Montag, Dezember 22, 2025
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Litauens Ex-Außenminister will Sieben-Prozent-Ziel für die Nato

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Vilnius (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige litauische Außenminister Gabrielius Landsbergis hat eine massive Erhöhung der Verteidigungsausgaben der Nato-Partner gefordert. „Die Nato-Partner brauchen einen neuen Standard jenseits der jetzigen zwei Prozent. Ich plädiere für sieben Prozent“, sagte Landsbergis dem Nachrichtenportal T-Online.

Nur mit deutlich höheren Investitionen könne sich Europa effizient schützen. Während des Kalten Krieges hätten 400.000 Nato-Soldaten an den Außengrenzen des Bündnisses gestanden – eine Zahl, die heute weit unterschritten werde. Landsbergis warnte vor der militärischen Überlegenheit Russlands. „Was dort in einem Monat an Munition produziert wird, schafft Europa gerade mal in einem Jahr.“

Die aktuellen Debatten über Verteidigungskapazitäten würden sich zu sehr auf ferne Zeiträume wie 2040 oder 2050 konzentrieren, während Russland bereits jetzt aufrüste. Um dieser Bedrohung zu begegnen, sei ein grundlegender Kurswechsel nötig. „Das ist besorgniserregend, denn Russland hat bereits jetzt eine Armee und produziert weiterhin Waffen und anderes Kriegsgerät“, so Landsbergis. Europa müsse daher dringend handeln und die Verteidigungsausgaben deutlich anheben.


Foto: Flugabwehrsystem Skyranger 30 (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Bremer Pechvögel verlieren gegen Augsburg

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Bremen (dts Nachrichtenagentur) – Am 18. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der SV Werder Bremen vor heimischer Kulisse gegen den FC Augsburg mit 0:2 verloren.

Die Hanseaten gerieten bereits in der fünften Minute in Rückstand, als Essende auf der rechten Seite Friedl alt aussehen ließ und die Kugel aus 15 Metern im linken Eck unterbrachte.

Werder rannte in der Folge wütend an, tat sich in puncto echter Torgefahr aber merklich schwer. Erst in der 44. Minute durfte Stage aus dem Rückraum mal frei abschließen, verpasste das Gehäuse aber um Zentimeter.

Stattdessen legte Essende mit der zweiten Chance des FCA prompt nach, als er in der Nachspielzeit der ersten Hälfte von Giannoulis per Chip bedient wurde und unten links einköpfte. Vom Pech verfolgte Gastgeber lagen nach der ersten Hälfte 0:2 hinten.

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich weiterhin der SVW als aktiveres Team und verpasste in der 55. Minute den Anschluss: Grüll traf nach Weiser-Pass nur den Innenpfosten und Dahmen parierte Duckschs Nachschuss.

Auf der Gegenseite hätte Essende in der 59. Minute beinahe für den dritten Gästetreffer gesorgt, seine Flanke fälschte Jung aber doch nur an die Querlatte ab.

Die Grün-Weißen versuchten es häufig über Standards, zeigten sich dabei aber nicht zwingend genug. Die Thorup-Elf konnte die Mehrzahl sauber wegverteidigen. Entsprechend ungefährdet brachten die Fuggerstädter das Ergebnis über die Zeit.

Damit ist Augsburg in der Tabelle auf Rang zwölf und Werder auf Platz neun zu finden.


Foto: Marco Grüll (Werder Bremen) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Scholz bekräftigt Schutz jüdischen Lebens

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Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Schutz des jüdischen Lebens in Deutschland bekräftigt und sich „froh“ über die Freilassung von drei Hamas-Geiseln gezeigt.

„Wir schauen hin und wir handeln, wenn Bürgerinnen und Bürger unseres Landes angefeindet werden, weil sie Jüdinnen und Juden sind“, sagte er am Sonntag bei der Gedenkveranstaltung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt zum 80. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz. „Deswegen schützen unsere Sicherheitsbehörden die jüdischen Gemeinden.“

Zudem nehme die Erinnerungskultur eine wichtige Rolle dabei ein. „Unsere Verantwortung hört nicht auf.“ Er trete „jedem Schlussstrich, jedem `Lange her` entgegen“, so der Kanzler. „Unser aller Anspruch – von dem wir niemals abrücken dürfen – muss sein, dass das jüdische Deutschland genauso selbstverständlich, genauso alltäglich ist wie das Deutschland jedes anderen Glaubens und auch Nichtglaubens. Leider sind wir davon noch entfernt. Das ist und bleibt empörend.“

