Freitag, Dezember 19, 2025
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Zahl der Cyberangriffe infolge von Krieg und Pandemie gestiegen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Cyberattacken auf Firmen und staatliche Einrichtungen in Deutschland haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Das ist das Ergebnis einer Erhebung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PwC) und ihrer Strategieberatung „Strategy&“, über die der „Spiegel“ berichtet.

2022 wurden 70 Prozent der befragten Organisationen mit bis zu zehn Attacken konfrontiert. Die übrigen 30 Prozent verzeichneten noch deutlich mehr Angriffe, fünf Prozent wurden mehr als 500-mal attackiert. Befragt wurden 478 Beschäftigte in einer ähnlich großen Zahl von Organisationen im öffentlichen und privaten Sektor. Die Mehrheit gab an, dass seit Ausbruch der Coronapandemie und des Ukrainekriegs die Zahl der Angriffe gestiegen sei.

Das größte Sicherheitsrisiko sehen die Befragten im Homeoffice und damit zusammenhängenden Technologien, etwa der Cloud. Bei den meisten Angriffen handelt es sich um Phishing (77 Prozent), Spam (68 Prozent) und Malware (42 Prozent). Kleinen und mittelgroßen Firmen fehlt es laut Studie an Geld, um IT-Experten einzustellen und Abwehrstrukturen aufzubauen. Daneben täten sich vor allem öffentliche Einrichtungen schwer, Personal für die Cyberabwehr zu gewinnen.

Ein Hebel, um die Sicherheit zu stärken, liege „in der besseren Kooperation zwischen privatem und öffentlichem Sektor“, sagte Rainer Bernnat, Leiter des Bereichs Öffentlicher Sektor der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.


Foto: Computer-Nutzer, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Weitere Leitung zu LNG-Terminal in Wilhelmshaven genehmigt

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Hannover/Wilhelmshaven (dts Nachrichtenagentur) – In Niedersachsen haben die Behörden am Freitag den Bau und Betrieb einer zweiten Anbindungsleitung an das provisorische LNG-Terminal in Wilhelmshaven genehmigt. Die „WAL 2“ soll durch eine circa zwei Kilometer lange Leitung Erdgas transportieren und könne zukünftig auch für den Transport von Wasserstoff genutzt werden, teilte das zuständige Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) mit.

„Das Planfeststellungsverfahren für die WAL 2 haben wir wieder in weniger als vier Monaten schnell und effektiv abgeschlossen“, sagte LBEG-Präsident Carsten Mühlenmeier. „Alle sprechen von der neuen Deutschlandgeschwindigkeit, wir setzen sie hier in Niedersachsen auch tatsächlich um“, sagte der Niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD). Wilhelmshaven sei derzeit der einzige deutsche Flüssiggas-Standort in Deutschland, der vollumfängliche Leistungsfähigkeit gewährleiste. Die Basis dafür sei die schnelle Genehmigung und der Bau der WAL 1 gewesen.

Der Minister wies in diesem Zusammenhang auch auf eine Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig vom Vortag hin, das einer Klage der Deutschen Umwelthilfe gegen die erste Leitung „WAL 1“ nicht stattgegeben hatte. Am Standort Wilhelmshaven wird bereits über ein erstes Spezialschiff Flüssiggas importiert – zur Eröffnung Ende letzten Jahres waren der Kanzler und mit Lindner und Habeck zwei Bundesminister angereist. Damit ein zweites mobiles Terminal den Betrieb aufnehmen und auch dieses Gas in das Gastransportnetz eingespeist werden kann, wurde eine weitere Leitung benötigt. Im Vorfeld der endgültigen Entscheidung im Planfeststellungsverfahren hatte das LBEG bereits im Mai den vorzeitigen Beginn für Teile des Gesamtvorhabens zugelassen.


Foto: Schwimmendes LNG-Terminal in Wilhelmshaven, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bericht: Neue Hubschrauber für Bundeswehr werden deutlich teurer

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundeswehr will offenbar 60 neue schwere Transporthubschrauber des Typs Chinook kaufen – für fast zwei Milliarden mehr als ursprünglich geplant. Am Freitag verschickte die Bundesregierung an den Haushaltsausschuss des Bundestages ein entsprechendes vertrauliches Papier, aus dem die Zahlen hervorgehen und über das „Business Insider“ berichtet.

