Sonntag, Dezember 28, 2025
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CDU-Chef verteidigt Schulden-Kehrtwende nach der Wahl

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz hat das von der Union mit SPD und Grünen in langen Verhandlungen verabredete Milliarden-Schuldenpaket für Verteidigung und Infrastruktur entschieden gegen Kritik verteidigt. „Dass wir in unsere Verteidigung massiv investieren müssen, ist dringend geboten“, sagte er der „Bild am Sonntag“.

Aber viele Bürger erwarteten zu Recht, „dass wir zugleich etwas für die Infrastruktur, für die Schulen, für die Krankenhäuser und für die Verkehrswege tun“, so Merz. „Deswegen ist das alles zusammen ein Gesamtpaket.“

Die getroffenen Entscheidungen seien „die richtige Antwort“ der Politik auf „die Zeit, in der wir heute leben“, sagte der CDU-Chef. Die Verhandlungen rekapitulierte er als „anstrengend“, „aber auch ergebnisorientiert“. Es habe aber auch „immer wieder kritische Phasen“ gegeben, in denen die Gespräche „unterbrochen“ werden mussten, um sich getrennt untereinander zu beraten.

Den Vorwurf, wonach er selbst und die Union Wahlbetrug begangen hätten, da die CDU/CSU sich bis zur Bundestagswahl gegen eine Lockerung der Schuldenbremse ausgesprochen hatte, wies Merz entschieden zurück: „Ich nehme den Vorwurf ernst, aber ich halte ihn für nicht gerechtfertigt. Natürlich haben wir im Verlauf der letzten Wochen eine Diskussion gehabt, welche neuen Antworten angesichts der sich noch einmal dramatisch verändernden internationalen Lage geboten sind. Ich habe aber auch schon vor der Wahl gesagt: Man kann über eine Änderung des Grundgesetzes sprechen. Nur wenige Artikel sind unveränderbar. Aber: Wenn wir es tun, müssen wir die Schuldenbremse dahin gehend ergänzen, dass wir dann wirklich Investitionen in unsere Zukunft zusätzlich ermöglichen – und das tun wir.“

Merz bekräftigte: „Ich habe das immer mal wieder – auch intern zu meinen Kollegen – gesagt: Lasst uns mal nicht zu sehr darauf fixiert sein, dass wir sie nie und nimmer ändern. In unserem Leben ist nichts für die Ewigkeit.“

Merz sieht sich trotz der Einigung mit der Grünen-Spitze auf die Bereitstellung von 100 Milliarden Euro für den Klimaschutz aus dem Infrastruktur-Schuldenpaket nicht auf dem Weg, nun ein grüner Bundeskanzler zu werden. Merz sagte „Bild am Sonntag“: „Noch bin ich ja kein Bundeskanzler. Aber ich kann Ihnen garantieren: Ein Grüner werde ich sicher nicht. Aber ein Kanzler, der sich der umweltpolitischen Verantwortung stellt.“


Foto: Friedrich Merz am 14.03.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Trump geht gegen Huthi-Rebellen im Jemen vor

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – US-Präsident Donald Trump hat das US-Militär angewiesen, gegen die Houthi-Rebellen im Jemen vorzugehen. „Sie haben eine unerbittliche Kampagne der Piraterie, der Gewalt und des Terrorismus gegen amerikanische und andere Schiffe, Flugzeuge und Drohnen geführt“, schrieb Trump am Samstag auf „Truth Social“.

„Die Reaktion von Joe Biden war erbärmlich schwach, sodass die Houthis ungehindert weitermachen konnten. Es ist über ein Jahr her, dass ein unter amerikanischer Flagge fahrendes Handelsschiff sicher durch den Suezkanal, das Rote Meer oder den Golf von Aden gefahren ist“, so der Republikaner.

„Der Angriff der Houthi auf amerikanische Schiffe wird nicht geduldet. Wir werden überwältigende tödliche Gewalt anwenden, bis wir unser Ziel erreicht haben“, kündigte der US-Präsident an. „Die Houthis haben die Schifffahrt auf einer der wichtigsten Wasserstraßen der Welt zum Erliegen gebracht und damit weite Teile des globalen Handels zum Stillstand gebracht und das Grundprinzip der Schifffahrtsfreiheit angegriffen, von dem der internationale Handel abhängt.“

Derzeit würden „Luftangriffe auf die Stützpunkte, Anführer und Raketenabwehrstellungen der Terroristen durchgeführt“, erklärte Trump. „Keine terroristische Kraft wird amerikanische Handels- und Marineschiffe daran hindern, frei auf den Wasserstraßen der Welt zu fahren.“ Trump warnte zudem den Iran, „die Unterstützung für die Houthi-Terroristen sofort zu beenden“.