Es sei „naiv“ gewesen, zu glauben, „in einer Einwanderungsgesellschaft würden irgendwann schon alle die gleiche Perspektive auf unsere Geschichte einnehmen, nur weil sie hier wohnen“, so Scholz weiter. „Jüdisches Leben, das ist Frankfurt. Jüdisches Leben, das ist Deutschland. Das sind wir. Das bleibt, 80 Jahre danach, und das werden wir weiter mit aller Kraft verteidigen, jeden Tag.“


Foto: Polizei vor Synagoge (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Union verschafft sich gegen Mainz Luft im Keller

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Am 18. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Union Berlin gegen den FSV Mainz 05 mit 2:1 gewonnen.

Dabei erwischten die Eisernen einen Blitzstart und gingen bereits in der ersten Minute durch Benedict Hollerbach in Führung. Doch die Gäste aus Rheinhessen schlugen nur vier Minuten später zurück. Nadiem Amiri besorgte den Ausgleich per Foulelfmeter. Union blieb allerdings druckvoll und belohnte sich noch vor der Pause mit dem 2:1 durch Robert Skov, ebenfalls vom Punkt.

Nach dem Pausentee büßte die Begegnung an Tempo ein. Die Köpenicker waren bemüht, stabil zu stehen, und den Mainzern fehlte es an durchschlagenden Ideen. So brachten die Hausherren den Sieg über die Zeit. Mit dem Dreier verschafft sich der FCU etwas Luft im Tabellenkeller, die 05er bleiben auf dem sechsten Rang.

Für Union geht es in einer am Millerntor gegen den FC St. Pauli weiter. Mainz empfängt einen Tag zuvor den VfB Stuttgart.


Foto: Union Berlin – 1. FSV Mainz 05 am 19.01.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Hamas übergibt drei Geiseln an Rotes Kreuz

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Gaza (dts Nachrichtenagentur) – Die Hamas hat am Sonntagnachmittag drei Geiseln an das Rote Kreuz übergeben. Das teilte das israelische Militär (IDF) mit.

Die drei Zivilistinnen seien auf dem Weg, um von den israelischen Kräften in Empfang genommen zu werden, hieß es weiter. Die Übergabe ist Teil eines Deals über eine Waffenruhe sowie die Freilassung von Hamas-Geiseln und palästinensischen Gefangenen. Für die drei Frauen sollen 90 inhaftierte Palästinenser freigelassen werden.

Der Deal sieht unter anderem vor, dass zunächst 33 Geiseln durch die Hamas freigelassen werden, die während der Angriffe vom 7. Oktober 2023 aus Israel entführt wurden. Im Gegenzug wird Israel wohl fast 2.000 palästinensische Gefangene freilassen. Die IDF-Truppen sollen sich zudem schrittweise aus dem Gazastreifen zurückziehen. Über die Freilassung der restlichen Geiseln soll später noch verhandelt werden – wie viele noch leben, ist unklar. Die Waffenruhe soll zunächst 42 Tage lang gelten.


Foto: Erinnerung an von der Hamas entführte Geiseln im Gazastreifen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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RBB gesteht Fehler im Fall Gelbhaar

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Zwei Tage nachdem der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) die Verdachtsberichterstattung über den Grünen-Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar zurückgezogen hat, hat der Sender nun auch ganz offiziell die eigene Schuld eingestanden.

„Uns ist als RBB in der Recherche ein Fehler unterlaufen“, sagte RBB-Chefredakteur David Biesinger am Sonntag. Journalistische Standards seien „nicht voll umfänglich eingehalten worden“.

Die hinter einer eidesstaatlichen Versicherung liegende Identität sei von der Redaktion nicht ausreichend überprüft worden. „Betrügerische Absicht und die kriminelle Energie, mit der unter großem Aufwand eine falsche Identität vorgespiegelt worden ist, haben dazu beigetragen, dass dieser Fehler geschah“, sagte Biesinger.