Insgesamt sollen demnach für die 60 Hubschrauber über sieben Milliarden inklusive Umsatzsteuer ausgegeben werden, dazu kämen fast 750 Millionen Euro für notwendige Umbauarbeiten auf den Flugplätzen. Macht zusammen: rund acht Milliarden Euro. Finanziert werden solle das Projekt aus dem 100 Milliarden Euro schweren sogenannten „Sondervermögen“ der Bundeswehr, wobei letzte Details noch nicht ganz klar seien, heißt es in dem Dokument an die Haushälter.


Foto: Hubschrauberlandeplatz, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Linnemann will alle Löhne ab 40 Wochenstunden steuerfrei stellen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Vize Carsten Linnemann will künftig jede mehr als 40 Wochenstunden gearbeitete Stunde steuerfrei stellen. „Der Staat sollte mehr Leistung auch belohnen: Wer mehr als 40 Stunden arbeitet, sollte auf die Zusatzstunden keine Steuern mehr zahlen, es fielen dann nur noch Sozialabgaben an“, sagte er der „Bild“.

Zur Begründung fügte er hinzu, viele Arbeitnehmer würden gerne mehr als 40 Stunden in der Woche arbeiten. „Für sie lohnt es sich aber oft nicht, die Zusatzarbeit im Hauptjob zu leisten, weil der Staat ihnen so viel wegbesteuert. Stattdessen weichen sie auf Minijobs oder Schwarzarbeit aus – das kann doch nicht richtig sein“, so Linnemann. Von seinem Plan würden „alle profitieren“: „Der Arbeitnehmer hat mehr in der Tasche. Die Unternehmen, die händeringend Arbeitskräfte suchen, werden durch die Mehrarbeit entlastet und der Staat profitiert von mehr Wertschöpfung und weniger Schwarzarbeit.“

Die Produktivität werde steigen, so Linnemann.


Foto: Carsten Linnemann, über dts Nachrichtenagentur

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Raphaël Guerreiro geht zu Bayern München

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München (dts Nachrichtenagentur) – Der FC Bayern München hat Raphaël Guerreiro verpflichtet. Der portugiesische Nationalspieler unterschrieb beim Rekordmeister einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026, wie der Verein am Freitag mitteilte.

„Als der Anruf vom FC Bayern kam, war meine Entscheidung schnell getroffen“, ließ sich der Spieler zitieren. Seinen Schritt begründete er auch mit einer hohen Wertschätzung für Trainer Thomas Tuchel. „Ich bin ein Spieler, der immer gerne den Ball hat – es geht darum, das Spiel zu dominieren, und ich möchte Chancen kreieren“, fügte er hinzu. Jan-Christian Dreesen, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, lobte unterdessen Guerreiros Konstanz.

„Er ist vielseitig einsetzbar und international erfahren, passt sowohl charakterlich als auch sportlich ausgezeichnet ins Team“, so Dreesen. Guerreiro spielte zuletzt für Borussia Dortmund, wo sein Vertrag in diesem Sommer auslief. In seinen sieben Jahren im Ruhrgebiet gewann er mit dem BVB zweimal den DFB-Pokal, 2017 unter Tuchel als Trainer. Mit der portugiesischen Nationalmannschaft konnte er 2016 den Gewinn der Europameisterschaft feiern.


Foto: Raphaël Guerreiro (BVB), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Die Bank of England holt zu einem KO-Schlag aus

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Bank of England Inflation BoE
Foto von James Lynch (Quelle: Aegon AM)

Den aktuellen Zinsentscheid der Bank of England kommentiert James Lynch, Fixed Income Manager bei Aegon AM:

Die BoE hat heute genug davon, die Inflation schönzureden, und beschloss, zu einem Zeitpunkt, an dem es am wenigsten zu erwarteten war, einen KO-Schlag von 50 Basispunkten zu landen. Natürlich rechtfertigten die veränderten Daten wahrscheinlich eine Änderung des Ansatzes der BoE, höhere Inflation und höhere Löhne bei einem engeren Arbeitsmarkt als erwartet, doch es wurde nicht damit gerechnet, dass die BoE tatsächlich den entscheidenden Schritt von 50 Basispunkten machen würde, da vorher nicht deutlich genug darauf hingewiesen wurde und unbeabsichtigte Bedenken hinsichtlich der Finanzstabilität aufkommen könnten.