Foto: Donald Trump (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Kölner Blitzstarter knacken zehn Darmstädter spät

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Am 26. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Köln zuhause gegen den SV Darmstadt 98 mit 2:1 gewonnen.

Die Domstädter erwischten einen Blitzstart: In der ersten Spielminute geriet Lopez` Rückpass zu Schuhen wesentlich zu kurz, Thielmann spritzte dazwischen und bezwang den Keeper per Flachschuss zur frühen Führung.

Nach Handspiel von Heintz im eigenen Sechzehner gab es in der 25. Minute Elfmeter für die Gäste, Hornby trat an und versenkte das Leder links im Kasten.

Buenos Abschluss in der 33. Minute aus spitzem Winkel parierte Schwäbe sicher, ansonsten lief für beide Mannschaften wenig zusammen in Hälfte eins. Damit war zur Halbzeit alles offen.

Kurz nach Wiederanpfiff hätte Hornby in der 47. Minute nach Marseiler-Zuspiel fast den Doppelpass geschnürt, sein Versuch aufs kurze Eck war aber leichte Beute für Schwäbe. In der 51. Minute verpasste auf der Gegenseite Waldschmidt per Volleyschuss knapp.

Statt eines Doppelpacks fing sich Hornby in der 66. Minute Gelb-Rot, nachdem er Gazibegovic mit einer Horrorgrätsche abgeräumt hatte. Das ermunterte die Hausherren zur Offensive, in der 72. Minute verfehlte der eingewechselte Rondic aber aus wenigen Metern kläglich.

In der 80. Minute holte sich der Effzeh dann aber doch die Führung zurück: Nach Foul von Lidberg an Hübers im Strafraum vollstreckte Waldschmidt den darauffolgenden Elfmeter humorlos unten rechts.

Darauf fand die Kohfeldt-Elf aber fast noch eine späte Antwort, in der 89. Minute scheiterte der eingewechselte Lakenmacher aus wenigen Metern am glänzend reagierenden Schwäbe. Dagegen verpasste die Struber-Truppe wiederholt die Entscheidung, was sich am Ende aber nicht mehr rächte. Dabei hatten sie auch Glück, dass der aufgerückte Vukotic in der achten Minute der Nachspielzeit aus wenigen Metern per Kopf nicht am Torwart vorbeikam.

Neben den drei Punkten durften die FC-Fans auch die Rückkehr von Mark Uth bejubeln, der nach langer Verletzungspause eingewechselt wurde.

Damit bleibt Köln vorerst Tabellenzweiter, Darmstadt verbleibt auf Rang 13.


Foto: Mark Uth (1. FC Köln) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Samstag (15.03.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 6, 11, 30, 35, 36, 47, die Superzahl ist die 0. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 1059205. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 796959 gezogen. Der Jackpot bei „6 aus 49“ betrug 19 Millionen Euro. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne.


Foto: Lotto-Spieler, via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Leipzig profitiert von Dortmunder Chancenwucher

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Leipzig (dts Nachrichtenagentur) – Am 26. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat RB Leipzig daheim gegen Borussia Dortmund mit 2:0 gewonnen.

Im Duell der kriselnden Top-Mannschaften machte der BVB zu Beginn noch den besseren Eindruck: In der neunten Minute prüfte Guirassy Keeper Gulacsi, der den zu zentralen Versuch aber problemlos entschärfen konnte.

In der Folge riss die Rose-Elf das Heft des Handelns aber an sich und hatten die beste Chance in der 14. Minute: Openda ließ nach Raum-Zuspiel aus wenigen Metern die Latte erzittern. In der 18. Minute machte es Xavi da besser: Nach einem Versuch von Raum gegen Kobel prallte das Leder nach der Parade zum Niederländer und der bedankte sich mit dem Führungstreffer.

Überforderte Gäste hatten nun vermehrt Glück: In der 35. Minute schlenzte Baku herrlich an die Latte, in der 38. Minute köpfte Batshiabu nach Ecke haarscharf vorbei.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff hätte Adeyemi in der zweiten Minute der Nachspielzeit fast ausgeglichen, Gulacsi machte sich aber ganz lang und kratzte die Kugel aus dem linken Eck. Verdientermaßen ging es mit einer Leipziger Führung in die Pause.

Nach Wiederanpfiff zauberte RB dann regelrecht: Xavis Ecke nahm Openda in der 48. Minute volley ab und hämmerte das Spielgerät in den linken Winkel. Beier hätte darauf in der 50. Minute beinahe perfekt geantwortet, köpfte nach Flanke von Ryerson aber nur an den Querbalken. In der 52. Minute war Beier erneut im Alu-Pech, diesmal traf er allein vor dem Kasten nur den linken Pfosten.

