Montag, Dezember 15, 2025
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1. Bundesliga: Dortmund gewinnt in Wolfsburg

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Wolfsburg (dts Nachrichtenagentur) – Zum Abschluss des 15. Bundesliga-Spieltags und des Jahres 2024 hat Borussia Dortmund beim VfL Wolfsburg mit 3:1 gewonnen. Es ist der erste Auswärtssieg für den BVB in dieser Saison.

In der ersten Halbzeit schien es so, also ob die Gäste innerhalb von fünf Minuten alles klar machen können: Donyell Malen (25.), Maximilian Beier (28.) und Julian Brandt (30. Minute) brachten den BVB klar in Führung.

Regelrechten Achterbahn-Fußball gab es dann aber im zweiten Durchgang: Wolfsburgs Denis Vavro holte in der 58. Minute den Anschluss, und nachdem Dortmunds Pascal Groß in der 62. Minute wegen einer „Notbremse“ vom Platz geschickt wurde, bekam die Partie nochmal Tempo und Spannung. Wolfsburg drehte richtig auf und holte eine Chance nach der anderen raus, der BVB brachte die Führung schließlich nur noch mit Mühe und tief in der eigenen Hälfte über die Zeit.

In der Tabelle ist Borussia Dortmund damit am Ende des Spieltags auf Rang sechs und hält Anschluss an die internationalen Plätze, Wolfsburg rutscht auf Platz elf.


Foto: Pascal Groß (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Einzelhandel mit Weihnachtsgeschäft etwas zufriedener

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach zuletzt enttäuschenden Adventswochen hat das Weihnachtsgeschäft in Deutschland in der Woche vor dem vierten Advent leicht an Schwung gewonnen. Das ergab eine Erhebung des Handelsverbandes Deutschland (HDE), die am Sonntag veröffentlicht wurde.

„Kurz vor den Festtagen konnte das Weihnachtsgeschäft etwas Fahrt aufnehmen“, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. „Die vierte Adventswoche verlief vielerorts besser als noch die Vorwoche.“ An den Verkaufstagen vor dem letzten Advent sowie unmittelbar vor dem Weihnachtsfest erziele der Einzelhandel traditionell die stärksten Umsätze. Der große Schwung sei bislang allerdings ausgeblieben.

Der Erhebung zufolge ist mehr als jedes vierte befragte Unternehmen mit der zurückliegenden Woche zufrieden. Eine überdurchschnittlich gute Entwicklung meldeten etwa Händler aus den Bereichen Unterhaltungselektronik, Spielwaren, Uhren und Schmuck sowie Bücher. Unzufriedenheit herrscht in der vierten Adventswoche hingegen bei über der Hälfte der Befragten. Enttäuschend verlief demnach an vielen Standorten besonders der Samstag.

Auf den bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäfts blicken im Vergleich zur Vorwoche mehr Händler zufrieden. Entsprechend äußerte sich jeder fünfte Befragte. Die meisten Unternehmen sind vom Geschäftsverlauf in den zurückliegenden Wochen enttäuscht. Den bevorstehenden Verkaufstagen bis zum Jahreswechsel sieht der Einzelhandel mit verhaltenem Optimismus entgegen.

„Auf die Adventswochen folgt für gewöhnlich ein umsatzstarker Jahresendspurt. Die Verkaufstage rund um Weihnachten sowie zwischen den Jahren können das diesjährige Weihnachtsgeschäft nochmals ankurbeln“, so Genth. In dieser Zeit sorgten Weihnachtsgeschenke wie Bargeld und Gutscheine für zahlreiche Besuche in den Geschäften und für entsprechende Umsatzimpulse.


Foto: Weihnachtsmänner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Bochum feiert gegen Heidenheim ersten Saisonsieg

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Bochum (dts Nachrichtenagentur) – Im ersten Sonntagsspiel des 15. Bundesliga-Spieltags hat der VfL Bochum das Kellerduell gegen den 1. FC Heidenheim mit 2:0 gewonnen. Es war der erste Saisonsieg für das Schlusslicht der Tabelle.

Die Hausherren waren von Anfang an die bessere Mannschaft und gingen auch bereits nach sechs Minuten durch einen Treffer von Moritz Broschinski in Führung. Von den Gästen, die unter der Woche in der Conference League ran mussten, kam auch danach nur wenig. Stattdessen legte Matus Bero in der 38. Minute für Bochum nach.

Einen Wechsel des Momentums gab es auch nach dem Seitenwechsel nicht. Stattdessen spielte der VfL weiter nach vorn, vergab aber mehrere Chancen. Heidenheim blieb derweil ideenlos. Auch wenn ein dritter Bochumer Treffer durch Lukas Daschner in der 89. Minute wegen einer Abseitsstellung zurückgenommen wurde, ließen die Hausherren letztendlich nichts mehr anbrennen.

In der Tabelle steckt Heidenheim mit zehn Punkten weiter auf dem 16. Platz fest, die Bochumer haben noch vier Punkte weniger auf dem Konto. Für Bochum geht nach der Winterpause am 11. Januar in Mainz weiter, Heidenheim ist zeitgleich gegen Union Berlin gefordert.


Foto: Moritz Broschinski (VfL Bochum) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Arche-Gründer fordert Kinderbeauftragten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Gründer des christlichen Kinder- und Jugendwerks „Die Arche“, Bernd Siggelkow, fordert von der Politik einen Kinderbeauftragten, der sich für die Bedürfnisse von Kindern einsetzt.

„Der muss auch beim Thema Bildung übergreifend mitreden können“, sagte Siggelkow dem Magazin „Eltern“ (12/2024). Das Bildungssystem müsse sich endlich an den Bedürfnissen der Kinder orientieren. Außerdem bräuchten Politiker Berater aus der Praxis und nicht nur Theoretiker, „die noch nie ein Kind gesehen haben“, so Siggelkow. „Ich muss unseren Politikern ehrlich sagen: `Was wir gerade machen, funktioniert nicht. Ihr lasst unsere Kinder vor die Hunde gehen.`“

Offiziell ist Bildung in Deutschland zwar kostenlos – doch wer das sagt, der hat aus Sicht des Arche-Gründers „keine Ahnung“. Natürlich sei Schule kostenlos, aber Bildung sei es nicht. „Ich kann als Bürgergeldempfänger in die Schule gehen und bekomme Schulbücher bezahlt. Aber wer zahlt meinen Kindern Dinge wie Nachhilfe?“ Eltern aus bildungsfernen Familien könnten ihren Kindern kaum in der Schule helfen.

Viele brauchten Unterstützung, um das Abitur – oder um es überhaupt aufs Gymnasium – zu schaffen. „Nur etwa fünf Prozent der Kinder von Bürgergeldbeziehern machen Abitur. Man kann natürlich auch ohne Abitur einen Beruf erlernen. Aber die Chancen auf eine höhere Ausbildung sind eben schlechter als bei Kindern von Familien, die sich Nachhilfe oder Privatlehrer leisten können.“


Foto: Zwei Kleinkinder bei Herbstanfang (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Köln nach Sieg gegen Kaiserslautern Herbstmeister

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Kaiserslautern (dts Nachrichtenagentur) – Zum Abschluss des 17. Spieltags der 2. Bundesliga hat der 1. FC Köln 1:0 beim 1. FC Kaiserslautern gewonnen und sich damit die Herbstmeisterschaft gesichert.

Die Kölner und die Roten Teufel lieferten sich am Sonntag von Beginn an ein Spiel auf Augenhöhe. Die Geißböcke hatten aber die besseren Chancen und gingen auch in der 33. Minute durch einen Treffer von Dejan Ljubicic in Führung. Dieser konnte dabei eine Flanke von Linton Maina per Kopf verwerten.

Nach dem Seitenwechsel nahm der Druck der Hausherren immer mehr zu, Köln stand aber gut und ließ nur wenige wirklich zwingende Chancen zu. Letztendlich verteidigten die Gäste die Führung über die Zeit und sicherten sich damit die drei wichtigen Punkte im Aufstiegsrennen.

Köln hat durch den Sieg jetzt zwei Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten KSC, Kaiserslautern steht auf dem neunten Rang. Für die Geißböcke geht es nach der Winterpause am 18. Januar beim Hamburger SV weiter, Kaiserslautern ist am gleichen Tag gegen Ulm gefordert.

Die Ergebnisse der Parallelbegegnungen vom Sonntagnachmittag: Hannover 96 – Hertha BSC 0:0, Jahn Regensburg – SV Darmstadt 98 2:1.


Foto: Denis Huseinbasic (1. FC Köln) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Rufe nach Neujustierung der Sicherheitsbehörden nach Anschlag

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Anschlag in Magdeburg gibt es aus der Politik Rufe nach einer Neujustierung der Sicherheitsbehörden.

„Es braucht eine proaktive Diskussion über unsere Sicherheit – auch mit Blick auf die Struktur der Sicherheitsbehörden“, sagte FDP-Fraktionsvize Konstantin Kuhle dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Derzeit überschneiden sich zu viele Behörden in Bund, Ländern und Kommunen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben im Bereich der Inneren Sicherheit.“ Die Befugnisse der Behörden seien daher unübersichtlich und oftmals unklar. „Deshalb müssen Bund und Länder die Strukturen bei der Inneren Sicherheit gemeinsam neu ordnen.“

Kuhle pochte auf eine Neufassung des Nachrichtendienstrechts: „Um angesichts von inneren und äußeren Bedrohungen frühzeitig handeln zu können, brauchen auch die deutschen Nachrichtendienste klarer formulierte Rechtsgrundlagen. Die während der vergangenen drei Jahre immer wieder aufgeschobene Neufassung des Nachrichtendienstrechts sollte zügig auf den Weg gebracht werden“, sagte der Bundestagsabgeordnete und sprach sich weiter für einen „besseren physischen Schutz von Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkten“ aus. „Es empfiehlt sich ein bundesweiter Mindeststandard für entsprechende Sicherheitskonzepte.“

Auch BSW-Chefin Sahra Wagenknecht drängt nach dem Anschlag in Magdeburg auf eine Neujustierung der Sicherheitsbehörden. „Statt mit der angeblichen `Delegitimierung des Staates` sollte der Verfassungsschutz sich vielleicht mehr mit dem Schutz der Bevölkerung vor terroristischen Anschlägen beschäftigen, das betrifft auch das gewaltbereite islamistische Milieu“, sagte Wagenknecht der „Welt“.

Die Grünen drängen derweil auf Aufklärung darüber, wie die Sicherheitsbehörden mit den Informationen über die Vorgeschichte des Attentäters von Magdeburg, Taleb A., umgegangen sind. „Auch wenn es noch Unklarheit über die Motivlage und die genauen Umstände der Tat gibt, so zeichnet sich doch ab, dass es wie auch schon in anderen Fällen zuvor kein Erkenntnisproblem gab“, sagten die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion, Irene Mihalic, und der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Konstantin von Notz dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

„Denn der Tatverdächtige und seine extremistischen Ansichten waren den Behörden offenbar bekannt. Es gilt jetzt aufzuklären, wie mit den Informationen in diesem konkreten Fall umgegangen wurde.“ Für konkrete Schlussfolgerungen sei es „jedoch noch zu früh“, fügten sie hinzu. „Daher ist es wichtig, den weiteren Verlauf der Ermittlungen jetzt abzuwarten. Neben der Sorge um die Verletzten und der Unterstützung für die Angehörigen der Opfer brauchen nun auch unsere Sicherheitsbehörden die volle politische Rückendeckung, diesen schrecklichen Anschlag vollständig aufzuklären.“


Foto: Einsatzkräfte am Tatort nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt am 21.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Blume schwört VW auf dauerhaften Kampf um niedrigere Kosten ein

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Wolfsburg (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Einigung mit der IG Metall schwört Volkswagen-Chef Oliver Blume den Konzern auf einen dauerhaften Kampf um niedrigere Kosten ein.

Die bisherigen Effizienzprogramme hätten „eine gute Basis“ geschaffen, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. „Gleichzeitig liegt noch viel Arbeit vor uns, gerade bei den Kosten.“ Ziel sei es, mittel- und langfristig Erfolg zu haben, statt nur kurzfristig zu entlasten. „Es ist nicht unsere Art, ein paar Pflaster zu kleben, um Volkswagen von einem Jahr aufs andere zu stabilisieren. Wir wollen eine klare Zukunftsperspektive geben.“

VW hatte am Freitagabend angekündigt, mehr als 35.000 Stellen ohne betriebsbedingte Kündigungen abzubauen. Die Senkung der Kapazität quer über das Fabriknetz entspreche dem Produktionsumfang von zwei bis drei großen Werken, sagte Blume der FAZ. „Das versetzt uns in die Lage, Fahrzeuge auch im Volumensegment zu wettbewerbsfähigen Kosten in Deutschland herzustellen. Und es ist die Basis dafür, dass wir auch langfristig ein wirtschaftlicher und verlässlicher Arbeitgeber für viele Tausende Menschen sein können.“

Das ganze Wirtschaftsmodell Deutschland müsse adjustiert werden, so der Manager. „Unsere Industrie hat lange davon gelebt, dass wir hier hervorragende Produkte entwickeln und produzieren, um sie in die ganze Welt zu liefern. Jetzt sehen wir geopolitische Verschiebungen und Protektionismus. Und technische Regulierungen, die sich global stark auseinander entwickeln.“ Von der EU fordert er, ihre CO2-Regulierung schon nächstes Jahr zu überprüfen, auch um Strafzahlungen für die Autobranche abzuwenden. VW und anderen Herstellern drohen hohe Strafen, weil sie strengere Flottenziele möglicherweise verfehlen.

In der FAZ kündigt Blume eine neue Hybridstrategie an, um mit erweitertem Fahrzeugangebot auf die hohe Nachfrage nach kombiniertem Antrieb zu reagieren. „Wesentliche Entscheidungen sind getroffen, komplett wird der Fahrplan in den nächsten Monaten stehen“, sagte er. In China, wo VW mit heftigen Schwierigkeiten kämpft, liegen laut Blume „noch ein bis zwei schwierige Jahre“ vor dem Konzern. Auch dort werde es zu „Kapazitätsanpassung“ kommen.


Foto: VW-Werk (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Union drängt nach Magdeburg-Anschlag auf Vorratsdatenspeicherung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Union fordert nach dem Anschlag in Magdeburg eine Verschärfung beim Schutz der inneren Sicherheit und der Migrationspolitik.

„Es reicht bei weitem nicht aus, lediglich mehr Schutzmaßnahmen an Weihnachtsmärkten anzukündigen“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). „Die Ampelkoalition hat in den vergangenen drei Jahren leider dazu beigetragen, Misstrauen gegen unsere Sicherheitskräfte zu säen, anstatt unsere Beamten zu stärken“, kritisierte Frei.

„Auch bleiben die Vorschläge von Bundesinnenministerin Faeser für ein weiteres Sicherheitspaket hinter unseren Erwartungen zurück. Es wird höchste Zeit, dass wir beispielsweise bei der Vorratsdatenspeicherung endlich vorankommen“, forderte Frei. „Das Gleiche gilt für Zurückweisungen an den deutschen Grenzen: Sie sind zurzeit die einzige Möglichkeit, um die irreguläre Migration zu stoppen“, sagte der CDU-Politiker.

Aus der FDP gibt es derweil nach dem Anschlag Rufe nach Verhandlungen über politische Konsequenzen im Rahmen einer Bund-Länder-Föderalismuskommission. „Wenn gesicherte Erkenntnisse vorliegen, sollten die Parteien der demokratischen Mitte gemeinsam über Konsequenzen sprechen“, sagte FDP-Generalsekretär Marco Buschmann der „Rheinischen Post“.

„Beispielsweise eine Föderalismuskommission kann der richtige Rahmen dafür sein, in der Bund und Länder zusammen beraten. Dieses Format würde der Tragweite der Situation gerecht, in der es nicht um das politisch Trennende, sondern das gemeinsame Ziel des Schutzes unserer freien Gesellschaft und der Bürger gehen sollte“, so der ehemalige Bundesjustizminister. „Der grausame, menschenverachtende Terroranschlag in Magdeburg macht mich tief betroffen“, sagte er.


Foto: Polizisten nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt am 21.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Innenausschuss-Sondersitzung zu Magdeburger Anschlag geplant

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Innenausschuss des Bundestags soll noch in diesem Jahr zu einer Sondersitzung wegen des Attentats von Magdeburg zusammenkommen. Das berichtet die „Bild“ unter Berufung auf Koalitionskreise.

Zeitgleich soll demnach auch das Parlamentarische Kontrollgremium, welches unter anderem die Nachrichtendienste des Bundes kontrolliert, tagen. Beide Sitzungen werden nach Informationen der Zeitung für den 30. Dezember vorbereitet. Zuvor hatte die Unionsfraktion eine Sondersitzung des Innenausschusses gefordert.

Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dirk Wiese sagte der „Bild“ (Montagsausgabe): „Zwei Tage nach der fürchterlichen Tat kommen immer mehr Details über den Täter ans Licht, die nicht ins Schema X passen, sondern noch Fragen an die Sicherheitsbehörden in Bund und in Sachsen-Anhalt aufwerfen. Die Dinge sind hier nach jetzigem Erkenntnisstand anders gelagert als zunächst von Rechtsaußen vermutet und instrumentalisiert wurde.“

Und weiter: „Darum gilt es, die Ermittlungen der Sicherheitsbehörden in den nächsten Tagen abzuwarten. Das Parlamentarische Kontrollgremium und der Innenausschuss des Deutschen Bundestages sollten dann aber zwischen den Tagen zusammenkommen.“ Neben Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sollen auch die Präsidenten des Bundesnachrichtendienstes, des Bundesverfassungsschutzes und des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) vorgeladen werden sowie „die zuständige Landesinnenministerin Tamara Zieschang aus Sachsen-Anhalt“, so Wiese.


Foto: Tatort nach Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt am 21.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bahn will 2025 etwas weniger Nachwuchskräfte einstellen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Bahn will im Jahr 2025 etwas weniger Nachwuchskräfte einstellen als im laufenden Jahr. Insgesamt sollen rund 5.700 Auszubildende und Studierende im Herbst 2025 bei der DB an den Start gehen, teilte der Konzern am Sonntag mit.

2024 hatten rund 6.000 Nachwuchskräfte bei der DB ihre Ausbildung begonnen, der Rückgang liegt dem Konzern zufolge am Abschluss des Verkaufs von DB Schenker. Für die Eisenbahn in Deutschland seien es genauso viele Azubis und Studenten wie im laufenden Jahr, hieß es.

DB-Personalvorstand Martin Seiler sagte, dass man auch während des Sanierungsprogramms S3 im operativen Bereich „weiterhin uneingeschränkt“ einstelle. Der anhaltend hohe Bedarf im direkten Eisenbahngeschäft – insbesondere bei Lokführern, Instandhaltern, Zugverkehrssteuerern und Servicekräften – erfordere dies. Zudem gelte weiterhin die tarifliche Übernahmegarantie für alle Nachwuchskräfte nach erfolgreichem Abschluss der Erstausbildung.

Der Konzern hatte im Herbst das Programm S3 zur strukturellen Sanierung innerhalb der nächsten drei Jahre gestartet. Bis Ende 2027 will die DB den Konzern in drei Handlungsfeldern sanieren – der Infrastruktur, dem Eisenbahnbetrieb und der Wirtschaftlichkeit. Dazu wird der Personalbedarf insgesamt gesenkt.


Foto: ICE (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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