Wochenlang hatte der RBB über angebliche Belästigungsvorwürfe gegen Gelbhaar berichtet, die dieser immer wieder abstritt und als erlogen bezeichnete. Der Sender bezog sich unter anderem darauf, mit mehreren Frauen gesprochen und eidesstattliche Versicherungen vorliegen zu haben, wovon sich ein zentrales Dokument offensichtlich als Fälschung herausstellte. Aufgrund von Druck aus der eigenen Partei hatte Gelbhaar schließlich auf eine Bewerbung für einen guten Listenplatz verzichtet und auch die bereits gesetzte Kandidatur für ein Direktmandat verloren.


Foto: Stefan Gelbhaar (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wiese schätzt Söder stärker als Merz ein

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Brilon (dts Nachrichtenagentur) – Nach einem Auftritt von CSU-Chef Markus Söder im sauerländischen Wahlkreis von Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) sieht dessen direkter Gegenkandidat Dirk Wiese (SPD) Vorteile beim Bayern.

Wiese sagte der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe): „Mein Sauerländer-Fazit: Söder hat nicht die Zugkraft von Franz-Josef Strauß, aber ist stärker einzuschätzen als der CDU-Vorsitzende Merz.“

Der SPD-Kandidat zur Bundestagswahl für den Hochsauerlandkreis ergänzte: „Volksfest ist wohl eher Söders Bühne.“ Für Merz gehe es hingegen bergab. „Er verliert aktuell in den Umfragen und auch in den Sympathiewerten“, sagte der Fraktionsvize im Bundestag.

Söder und Merz traten in der Briloner Schützenhalle vor 1.000 Besuchern bei einem gemeinsamen „Weißwurstfrühstück“ auf. Mit Blick auf den Namen der Veranstaltung sagte Wiese: „Am Ende des Auftritts ist eins sicher: Wir bleiben im Sauerland Team Bratwurst.“


Foto: Markus Söder und Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Voigt kündigt "Richtungswechsel in Migrationspolitik" an

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Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Thüringens Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) kündigt einem „Richtungswechsel in der Migrationspolitik“ des Freistaats an.

Voigt sagte der „Welt“: „In der Migrationspolitik braucht es klare Regeln und faire Chancen. Wir sind ein weltoffenes Land. Jeder vierte Klinikarzt hat bei uns Migrationshintergrund. Wer zu uns kommt, hier arbeiten möchte, hier Steuern zahlt, sich an die Regeln hält, ist uns herzlich willkommen. Wer sich strafbar macht oder ohne Aufenthaltsrecht die Sozialsysteme belastet, der muss gehen.“

Bislang gibt es in Thüringen keine eigenen Abschiebehaftplätze. „Das werden wir ändern“, erklärte Voigt: „Generell gilt, wer hier kein Bleiberecht hat, wird das Land verlassen müssen. Wir werden uns auch um Themen wie die konsequente Einführung der Bezahlkarte landesweit kümmern. Hier sind die Thüringer Kommunen schon Vorreiter.“

Wer nach Deutschland komme und Sozialleistungen beziehe, müsse eine Gegenleistung erbringen. „Ich unterstütze daher, dass Thüringer Landkreise Arbeitsverpflichtungen in Gemeinschaftsunterkünften geschaffen haben. Wir wollen zudem eine zentrale Ausländerbehörde einrichten, die Aufnahme, Anerkennung von Berufsabschlüssen, Integration und Rückführung bündelt. Damit helfen wir der Wirtschaft“, so Voigt.

Forderungen auch aus der eigenen Partei, das Amt des Ost-Beauftragten abzuschaffen, weist Voigt zurück. „Kein Handy der Welt funktioniert ohne Technologie aus Thüringen oder Sachsen. Wir haben echt was drauf. Trotzdem kann der Ost-Beauftragte eine wichtige Scharnierfunktion für die auch nach 35 Jahren Wiedervereinigung bestehenden besonderen Belange der ostdeutschen Länder sein“, sagte der Ministerpräsident. Der Ost-Beauftragte bedeute „gezielte Unterstützung und ist Ausdruck der gesamtdeutschen Verantwortung, nicht einer Abhängigkeit oder eines symbolischen Händchen-Haltens“, so Voigt. „Themen wie niedrigere Löhne, Abwanderung aus ländlichen Regionen und geringere Investitionen erfordern weiterhin eine gezielte politische Aufmerksamkeit.“

Voigt kündigte an, die besonderen Belange Ostdeutschlands im Blick zu behalten: „Ich werde mich mit meinen Amtskollegen in den anderen ostdeutschen Ländern Mitte Februar treffen und mich auch zu diesen Fragen austauschen. Mein Ziel wird es dabei sein, dass wir mit der neuen Bundesregierung, egal wie die zusammengesetzt sein wird, Pflöcke für den Osten einschlagen. Unser Konzept sieht vor, dass die Unternehmensstandorte im Osten auch profitieren, wenn der Hauptsitz im Westen liegt.“


Foto: Asylbewerberunterkunft (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Schulze will Klinikpartnerschaften zwischen Deutschland und Syrien

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) will den Wiederaufbau in Syrien durch Klinik-Partnerschaften unterstützen.

