Donnerstag, Dezember 25, 2025
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1. Bundesliga: Bayer und Bayern torlos – aber Leverkusen war besser

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Leverkusen (dts Nachrichtenagentur) – In einem mit Spannung erwarteten Bundesliga-Spitzenspiel haben sich Bayer 04 Leverkusen und der FC Bayern München am Samstagabend mit einem 0:0-Unentschieden getrennt. Trotz dominanter Spielanteile konnte Leverkusen seine Chancen nicht in Tore ummünzen, während Bayern defensiv stabil blieb.

Leverkusen traf zweimal die Querlatte, durch Frimpong und Tella, und zwang Bayern-Keeper Manuel Neuer zu mehreren Paraden. Auf der anderen Seite blieben die Offensivbemühungen der Bayern weitgehend blass, mit einer der wenigen Chancen durch einen Kopfball von Leon Goretzka. Die gesamte erste Halbzeit über hatten die Bayern keinen einzigen Torschuss – das hat es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben.

Eine bemerkenswerte Szene ereignete sich in der 70. Minute, als Bayern-Trainer Vincent Kompany gleich vier Spieler gleichzeitig einwechselte: Goretzka, Leroy Sané, Serge Gnabry und Josip Stanisic. Trotz dieser frischen Kräfte gelang es den Münchnern nicht, die Leverkusener Defensive zu überwinden.

Die Partie war geprägt von intensiven Zweikämpfen und einigen umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen, bei denen klare Fouls ungeahndet blieben. Kurz vor der Halbzeitpause gab es einen Schreckmoment für Bayern, als sich Harry Kane verletzte, doch die Situation stellte sich als nicht ernst heraus.

Mit diesem Unentschieden bleibt der FC Bayern München mit acht Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze und wird sich den Titel wohl nicht mehr nehmen lassen, während Bayer Leverkusen weiterhin auf dem zweiten Platz verweilt. Nach dem 22. Spieltag hat eine Mannschaft mit einem solchen Vorsprung die Meisterschaft noch nie verspielt.


Foto: Manuel Neuer (FC Bayern) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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US-Beamte reisen für Friedensgespräche nach Saudi-Arabien

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Regierung schickt neben Außenminister Marco Rubio auch zwei hochrangige Beamte nach Saudi-Arabien, um dort Friedensgespräche mit russischen und ukrainischen Unterhändlern aufzunehmen. Das meldete am Samstag das US-Magazin „Politico“.

Laut des Berichts zählen zu dem US-Team auch der nationale Sicherheitsberater Mike Waltz und Steve Witkoff, der Nahost-Gesandte des Präsidenten. Trumps Sondergesandter für die Ukraine-Russland-Gespräche, der pensionierte General Keith Kellogg, soll hingegen nicht anwesend sein, heißt es.

Laut des Berichts gibt es derzeit keine Pläne, dass Vertreter anderer großer europäischer Mächte an den Gesprächen teilnehmen. „Politico“ beruft sich unter anderem auf Mike McCaul, einen republikanischen Abgeordneter aus Texas, sowie auf zwei US-Beamte, die nicht genannt werden wollten. Ein Sprecher der ukrainischen Regierung und des Außenministeriums antworteten nicht auf eine Bitte um Stellungnahme.

Abgesehen von den Verhandlungen um das Getreide-Abkommen in der Türkei im Jahr 2023 wäre es das erste große Treffen russischer und ukrainischer Vertreter seit Beginn des Krieges im Jahr 2022.

US-Präsident Donald Trump hatte bereits am Mittwoch gesagt, er erwarte ein persönliches Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, um ein Ende des Kriegs zwischen Russland und der Ukraine zu verhandeln. „Wir werden uns in Saudi-Arabien treffen und sehen, ob wir etwas erreichen können“, sagte Trump.


Foto: Fahne von Saudi-Arabien (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Samstag (15.02.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 2, 18, 23, 29, 43, 48, die Superzahl ist die 7.

Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 8074916. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 946171 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne.

Nach unterschiedlichen Statistiken spielen rund 10-20 Millionen Deutsche jede Woche Lotto. Innerhalb eines Jahres beteiligen sich rund 25 Millionen Deutsche mindestens einmal an dem Gewinnspiel.


Foto: Lotto-Spieler, via dts Nachrichtenagentur

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Kleinkind und 37-Jährige nach Anschlag von München gestorben

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München (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Anschlag von München sind ein zweijähriges Kind und eine 37-jährige Frau ihren schweren Verletzungen erlegen. Das bestätigte ein Sprecher des Bayerischen Landeskriminalamts der dts Nachrichtenagentur.

Das Kind und die Frau seien am Samstagnachmittag verstorben. Es sei „nach normalen medizinischen Maßstäben“ nicht mit weiteren Todesopfern zu rechnen, sagte der Sprecher weiter. Außer den beiden Todesopfern sei niemand mehr in lebensbedrohlichem Zustand. Nach früheren Angaben wurden demnach weitere 36 Personen zum Teil schwer verletzt.

Erst wenige Minuten vor Bekanntgabe der Todesnachricht hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Samstag den Anschlagsort besucht, wo am Donnerstag ein Mann mit einem Auto in eine Menschenmenge gefahren war. Der Kanzler forderte erneut eine harte Bestrafung des Täters, kriminelle Ausländer müssten abgeschoben werden.

Bei dem festgenommenen Mann handelt es sich um einen 24-jährigen Afghanen, dessen Asylantrag 2020 abgelehnt, seine Abschiebung jedoch außer Vollzug gesetzt worden war. Später erhielt er eine Aufenthaltserlaubnis. Die Ermittlungsbehörden gehen von einem islamistischen Tatmotiv aus, mittlerweile hat der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof das Verfahren übernommen.


Foto: Auto fährt in München in Menschenmenge am 13.02.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Scholz besucht Anschlagsort in München

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München (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Samstag nach seinem Auftritt bei der Münchner Sicherheitskonferenz auch den Anschlagsort besucht, wo am Donnerstag ein Mann mit einem Auto in eine Menschenmenge gefahren war und 39 Personen zum Teil schwer verletzt wurden.

Scholz legte zunächst zusammen mit Verkehrsminister Volker Wissing (parteilos) und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Tatort eine weiße Rose nieder, anschließend sprach er mit Einsatzkräften.

In einem anschließenden Pressestatement forderte der Kanzler erneut eine harte Bestrafung des Täters, kriminelle Ausländer müssten abgeschoben werden.

Bei dem festgenommenen Mann handelt es sich um einen 24-jährigen Afghanen, dessen Asylantrag 2020 abgelehnt, seine Abschiebung jedoch außer Vollzug gesetzt wurde. Später erhielt er eine Aufenthaltserlaubnis. Die Ermittlungsbehörden gehen von einem islamistischen Tatmotiv aus, mittlerweile hat der Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof das Verfahren übernommen.


Foto: Wissing, Scholz und Reiter am Anschlagsort in München, via dts Nachrichtenagentur

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Bericht: Volkswagen will in Pkw-Sparte 6,5 Prozent Rendite

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Wolfsburg (dts Nachrichtenagentur) – Die Kernmarke des Volkswagen-Konzerns, VW Pkw, gibt laut eines Medienberichts in diesem Jahr die Einhaltung von Kosten- und Performance-Plänen als wichtigstes Ziel für das Management und die Belegschaft vor.

Als perspektivische Zielmarke gilt hier eine Rendite von 6,5 Prozent, schreibt das Magazin „Business Insider“ unter Berufung auf ein „internes Strategiepapier“.

Dieser Wert hatte zuletzt niedriger gelegen, das Magazin schreibt von „nur rund zwei Prozent“. Laut Geschäftsbericht erzielte die Marke Volkswagen Pkw im Jahr 2023 eine operative Umsatzrendite von 4,1 Prozent, nach 3,6 Prozent in 2022.

Als weitere wichtige Ziele gibt die Führung um VW-Markenchef Thomas Schäfer laut des Berichts von „Business Insider“ außerdem die „Absicherung (der) Wettbewerbsfähigkeit und (die) Profitabilität des globalen Portfolios“ vor.


Foto: VW-Werk (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Pro-Ukraine-Demo am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz

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München (dts Nachrichtenagentur) – In München haben sich am Samstag mehrere Hundert Menschen versammelt, um gegen Russland zu demonstrieren und ihre Solidarität mit der Ukraine auszudrücken.

Am Odeonsplatz in der Nähe des Veranstaltungsortes der Münchner Sicherheitskonferenz waren Transparente mit Aufschriften wie „Mehr Waffen und Sanktionen – die besten Argumente“ oder „Russia is a terrorist state“ zu sehen. An der Bühne stand eine Pappfigur, die Russlands Präsident Wladimir Putin in Häftlingskleidung darstellen sollte.

Vor einem Jahr hatte es zur Münchner Sicherheitskonferenz bereits eine ähnliche Demo gegeben. Damals wie heute war ein mutmaßlich im Krieg zerschossener Kleinbus aufgebaut.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte am Vormittag auf der Sicherheitskonferenz auf eine gemeinsame europäische Armee gedrängt. „Wir müssen die Streitkräfte Europas so aufbauen, dass die Zukunft Europas nur von Europäern abhängt und die Entscheidungen über Europa in Europa getroffen werden“, sagte er am Samstag in München.


Foto: Pro-Ukraine-Demo am 15.02.2025, via dts Nachrichtenagentur

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US-Aktienchef von Goldman Sachs warnt vor Folgen von Zöllen

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Einfuhrzölle der Regierung von US-Präsident Donald Trump könnten nach Einschätzung von Goldman Sachs die Rally an den Aktienmärkten beenden.

„Zölle sind ein Risiko für unsere Aktienmarktprognose“, sagte David Kostin, leitender Stratege für US-Aktien bei der Bank, dem Wirtschaftsmagazin Capital. Bislang prognostiziert er zum Jahresende einen Stand des US-Aktienleitindex S&P 500 von 6.500 Punkten, was einem Plus von acht Prozent gegenüber dem aktuellen Stand entspräche.

Die genaue Wirkung von Zöllen auf die US-Wirtschaft und damit den Aktienmarkt ist Kostin zufolge bislang schwer zu prognostizieren. „Einfuhrzölle könnten die Kosten für Unternehmen steigern“, sagte Kostin. Entscheidet sich ein Unternehmen dann gegen Preiserhöhungen, fängt es also einen Teil der höheren Kosten selbst auf oder kann diese nicht anders absorbieren, so würde sich das auf seine Margen und sein Gewinnwachstum auswirken. Umgekehrt könnten Unternehmen aber auch ihre Preise anheben. „Wenn die Unternehmen die Zölle an die Verbraucher weiterreichen, dann wirkt das inflationär.“ Eine höhere Inflation könnte zu steigenden Zinsen und damit fallenden Aktienkursen führen.

Mit einem Anstieg auf 6.500 Punkte würde sich die Rally am Aktienmarkt allerdings abschwächen. „Es gibt weiterhin die glorreichen Sieben, den Optimismus der Wirtschaft für Donald Trump – und eben auch die Entwicklung der künstlichen Intelligenz“, so Kostin. „Aber nach meiner Einschätzung können 2025 die hohen jährlichen Renditen von 20 Prozent und mehr der beiden vorherigen Jahre nicht mehr erreicht werden.“


Foto: Industrieanlagen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Deutschland und Ukraine treiben Pläne für "Unity Hubs" voran

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München (dts Nachrichtenagentur) – Am Rande der Münchener Sicherheitskonferenz haben Deutschland und die Ukraine die Pläne für die Einrichtung von ukrainischen „Unity Hubs“ in der Bundesrepublik weiter vorangetrieben. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde am Samstag im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz und des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj unterzeichnet.

Insbesondere werden die Tätigkeitsbereiche der als „Unity Hubs“ bezeichneten Rückkehrzentren festgelegt. Dabei soll die Beratung und Unterstützung von Ukrainern bei einer möglichen freiwilligen Rückkehr in die Ukraine sowie bei der Arbeitssuche in der Ukraine und in Deutschland im Mittelpunkt stehen. Darüber hinaus sollen die „Unity Hubs“ als Anlaufstelle für Flüchtlinge dienen und dabei kulturelle Angebote machen sowie Sprachkurse und landeskundlichen Unterricht anbieten.

„Wir unterstützen die ukrainische Regierung dabei, in dieser furchtbaren Zeit des Krieges den Kontakt zu Geflüchteten in Deutschland eng zu halten“, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). „Das ist auch wichtig, damit Menschen in ihre Heimat zurückkehren können, sobald das möglich sein wird.“ Der erste „Unity Hub“ soll in Berlin eröffnet werden.

Aktuell leben laut Bundesregierung in Deutschland rund 1,25 Millionen Menschen, die im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg seit dem 24. Februar 2022 nach Deutschland geflohen sind. Mehr als 360.000 von ihnen sind Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Unter den erwachsenen Geflüchteten sind mehr als 60 Prozent Frauen.


Foto: Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine in Deutschland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wagenknecht gegen Lockerung der EU-Schuldenregeln für Verteidigung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – BSW-Chefin Sahra Wagenknecht hat den Vorschlag von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kritisiert, den EU-Staaten durch eine Änderung der Schuldenregeln höhere Verteidigungsausgaben zu ermöglichen.

„Ein neues Wettrüsten sichert den Frieden nicht, sondern beschert nur der Waffenindustrie weitere Rekordeinnahmen“, sagte Wagenknecht den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Schon heute sind die Verteidigungsetats der europäischen Nato-Staaten zusammen höher als der ganze russische Staatshaushalt.“ Der Vorschlag des Kanzlers sei „völlig daneben“.

Stattdessen brauche es „endlich wieder Bemühungen um neue Verträge zu Rüstungskontrolle und Abrüstung“, forderte Wagenknecht. „Die nächste Bundesregierung muss ein Veto gegen neue EU-Rüstungsschulden einlegen.“ Scholz hatte in seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz gefordert, im EU-Stabilitätspakt Ausnahmen „für alle Investitionen in Verteidigungsgüter“ zu schaffen, „die oberhalb unseres bisherigen Nato-Ziels von zwei Prozent liegen“.


Foto: Sahra Wagenknecht (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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