Die Sachsen vernachlässigten nun die Defensivarbeit und hatten mehrfach Riesenglück: In der 62. Minute verlor Guirassy das Duell mit Gulacsi, in der 64. Minute lenkte der Ungar einen Adeyemi-Schuss noch an die Latte.

Mitten in der BVB-Drangphase hatte Sesko in der 67. Minute die Riesenchance zur Entscheidung, Can klärte in der höchster Not aber nach dem Abschluss des Stürmers vor der Linie.

Danach ging es weiter munter Richtung RB-Tor und weiterhin betrieb die Kovac-Elf einen irren Chancenwucher. In der 76. Minute feuerte Groß drüber, in der 78. Minute schoss Gittens ans Außennetz und in der 79. Minute ging Schlotterbecks Direktabnahme knapp vorbei. Es wollte aber einfach nicht gelingen und das Heimteam durfte über drei Punkte jubeln.

Damit klettert Leipzig in der Tabelle vorerst auf Rang fünf, Dortmund rutscht auf Platz elf ab und sieht die internationalen Felle immer weiter davonschwimmen.


Foto: RB Leipzig – BVB am 15.03.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Ökonom Höfgen verlangt größeren Länderanteil an Investitionspaket

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Mönchengladbach (dts Nachrichtenagentur) – Der Ökonom Maurice Höfgen schätzt nach der Einigung von Union, SPD und Grünen beim Schuldenpaket den Anteil für Länder und Kommunen als zu gering ein. „Die Länder und Kommunen tragen 60 Prozent aller öffentlichen Investitionen, kriegen aber nur 20 Prozent der Mittel. Das ist ein Missverhältnis“, sagte er bei „Geld für die Welt“.

Die Grünen hatten zuvor gefordert, 200 statt 100 Milliarden Euro an Länder und Kommunen zu adressieren, konnten sich diesbezüglich aber nicht durchsetzen.

Auch sei das Paket nicht größer geworden, 100 Milliarden Euro mehr hätten etwa für eine Altschuldentilgung der Kommunen genutzt werden können, sagte der Makroökonom. „Das hat man jetzt leider verpasst. Stattdessen wurde das Paket sogar noch aufgeweicht, indem man das nicht über zehn sondern über zwölf Jahre abfließen lässt“, kritisierte Höfgen.

Die Grünen hätten sich bei den Verhandlungen „auf die falschen Dinge konzentriert“, etwa „die Mütterrente, die Gastro-Steuer und den Agrardiesel zu verhindern“, so der Wirtschaftswissenschaftler. Und nicht einmal dabei hätten sie sich durchsetzen können.


Foto: Einsturz der Carolabrücke (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Bayern München lässt Federn bei Union Berlin

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Am 26. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Union Berlin an der Alten Försterei gegen den FC Bayern München mit 1:1 unentschieden gespielt.

Nach dem eindrucksvollen Triumph über Leverkusen in der Champions League agierte der FCB zwar spielbestimmend, aber wenig zwingend. Die Eisernen verteidigten tapfer und ließen wenig zu.

In der 27. Minute verzog Olise, in der 37. Minute fing Rönnow einen Musiala-Fernschuss sicher. Am nächsten dran war wohl Gnabry in der zweiten Minute der Nachspielzeit, aus spitzem Winkel kam der Nationalspieler aber nicht am Union-Keeper vorbei. Entsprechend folgerichtig ging es torlos in die Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel hätte fast ein Eigentor die Hauptstädter jubeln lassen, in der 52. Minute kratzte Urbig Kimmichs abgefälschten Ball aber noch aus der Ecke.

Die Baumgart-Elf schien nun Blut geleckt zu haben und konterte in der 59. Minute über Juranovic, dessen wuchtigen Abschluss der junge Neuer-Vertreter aber entschärfen konnte.

In der 75. Minute war es dann aber doch passiert: Stanisic legte von rechts in den Rückraum für Joker Sané auf und der vollstreckte locker zur Führung.

Das warf die Köpenicker aber nicht aus der Bahn: In der 84. Minute besorgte Hollerbach den Ausgleich, als der eingewechselte Angreifer eine Juranovic-Flanke von Urbig pfannenfertig serviert bekam und aus sechs Metern humorlos einschob.

Anschließend bemühte sich sogar eher das Heimteam um den Siegtreffer, es blieb jedoch bei der Punkteteilung.

Damit hat Tabellenführer Bayern München immer noch komfortable neun Punkte Vorsprung auf Verfolger Leverkusen vor deren Duell mit Stuttgart, Union Berlin kann dagegen an Hoffenheim vorbeiziehen und belegt nun Platz 13.

In den Parallelspielen der 1. Bundesliga kam es zu folgenden Ergebnissen: Bremen – Mönchengladbach 2:4, Augsburg – Wolfsburg 1:0, Mainz – Freiburg 2:2.


Foto: Union Berlin – FC Bayern München am 15.03.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Scholz begrüßt ukrainische Bereitschaft zu Waffenstillstand

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London (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Samstag am virtuellen Gipfeltreffen zur weiteren Unterstützung der Ukraine teilgenommen. Das teilte der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, mit. Die Einladung zu dem Treffen erfolgte durch den britischen Premierminister Keir Starmer.

Scholz begrüßte dabei laut Hebestreit die Bereitschaft des ukrainischen Präsidenten zu einem bedingungslosen 30-tägigen Waffenstillstand. Er habe aber gleichzeitig auch die Bedeutung der Führungsrolle des US-Präsidenten, um einen möglichen Waffenstillstand und dauerhaften Frieden für die Ukraine zu erreichen, hervorgehoben. Scholz forderte den Angaben zufolge Russland auf, seine täglichen Angriffe auf ukrainische Städte und zivile Infrastruktur zu beenden und den Weg zu einem dauerhaften und gerechten Frieden einzuschlagen.

Der Bundeskanzler habe die anhaltende Solidarität Deutschlands mit der Ukraine bekräftigt und versichert, dass Deutschland die Ukraine in enger Abstimmung mit europäischen und internationalen Partnern weiter unterstützen werde, bis ein gerechter, umfassender und dauerhafter Frieden erreicht sei, so Hebestreit.


Foto: Wolodymyr Selenskyj und Olaf Scholz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Paderborn gewinnt Spektakel gegen FCK

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Paderborn (dts Nachrichtenagentur) – Am 26. Spieltag hat der SC Paderborn in einem packenden Zweitliga-Duell den 1. FC Kaiserslautern mit 5:3 besiegt.

Die Partie begann furios, als Paderborn bereits in der zweiten Minute durch Aaron Zehnter in Führung ging. Raphael Obermair erhöhte per Foulelfmeter auf 2:0, bevor Filip Bilbija mit einem Kopfball das 3:0 erzielte. Kaiserslautern schien zunächst chancenlos, kämpfte sich jedoch zurück ins Spiel.

In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit verkürzte Daniel Hanslik per Elfmeter auf 3:1, bevor Ragnar Ache kurz vor dem Pausenpfiff das 3:2 erzielte. Nach der Pause gelang Ache der Ausgleich zum 3:3, als er eine Ecke von Hanslik per Kopf verwandelte. Doch Paderborn schlug zurück: Adriano Grimaldi erzielte nach einem Freistoß von Zehnter den entscheidenden Treffer zum 4:3. In der Nachspielzeit erhöhte Zehnter noch einmal.

Trotz der Niederlage zeigte Kaiserslautern eine beeindruckende Moral, indem sie einen 0:3-Rückstand aufholten. Paderborn hingegen festigt mit diesem Sieg seine Position im Aufstiegsrennen der 2. Bundesliga.

Die weiteren Ergebnisse vom Nachmittag: Fortuna Düsseldorf – Jahn Regensburg 1:0 und SV Elversberg – Preußen Münster 0:1.


Foto: Spieler des 1. FC Kaiserslautern (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Klimaneutralität im Grundgesetz: Sorge vor Klagen

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Cottbus/Augsburg (dts Nachrichtenagentur) – Wirtschafts- und Rechtsexperten haben den Beschluss von Union, SPD und Grünen scharf kritisiert, das Ziel der Klimaneutralität Deutschlands bis 2045 ins Grundgesetz aufzunehmen.

„Falls das ins Grundgesetz kommt, ist damit zu rechnen, dass das Bundesverfassungsgericht Investitionen verhindert, Wachstum verlangsamt oder ganz ablehnt“, sagte der Wirtschaftswissenschaftler Jan Schnellenbach von der Universität Cottbus der „Bild“. „Umweltgruppen könnten dann gegen so gut wie alle Investitionen klagen. Jede Autobahn-Sanierung stünde auf der Kippe.“

Auch der Verfassungsrechtler Josef Franz Lindner von der Universität Augsburg sieht den Plan kritisch. „Das Grundgesetz regelt die Grundregeln des Staates“, sagte er der „Bild“. „Politische Detailziele in das Grundgesetz zu schreiben, ist dysfunktional. Es verpflichtet die staatlichen Organe, Ziele unbedingt und mit allen Mitteln erreichen zu müssen, ohne Abwägungsmöglichkeiten – unter Disruption von Wirtschaft und Gesellschaft. Das hätte desaströse Folgen.“


Foto: Demonstranten protestieren für Klimaschutz am 13.03.2025, via dts Nachrichtenagentur

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