 wird der Mindestlohn von den derzeit gültigen 12,41 Euro auf 12,82 brutto pro Stunde erhöht. Gewerkschafter und Vertreter linker Parteien sehen dies aufgrund der hohen Inflation der vergangenen Jahre als zu gering an, er schütze nicht vor Altersarmut.


Foto: Bauarbeiter (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax rutscht am Mittag unter 20.000-Punkte-Marke

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Donnerstag nach einem bereits schwachen Start in den Handelstag bis zum Mittag weiter deutlich im Minus geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.990 Punkten berechnet, 1,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag.

„Der große Verfallstermin dürfte heute massiv seine Schatten vorauswerfen“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. Der Kursbereich um 20.000 Punkten stehe entsprechend im Fokus des morgigen Abrechnungsgeschehens. Die Investoren hielten sich insgesamt tendenziell zurück und versuchten weiter, die bisher erzielte Jahresperformance im Dax in den Depots zu verteidigen. „In dem aktuellen Marktumfeld kein leichtes Unterfangen.“

„Technologieunternehmen stehen heute nicht auf den Wunschlisten der Investoren. Gesucht sind die Aktien von Volkswagen und Porsche. Es gibt Spekulationen, dass VW nun im Zugzwang durch den potentiellen Merger der großen japanischen Autobauer Nissan, Honda und Mitsubishi gekommen ist“, sagte Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0411 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9605 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Erholung und Genuss in den Alpen: Das Hotel Berghof St. Johann im Pongau

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hotel berghof

Ein Paradies in den Alpen: Das Hotel Berghof St. Johann im Pongau

Das Hotel Berghof St. Johann im Pongau liegt mitten in einer der schönsten Landschaften Österreichs. Umgeben von Nadelwäldern und Bergen lädt die Umgebung zur Entspannung ein. Das Hotel befindet sich im Alpendorf in St. Johann im Pongau und ist von weiteren Hotels und Unterkünften umgeben.

Bequeme Anreise mit Bahn oder Auto

Die Anreise ist bequem, egal ob mit Bahn oder Auto. Wer mit dem eigenen Auto anreist, findet in direkter Nachbarschaft des Hotels einen Parkplatz mit ausreichend Möglichkeiten. Die Bahnfahrt gestaltet sich ähnlich angenehm und bietet zudem die Gelegenheit, die Umgebung zu bewundern. Das Hotel bietet einen Transferservice, der Gäste von der Haltestelle St. Johann im Pongau abholt. Der Fahrer ist äußerst freundlich und unterhält mit kleinen Anekdoten über die Region.

Herzliches Willkommen im Hotel Berghof

Im Hotel angekommen, wird der Gast von der stilvollen Einrichtung des Eingangsbereichs und den freundlichen Rezeptionisten empfangen. Zusammen mit der Zimmerkarte erhält der Gast Informationen über das umfangreiche Wellnessangebot. Das Hotel bietet einen Indoor-Pool, einen Infinity-Pool, verschiedene Saunen, Ruheräume, Kosmetik- und Massageanwendungen, ein Solarium, einen Fitnessraum sowie eine Hotelbar. Für Kinder und Teenager gibt es einen Kidsclub und einen Gaming-Room. Zusätzlich werden Yoga-Angebote angeboten, die bis 20:00 Uhr am Vorabend angemeldet werden müssen. Im Winter kommen Ski-Begeisterte auf ihre Kosten, während Wanderer in der Umgebung zahlreiche Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Längen entdecken können. Das Hotel stellt hierzu detaillierte Informationen bereit.

Stilvoll eingerichtete Zimmer mit Bergblick

Die Zimmer des Hotels sind ebenso stilvoll wie der Rest des Hauses eingerichtet. Mit Holzdetails wird eine gemütliche Berghütten-Atmosphäre geschaffen, ohne rustikal zu wirken. Die Zimmer bieten eine wunderschöne Aussicht auf die Berge und die Umgebung. Das Bett garantiert einen erholsamen Schlaf, da die Matratze von hoher Qualität ist. Zwei Kleinigkeiten bieten jedoch Verbesserungspotenzial: In der Toilette fehlte ein Mülleimer, was besonders für weibliche Gäste ungünstig ist, und es gab kein Waschbecken in der Toilette, sodass man den Duschbereich aufsuchen musste.

Entspannung pur: Wellness- und Sportbereiche

Die Wellness- und Sportbereiche des Hotels sind nur mit der Zimmerkarte zugänglich. Die Saunen sind textilfreie Zonen, und die gesamte Anlage ist äußerst sauber sowie stilvoll gestaltet, was zur Entspannung beiträgt. Der Außenbereich des Hotels umfasst einen gepflegten Garten mit einem Pool, der im Sommer geöffnet ist. Der Pool bietet sowohl einen tieferen Bereich für Schwimmer als auch einen flachen Bereich für Kinder. Vom Restaurant aus haben Gäste einen herrlichen Ausblick auf den Garten und die umliegenden Berge. Im Sommer wird dieser durch geöffnete Panoramafenster noch beeindruckender.

