Montag, Juni 9, 2025
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Krypto ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen

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World Venture Forum Tag 1
v.l.n.r. Alexander Rapatz (Black Manta Capital Partners), Martin R. Beranek (Bitpanda), Johannes Edlbacher (PwC Österreich) und Florian Wimmer (Blockpit) - Copyright: Venionaire Capital

World Venture Forum Tag 1: Krypto ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen

Das World Venture Forum (WVF) in Kitzbühel bringt Top-Investor:innen aus aller Welt zusammen. An insgesamt fünf Tagen stehen fünf verschiedene Themen und ihre Entwicklungen auf dem Programm. Der erste Tag lieferte gleich ein Highlight: er stand nämlich ganz im Zeichen der Krypto-Branche. Bei zwei Panel-Diskussionen und dem CV VC Crypto Cocktail teilten Expert:innen die aktuellen Trends aus der Branche.

Vorhang auf für das zehnte World Venture Forum in Kitzbühel! Jährlich treffen sich hunderte internationale Experten und Investoren aus den Bereichen Crypto, Family Offices, Corporate Innovation, Impact & Deep Tech in Kitzbühel, um die neuesten Technologien und Trends zu diskutieren. Fünf verschiedene Themen-Almen rund um Kitzbühel, gefüllt mit Panel Diskussionen, Keynotes und Networking-Events, sorgen für einen unvergleichlichen Wissensaustausch. Der Start gehörte heuer der Krypto-Branche.

Krypto-Assets: immer noch ein Nischenprodukt oder bereits massentauglich?

Bitcoin-Halving, Meme-Coins und Token, Krypto-ETFs und Blockchain. Lange Zeit waren dies für einen Großteil der Menschen Fremdwörter, denen man hier und da mal begegnet ist. Mittlerweile ist dieser Themenbereich aber durchaus in die Mitte der Gesellschaft gerückt. „Jeder weiß, was Bitcoin ist und die Krypto-Welt wächst und wächst. Viele Kleinanleger, vom Bodensee bis hin zum Neusiedlersee, aber auch die Vermögensverwalterin in Wien, nehmen mittlerweile Krypto-Assets auch in ihr Portfolio auf“, so Martin R. Beranek, Commercial Director bei Bitpanda, zu den aktuellen Entwicklungen.

Wie bei allen Investitionsentscheidungen und Anlageklassen gilt, dass man entweder auf Profis vertraut oder sich selbst mit der Materie beschäftigt. „Es ist entscheidend, sich intensiv mit neuen Technologien, Protokollen und Apps auseinanderzusetzen, bevor man in solche neuartigen Assetklassen investiert. Bildung in diesem Bereich ist für uns besonders wichtig, daher investieren wir viel Zeit in Aufklärung und Weiterbildung. Ohne ein umfassendes Verständnis der Technologie sowie der Chancen und Risiken, halten wir Investitionen für nicht empfehlenswert. Niemals sollte man in etwas investieren, das man nicht versteht“, Bernhard Wenger, Head of Northern Europe bei 21Shares.

Doch ist das nur ein Trend oder gekommen, um zu bleiben? Die Experten auf der Krypto-Alm, gehostet von Bitpanda, 21shares und Black Manta Capital Partners waren sich einig: „Aktien und Anleihen sind nicht mehr alternativlos. Gerade Krypto-Assets, egal ob als Coin, Token oder ETF, bieten oftmals viel bessere Anlagemöglichkeiten. Und sie stehen gerade mal am Anfang“, fasst Berthold Baurek-Karlic, Initiator des World Venture Forums sowie Vorstandsvorsitzender von Venionaire Capital, zusammen. Venionaire verfügt auch über Österreichs ersten und einzigen regulierten Krypto-Fonds. „Wir haben die Zeichen der Zeit früh erkannt und sehen uns mit der aktuellen Performance mehr denn je bestätigt.“

Nach einem mit Informationen vollgepackten Nachmittag auf der Krypto-Alm ging es beim CV VC Crypto Cocktail im Rasmushof weiter. In entspannter Atmosphäre konnten die Erkenntnisse des Tages weiter diskutiert und neue Kontakte geschlossen werden. „In unserer DNA steckt immer noch die eines Netzwerktreffens. Wir wollen unseren Gästen neben interessanten Einblicken und neuen Erkenntnissen auch die Möglichkeit geben, ihre Kontakte auszubauen und zueinanderzufinden. Wir bringen internationale Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammen, die oftmals mehr gemeinsam haben, als man annehmen möchte“, so Baurek-Karlic.

Noch lange nicht vorbei

Über 40 internationale Speakerinnen und Speaker teilen ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit den Gästen. Mit dazu gehören hochkarätige Expertinnen und Experten wie Marjorie Margolies, ehemaliges Mitglied des US-Repräsentantenhaus und Präsidentin der Women’s Campaign International, Takahisa Ohira, Head of Asia Region bei Deloitte, Yvonne Winter, Co-Founder und COO bei FlyNow Aviation oder Dennis Lotter, Studiendekan der Masterprogramme Business Development & Digital Innovation sowie Unternehmensgründung & Entrepreneurship an der Hochschule Fresenius.

In den nächsten Tagen stehen noch viele weitere spannende Themen auf dem Plan. Der Dienstag beginnt mit einem Fokus auf Family Offices und wie man vom Vermögensverwalter zum vertrauten Berater in allen Lebenslangen wird. Parallel dazu wird auf der Corporate Innovation Alm diskutiert, wie wichtig es für Konzerne ist, in junge Unternehmen und Startups zu investieren, um innovative Ideen und Projekte zu fördern und sie für das eigene Unternehmen zu gewinnen.

Der Mittwoch steht ganz im Zeichen der Business Angels. Der European Super Angels Club lädt zum alljährlichen Networking Event mit Keynotes und Cocktails und lässt die Business Angels das tun, was sie am besten können: ihr Netzwerk verwalten und ausbauen. Am Abend folgt die Award Gala, bei der herausragende Persönlichkeiten und Unternehmen geehrt werden.

Der Deep Tech Donnerstag beschäftigt sich mit der Frage, warum forschungsgetriebene Technologien universell als wichtig erachtet, aber ungerne finanziert werden. Innovation benötigt vorab Investitionen, damit sie unsere Gesellschaft nach vorne bringen kann.

Die Impact Alm am Freitag hält ein ganz besonderes Highlight parat. Marjorie Margolies, ehemalige US-Abgeordnete und die Präsidentin der Women’s Campaign International, erläutert, wie man die gläserne Decke durchbricht und weiblichen Führungskräften den Weg ebnet. Abgerundet wird der Tag von einer Paneldiskussion, die zum Handeln animiert: Die Welt steht vor großen Herausforderungen, doch auf große Reden müssen auch Taten folgen.

Das World Venture Forum findet seit zehn Jahren in Kitzbühel statt. Angefangen als Netzwerktreffen des European Super Angels Club, hat es sich in dieser Zeit zu einem der führenden Investoren-Treffen Europas entwickelt. Insgesamt mehr als 500 Personen aus 25 Ländern, darunter die Vereinigten Arabischen Emirate, die USA sowie Österreich, Deutschland und Großbritannien, finden hier zueinander. Das World Venture Forum geht noch bis 6. Juli.

Weitere Informationen unter worldventureforum.com

Bild v.l.n.r. Alexander Rapatz (Black Manta Capital Partners), Martin R. Beranek (Bitpanda), Johannes Edlbacher (PwC Österreich) und Florian Wimmer (Blockpit) – Copyright: Venionaire Capital

Quelle Venionaire Capital AG/ YIELD COMMUNICATIONS GMBH

Inflation im Euroraum geht weiter zurück

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Luxemburg (dts Nachrichtenagentur) – Die jährliche Inflation im Euroraum ist im Juni 2024 voraussichtlich auf 2,5 Prozent gesunken, nach 2,6 Prozent im Mai. Das teilte Eurostat am Dienstag auf Basis einer Schätzung mit.

Die als „Kerninflation“ bezeichnete Teuerungsrate ohne Energie und Lebensmittel blieb unverändert bei 2,9 Prozent. Dienstleistungen wiesen im Juni die höchste jährliche Rate auf (4,1 Prozent, unverändert gegenüber Mai), gefolgt von der Kategorie „Lebensmittel, Alkohol und Tabak“ (2,5 Prozent, gegenüber 2,6 Prozent im Mai), „Industriegütern ohne Energie“ (0,7 Prozent, unverändert gegenüber Mai) und „Energie“ (0,2 Prozent, gegenüber 0,3 Prozent im Mai).

In den Euro-Ländern hat Belgien mit 5,5 Prozent weiterhin die höchste Inflationsrate, gefolgt von Spanien (3,5 Prozent), sowie den Niederlanden und Kroatien mit jeweils 3,4 Prozent. Die niedrigste Teuerung hat Finnland mit 0,6 Prozent, in Italien stiegen die Preise um 0,9 Prozent. Für Deutschland berechnet Eurostat die Inflationsrate mit 2,5 Prozent, verwendet dabei aber eine andere Methode als das Statistische Bundesamt, das am Vortag eine Teuerung von 2,2 Prozent geschätzt hatte.


Foto: Geldautomat der Credit Agricole (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Studie: Nur noch jedes fünfte Bankgeschäft wird in Filiale erledigt

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Bankfilialen werden für die Verbraucher in Deutschland immer unwichtiger. Nur noch durchschnittlich 20 Prozent der Bankgeschäfte erledigen die Deutschen vor Ort in der Filiale, so das Ergebnis einer Studie der Postbank, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Im Vergleich zum Vorjahr ist der Anteil der über die App erledigten Bankdienstleistungen um vier Prozentpunkte auf 36 Prozent gestiegen. Damit liegen die Apps dicht hinter den Online-Portalen der Banken, die derzeit für 38 Prozent der Bankgeschäfte genutzt werden. Die Bedeutung der Internetseiten hat über die Jahre abgenommen: 2023 wurden noch 42 Prozent der Geldgeschäfte über das Portal getätigt, im Jahr davor sogar 45 Prozent.

Weitere Ergebnisse der „Digitalstudie“: 58 Prozent legen auch online Wert auf feste Berater in ihrer Bank. Einen Kredit beantragen 30 Prozent der Kunden lieber vor Ort, 28 Prozent schließen Versicherungen bevorzugt in der Filiale ab. Nur 13 Prozent holen ihren Kontoauszug noch persönlich in der Filiale ab und 14 Prozent füllen Überweisungsträger noch vor Ort aus.


Foto: Streik-Hinweis an einer Postbank-Filiale (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax knickt vor Euro-Inflationsdaten ein

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat am Dienstagmorgen vergleichsweise deutlich nachgegeben. Kurz nach 9:30 Uhr stand der Index bei rund 18.155 Punkten und damit 0,7 Prozent unter Vortagesschluss.

Anleger schauen gespannt auf die für 11 Uhr erwarteten Daten zur Inflation im Euroraum. Für die EZB ist die Teuerung ein entscheidender Faktor bei der Zinspolitik. Für Unmut unter Börsianern dürfte allerdings schon eine Aussage von EZB-Chefin Christine Lagarde vom Vorabend gesorgt haben. Der „starke Arbeitsmarkt“ zeige, dass man sich „Zeit nehmen“ könne, um neue Informationen zu sammeln, sagte Lagarde bei der EZB-Konferenz in der portugiesischen Stadt Sintra. Damit wird ein weiterer Zinsschritt beim anstehenden Entscheidungstermin in zweieinhalb Wochen unwahrscheinlicher. Viele Investoren hatten zuletzt auf sinkende Zinsen gehofft, was den Aktienmarkt antreiben könnte.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0717 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9331 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ampel-Fraktionen einigen sich auf "Geheimpreise" bei Arzneimitteln

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Ampel-Bundestagsfraktionen haben sich darauf geeinigt, dass Pharmaunternehmen unter bestimmten Bedingungen mit den gesetzlichen Krankenkassen (GKV) „Geheimpreise“ für patentgeschützte Medikamente aushandeln dürfen. Das meldete das Nachrichtenportal Politico am Dienstag unter Berufung auf „Fraktionskreise“.

Entsprechende Änderungsanträge zum zugrundeliegenden Medizinforschungsgesetz sollen noch am selben Tag von den Fraktionen beschlossen werden. Der Kompromiss sieht eine sogenannte Sunset-Klausel vor, nach der die Regelung am 30. Juni 2028 ausläuft, wenn sie nicht verlängert wird. Außerdem wird festgelegt, dass die Geheimhaltung „zwingend zu einem Abschlag von neun Prozent“ führt. Das bedeutet, dass die gesetzlichen Kassen das Medikament um diesen Satz billiger bekommen.

„So wird sichergestellt, dass mit der Vertraulichkeit auch spezifische Kostenvorteile für die GKV einhergehen, und es wird ein Anreiz für Forschung und Entwicklung in Deutschland gesetzt“, heißt es in den Änderungsanträgen. Sparvorgaben, die für Pharmaunternehmen seit 2023 gelten – sogenannte Leitplanken – werden für Arzneimittel mit einem „relevanten Anteil klinischer Prüfung in Deutschland“ zudem für drei Jahre aufgehoben.

Deutschland ist nach wie vor weltweit der einzige Markt mit transparenten Preisen für patentgeschützte Arzneimittel. Der Punkt war bis zuletzt umstritten: Lauterbach hatte sich für geheime Preise ausgesprochen, die Fraktionen und die gesetzlichen Krankenkassen warnten vor steigenden Arzneimittelausgaben.


Foto: Apotheke (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Schüler mit Startup Teens Award ausgezeichnet

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Businessplan-Wettbewerb
Alle Gewinner des StartUpTeens Finales 2024 Berlin

Businessplan-Wettbewerb für Jugendliche: STARTUP TEENS ZEICHNET DIE BESTEN UNTERNEHMERISCHEN TALENTE DEUTSCHLANDS AUS

Von KI-Anwendungen für den Unterricht über eine Plattform zur Stärkung der Demokratie bis hin zum vollautomatisierten Vertical-Farming-System – die Finalist:innen der 9. nationalen Businessplan-Challenge von Startup Teens beweisen großes unternehmerische Potenzial. Wie die Non-Profit-Initiative mitteilte, wurden am Abend in sieben Kategorien die herausragendsten Ideen der Schülerinnen und Schüler mit dem Startup Teens-Award sowie 7 x 10.000 Euro Preisgeld ausgezeichnet. In diesem Jahr haben mehr als 926 Projekte von über 4.720 Schülerinnen und Schülern aus ganz Deutschland teilgenommen.

Jeweils 3 Finalisten-Teams pitchten in den Kategorien B2B & B2C-Products, Education, Health, Sustainability, Digital Products & Services, Online-Platforms sowie Impact Entrepreneurship vor einer hochkarätigen Jury um den Sieg. Die Projekte spiegeln die Themen, die der Generation Z unter den Nägeln brennen, wie soziales und generationenübergreifendes Engagement oder moderne Bildung. „Deutschland braucht mutige Talente, die die Zukunft mitgestalten. Denn aktuell sind wir nicht mehr das Land der Dichter und Denker, sondern der Bedenkenträger. Nicht das Land der Erfinder, sondern der Fehlerfinder. Das kann sich Deutschland nicht leisten“, sagt Niddal Salah-Eldin, Vorständin bei Axel Springer SE und Beirätin von Startup Teens. “Neue Macherinnen und Macher braucht das Land. Deswegen ist es eine Herzenssache für mich, Startup Teens und damit das Unternehmertum von Morgen zu unterstützen.”

„Entrepreneurship Education bei jungen Menschen ist der Schlüssel, um auch künftig noch innovations-, zukunfts- und wettbewerbsfähig zu sein”, sagt der Mitgründer und Geschäftsführer von Startup Teens, Hauke Schwiezer. „Welchen Impact unternehmerische Bildung für eine Volkswirtschaft haben kann, zeigen besonders auch die Lebenswege unsere Alumni. Zukunftsskills wie Mut, Gestaltungswillen und Durchhaltevermögen sind essenziell für unsere Gesellschaft.”
Ausgezeichnet wurden auch in diesem Jahr die ersten Plätze aus den sieben Kategorien mit jeweils 10.000 € Preisgeld. Damit ist die Challenge der höchstdotierte Businessplan-Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 19 Jahren in Deutschland.

SIEGER:INNEN 2024
In der Kategorie B2B & B2C-Products konnte sich shadowK mit einem Schlüsselfinder für die Handtasche durchsetzen. Platz 2 ging an The Hänger, einen faltbaren Kleiderbügel und Platz 3 an Bikelogix, einen innovativen Fahrradständer für alle Reifenbreiten.

AR-Physics gewann mit einer App, die Physikexperimente virtuell darstellt, die Kategorie Education. Platz 2 ging an dStudy, einen Stift, der per Lichtsignal auf Rechtschreibfehler hinweist und den dritten Platz belegte eloquento ein KI gestützter Sprachassistent für mündliche Prüfungen.

VitaLuck, ein transdermaler Vitamin-Roll-on, überzeugte die Jury in der Kategorie Health. Laxout belegte, mit einer Plattform für die Physiotherapieunterstützung zu Hause, Platz 2. Die Anwendung “Arzttermine mit Lena”, die dafür sorgt, bei Ärzten nie mehr in der Warteschleife zu hängen, wählte die Jury auf Platz 3.

Trade flow, eine Plattform zur Lieferkettenüberwachung für Unternehmen, setzte sich in der Kategorie Online-Platforms durch. Platz 2 erreichte Langeum, eine Plattform, die den Kontakt zwischen Unternehmen und Kunden stärkt. Auf dem dritten Platz landete Regio-Farmer-Food, ein Online-Shop für regionale Lebensmittel.

Der Gewinner der Kategorie Digital Products & Services ist AtomX.Studio, mit einer App zur Organisation des Lebens. Wash ´n wear, die App die den Kleiderschrank digitalisiert u. Wasch- und Pflegetipps gibt, belegte Platz 2. Die App Praktisch, die den Such- und Bewerbungsprozess für Schülerpraktika erleichtert, erreichte Platz 3.

Mit einem vollautomatisierten Vertical-Farming-System für die eigenen 4 Wände war Compact Green in der Kategorie Sustainability nicht zu schlagen. Platz 2 ging an Apollux, einen Adapter zum Energiesparen bei Leuchtmitteln und Platz 3 belegte GreenBee, ein Online-Marktplatz für ökologische und nachhaltige Produkte.

Das Preisgeld in der Kategorie Impact Entrepreneurship ging an Handic.app, eine App, die Menschen mit Handicap Zugang zu Veranstaltungen erleichtert. MeinDorfNet, eine kommunale Kommunikationsplattform, entschied Platz 2 für sich und der 3. Platz ging an Political X Change, eine innovative Demokratieförderung, die Jugendliche mit Kommunalpolitik in Kontakt bringt.

Quelle Bild und Text: STARTUP TEENS

IW sieht AfD als "Standort-Risiko"

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, sieht in der AfD ein zunehmendes Problem für den Standort Deutschland.

„Die AfD ist ein Standort-Risiko. Über 80 Prozent der 65 Wirtschaftsförderer, die in einer Befragung unserer Tochter IW Consult teilnahmen, schätzen die Auswirkungen des AfD-Erstarkens auf den Industriestandort als Risiko ein, nicht ein einziger erkennt im Aufstieg der Rechtspopulisten eine Chance“, sagte Hüther der „Rheinischen Post“ (Dienstag).

Das Erstarken der Rechtspopulisten liegt Hüther zufolge auch am Stadt-Land-Gefälle. „Wir sehen, dass die AfD im ländlichen Raum stärker ist als in Großstädten“, sagte er. „Das Hauptproblem in Deutschland ist das Stadt-Land-Gefälle. Vom Deutschlandticket haben Großstädter viel, auf dem Land, wo kein Bus fährt, haben die Bürger nichts davon. In einer Großstadt wie Berlin ist die Wärmewende kein Problem, auf dem Land lohnt sich Fernwärme nicht. Der Klimaschutz treibt die Spaltung von Stadt und Land voran. Auch bei der Gesundheitsversorgung gibt es dieses Gefälle.“


Foto: AfD-Logo am 29.06.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

bunton beruft weitere Beiratsmitglieder

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bunton
Christine Heinze ist Expertin für internationale Finanzierungslösungen für den deutschen Mittelstand und Multinationale Konzerne. Sie blickt auf insgesamt 25 Jahre sowohl bei der Dresdner Bank als auch bei der Bayerischen Landesbank im Investment- und Corporate Banking zurück.

Karriere-Plattform für weibliche Führungskräfte bunton beruft weitere Beiratsmitglieder

Das 2022 gegründete Frankfurter Start-up bunton, eine KI-basierte Karriere-Plattform für weibliche Führungskräfte und Aufsichtsräte, hat jetzt seinen Beirat erweitert. Zur bisherigen Beirätin Christine Heinze, Expertin für internationale Finanzierungslösungen, werden zwei weitere Mitglieder dazukommen: Prof. Dr. med. Elke Jäger, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin, Chefärztin der Klinik für Onkologie und Hämatologie, Krankenhaus Nordwest, Frankfurt am Main, sowie Nadin-Shirin Zimmermann, Innovation-Consultant, Start-up-Gründerin, Investorin, Podcasterin.

Janet Winkler, Geschäftsführerin und Gründerin, und Debjit D. Chaudhuri, Geschäftsführer und Gründer, zur Erweiterung des Beirats: „Mit inspirierenden weiblichen Ikonen wie Elke, Nadin und Christine an Bord sind wir motiviert, unser Ziel „bringing balance in the the boardroom“ konsequent weiterzuverfolgen. Ihre Mitwirkung stärkt unser Team, und ihre tiefen Einblicke, die auf ihren Erfahrungen beruhen, werden uns helfen, unsere Strategie und unsere Abläufe zu verfeinern, um die Präsenz von Bunton in der deutschen Unternehmenswelt auszubauen. Wir haben viel von ihnen gelernt und danken ihnen für ihre Zeit und Energie, die sie in bunton investiert haben, um uns auf die nächste Stufe vorzubereiten.“

Christine Heinze über Ihr Engagement als bunton-Beirätin: „Frauen sollen nicht immer wieder das Rad neu erfinden müssen. Daher unterstütze ich die Gründerin, Janet Winkler, und Bunton GmbH sehr gerne mit meiner über 30-jährigen Expertise.“

Christine Heinze ist Expertin für internationale Finanzierungslösungen für den deutschen Mittelstand und Multinationale Konzerne. Sie blickt auf insgesamt 25 Jahre sowohl bei der Dresdner Bank als auch bei der Bayerischen Landesbank im Investment- und Corporate Banking zurück.

Elke Jäger erklärt: „In den Führungsebenen von Kliniken und klinisch-wissenschaftlichen Einrichtungen ist der Frauenanteil nach wie vor gering. Mit meinen eigenen Erfahrungen möchte ich gern mehr Frauen ermutigen, sich auf vergleichbare Karrierewege zu begeben.“

Prof. Dr. med. Elke Jäger ist Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie, Palliativmedizin und seit 2003 Chefärztin der Klinik für Onkologie und Hämatologie, Krankenhaus Nordwest in Frankfurt am Main.

Nadin-Shirin Zimmermann betont: „Beirätin bei bunton zu sein verbindet meine beiden Leidenschaften – innovative Geschäftsmodelle entwickeln und Frauen in der Wirtschaft stärken!“
Nadin-Shirin Zimmermann, ist Innovation Consultant mit über 25 Jahren Erfahrung in der Wirtschaft. Mit ihrer Expertise als Venture Builder und Start-up-Gründerin engagiert sie sich nun als Mentorin und Investorin im Innovationsökosystem. Als Podcasterin spricht sie mit führenden Köpfen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Innovation über digitale und nachhaltige Transformation.

Bild: Christine Heinze ist Expertin für internationale Finanzierungslösungen für den
deutschen Mittelstand und Multinationale Konzerne. Sie blickt auf insgesamt 25
Jahre sowohl bei der Dresdner Bank als auch bei der Bayerischen Landesbank im
Investment- und Corporate Banking zurück. Bildcopyright Copyright: bunton

Quelle bunton

Britische Parlamentswahlen

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Foto von Rötger Franz (Quelle: Plenum Investments).

Britische Parlamentswahlen: Auswirkungen auf den Versicherungssektor und bevorstehende Reformen

Der britische Premierminister Rishi Sunak kündigte am 22. Mai an, dass am 4. Juli 2024 neue Parlamentswahlen stattfinden werden. Doch was bedeutet dies für den Versicherungssektor, insbesondere wenn man bedenkt, dass rund ein Drittel aller ausstehenden europäischen Versicherungsnachränge von britischen Akteuren ausgegeben werden?

Interessanterweise erwarten wir keine allzu großen Unterschiede zwischen den beiden großen Parteien, wenn es um den Versicherungssektor geht, der während des Wahlkampfs nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit steht. Wir gehen vielmehr davon aus, dass die Wahlen ein Katalysator für die (neue) Regierung sein werden, um die Reformen im Versicherungssektor voranzutreiben. Wir gehen davon aus, dass der britische Lebens- und Rentenversicherungssektor und insbesondere die Anbieter von Rentenversicherungen von dieser Dynamik profitieren werden, und halten daher an unserer großen Position in ausgewählten Emittenten dieses Teilsektors fest, darunter Rothesay und Phoenix Group.

Im Zusammenhang mit der Solvency II Reform im Vereinigten Königreich, die parallel zur Solvency II-Reform der EU läuft, müssen noch einige Entscheidungen getroffen werden. Beide Parteien werden wahrscheinlich einen gewissen Impuls geben, um Investitionen in inländische private Vermögenswerte, insbesondere Infrastruktur, zu unterstützen. Wir gehen davon aus, dass sich die daraus resultierende Kapitalentlastung leicht positiv auf die Kreditwürdigkeit auswirken wird. Illiquide Vermögenswerte, die von Pensionsversicherern gehalten werden, werden in den Jahren nach der Reform wahrscheinlich zunehmen. Aber angesichts der Illiquidität britischer Pensionsverpflichtungen halten wir dies nicht für besonders bedenklich. Gleichzeitig wird eine Anhebung der Mindestbeiträge für die betriebliche Altersversorgung von derzeit 8% (5% für Arbeitnehmer und 3% für Arbeitgeber) gefordert. Auch hier würden die großen Pensionsversicherer davon profitieren.

Wir erwarten jedoch nur eine mittelmäßige Begeisterung seitens der (neuen) Regierung, da die höheren Lebenshaltungskosten bereits die Finanzen der Verbraucher belasten und den Handlungsspielraum der (neuen) Regierung einschränken.

Marktkommentar von Rötger Franz, Partner und Portfolio Manager bei Plenum Investments AG

Foto von Rötger Franz (Quelle: Plenum Investments).

Quelle TE Communications GmbH

GKV-Spitzenverband bezeichnet E-Rezept als "Erfolgsmodell"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der GKV-Spitzenverband sieht das E-Rezept ein halbes Jahr nach seiner Einführung als Erfolg. „Nachdem es Anfang des Jahres noch etwas gerumpelt hatte, ist das E-Rezept nun ein Erfolgsmodell und zeigt, dass die dringend notwendige Digitalisierung des Gesundheitswesens gelingen kann“, sagte Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ).

„In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden schon mehr als 240 Millionen E-Rezepte eingelöst. Entscheidend ist und bleibt, dass alle Beteiligten, hier vor allem die Ärzteschaft und die Apotheken, engagiert mitmachen. Digitalisierung gelingt nur miteinander“, so Pfeiffer.

Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) zieht eine eher positive Bilanz: „Nachdem es einige Zeit lang ordentlich geruckelt hat, hat sich das E-Rezept in den meisten Praxen nun gut etabliert“, sagte KBV-Vorstandsmitglied Sibylle Steiner der NOZ. Noch gebe es aber Verbesserungsbedarf: „In manchen Systemen dauert das Signieren von elektronischen Rezepten noch zu lange. Außerdem sind noch längst nicht alle Verordnungen per E-Rezept möglich. Für Betäubungsmittel oder Teststreifen beispielsweise müssen immer noch Papierrezepte ausgestellt werden. Das heißt: Bei einem Patienten mit Diabetes wird das Insulin elektronisch verordnet, die Teststreifen allerdings auf Papier. Das ärgert dann Arzt und Patient“, so Steiner.

Auf einem guten Weg sieht der Deutsche Apothekerverband (DAV) das E-Rezept: „Die meisten der anfänglichen technischen Probleme, die außerhalb der Apotheken entstanden waren, sind mittlerweile behoben“, sagte die stellvertretende DAV-Vorsitzende Anke Rüdinger. Sie sprach sich für eine Digitalisierung aus, die die Versorgung verbessere und Abläufe verschlanke. Anfangs sei es allerdings zu erheblichen Schwierigkeiten gekommen. Ohne den Einsatz der Apotheker hätten diese zu „gravierenden Versorgungsproblemen“ führen können.

Die Startschwierigkeiten hatten auch den Kassenärzten Sorgen bereitet: „Anfangs mussten die Praxen viel Aufklärungsarbeit bei den Patienten leisten – das wäre Aufgabe der Krankenkassen gewesen und auch von Seiten des Bundesgesundheitsministeriums hätten wir uns mehr Informationen gewünscht“, sagte KBV-Vorstandsmitglied Sibylle Steiner. „Hinzu kamen immer wieder Systemausfälle in der Telematikinfrastruktur. Beides hat die Praxen viel Zeit gekostet, die letztlich in der Patientenversorgung fehlt. Wenn aber die Technik läuft, ist das E-Rezept unterm Strich ein Vorteil für Ärztinnen und Ärzte. Uns erreichen inzwischen viele positive Rückmeldungen. Auch für die Patientinnen und Patienten kann es viel Zeit einsparen, etwa wenn sie für ein Folgerezept nicht extra in die Praxis müssen.“


Foto: Apotheke (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts