Samstag, Dezember 27, 2025
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2. Bundesliga: Fürth gewinnt gegen Düsseldorf nach Keeper-Blackout

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Am 24. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat Fortuna Düsseldorf zuhause gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 1:2 verloren.

Die Fortuna holte sich direkt mit dem ersten Versuch die Führung: In der achten Minute zog Johannesson von halblinks sehenswert per Schlenzer ab und platzierte die Kugel im rechten Winkel.

Die Franken hatten in der neunten Minute aber die perfekte Antwort parat: Nach Ecke legte Klaus per Hacke in die Mitte zu Hrgota ab und der Schwede traf sicher mit der Innenseite.

In diesem Takt sollte es aber nicht weitergehen. Beide Teams waren in der Folge auf Stabilität bedacht und zeigten bis zum Pausenpfiff kaum echte Torgefahr mehr.

In Hälfte zwei sorgte van Brederode in der 62. Minute für die erste Torgefahr, sein Schlenzer wurde von Quarshie aber gerade noch rechtzeitig geblockt.

Stattdessen drehte Fürth die Begegnung in der 75. Minute unter kuriosen Umständen: Kastenmeier rannte den mit dem Rücken zum Tor stehenden Klaus im Strafraum um und hielt den fälligen Elfmeter zunächst, war aber zu früh von der Linie gehechtet und Green traf im zweiten Versuch für seine Farben.

Die Thioune-Elf warf nun alles nach vorne und hätte in der 85. Minute beinahe die Entscheidung hinnehmen müssen, Hrgotas zu zentraler Schuss war diesmal aber kein Problem für Keeper Kastenmeier. Doch auch so reichte es am Ende nicht für die Hausherren.

Damit rutscht Düsseldorf in der Tabelle vorerst auf Rang sechs, Fürth ist weiter auf Platz elf zu finden.

Im Parallelspiel der 2. Bundesliga siegte Schalke gegen Münster zudem mit 1:0.


Foto: Spieler von Fortuna Düsseldorf (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mehr Gewalt- und Sexualdelikte an Bahnhöfen in 2024

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Gewalt- und Sexualdelikte ist 2024 angestiegen. Das zeigt eine Antwort der Bundesregierung auf Basis der Zahlen der Polizeilichen Eingangsstatistik (PES) auf eine schriftliche Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion, über die die „Welt“ (Samstagausgabe) berichtet.

So stieg die Zahl von Gewaltdelikten von 25.640 im Jahr 2023 auf 27.160 im vergangenen Jahr. Das entspricht einem Anstieg von 5,93 Prozent. Am stärksten stieg mit 19,18 Prozent die Zahl der Sexualdelikte – von 1.898 auf 2.262. Waffen- sowie Sachbeschädigungsdelikte stiegen um 10,04 Prozent beziehungsweise 5,52 Prozent an.

Während die Zahl der Messerangriffe in Zügen um rund 18 Prozent sank, nahm sie in Bahnhöfen um 20,54 Prozent zu. Waren es 2023 404 Fälle, waren es im Jahr darauf 487. Lediglich die Anzahl der Betäubungsmitteldelikte sank im vergangenen Jahr – um drastische 44,65 Prozent. Das dürfte vor allem damit zusammenhängen, dass Cannabis seit vergangenem April nicht mehr als Betäubungsmittel gilt.

Nicht-deutsche Tatverdächtige waren 2024 überproportional häufig an Straftaten in deutschen Bahnhöfen beteiligt. Den größten Anteil machte diese statistische Gruppe bei Eigentumsdelikten mit 59,84 Prozent aus, gefolgt von Sexualdelikten mit 58,76 Prozent sowie Gewaltdelikten mit 46,82 Prozent. Dem Statistischen Bundesamt zufolge lag der Ausländeranteil in Deutschland 2023 bei 15,2 Prozent.

Der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Alexander Throm (CDU), sagte, dieser Kriminalitätsanstieg sei „dramatisch und eine Zumutung für alle Menschen, die auf die Bahn angewiesen sind“.

„Bahnhöfe und Züge, die sich zu Angstorten entwickeln, beeinträchtigen massiv das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung im öffentlichen Raum und dürfen kein Dauerzustand sein. Dass Ausländer im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil deutlich überrepräsentiert sind, zeigt, dass die Ursachen für diese Entwicklung auch in einer fehlgeleiteten und gescheiterten Migrationspolitik zu suchen sind“, sagte Throm. Die illegale Migration müsse schnell „sehr deutlich“ reduziert und Videoüberwachung mit biometrischer Gesichtserkennung Standard werden.