Genussvolle Halbpension mit vielfältigem Angebot

Das Hotel bietet Halbpension, die vollkommen ausreichend ist. Das Frühstück findet von 8:30 bis 10:30 Uhr statt. Jeder Gast erhält bei Ankunft einen festen Tisch, der während des gesamten Aufenthalts derselbe bleibt. Beim Frühstück wird eine Übersicht über das Wetter und Aktivitäten des Tages präsentiert.

Das Frühstücksbuffet umfasst eine große Auswahl an Broten, süßen und herzhaften Backwaren, sowie eine Kaffee-Maschine mit verschiedenen Heißgetränken. Tee-Liebhaber finden eine Auswahl an klassischen und exotischen Sorten. Frische Säfte, Wurst- und Käseaufschnitte, Fisch, Bacon, Obst, Müsli sowie selbstgemachte Marmeladen runden das Angebot ab.

Bereits beim Frühstück nimmt das Personal die Bestellung für das abendliche 4-Gänge-Menü entgegen. Dieses wird zwischen 18:30 und 20:30 Uhr serviert. Gäste können sich vorab an einer reichhaltigen Salatbar bedienen. Das Menü bietet täglich eine Auswahl an Vorspeisen, Suppen und Hauptgerichten. Der Nachtisch ist für alle Gäste gleich. Das Essen ist hervorragend und verbindet unterschiedliche Geschmacksrichtungen harmonisch.

Ein Highlight: Der exzellente Service

Das Personal des Hotels ist besonders freundlich und aufmerksam. Die Rezeptionisten, Kellner und das gesamte Team stehen jederzeit bereit, um den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Teller werden prompt abgeräumt, und kleine Gespräche mit dem Personal schaffen eine warme und einladende Atmosphäre.

Fazit: Entspannung auf höchstem Niveau

Das Hotel Berghof St. Johann im Pongau ist die perfekte Wahl für alle, die Entspannung, Komfort und exzellenten Service suchen. Die stilvolle Einrichtung, die herrliche Lage inmitten der Alpen und das umfangreiche Angebot machen den Aufenthalt unvergesslich. Ein Besuch lohnt sich – allein schon wegen der kulinarischen Genüsse!

Weitere Infos zum Hotel finden Sie hier

Text und Bilder Pamina Fabienne Elsässer

Gesichter verraten mehr, als Sie denken

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gesicht jo kern @ christian kaufmann

Wie mein Chef wirklich tickt – Die Kunst, sein Gesicht zu lesen

Haben Sie sich je gefragt, warum Ihr Chef so handelt, wie er es tut? Die Psychophysiognomie – die Kunst, Gesichter zu lesen – liefert Antworten. Für mich als Facereaderin ist das Gesicht eines Menschen wie ein offenes Buch. Es erzählt von Charaktereigenschaften, Denkmustern und natürlich auch vom Führungsstil. Die Wurzeln dieser Wissenschaft reichen Jahrtausende zurück und werden heute in vielen Bereichen genutzt, von der Kriminalistik bis zur Persönlichkeitsentwicklung.

Was die Form verrät: Bewegungs-, Empfindungs- und Ernährungsnaturell

Die Formensprache eines Gesichts gibt wertvolle Hinweise. Markante, eckige Formen wie ein breiter Kiefer und dominante Wangenknochen deuten auf das Bewegungsnaturell hin. Solche Chefs sind „Macher“, lieben Herausforderungen und handeln zielstrebig. Ihr Führungsstil ist dynamisch und durchsetzungsstark.
Doch es gibt eine Kehrseite: Diese Persönlichkeiten können dominant wirken und wenig Geduld aufbringen. Ihre direkte Art fordert klare Kommunikation und schnelle Ergebnisse.

Tipp für den Umgang: Begegnen Sie solchen Chefs mit gut strukturierten Vorschlägen, ohne lange Erklärungen. Struktur und Fakten statt Emotionen sind hier der Schlüssel. Respektieren Sie seine Entscheidungsfreude, aber zeigen Sie, dass Sie selbst eine starke Position vertreten können.

Chefs mit feinen, zarten Gesichtszügen und großen Augen sind dem Empfindungsnaturell zuzuordnen. Diese Persönlichkeiten sind kreativ, emphatisch und feinfühlig.
Sie legen Wert auf ein harmonisches Arbeitsumfeld, lieben den Dialog und entwickeln kreative Lösungen gemeinsam mit ihrem Umfeld.
Aber aufgepasst: Ihre hohe Sensibilität macht sie empfänglich für Konflikte oder Spannungen. Kritik sollte stets diplomatisch formuliert werden, da sie schnell als persönliche Ablehnung wahrgenommen werden kann.