„Als Aufbauhilfe für Syrien wollen wir Partnerschaften zwischen syrischen und deutschen Kliniken schaffen“, sagte Schulze dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. In Deutschland gebe es rund 6.000 syrische Ärzte – da seien die Deutsch-Syrer mit deutschem Pass noch nicht eingerechnet. „Sie wissen, was ihre Kolleginnen und Kollegen vor Ort benötigen. Dieses Wissen möchte ich heben“, so die Ministerin.

Sie habe in Damaskus mit dem de-facto Gesundheitsminister besprochen, dass Deutschland und Syrien hierbei zusammenarbeiten würden. „Ich plane noch im Februar syrische Ärzte und Gesundheitspersonal in Deutschland zusammenzubringen“, kündigte Schulze an. Daraus könnten viele Partnerschaften entstehen, „die den Menschen in Syrien direkt helfen und die auch uns in Deutschland nutzen“.

Zur Finanzierung des Projekts will Schulze noch vor der Bundestagswahl Mehrheiten im Parlament suchen. „Ich bin zuversichtlich, dass sich im Bundestag Mehrheiten dafür finden werden, die Finanzierung für dieses sehr sinnvolle Vorhaben zu sichern.“

Zur Stimmung gegenüber syrischen Flüchtlingen in Deutschland sagte Schulze: „Als ich die Zerstörung in Damaskus gesehen habe, habe ich mich für die deutsche Debatte um die Rückkehr von Syrerinnen und Syrern geschämt.“


Foto: Syrer in Deutschland feiern den Sturz von Assad in Syrien (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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VW und Mercedes setzen auf Zusammenarbeit mit Trump

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Wolfsburg/Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) – Trotz drohender Strafzölle der USA, die die deutsche Autoindustrie treffen würden, setzen die großen Hersteller VW und Mercedes auf eine Zusammenarbeit mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump und seiner Regierung.

VW-Konzernchef Oliver Blume sagte der „Bild am Sonntag“: „Wir sind seit mehr als 75 Jahren in den USA aktiv und beschäftigen zehntausende Menschen. Wir fühlen uns als Teil der US-Gesellschaft. Der Volkswagen-Konzern wird auch mit der künftigen US-Administration in bewährter Weise zusammenarbeiten.“

Blume weiter: „Der Volkswagen-Konzern investiert deshalb nachhaltig in diese Region: zum Beispiel mehr als fünf Milliarden Euro in unser Werk in Chattanooga oder mehr als fünf Milliarden Euro in ein Joint Venture mit Rivian.“

Auch Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender von Mercedes-Benz, setzt weiter auf die USA: „Wir müssen mit der amerikanischen Regierung in einen konstruktiven Dialog treten, um verlässliche politische Rahmenbedingungen für Wohlstand, Beschäftigung und Wachstum zu schaffen.“

Mercedes habe große Werke mit über 11.000 Menschen in den USA, mit Zulieferern seien es weit über 80.000 Beschäftigte im Mercedes-System. „Mercedes-Benz ist somit auch ein amerikanisches Unternehmen. Wir sind einer der größten industriellen Exporteure aus den USA heraus und tragen dazu bei, dass die amerikanische Wirtschaft sich verbessert.“

Zölle auf deutsche Autos würden laut Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der deutschen Autoindustrie (VDA), den USA mehr schaden als nutzen: „In den USA beschäftigt die deutsche Automobilindustrie 138.000 Mitarbeiter. Davon arbeiten 48.000 bei den Automobilherstellern und weitere 90.000 bei deutschen Zulieferern. Zölle würden also die US-Wirtschaft in diesem Bereich direkt treffen – und Produkte für die US-Konsumentinnen und Konsumenten verteuern.“


Foto: Donald Trump (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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