Der AfD-Abgeordnete Martin Hess, der die Anfrage an die Bundesregierung gestellt hatte, sagte, Bahnhöfe entwickelten sich zunehmend zu „No-go-Areas“: „In vielen Deliktsbereichen sind Ausländer überproportional stark unter den Tatverdächtigen vertreten. Doch anstatt diese Zusammenhänge klar zu benennen, verharmlosen die Altparteien diese Tatsachen oder versuchen, die Realität zu verschleiern.“

Die AfD fordere ein „radikales Umdenken“ und „null Toleranz für ausländische Gewalttäter. Straftäter ohne deutschen Pass müssen konsequent abgeschoben werden.“

Die Linke griff die AfD dafür an, die Anfrage an die Bundesregierung gestellt zu haben: „Es ist offensichtlich, dass hinter solchen Anfragen rassistische Motive stehen. Es geht nicht um eine sachliche Auseinandersetzung mit Kriminalität, sondern um die bewusste Konstruktion eines Feindbildes“, sagte die rechtspolitische Sprecherin Clara Bünger.

Kriminalität habe nichts mit Nationalität zu tun, hob sie hervor. „Entscheidend sind kriminogene Faktoren wie Bildung, soziale Sicherheit und Armut. Wer wirklich etwas gegen Kriminalität tun will, muss hier ansetzen, anstatt Menschen nach ihrer Herkunft zu kategorisieren.“ Die Zahlen der Polizeilichen Eingangsstatistik seien zudem „noch unzuverlässiger“ als die der Polizeilichen Kriminalstatistik.

Tatsächlich erfasst die PES alle Anzeigen – auch dann, wenn sich ein Verdacht später nicht bestätigt. Bünger wies außerdem darauf hin, dass sich die prozentualen Zahlen zu den nicht-deutschen Tatverdächtigen veränderten, wenn man auch die Delikte mit unbekannten Tatverdächtigen sowie jene mit ungeklärter Nationalität in die Berechnung miteinbeziehe.


Foto: Polizeieinsatz am U-Bahnhof Kottbusser Tor, via dts Nachrichtenagentur

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Trump drängt auf "Kompromisse" mit Russland und rügt Selenskyj

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – US-Präsident Donald Trump hat beim hitzigen Empfang des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus für Zugeständnisse an Russland geworben. Eine harte Haltung gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wäre kontraproduktiv, um ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine zu erreichen, sagte Trump am Freitag.

„Wenn ich mich nicht mit beiden vertragen würde, käme es nie zu einer Einigung. Sie wollen, dass ich wirklich schreckliche Dinge über Putin sage und dann sage: `Hallo, Wladimir. Wie sieht es mit dem Geschäft aus.` So funktioniert das nicht. Ich bin nicht mit Putin verbündet. Ich bin mit niemandem verbündet. Ich bin mit den Vereinigten Staaten von Amerika verbündet, und zum Wohle der Welt bin ich mit der Welt verbündet, und ich möchte diese Sache hinter mich bringen“, sagte Trump neben seinem ukrainischen Amtskollegen im Oval Office.

Mit Blick auf Selenskyj sagte der Republikaner weiter: „Sie sehen den Hass, den er für Putin hegt.“ Damit sei es „sehr schwer“ für ihn, „einen Deal zu machen“, beklagte der US-Präsident. „Ich bin mit der Welt im Bunde“, fügte Trump hinzu. „Ich bin mit Europa verbündet. Ich will sehen, ob wir das hinbekommen.“

Trump, Selenskyj und US-Vizepräsident JD Vance lieferten sich eine hitzige Debatte über die Art der US-Unterstützung und darüber, ob die Ukraine sich bisher ausreichend dankbar gezeigt habe. „Sie sind im Moment nicht wirklich in einer guten Position“, so Trump. „Sie spielen mit dem Dritten Weltkrieg“, fuhr der US-Präsident fort. Vance bezeichnete Selenskyj obendrein als „respektlos“, weil er versucht habe, den Konflikt in der Öffentlichkeit zu verhandeln.


Foto: Donald Trump (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Grüne und Linke wollen keinen AfD-Bundestagsvizepräsidenten wählen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach Union und SPD haben auch Grüne und Linke den Anspruch der AfD auf einen Vizepräsidenten des Bundestages zurückgewiesen. „Wir werden auch in dieser Legislaturperiode keinen AfD-Abgeordneten zum Vizepräsidenten wählen“, sagte der parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion, Christian Görke, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben).