Tipp für den Umgang: Bauen Sie Vertrauen auf, zeigen Sie Wertschätzung und Respekt und präsentieren Sie Ideen als Teil eines gemeinsamen Prozesses.

Schließlich gibt es Chefs, deren Gesichtszüge durch runde Formen geprägt sind, typische Zeichen des Ernährungsnaturells. Sie schätzen Stabilität, Behaglichkeit und klare Strukturen. Ihr Führungsstil ist pragmatisch und auf langfristige Sicherheit ausgerichtet. Sie sind ausgezeichnete Netzwerker und lieben es, Ressourcen zu planen und zu verteilen.
Achtung: Ihre Komfortzone kann manchmal eine gewisse Trägheit mit sich bringen, und sie neigen dazu, Veränderungen nur sehr langsam zu akzeptieren. Sie schätzen bewährte Lösungen und haben eine Vorliebe für Traditionen.

Tipp für den Umgang: Argumentieren Sie pragmatisch und betonen Sie die Vorteile von Stabilität und Sicherheit. Geben Sie ihnen die Zeit, neue Ideen zu durchdenken, und zeigen Sie vor allem klar auf, wie einfach und sinnhaft die Umstellung zum langfristigen Erfolg beiträgt.

Die Mischung macht’s: Kombinierte Naturelle und ihre Ansprechbarkeit

In der Realität sind die wenigsten Menschen einem einzigen Naturell klar zuzuordnen. Häufig vereinen Gesichter Merkmale von zwei – manchmal sogar drei – Naturellen. So treffen beispielsweise die Zielstrebigkeit des Bewegungsnaturells und die Empathie des Empfindungsnaturells aufeinander oder die Stabilität des Ernährungsnaturells wird durch kreative Aspekte des Empfindungsnaturells ergänzt.
Viele Führungspersönlichkeiten sind übrigens klare Bewegungs-Ernährungs-Naturelle, da der ihnen innewohnende Pragmatismus und die Zielorientiertheit durch die Dynamik des Bewegungsnaturells angeschoben wird.

Tipp: Achten Sie darauf, welche Merkmale stärker ausgeprägt sind, und gestalten Sie Ihr Verhalten und Ihre Kommunikation entsprechend, das eröffnet ganz neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

„Du“-Denken oder „Ich“-Denken: Welcher Typ ist Ihr Chef?

Ein weiterer Aspekt der Gesichtsdeutung ist, ob jemand im „Ich-“ oder „Du-Modus“ agiert. Eingefallene Wangen und eine große Nase deuten auf ein „Ich“-Denken hin – ergebnisorientiert und zielgerichtet, aber weniger mitarbeiterbezogen. Eine hohe Stirn, volle Wangen und offene Augen signalisieren dagegen den „Du-Modus“. Solche Chefs schätzen Teamgeist und gemeinsame Lösungen.

Tipp: Stimmen Sie Ihre Kommunikation darauf ab. „Ich“-Denker schätzen klare Ergebnisse, während „Du“-Denker einen wertschätzenden Dialog bevorzugen.

Nutzen statt Urteilen: Wie Gesichtslesen Ihre Arbeitsbeziehung verbessert

Die Psychophysiognomie ist keine Wahrsagerei, sondern eine klare Methode, um Menschen besser zu verstehen. Indem Sie die Gesichtsstruktur Ihres Chefs analysieren, erkennen Sie, was ihn antreibt und wie Sie Konflikte vermeiden können. Dieses Wissen hilft, Vertrauen aufzubauen und effektiver zu agieren.

Erfolgreiche Beziehungen als Schlüssel zu langfristigem Erfolg

Das Gesichtslesen schärft den Blick für die Einzigartigkeit jedes Menschen, reduziert Missverständnisse und verbessert die Zusammenarbeit. In einer Welt, die stark von zwischenmenschlichen Verbindungen abhängt, ist dies ein unschätzbarer Vorteil.

Ein Werkzeug für bessere Beziehungen

Psychophysiognomie findet Anwendung in der Kriminalistik, Beratung und Persönlichkeitsentwicklung. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Ihren Chef, Ihre Mitmenschen – und vielleicht sogar sich selbst – besser zu verstehen. Gesichter lügen nicht, sie erzählen Geschichten. Es liegt an uns, sie zu lesen.

 

Bildercopyright@ Christian Kaufmann

Autor:
Jo Kern ist Profilerin, Beraterin und Coach für Persönlichkeitsentwicklung.
Als Facereading-Expertin hat sie ein Online-Training kreiert, das Führungskräften und Teams diese Fähigkeiten klar, konkret und mit einer Portion Spaß vermittelt. Von zu Hause aus können die Teilnehmer lernen, Gesichter zu lesen und dieses Wissen direkt anzuwenden.
Mehr Infos: www.read-my-face.com

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.