Der währungspolitische Ausschuss (Monetary Policy Committee, MPC) erkennt an, dass die durch externe Kostenschocks ausgelösten Zweitrundeneffekte bei der inländischen Preis- und Lohnentwicklung wahrscheinlich länger brauchen, um sich zu lösen, als sie entstanden sind. Die jüngsten Daten weisen auf einen anhaltenden Inflationsprozess hin, und zwar vor dem Hintergrund eines angespannten Arbeitsmarktes und einer weiterhin robusten Nachfrage. Auf dieser Sitzung beschloss der Ausschuss, den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf 5 % zu erhöhen.

Sollte es Anzeichen für einen anhaltenden Druck geben, dann wäre eine weitere Straffung der Geldpolitik erforderlich.
Das Wort „voraussichtlich“ wurde nicht verwendet, was früher als Code für größere Schritte als 25 Basispunkte galt. Das deutet darauf hin, dass die 50 Basispunkte eine einmalige Sache sind und wieder auf 25 Basispunkte zurückgehen, aber wenn die Daten wieder besser ausfallen, dann sind 50 Basispunkte jetzt sicher zu erwarten. Die Marktreaktion war sehr verhalten, was darauf hindeutet, dass es der BoE entweder gelungen ist, eine gewisse Glaubwürdigkeit im Kampf gegen die Inflation wiederzuerlangen, oder dass sich die Überzeugung durchsetzt, dass diese Zinserhöhung irgendwann wieder rückgängig gemacht werden muss.

Die Bank of England holt zu einem KO-Schlag aus

Foto von James Lynch (Quelle: Aegon AM)

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SNB: Zinserhöhung vor dem Hintergrund abklingender Inflation

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SNB
Foto von Philipp Burkhardt (Quelle: LOIM)

Den Zinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank (SNB) kommentiert Philipp Burckhardt, Fixed Income Strategist und Portfolio Manager, Lombard Odier IM

Erneut prescht die Schweizerische Nationalbank (SNB) vor und erhöht den Leitzins im Juni um 0.25%. Damit verlangsamt sie das Tempo der Zinserhöhungen und hält sich weiterhin Zinsschritte für die nächste Lagebeurteilung im September vor. Zentral für das künftige Vorgehen ist die bedingte Inflationsprognose, die die SNB wiederum leicht angepasst hat.

Im März noch hatte die Prognose über den kompletten Beobachtungszeitraum über dem eigenen Inflationsziel gelegen. Damit hatte die SNB relativ deutlich signalisiert, dass der heutige Schritt absehbar gewesen war. Jetzt im Juni liegt der Endpunkt für Q1 2026 bei 2.1%, also weiterhin über dem Ziel der SNB. Die SNB signalisiert damit, dass eine weitere Straffung wohl nötig sein wird. Dies ist vergleichbar mit der Projektion der Europäischen Zentralbank (EZB), die letzte Woche auch nach oben korrigiert wurde. Beide haben einen restriktiven Beigeschmack.

Auch wenn im Herbst der Referenzzinssatz Mietpreise nach oben drückt, sehen wir aktuell eine markante Abkühlung der Inflation. Daher erwarten wir noch einen weiteren letzten Schritt im September und denken, dass die SNB dann pausieren wird. Bis sich die straffere Geldpolitik in der Wirtschaft komplett entfaltet dauert es im Schnitt mehrere Monate, insofern kann die SNB dann abwarten und eine Beobachterrolle einnehmen.

SNB: Zinserhöhung vor dem Hintergrund abklingender Inflation

Foto von Philipp Burckhardt (Quelle: LOIM)

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DFB setzt nicht verstärkt auf kleinere Stadien für Länderspiele

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Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat nicht vor, A-Länderspiele zukünftig verstärkt in kleineren Stadien auszutragen. „Wir planen wie bisher in Stadien ab einer Kapazität von 25.000 Sitzplätzen“, teilte der Verband der dts Nachrichtenagentur am Freitag mit.

Zuletzt hatte es um das Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Kolumbien in der Schalker Arena Diskussionen gegeben, weil der Ticketverkauf im Vorfeld nur schleppend vorankam. Laut DFB kommen alle Stadien in Deutschland, die über mindestens 25.000 Sitzplätze verfügen und dem Anforderungskatalog für A-Länderspiele entsprechen, infrage. Allerdings erfüllten nicht alle Spielstätten diese Anforderungen, hieß es weiter. Vor sechs Jahren war der DFB von der Vorgabe abgerückt, nur in Stadien mit einem Fassungsvermögen von mindestens 40.000 Zuschauern A-Länderspiele zu veranstalten.

In den letzten Spielen konnte die Mannschaft ihre Fans nicht überzeugen, was immer wieder mit Pfiffen quittiert wurde. Gegen Kolumbien und Polen kassierte man Niederlagen und kam gegen die Ukraine nicht über ein Unentschieden hinaus.


Foto: Leere Sitzplätze in einem Stadion, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Haseloff will Intel-Werk direkt mit Ökostrom beliefern lassen

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Sachsen-Anhalts-Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hat klare Vorstellungen für die Stromversorgung der bei Magdeburg geplanten Intel-Chipfabrik. „Wir wollen, dass Solar- und Windkraftanlagen die Fabrik unmittelbar mit grüner Energie beliefern“, sagte er dem „Spiegel“.

Die Entscheidung der Bundesregierung, die Ansiedlung des Werks mit fast zehn Milliarden Euro aus Steuergeld zu bezuschussen, begrüßt er. „In der Chipindustrie gelten die Lehrbuch-Regeln nicht mehr“, sagte er, solche Fabriken würden weltweit bezuschusst. Perspektivisch entstünden durch das Großprojekt in der Magdeburger Börde Zehntausende Arbeitsplätze: „Die Entscheidung wird sich auf Generationen auswirken, wir drehen da ein ganz großes Rad.“ Intel und die Bundesregierung hatten Anfang der Woche eine Vereinbarung unterzeichnet, die den Bau zweier moderner Fertigungsanlagen für Halbleiter ermöglichen soll.

Das Wirtschaftsministerium von Robert Habeck (Grüne) stellt dafür nun fast zehn Milliarden zur Verfügung. Der Chipriese sichert im Gegenzug zu, insgesamt rund 30 Milliarden Euro zu investieren. Die Idee eines staatlich subventionierten Industriestrompreises für Unternehmen lehnt Haseloff unterdessen ab. „Mein Lösungsansatz wäre kein dauerhaft subventionierter Industriestrompreis, sondern Direktversorgung“, so der Ministerpräsident.


Foto: Reiner Haseloff, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Immobilienpreise im ersten Quartal weiter zurückgegangen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Immobilienpreise sind in Deutschland weiter zurückgegangen. Der Häuserpreisindex sank im ersten Quartal um durchschnittlich 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit.

Das war der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000. Im Vergleich zum vierten Quartal 2022 waren Wohnimmobilien im ersten Quartal 2023 durchschnittlich 3,1 Prozent günstiger. Ausschlaggebend für den Rückgang der Kaufpreise dürfte weiterhin eine gesunkene Nachfrage infolge gestiegener Finanzierungskosten und der anhaltend hohen Inflation sein, so Destatis. Sowohl in den Städten als auch in den ländlichen Regionen waren deutliche Preisrückgänge zu verzeichnen, wobei die Preise für Wohnimmobilien in den Städten stärker zurückgingen als in den ländlichen Regionen.

Die größten Preisrückgänge im Vergleich zum Vorjahresquartal waren in den Top-7-Metropolen (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) zu beobachten: Hier gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 10,4 Prozent zurück, für Wohnungen musste 6,4 Prozent weniger gezahlt werden. In den kreisfreien Großstädten waren Ein- und Zweifamilienhäuser mit -9,7 Prozent und Eigentumswohnungen mit -5,7 Prozent ebenfalls deutlich günstiger als im Vorjahresquartal. Aber auch in den dünn besiedelten ländlichen Kreisen waren die Preisrückgänge deutlich: Ein- und Zweifamilienhäuser waren 7,8 Prozent günstiger als im ersten Quartal 2022, Eigentumswohnungen kosteten 5,3 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. Mit der aktuellen Veröffentlichung wurde die Veränderungsrate des vierten Quartals 2022 zum Vorjahresquartal für den bundesweiten Häuserpreisindex um 0,2 Prozentpunkte nach oben revidiert (vorläufiger Wert: -3,6 Prozent zum Vorjahresquartal, revidierter Wert: -3,4 Prozent).

Die Veränderungsrate des vierten Quartals 2022 gegenüber dem dritten Quartal 2022 wurde um 0,1 Prozentpunkte nach oben korrigiert (vorläufiger Wert: -5,0 Prozent, revidierter Wert: -4,9 Prozent). Revisionen werden regelmäßig durchgeführt, um nachträgliche Meldungen zu berücksichtigen, so das Bundesamt.


Foto: Hausfassade, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts