Freitag, Juni 13, 2025
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Jede und jeder Zehnte hat für die EM ein neues Streaming-Abo abgeschlossen

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Am liebsten wird zu Hause geschaut, mehr als ein Viertel besucht Public Viewing und Fanmeilen.
Jeweils 9 Prozent schauen auch nebenbei unterwegs oder bei der Arbeit.
Toooooor: 4 von 10 sind genervt, wenn in der Nachbarschaft früher gejubelt wird.

Ob mit Maßkrug im Biergarten, mit Popcorn auf dem Sofa oder mit Fanoutfit beim Public Viewing – seit einer Woche lockt die Heim-EM Fußballbegeisterte vor die Bildschirme. Die allermeisten (69 Prozent) schauen die Spiele dabei gemütlich im eigenen Zuhause, 58 Prozent bei Freunden, Bekannten oder der Familie. Damit das für alle Spiele auch gelingt, haben 11 Prozent der Deutschen sogar ein neues Streaming-Abo abgeschlossen – unter den Männern sind es etwas mehr (14 Prozent) als unter den Frauen (8 Prozent). Das sind Ergebnisse einer Befragung von 1.004 Personen ab 16 Jahren in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

Knapp die Hälfte (46 Prozent) mag es demnach aber auch gesellig und schaut EM-Spiele in Bars, Kneipen oder Restaurants. Über ein Viertel (28 Prozent) mag es noch größer und geht zum Public Viewing beziehungsweise guckt mit anderen auf Fanfesten oder Fanmeilen. 1 Prozent hat Tickets ergattern können und schaut live im Stadion. Nicht immer aber ist Zeit, aus dem Fußballschauen ein eigenes Event zu machen: 9 Prozent der Deutschen geben an, Spiele auch unterwegs auf dem Smartphone oder Tablet zu schauen. Nebenbei auf der Arbeit gucken ebenfalls 9 Prozent. 28 Prozent der Deutschen schauen die diesjährige Fußball-EM der Männer hingegen gar nicht. Lediglich 21 Prozent der Männer schauen gar nicht, bei den Frauen sind es 35 Prozent.

Ob zu Hause oder unterwegs, ob über Satellit, Kabel oder TV-Apps der Streamingdienste – je nachdem wie, und teils auch auf welchem Gerät geschaut wird, kann es vorkommen, dass der Ball bei denen einen schon drin und bei anderen noch zum Freistoß auf dem Rasen liegt – sehr zum Leidwesen der Fans: 39 Prozent der Deutschen stört es, wenn bei einem Tor in der Nachbarschaft früher gejubelt wird als bei ihnen. „Satellit und Kabel sind in der Regel etwas schneller als Streamingdienste, da das Signal dabei weniger Verarbeitungsschritte durchläuft und nicht so stark komprimiert werden muss wie bei einer Übertragung über das Internet“, sagt Nick Kriegeskotte, Experte für digitale Infrastruktur beim Bitkom. 15 Prozent der Befragten können sich im Übrigen vorstellen, auch illegal Fußballspiele zu schauen. Kriegeskotte: „Beim illegalen Streamen drohen allerdings empfindliche Strafen sowie eine Abmahnung. Wer Fußballspiele illegal schaut, geht ein hohes Risiko ein.”

Bild:PI-EM-Spiele-Web

Quelle:Bitkom e.V.

 

Die wichtigste und wertvollste Investition in der Forsthofgut Geschichte

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Das Naturhotel Forsthofgut im österreichischen Leogang zieht Bilanz: Nach Eröffnung des Team Forsthofgut Campus im Dezember 2023 können Gastgeberfamilie Schmuck und die Mitarbeitenden des Hotels bereits nach mehr als einem halben Jahr auf eine Zeit voller inspirierender Zusammenarbeit, positiver Veränderungen und bemerkenswerten Erfolgen zurückblicken. Seit der feierlichen Eröffnung Mitte Dezember letzten Jahres hat der neue Campus von allen Seiten eine äußerst positive Resonanz erfahren.

Seit seiner Einführung wird der Campus von den Mitarbeiter:innen sehr positiv aufgenommen. Sie schätzen insbesondere die neuen Räumlichkeiten, die sowohl ein hochwertiges Design bieten als auch wertvolle Rückzugsorte in den Pausen ermöglichen. Das Herzstück des Campus‘, das Mitarbeiterrestaurant mit einem innovativen Food-Konzept, das von den Mitarbeitenden mitgestaltet wurde, setzt einen neuen Standard für eine gesunde und ausgewogene Ernährung am Arbeitsplatz. Die Lounge Areas sowie die beliebten Spielbereiche mit Tischtennis, Billard und Gaming Area tragen zusätzlich zur positiven Atmosphäre bei und fördern das Gemeinschaftsgefühl im Team.

Ein weiterer Meilenstein war der Start der Forsthofgut Akademie, die eine neue Ära in der Weiterbildung innerhalb der österreichischen Hotellerie einläutet. Mit einem einzigartigen Schulungskonzept, das drei Levels von Anfänger bis Profi umfasst und von hochqualifizierten Trainer:innen geleitet wird, bietet die Akademie optimale Bedingungen für die persönliche und berufliche Entwicklung. Zwei top ausgestattete Schulungsräume mit modernster Technik ermöglichen eine praxisnahe und effektive Weiterbildung. Durch das Schulungsprogramm erhalten die Mitarbeitenden Credits und Zertifikate, die ihre Qualifikation und Motivation weiter stärken.

„In den letzten Jahren hat sich das Forsthofgut zu einer attraktiven Hotelmarke für Gäste entwickelt. Zusätzlich setzen wir nun den Fokus darauf, uns als top Arbeitgebermarke zu positionieren. Wir möchten unsere Mitarbeitenden als interne Kunden betrachten und schaffen mit der HR-Abteilung eine Servicestelle für das Team. Dabei werden Mitarbeiter:innen angesprochen und langfristig begeistert, die genau zu uns passen: Team-Mitglieder für die Arbeit Leidenschaft ist und die im Herzen begeistert sind“, so Gastgeber Christoph Schmuck.

Wir bereichern Menschen – dieser Leitsatz begleitet nicht nur die Philosophie des Forsthofgut Campus‘ und der neuen Akademie, sondern bildet das Fundament jeder Initiative und Entwicklung des Naturhotels. Die Einführung des Team Forsthofgut Campus und der Forsthofgut Akademie hat somit eine bedeutende Investition in die Zukunft des Forsthofgut und seiner Mitarbeitenden markiert.

Bild:Das Mitarbeiterrestaurant schließt an die Game-Area und den Aufenthaltsräumen an © Naturhotel Forsthofgut

Quelle:uschi liebl pr GmbH

Ihr Investment. Bleibt in der Familie. – Falkensteiner setzt auch bei aktueller Crowdinvestment-Kampagne auf bedachte Expansion

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Die 12. Crowdinvestment-Kampagne der Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG) läuft seit dem 14. Juni 2024 in Deutschland. Das Familienunternehmen, das dieses Jahr sein 67-jähriges Bestehen feiert, legt auch bei dieser Kampagne einen Fokus auf die maßvolle Weiterentwicklung seiner hochwertigen Hospitality Projekte. Investor_innen und Ambassador_innen erwarten attraktive Benefits, die es so nur bei Falkensteiner gibt.

12. FMTG-Crowdinvestment-Kampagne.

Am 14. Juni ging die bereits 12. Crowdinvestment-Kampagne der Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG) in Deutschland an den Start. Das Interesse ist ungebrochen groß – seit 2017 wurden über 7.600 Investmentorder platziert und über 76 Millionen Euro eingesammelt.

Das aktuelle Angebot des qualifizierten Nachrangdarlehens mit fünf Jahren Laufzeit bietet wieder zwei Zinsoptionen: 6 % p.a. bei einer Zinszahlung in cash oder 8 % p.a. bei einer Zinszahlung in Form von Falkensteiner Hotelgutscheinen – eine Besonderheit am aktuellen Investmentmarkt. „So werden die Zinsen zu realen Wellness- und Urlaubserlebnissen, die in allen Falkensteiner-Urlaubsdestinationen genossen werden können“, erklärt Otmar Michaeler, CEO der FMTG. Zudem erhalten Investor_innen ab einem Investment ab je EUR 10.000 einmalig einen Falkensteiner-Gutschein in Höhe von EUR 1.200. In die Projekte der FMTG können sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen investieren.

Ihr Investment. Bleibt in der Familie.

Der Titel der Kampagne ist Konzept. „Auch als international tätige Tourismusgruppe mit rund 2.000 Mitarbeiter_innen sind wir immer noch ein Familienunternehmen mit starkem Zusammenhalt und über 67 Jahren Erfahrung in der Hospitality“, so Erich Falkensteiner, Aufsichtsratsvorsitzender der FMTG. Dieses fundierte touristische Branchen-Know-how, verbunden mit langjähriger Management- und Entwicklungserfahrung, kurzen Entscheidungswegen, einer internationalen Vertriebsstruktur und einer einzigartigen Can do-Mentalität haben die österreichische Tourismusgruppe zu einem erfolgreichen Hotelbetreiber und -entwickler in sieben Ländern gemacht.

„Wir vereinen in der FMTG die verschiedensten Kompetenzen aus fünf Bereichen der Hospitality – Hotel Operations, Development, Consulting, Invest und Camping“, erklärt Michaeler das besondere Portfolio der Gruppe. „Von der Planung über den Bau zur Betriebsführung, bis hin zu attraktiven Investmentmöglichkeiten bieten wir alles aus einer Hand.“

Mittelverwendung der 12. Crowdinvestment Kampagne

Im Rahmen der 12. Crowdinvestment Kampagne gibt es für Investor_innen aus Deutschland nun die Möglichkeit, in Falkensteiner-Projekte zu investieren. So dienen die generierten Mittel der Übernahme der Anteile des Falkensteiner Resort Punta Skala in den Mehrheitsbesitz der Gruppe und somit indirekt dem weiteren Ausbau in Kroatien. „Hospitality-Projekte in sicheren Mittelmeerländern erleben gerade einen starken Aufwärtstrend“, so Michaeler. „Hier haben wir mit unseren innovativen Konzepten an attraktiven Standorten und unserer 360° Expertise einen klaren Vorteil“. Ein weiterer Teil der Mittel aus der Kampagne bilden die Grundlangen zur Entwicklung eines 5-Sterne Premium Hotels in Licata, Sizilien.

Exklusive Vorteile für Ambassador Club Mitglieder

Für Top-Investor_innen hat die FMTG Invest einen eigenen Ambassador Club gegründet. Dieser bietet die Möglichkeit für exklusive Treffen und persönliche Hintergrundgespräche mit dem Top-Management. Ab einem Investment von EUR 70.000 können ausschließlich investierende Unternehmen den begehrten Ambassador-Status erlangen und sind damit zu einem exklusiven Event eingeladen. Das nächste Ambassador-Event findet vom 20. bis 22. September 2024 im 5-Sterne Falkensteiner Hotel & Spa Iadera in Kroatien statt. Zudem organisiert die FMTG Invest jährlich einen Investorentag, in dessen Rahmen das FMTG-Management alle interessierten Investor_innen über Pläne und Entwicklungen informiert.

Bedachte Expansion und Entwicklung innovativer hochwertiger Projekte

Die FMTG will auch in den kommenden Jahren in eine bedachte Expansion und ein nachhaltiges Wachstum in ihren Kernmärkten Österreich, Kroatien und Italien investieren. Neben Neuentwicklungen setzt sie dabei auch auf qualitätserhöhende Maßnahmen in bestehenden Hotelbetrieben. Reisen ist beliebt wie nie zuvor und davon profitiert die Tourismusbranche stark. Im Gegensatz zur allgemeinen Immobilienbranche, die sich gerade einer Krise gegenübersieht, entwickeln sich gehobene Hotel- und Freizeitimmobilien sehr gut.

Auch die österreichischen Investor_innen sind von den Projekten der FMTG überzeugt. 67 % haben nach der pünktlichen Rückzahlung ihres Investments im September 2023 sofort wieder investiert. „Ich bin überzeugt, dass alternative Investments bei erfahrenen Investor_innen auch in Zukunft beliebt sein werden“, freut sich Anne Aubrunner, Managing Director der FMTG Invest über das große Vertrauen der Crowd. Die langjährige Finanzexpertin ergänzt jedoch: „Es handelt sich bei unserem Angebot um ein direktes Investment in die Zukunft unserer Unternehmensgruppe. Daher ist es besonders wichtig, dass sich die Investor_innen gut informieren, das Produkt verstehen und ein regelmäßiger und aktiver Austausch zwischen uns stattfindet.“

Risikohinweis – Deutschland

Hinweis gemäß § 12 Abs. 2 Vermögensanlagengesetz: Der Erwerb dieser Vermögensanlage ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen. Der in Aussicht gestellte Ertrag ist nicht gewährleistet und kann auch niedriger ausfallen. Für die Crowdinvesting-Kampagne in Deutschland finden Sie auf https://www.fmtg-invest.com/ das von der BaFin gebilligte Vermögensanlagen-Informationsblatt (VIB) der FMTG – Falkensteiner Michaeler Tourism Group AG über die angebotene Vermögensanlage in Form von qualifizierten Nachrangdarlehen.

Bild:(c) FMTG

Quelle:c/o Global Communication Experts GmbH

Beschleunigung der Erfolgsgeschichte: APRICUM CAPITAL GmbH investiert in Prozessoptimierungsprofi aiio GmbH

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aiio und APRICUM geben die Serie A Finanzierung bekannt. Von links nach rechts: Lars Bendler , Knut Köchli (beide aiio GmbH), Dr. Hans-Peter Opitz (APRICUM) sowie Dr. Christian Graup und Jobst von Heintze (beide aiio GmbH)

Die APRICUM CAPITAL GmbH, ein namhafter Investor im Technologie-Sektor, und die aiio GmbH, ein Vorreiter im Bereich Prozessoptimierung mit künstlicher Intelligenz (KI), geben ihre erfolgreiche Serie A Finanzierungsrunde bekannt. Die hierbei erzielte achtstellige Unternehmensbewertung markiert einen entscheidenden Moment sowohl für aiio, den Innovator im SaaS (Software as a Service) Prozessmanagement, als auch für das gesamte Investitionsumfeld im DACH-Raum für dieses Segment.

aiio hat sich durch seine innovative Herangehensweise an das Prozessmanagement in kurzer Zeit sehr schnell einen Namen gemacht. Die Plattform vereint modernste Technologie mit einer benutzerfreundlichen, tiefen Integration in Microsoft M365. So wird es allen Mitarbeitern im Unternehmen ermöglicht, ihre Prozesse selbst effizienter und effektiver zu gestalten. aiios Angebot zeichnet sich durch Anpassungsfähigkeit, Skalierbarkeit und einen klaren Fokus auf einen schnellen Return on Investment (ROI) aus:
Fokus auf KI-basierte Prozessoptimierung: aiio bietet KI-Funktionen in einer sehr leicht auch für Nicht-Experten zu benutzenden Art und Weise, um Arbeitsabläufe einfacher, schneller und besser zu machen. Das führt zu einer erheblichen Kostensenkung für Unternehmen.
Einfache und intuitive Bedienung: aiio ermöglicht es somit insbesondere Nutzern ohne technische Vorkenntnisse, komplexe Prozesse zu managen.
Flexible Anwendungsmöglichkeiten: Die Lösung passt sich den Bedürfnissen verschiedenster Unternehmen an, unabhängig von Größe oder Branche.
Dr. Hans-Peter Opitz von APRICUM CAPITAL sieht in aiio nicht nur ein Investment, sondern einen Partner, um mit dem Potenzial die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Prozesse steuern und optimieren, grundlegend zu verändern: „aiios Fähigkeit, KI heute praktisch einzusetzen, um reale Geschäftsprobleme zu lösen, hat uns überzeugt. Während andere Unternehmen hier noch in den Startlöchern stehen, hat aiio bereits bewiesen, dass es seine Vision in greifbare Ergebnisse umsetzen kann.“

Dr. Christian Graup, CEO der aiio GmbH, betont die Bedeutung der Partnerschaft für die Zukunft des Unternehmens: „Mit APRICUM CAPITAL haben wir die Möglichkeit, unsere Technologie weiterzuentwickeln. Insbesondere mit der Erfahrung von Dr. Opitz in der Erschließung internationaler Märkte haben wir den perfekten Partner an unserer Seite, um unsere Vision weiter global voranzutreiben.“

Jobst von Heintze, CMO der aiio GmbH, erläutert ausführlicher die Marktakzeptanz und den Bedarf nach aiios Lösung: „Seit dem Launch unserer SaaS-Anwendung verzeichnen wir ein außerordentliches Wachstum. Der nahezu vierstellige prozentuale Anstieg unserer Neukundenbasis innerhalb eines Jahres bestätigt: aiio ist nicht nur irgendein Werkzeug, sondern eine vitale Notwendigkeit für Unternehmen, um in der neuen wirtschaftlichen Realität bestehen zu können.“

Knut Köchli, COO der aiio GmbH, ergänzt: „Diese Series A ermöglicht es uns, unsere Operations- und Entwicklungsprozesse weiter zu skalieren und unsere Marktposition zu stärken.“

Lars Bendler, zuständig für das Partner- und Enterprisekundengeschäft bei aiio, betont: „Dieser Schritt wird es uns ermöglichen, unsere Beziehungen zu Schlüsselpartnern und Großkunden zu vertiefen und unser Angebot für diese wichtigen Kunden noch weiter zu diversifizieren.“

Diese Finanzierungsrunde ist ein Beleg für das Vertrauen in die Stärke und das Potenzial von aiio und stellt einen signifikanten Meilenstein in der Entwicklung innovativer SaaS Werkzeuge für das Prozessmanagement dar. Gemeinsam arbeiten APRICUM CAPITAL und die aiio GmbH an der Realisierung einer Vision, die alle Menschen in einer großen Zahl von Unternehmen dabei unterstützt, ihre Prozesse zu digitalisieren, Arbeitsabläufe einfach zu optimieren und dadurch nachhaltig erfolgreicher zu arbeiten.

Bild:v.l.n.r.: Lars Bendler , Knut Köchli (beide aiio GmbH), Dr. Hans-Peter Opitz (APRICUM CAPITAL GmbH) sowie Dr. Christian Graup und Jobst von Heintze (beide aiio GmbH)
(© aiio GmbH / Michele Kahlo)

Quelle:aiio GmbH

Politische Unsicherheit in Frankreich führt zu niedrigeren PMIs im Euroraum

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Die Einkaufsmanagerindizes des Euroraums haben heute Morgen in allen Bereichen deutlich nach unten überrascht. Sowohl die PMIs für das verarbeitende Gewerbe als auch für den Dienstleistungssektor waren deutlich niedriger als erwartet. Der stärkste Rückgang war jedoch in Frankreich zu verzeichnen. Diejenigen PMI-Komponenten, die stark mit dem Geschäftsklima korrelieren, wie die Auftragseingänge im Dienstleistungssektor, fielen am stärksten. Dies deutet darauf hin, dass der im Juni verzeichnete Rückgang der PMI hauptsächlich auf negative Vertrauenseffekte infolge der zunehmenden politischen Unsicherheit in Frankreich zurückzuführen ist. In der Tat deutet der PMI-Bericht darauf hin, dass die Wirtschaftstätigkeit in anderen Ländern als Deutschland und Frankreich weiterhin stark expandiert. Die Auswirkungen des PMI auf das Verbrauchervertrauen sind in der Regel von kurzer Dauer. Schließlich wird ein erheblicher Teil der derzeitigen politischen Unsicherheit nach den französischen Wahlen beseitigt sein. Letztendlich werden sich die wirtschaftlichen Fundamentaldaten durchsetzen. Das bedeutet, dass die PMI wahrscheinlich in ein oder zwei Monaten wieder ansteigen werden. Die fundamentalen Faktoren wie das Wachstum der Reallöhne und das höhere verfügbare Einkommen aufgrund niedrigerer Energiepreise werden durch die Wahlen in Frankreich nicht beeinträchtigt. Unabhängig davon, ob diese Vertrauenseffekte vorübergehend oder dauerhaft sind, ist es jetzt viel wahrscheinlicher, dass die EZB im September eine Zinsentscheidung trifft als zuvor. Sie wird die Daten wahrscheinlich als erstes Zeichen dafür interpretieren, dass die Realwirtschaft endlich auf die straffe Geldpolitik der EZB reagiert. Natürlich ist die Beschäftigung in diesen Umfragen nach wie vor stark, aber die EZB wird sich wahrscheinlich eher auf die Gesamtdaten konzentrieren.

Bild:Tomasz Wieladek (Quelle: T. Rowe Price)

Quelle:TE Communications GmbH

Familienurlaub in Side mit regionalen Naturtipps

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Megasaray Resort Side ist bereit für die Sommersaison

Nach umfassenden Renovierungsarbeiten ist das Fünf-Sterne Megasaray Resort Side nun ab sofort bereit, Familien einen unvergesslichen Urlaub zu bereiten. Malerisch zwischen dem idyllischen Binnensee Titreyengöl, dem Mittelmeer und dem Sorgun-Wald gelegen, bietet das Resort ein vielfältiges Urlaubsprogramm in einer traumhaften Umgebung im Süden der Türkei, rund 75 Kilometer östlich von Antalya.

„Nach ein paar anfänglichen Herausforderungen freuen wir uns jetzt, mit unserem Megasaray Resort Side ein ganz besonderes Juwel insbesondere für Familien in Side geschaffen zu haben“, sagt Deniz Sahin, Eigentümer der Megasaray Hotels Gruppe. „Von den vollständig renovierten Zimmern und Suiten über die neuen Restaurants bis hin zu den vielfältigen Freizeitangeboten haben wir alle Bereiche modernisiert. Unser Ziel ist es, die Vorfreude unserer Gäste auf einen entspannten Urlaub bei uns zu erhöhen und unseren Reisepartnern neue Argumente für einen familienfreundlichen Türkei-Urlaub mitten zwischen Meer, See und Wald zu bieten.“

Die deutsch-türkische Geschichte von Side

Der Standort des Megasaray Resort Side ist eng mit der deutsch-türkischen Vergangenheit Sides verbunden. Bereits in den 1960er Jahren begann eine bedeutende Periode für die antike Hafenstadt, als deutsche Touristen Side als Reiseziel für sich entdeckten. Diese frühe Phase des Tourismus brachte einen erheblichen wirtschaftlichen Aufschwung für die Region mit sich. Deutsche Urlauber waren fasziniert von der reichen Geschichte und der beeindruckenden Architektur der antiken Ruinen, was zu einem stetigen Anstieg des Interesses an diesem malerischen Küstenort führte.

Im Laufe der Jahre entwickelte sich Side von einem beschaulichen Fischerdorf zu einer florierenden Tourismusdestination. Diese Entwicklung wurde maßgeblich durch das Engagement und die Investitionen deutscher Unternehmer und Reiseveranstalter unterstützt. Der kulturelle Austausch zwischen Deutschen und Türken trug dazu bei, dass Side sich zu einem Ort entwickelte, der heute von internationalem Flair geprägt ist.

Gegenwärtig ist Side nicht nur für seine antiken Sehenswürdigkeiten bekannt, sondern auch als beliebtes Reiseziel für Familien, die die Vielfalt der Naturattraktionen und Freizeitangebote schätzen. Das Megasaray Resort Side spielt dabei eine zentrale Rolle. Es bietet seinen Gästen nicht nur komfortable Unterkünfte und erstklassigen Service, sondern auch die Möglichkeit, von einem idealen Ausgangspunkt aus die zahlreichen Facetten Sides zu erkunden.

Top3 Naturtipps rund um Side für Familien:

Titreyengöl-See: Der Titreyengöl-See ist ein malerischer Binnensee, der sich direkt neben dem Mittelmeer befindet und das Megasaray Resort Side auf einer Seite umgibt. Dieser idyllische See bietet einen besonderen Kontrast und eine ruhige Oase inmitten der sonst touristisch geprägten Umgebung von Side. Der Titreyengöl ist ein Feuchtgebiet von großer ökologischer Bedeutung. Er beherbergt eine vielfältige Flora und Fauna und ist Lebensraum für zahlreiche Vogelarten. Das geschützte Gebiet um den See herum ist Teil eines Naturschutzgebiets. Für die Gäste des Megasaray Resorts eröffnet die Lage direkt am Titreyengöl vielfältige Möglichkeiten zur Erholung und Naturerkundung. Ob Spaziergänge am Seeufer, Vogelbeobachtung oder Kanuturen – der See bietet einen idyllischen Rückzugsort inmitten der sonst belebten Ferienregion. Die ruhige Umgebung des Titreyengöl trägt entscheidend zum besonderen Flair und Erholungswert des Megasaray Resort Side bei.
Manavgat Wasserfall: Nur eine kurze Fahrt von Side entfernt befindet sich der beeindruckende Manavgat Wasserfall. Familien können hier nicht nur die erfrischende Natur genießen, sondern auch Bootsfahrten oder Raftingtouren auf dem Fluss unternehmen oder in der Nähe picknicken. Der Wasserfall ist besonders im Frühling und Herbst spektakulär, wenn die Wassermassen beeindrucken.
Waldbaden im Sorgun-Wald: Der Sorgun-Wald erstreckt sich über ein Gebiet von 3120 Hektar nahe Titreyengöl und bietet einen faszinierenden Blick auf das Mittelmeer vorne und den Fluss Manavgat hinten. Er ist bekannt für seine üppige Vegetation, mit Pinien- und Zypressenbäumen, die für ihre beruhigenden ätherischen Öle bekannt sind. Diese aromatischen Düfte können beruhigend und stressabbauend wirken. Hier gibt es viele Wege und Pfade, die sich ideal zum Wandern und Spazierengehen eignen und vor allem im heißen Sommer eine willkommene Abwechslung zum Strandbaden sind. Der Sorgun-Wald befindet sich in der Nähe des Megasaray Resort Side, nur ungefähr drei Kilometer entfernt.
Kulinarische Highlights und Familienfreundlichkeit im Megasaray Resort Side