In der letzten Legislaturperiode sei das unter den demokratischen Fraktionen Konsens gewesen. „Ich hoffe, und werde gegenüber den anderen demokratischen Fraktionen darauf drängen, dass dieser Konsens bestehen bleibt“, so Görke.

Für die Grünen hob ihre Parlamentarische Geschäftsführerin Irene Mihalic hervor, dass die Fraktion nicht von der Praxis der vergangenen Jahre abweichen werde. Jeder Abgeordneter sei bei der Wahl des Vize-Präsidenten „nur dem eigenen Gewissen verpflichtet“, sagte Mihalic dem RND. In der Vergangenheit hätten die von der AfD vorgeschlagenen Kandidaten dadurch keine Mehrheit erlangt, so die Grünen-Politikerin.

Auch die Union bekräftigte erneut, „Karlsruhe hat klargestellt, dass das Recht einer Fraktion, einen Vizepräsidenten zu stellen, unter dem Vorbehalt der Wahl durch die Abgeordneten steht“, wie der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU, Thorsten Frei, dem RND sagte. Diese Wahl sei und bleibe geheim und frei, so der CDU-Politiker: „Die Parlamentarier entscheiden, ob ein Kandidat oder eine Kandidatin überzeugt.“

Traditionell stellt die größte Fraktion eine Person für das Amt des Bundestagspräsidenten, in der neuen Legislatur also die CDU/CSU. Die übrigen Fraktionen sind mit Stellvertretern im Präsidium vertreten – bislang mit Ausnahme der AfD, die seit 2017 für keinen ihrer Kandidaten Mehrheit im Bundestag erlangte.

AfD-Chefin Alice Weidel hatte nach der Verdopplung der AfD-Stimmen bei der Bundestagswahl gefordert, „dass uns der Bundestagsvizepräsident nicht vorenthalten wird“. Bereits am Mittwoch hatte Lars Klingbeil nach seiner Wahl zum neuen SPD-Fraktionschef erklärt, es werde „keine Stimme von Sozialdemokraten für einen Vizepräsidenten von der AfD in diesem Parlament geben“.

Der FAS sagte CDU-Chef Kanzlerkandidat Friedrich Merz zudem laut Vorabmeldung vom Freitag: „Dieses Amt ist ein Staatsamt. Und ich werde der Unionsfraktion nicht empfehlen, eine AfD-Abgeordnete oder einen AfD-Abgeordneten in ein Staatsamt zu wählen.“


Foto: Christian Görke (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Union und SPD halten sich nach erstem Sondierungstreffen bedeckt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Union und SPD haben sich nach erstem Sondierungstreffen am Freitag betont zurückhaltend gegeben. „Die Sondierungsgespräche haben in einer offenen und konstruktiven Atmosphäre begonnen“, hieß es in einer gemeinsamen schriftlichen Erklärung der drei Generalsekretäre von CDU, CSU und SPD, Carsten Linnemann, Martin Huber und Matthias Miersch.

Bundesfinanzminister Jörg Kukies (SPD) habe der Runde zunächst einen Überblick über die Haushaltslage gegeben. „Die Herausforderungen werden nun Gegenstand der weiteren Gespräche sein“, hieß es.

Darüber hinaus verweigerten die über ein Dutzend Teilnehmer der ersten Sondierungsrunde zunächst jeden Pressekommentar. Das erste Treffen hat rund fünf Stunden gedauert. Die Sondierungsrunde soll sich in der kommenden Woche wieder treffen.

Nach der Bundestagswahl scheint ein Bündnis aus CDU, CSU und SPD die einzige realistische Option ohne die AfD. Nur eine Koalition aus Union, Grünen und Linken hätte auch noch eine Mehrheit – auch das gilt aber als unrealistisch.


Foto: Manuela Schwesig und Hubertus Heil nach Ende der ersten Sondierungsrunde am 28.02.2025, via dts Nachrichtenagentur

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NRW-Innenminister stellt Sicherheitskatalog für Sondierungen vor

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) will einen umfassenden Sicherheitskatalog in die Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD über die Bildung einer neuen Bundesregierung einbringen. „Nach den schrecklichen Taten von Solingen, Magdeburg, Aschaffenburg und München erwarten die Menschen endlich Lösungen für die brennenden Fragen der Sicherheitspolitik und keine Sonntagsreden oder ideologische Winkelzüge mehr“, sagte er der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ (Samstagausgabe).

Vor allem im Datenaustausch müssten die Sicherheitsbehörden mehr Möglichkeiten bekommen. „Unsere Polizeien und Nachrichtendienste können effizienter werden bei der Jagd auf Straftäter und Terroristen“, so Reul weiter. Konkret benannte der NRW-Innenminister mehrere „eilige Hausaufgaben für die innere Sicherheit“, um das Erkennen von potenziellen Terroristen und den Datenaustausch sicherheitsrelevanter Behörden zu erleichtern.

Als zentrales Thema, bei dem Schwarz-Rot liefern muss, sieht Reul die Einführung einer Verkehrsdatenspeicherung. Damit würden Internet-Provider und Netzgesellschaften verpflichtet, IP-Adressen und Portnummern für eine bestimmte Zeit zu speichern, um die Verfolgung von schweren Straftaten wie Terrorismus, Kapitaldelikten oder Kinderpornografie zu ermöglichen.

Die Zuordnung von IP-Adressen zu konkreten Anschlussinhabern ist in Deutschland oft nicht möglich, weil Daten nicht gespeichert werden müssen. Da der Europäische Gerichtshof bereits 2022 entschieden hat, dass die Speicherung von Verkehrsdaten in bestimmten Fällen mit dem Europarecht in Einklang steht, hofft Reul auf ein Ende der jahrelangen Debatte.

Mit der SPD als Regierungspartner könnte NRW auch einen bundesweiten Ausbau des Pilotprojekts zur Risikobewertung von potenziellen Attentätern außerhalb des klassischen Extremismus („PeRiskoP“) angehen. Dabei versucht die Polizei in Zusammenarbeit mit Schulen und Gesundheitsbehörden, frühzeitig psychisch auffällige Personen zu identifizieren, die gewaltbereit oder waffenaffin sind. Taten wie in Magdeburg oder Aschaffenburg waren von Einzeltätern begangenen worden, die nicht als klassische Islamisten geführt werden konnten.

Einen neuen Anlauf will Reul auch für die Einführung der sogenannten verfahrensübergreifenden Recherche- und Analyseplattform („BundesVeRA“) nehmen. Nordrhein-Westfalen hatte die umstrittene Analysesoftware des US-Herstellers Palantir selbstständig eingeführt. Damit können verschiedene Polizei-Datenbanken gleichzeitig durchsucht und Querverbindungen zu Personen hergestellt werden.

Datenschützer sehen dieses Werkzeug kritisch, doch im NRW-Innenministerium hofft man, dass sich nach dem Rauswurf der FDP aus dem Bundestag auch hier eine Mehrheit für „BundesVeRA“ finden könnte. Reul hofft zudem auf erleichterte polizeiliche Abfragen zwischen den Bundesländern.

Bislang ist der Informationsaustausch aus Datenschutzgründen erst möglich, wenn jemand bereits erkennungsdienstlich behandelt wurde, es sich um schwerere Delikte handelt oder Wiederholungsgefahr besteht („Verbundschwelle“). Einigungsmöglichkeiten zwischen Union und SPD gäbe es wohl auch bei der Modernisierung der Polizei-Kommunikation.

„Breitbandtechnologie kann heute mehr wichtige Informationen an den Einsatzort und in die Leitstellen bringen als der etablierte Digital-Sprechfunk“, so Reul. Derzeit sei eine Übertragung von Bildern, Videos und oder Fahndungsdaten nicht möglich. Die neue Bundesregierung müsse investieren und geeignete Frequenzen bereitstellen.

Unklar ist, ob auch eine Reform des Verfassungsschutzes Eingang in einen schwarz-roten Koalitionsvertrag finden könnte. Reul würde sich eine Erleichterung von Online-Durchsuchungen für das Bundesamt für Verfassungsschutz wünschen. Im Einzelfall müsse es möglich sein, Zugriff auf Computersysteme von potenziell gefährlichen Personen zu erhalten oder die GPS-Daten von Autos auslesen zu dürfen.

Reul fordert zudem die Streichung des Mindestalters von 14 Jahren für die Datenspeicherung. „Die Radikalisierung von jungen Menschen nimmt, auch aufgrund des steigenden Einflusses digitaler Medien, zu. Es zeigte sich bereits in der Vergangenheit, dass Anschlagsplanungen konkret auch von Menschen jüngeren Alters durchgeführt werden“, so der NRW-Innenminister. Es müsse unabhängig vom Alter möglich sein, auch diese Personen in den nachrichtendienstlichen Informationssystemen zu erfassen.


Foto: Herbert Reul (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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"Provinz" an Album-Charts-Spitze – Oimara führt weiter bei Singles

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Baden-Baden (dts Nachrichtenagentur) – Die Indie-Band „Provinz“ steht mit ihrem Album „Pazifik“ an der Spitze der offiziellen deutschen Album-Charts. Das teilte die GfK am Freitag mit.

Auf Listenplatz Zwei steht demnach die Musikerin Tate McRae mit „So Close To What“, gefolgt von Nino de Angelo mit „Irgendwann im Leben“ auf dem dritten und Sam Fender mit „People Watching“ auf dem vierten Platz.

Die Singlecharts führt nach wie vor Oimaras „Wackelkontakt“ an. Auf Platz Zwei steht mit Ayliva „Wie?“ ein Neuzugang, ebenso auf dem vierten Rang mit „Wenn der Himmel weint“ von Bausa & Jazeek. Der zweitplatzierte Song der Vorwoche, Zartmanns „Tau mich auf“ rutscht auf den dritten Platz.

Die offiziellen deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab.


Foto: Band Provinz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Inflationsrate bleibt bei 2,3 Prozent

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der jährliche Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat im Februar 2025 stagniert.

Die Inflationsrate wird voraussichtlich 2,3 Prozent betragen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Im Januar hatte die Teuerung ebenfalls bei 2,3 Prozent gelegen, im Dezember bei 2,6 Prozent. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im zweiten Monat des Jahres voraussichtlich um 0,4 Prozent.

Die deutlich aussagekräftigere Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als Kerninflation bezeichnet, ist unterdessen voraussichtlich von 2,9 Prozent im Januar auf 2,6 Prozent gefallen. Damit liegt sie weiterhin höher als der Gesamtindex.

Die Energiepreise waren im Dezember erneut niedriger als im Vorjahresmonat (-1,8 Prozent). Der Preisauftrieb bei Nahrungsmitteln lag im Jahresvergleich bei 2,4 Prozent. Die Preise für Dienstleistungen stiegen um 3,8 Prozent.


Foto: Bio-Produkte im Supermarkt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Rüstungsindustrie droht Fachkräftemangel

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Chicago (dts Nachrichtenagentur) – Der europäischen Verteidigungsindustrie droht angesichts der erwarteten Aufrüstung womöglich ein massiver Fachkräftemangel.

Die Unternehmensberatung Kearney hat errechnet, dass mehrere Hunderttausend neue Stellen besetzt werden müssten – je nachdem, wie stark die europäischen Nato-Staaten ihre Verteidigungsausgaben tatsächlich steigern, berichtet der „Spiegel“. Würden die Ausgaben nur moderat angehoben, um das aktuelle Nato-Ziel von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu erreichen, täte sich in Europa eine Lücke von etwa 163.000 Fachkräften auf, so die Kalkulation der Experten.

Bei einer Steigerung auf 2,5 Prozent des BIP wiederum drohten bereits rund 460.000 offene Stellen. Bei drei Prozent, wie derzeit in Nato-Kreisen diskutiert wird, wären es sogar bis zu 760.000. Besonders dramatisch sei die Lage in technologischen Schlüsselbereichen wie Künstlicher Intelligenz, sagte Kearney-Partner Guido Hertel dem „Spiegel“.

Es fehlten Experten, die den technologischen Wandel zu autonomen Waffensystemen, stärkerer Vernetzung auf dem Gefechtsfeld und elektronischer Kriegsführung begleiten könnten. „Rüstungspolitische Unabhängigkeit in Europa wäre nur möglich, wenn sich der lokale Anteil der Rüstungsausgaben drastisch steigern würde, was wiederum die Personalknappheit weiter verschärfen könnte“, so Hertel.


Foto: Anti-Drohnen-Rakete (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Scholz reist zu Ukraine-Treffen in London

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London (dts Nachrichtenagentur) – Der scheidende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird am Sonntag auf Einladung des britischen Premierministers Keir Starmer nach London zum Ukraine-Treffen reisen. Das teilte der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, am Freitag in Berlin mit.

Eingeladen sind demnach auch weitere europäische Staats- und Regierungschefs, Nato-Generalsekretär Mark Rutte sowie die Präsidenten der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, sowie der Präsident des Europäischen Rates, Antonio Costa.

Im Mittelpunkt des Treffens sollen die weitere Abstimmung der europäischen Partner und Verbündeten zur Unterstützung der Ukraine, mögliche Friedensverhandlungen und Fragen der europäischen Sicherheit stehen, so Hebestreit.


Foto: Emmanuel Macron, Olaf Scholz, Keir Starmer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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