Von den Zimmern über die Restaurants bis hin zu den Freizeiteinrichtungen – alles wurde im Megasaray Resort Side erneuert und aufgewertet. Besonders hervorzuheben sind zwei neue gastronomische Einrichtungen: ein italienisches und ein Butcher (Steak) À-la-carte-Restaurant, die kulinarische Genüsse auf höchstem Niveau bieten. Auch die Aqua-Bar am Strand erhielt einen Feinschliff und lädt nun noch mehr zum Verweilen ein.

Der „Misi Club“, das Betreuungskonzept für die jüngsten Gäste, wurde ebenfalls modernisiert und verfügt nun über einen neuen Themen-Kinderpool. Der Club bietet altersgerechte Betreuung für Kinder von 0-4 Jahren und von 4-12 Jahren, sodass sich Eltern entspannen können, während ihre Kinder sicher und glücklich spielen. Darüber hinaus wurden das Spa-Center und das Fitnessstudio aufgewertet, um den höchsten Standards zu entsprechen und den Gästen eine erstklassige Wellness- und Fitnesserfahrung zu bieten.

Bild:Megasaray Resort Side – Außenansicht mit Titreyengöl-See

Quelle:primo PR Nuray Güler & Anne Heußner

Bundesverband Marketing Clubs vergibt den „BoB-Award 2023“ mit 6 x Gold, 11 x Silber und 13 x Bronze: große Preisverleihung des Best of „Business-to-Business“ Communication Award am 20. Juni im Berliner Meistersaal

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Der BoB-Award ist ein etabliertes Gütesiegel für herausragende B2B- Kommunikation in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bei der diesjährigen Preisverleihung wurden die kreativsten und erfolgreichsten Kommunikationsarbeiten ausgezeichnet, die im Zeitraum vom 01. Januar 2023 bis 31. Dezember 2023 im DACH-Raum entstanden und mindestens 1xveröffentlicht wurden. Die Preisverleihung fand am Abend des 20. Junis mit rund 110 Gästen im gewohnten „Winner Dinner“-Stil im Meistersaal in Berlin statt. Denn das Ziel des BoB-Awards ist es nicht nur herausragende Kommunikations-Arbeit mit einer Auszeichnung zu würdigen, sondern eine Plattform für interdisziplinären Austausch und Networking zu schaffen. Durch den Abend führten mit Bravour erneut die beiden Jury-Vorsitzenden Géraldine Tenten, Chief Marketing & Communications Officer MANN & HUMMEL und Christian Daul, CEO REINSCLASSEN.

Die klug gewählten Worte der LaudatorInnen für die Gold-, Silber- und Bronze-GewinnerInnen spiegelten die Besonderheit und Kreativität der geehrten Cases beeindruckend wider. Die Trophäen wurden von den gewinnenden Agenturen und Unternehmen unter großem Applaus und zu Recht mit Stolz entgegengenommen. Großzügig unterstützt wurde die feierliche Veranstaltung von unserem Sponsoren ZEISS sowie LinkedIn.

Insgesamt gab es in diesem Jahr 101 Einreichungen in 11 Kategorien, welche die Jury mit 39 Shortlist-Platzierungen und letztlich insgesamt 30 Medaillen bei der, von SIEMENS gehosteten, Jurysitzung in München bewertete. Auch in diesem Jahr gab es herausragende Cases, die direkt mit mehreren Trophäen in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet wurden. Die Kategorien umfassen unter anderem „Digitale Plattformen, Apps & ECommerce“, „PR, Content & Influencer Marketing“, sowie „Messe &Events“ und „ESG – Environmental, Social, Governance“. Ein Unternehmen konnte den Abend direkt mit mehreren der begehrten Trophäen in Gold und Silber abschließen. Mehr Informationen dazu finden Sie hier in der Übersicht der Gewinner-Cases.

Bild:Gewinner Gold / © Sandra Ritschel

Quelle:Bundesverband Marketing Clubs e.V.

Wie smarte Roboter den OP verändern und Leben retten

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Roboter, die selbstständig operieren – das hört sich erstmal nach Science-Fiction an. Dabei können KI(Künstliche Intelligenz)-Systeme bereits heute Prozesse im Operationssaal optimieren und Risiken minimieren. Welche Unternehmen mithilfe von Robotik und künstlicher Intelligenz den Markt verändern könnten und wo sich für Investoren Chancen auftun, erklärt Healthcare-Experte Vinay Thapar, Portfolio Manager – Global Healthcare AllianceBernstein. In seiner Kolumne Vinay‘s Vision beleuchtet er regelmäßig die wichtigsten Trends für die wirtschaftliche Zukunft von Medizin und Forschung. Heute Teil 3: KI und robotische Chirurgie und Diagnostik.

KI und Robotik haben das Potenzial, die Medizin in verschiedensten Bereichen zu revolutionieren – von chirurgischen Eingriffen über die automatisierte Versorgung von Verbrauchsmaterialien bis hin zur optimalen Desinfektion etwa von OP-Besteck und Räumen. Damit hilft die Technologie auch, eine der dringendsten Herausforderungen im Gesundheitsbereich anzugehen: Sie ermöglicht es den medizinischen Fachkräften, sich auf die Betreuung und Pflege der Patienten zu konzentrieren und entschärft damit den Mangel an Pflegepersonal, von dem bereits heute viele Kliniken betroffen sind.

Besonders eindrucksvoll zeigen sich die Potenziale der Technologie jedoch in den Operationssälen selbst: Die „da Vinci-Systeme“ von Intuitive Surgical führen beispielsweise schon seit vielen Jahren robotergestützte Operationen durch – präziser als es menschliche Hände jemals könnten. Die Vielzahl zusätzlicher Daten, die bei der robotergestützten Chirurgie gewonnen werden, werden wiederum mithilfe von KI ausgewertet und dem durchführenden Chirurgen nahezu in Echtzeit zur Verfügung gestellt. So erhält dieser ein ganzheitliches Bild, auf dessen Basis er schnellere und bessere Entscheidungen treffen kann. Und auch das System an sich lernt ständig dazu: Durch die systematische KI-gestützte Analyse und Auswertung der Daten aus mittlerweile über 10 Millionen durchgeführten Eingriffen kann der Hersteller die Leistung seiner OP-Systeme noch einmal deutlich verbessern und um neue Anwendungsfälle erweitern.

Bessere Ergebnisse für Patienten, weniger Kosten für das Gesundheitssystem
Intuitive Surgical stellt mittlerweile chirurgische Robotersysteme her, die bei minimalinvasiven Eingriffen in Bereichen wie Urologie und Gynäkologie eingesetzt werden. Solche Systeme können die Ergebnisse für die Patienten deutlich verbessern, etwa indem sie das Risiko von Komplikationen verringern, Schmerzen und Narbenbildung minimieren und die Rekonvaleszenz verkürzen. Damit senken sie auch die medizinischen Folgekosten und verkürzen potenziell sogar die Aufenthaltsdauer in der Klinik, sodass der Einsatz nicht nur den einzelnen Patienten, sondern dem gesamten Gesundheitssystem zugutekommt.

Neben dem medizinischen Eingriff selbst kann KI jedoch auch bereits bei Diagnose und Behandlungsplanung deutliche Vorteile bringen. So werden KI-Algorithmen etwa bereits genutzt, um Bilder wie Röntgenaufnahmen zu analysieren, um zum Beispiel Tumore mit größerer Genauigkeit zu erkennen. Wie das aussehen könnte, zeigt ein gemeinsames Projekt von Northwestern Medicine und Google: Lungenkrebs fordert jedes Jahr mehr als zwei Millionen Menschenleben und ist damit eine der häufigsten Todesursachen auf der Erde. Um das zu ändern, haben Forscher der beiden Unternehmen gemeinsam ein KI-Modell entwickelt, das Lungenkrebs anhand von CT-Scans schneller identifizieren kann. In Screening-Tests war das KI-Modell bei der Erkennung von Krebs teilweise sogar besser als menschlicher Radiologen. Eine solche KI-gestützte Diagnostik ist nicht nur gut für die Betroffenen, denn ein früher erkannter Krebs kann meist erfolgreicher behandelt werden. Auch in diesem Fall kann die Automatisierung personelle Engpässe vermeiden und die Effizienz im Labor oder Krankenhaus deutlich steigern.

Bessere Ergebnisse für Patienten, weniger Kosten für das Gesundheitssystem
Ein weiteres Unternehmen, das KI zur Verbesserung der medizinischen Behandlung einsetzt, ist Align. Das Unternehmen stellt Invisalign-Systeme her, mit denen sich Zähne ohne herkömmliche Zahnspangen begradigen lassen. Align hilft Kieferorthopäden und Zahnärzten bei der Optimierung der Behandlungsplanung durch eine Softwareplattform, die KI-Algorithmen verwendet, um ein 3D-Modell der Zähne von Patienten zu erstellen. Die Software ermöglicht es Ärzten, für jeden Patienten einen maßgeschneiderten, individuellen Behandlungsplan zu erstellen. Dabei werden Faktoren wie das Alter des Patienten, der Schweregrad seines Falls und die entsprechenden Behandlungsziele berücksichtigt. Align nutzt künstliche Intelligenz auch für die Optimierung des eigenen Herstellungsprozesses, was wiederum zu einer besseren Rentabilität des Unternehmens führt.

Die genannten Beispiele zeigen, dass die KI in Zukunft eine immer wichtigere Rolle bei medizinischen Verfahren spielen wird. Robotergestützte Verfahren werden sich in Zukunft bei immer komplexeren Operationen einsetzen lassen. Was vor einigen Jahren noch utopisch erschien, ist dank KI in der Realität des OPs längst angekommen – das ist gut für Patienten, die Gesundheitssysteme und nicht zuletzt für Investoren. KI und Robotik werden in den kommenden Jahren deutliche Wachstumspotenziale schaffen, von denen insbesondere Anleger profitieren können, die sich nicht auf kurzfristige Trends, sondern auf solide Fundamentaldaten konzentrieren. Unternehmen, die mit Ihren Geschäftsmodellen die aktuellen Herausforderungen der Gesundheitssysteme angehen, haben gute Chancen, langfristig wirtschaftlich erfolgreich zu sein.

Bild:Vinay Thapar, Senior Vice President und Co-Chief Investment Officer für US Growth Equities sowie Portfoliomanager für die Global Healthcare Strategy von AllianceBernstein. (Foto: AllianceBernstein)

Quelle:redRobin. Strategic Public Relations GmbH

SPD-Linke reicht Mitgliederbegehren zum Haushalt bei Parteispitze ein

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Aus dem linken Flügel der SPD wächst der Druck auf Bundeskanzler Olaf Scholz, in den laufenden Haushaltsverhandlungen für 2025 Kürzungen im Sozialen zu verhindern. Wie der „Spiegel“ berichtet, hat die Gruppierung „Forum DL21“ mit Unterstützung der Nachwuchsorganisation Jusos und der Senioren-Arbeitsgemeinschaft „60 plus“ am Freitag ein Mitgliederbegehren beim SPD-Parteivorstand eingereicht.

Die Initiatoren lehnen Kürzungen in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie, Bildung, Demokratie und Entwicklungszusammenarbeit entschieden ab. „Die Ressort-Ansätze der betroffenen Ministerien dürfen im Vergleich zum Vorjahreshaushalt nicht gekürzt werden“, heißt es in ihrem Beschlussvorschlag, über den der „Spiegel“ berichtet. Stattdessen fordern sie „Aufwüchse in diesen Bereichen sowie deutlich mehr Investitionen in bezahlbares Wohnen, eine nachhaltige Infrastruktur, starke Kommunen und einen ambitionierten Klimaschutz“.

Das Papier trägt den Titel „Unsere Demokratie nicht wegkürzen, in unsere Zukunft investieren“ und schließt mit dem Appell: „Die Partei ruft die Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion auf, einem Bundeshaushalt nur unter diesen Maßgaben zuzustimmen.“

Zur Begründung ihres Ansinnens führen die „DL21“-Vorsitzenden Erik von Malottki, Jan Dieren sowie Geschäftsführerin Myriam Riedel an, dass mit dem Haushalt 2025 „weit über das nächste Jahr hinaus eine Richtungsentscheidung für die Menschen in Deutschland und darüber hinaus“ getroffen werde. Ein Sparhaushalt wäre „eine Geisterfahrt in ökonomischer, ökologischer und demokratischer Hinsicht“. Das könne nicht die Antwort der Sozialdemokratie auf die vielen Krisen und Konflikte sein, so die Initiatoren.


Foto: SPD-Logo im Willy-Brandt-Haus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bund droht Milliardenschaden wegen Masken-Klagen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Dem Bundesgesundheitsministerium droht in Zeiten knapper Haushaltskasse eine Zahlung von 2,3 Milliarden Euro an Lieferanten von Corona-Masken. Dies geht aus der Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage des FDP-Haushaltspolitikers Karsten Klein hervor, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet.

Aktuell laufen demnach circa 100 Klagen der Händler vor Gericht. „Die rechtshängigen Verfahren haben einen Streitwert von insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro“, teilte das Ministerium mit. Dem Bund droht damit ein deutlich höherer Schaden als im Maut-Skandal von Ex-Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU).

Die Gerichtsprozesse fallen auf Entscheidungen aus der Amtszeit des damaligen Bundesgesundheitsministers Jens Spahn (CDU) zurück. Dieser garantierte 2020 zu Beginn der Pandemie im sogenannten Open-House-Verfahren sämtlichen Lieferanten eine unbegrenzte Abnahme von Masken zu dem schon damals hohen Preis von 4,50 Euro pro FFP2-Maske. Als das Ministerium daraufhin von Händlern überrannt wurde, verweigerte es teils mit Verweis auf angeblich fehlerhafte oder verspätete Lieferungen die Bezahlung. Die Zahl der Klagen stieg Ende vergangenen Jahres an, da die Verjährungsfrist im Dezember ablief.

Den Steuerzahlern drohe ein „immenser Kostenschock“, sagte Klein, der Obmann der FDP im Haushaltsausschuss ist. Der Ausgang der Klagen sei zwar noch abzuwarten, doch schon jetzt werde deutlich: „Die Folgen der massiven Überbeschaffung unter dem damaligen Gesundheitsminister Jens Spahn werden immer verheerender.“ Mehr denn je sei nun eine gründliche Aufarbeitung notwendig, so Klein in der „Welt am Sonntag“. „Die Folgen des Open-House-Verfahrens sind ein weiteres Argument für die Einsetzung einer Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie. Diese würde das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik stärken und wäre Ausdruck einer guten Fehlerkultur.“

Bisher hat das Gesundheitsministerium rund 80 Streitfälle mit Lieferanten durch Vergleiche beendet, teilte Karl Lauterbachs (SPD) Haus mit. Wie teuer diese gewesen sind, bleibt geheim. Zwei weitere Verfahren wurden rechtskräftig verloren, acht gewonnen. Insgesamt zahlte der Bund in der Pandemie 5,9 Milliarden Euro für Schutzmasken, von denen nach Angaben des Bundesrechnungshofes nur knapp 30 Prozent in Deutschland verteilt wurden. 2,9 Milliarden Masken wurden vernichtet oder sind dafür vorgesehen.


Foto: Bundesgesundheitsministerium (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts