Samstag, Dezember 20, 2025
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Aegon AM und NIBC schließen Deal für North Westerly CLO-Managementgeschäft ab

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Aegon AM

Aegon Asset Management (Aegon AM) hat die Übernahme der North Westerly European Collateralized Loan Obligation (CLO)-Managementaktivitäten der NIBC Bank abgeschlossen.

Mit dem Abschluss der Transaktion erwirbt Aegon AM das in Großbritannien ansässige Team und die CLO-Plattform von NIBC, die aus drei CLOs mit einem verwalteten Vermögen von rund 1,2 Milliarden Euro besteht, zu einem nicht genannten Preis.

Dieser Schritt stärkt die Kapazitäten von Aegon AM im Bereich der alternativen Anlagen, zu denen niederländische Hypotheken, Privatplatzierungen, Direktkredite, Leveraged Finance (CLO), strukturierte Finanzierungen und Immobilien gehören.

Aegon AM verfügt über ein erfolgreiches und wachsendes US-CLO-Franchise mit einem AuM von 5,4 Mrd. USD und 12 CLOs, die derzeit auf dem Markt sind. Mit dem Abschluss der North Westerly-Übernahme kann Aegon AM seine Bemühungen um eine Ausweitung des Geschäfts auf europäische CLOs vorantreiben mit dem Ziel, auch auf dem europäischen CLO-Markt eine führende Position einzunehmen.

Das North Westerly-Team ist in der Londoner Niederlassung von Aegon AM angesiedelt. Das Team gehört zu den am längsten aktiven europäischen CLO-Managern und bringt eine solide 20-jährige Erfolgsbilanz bei der Verwaltung europäischer CLOs mit zu Aegon AM.

Bas NieuweWeme, Global Chief Executive von Aegon AM, kommentiert die Transaktion wie folgt: „Wir freuen uns über den Abschluss der North Westerly-Transaktion und darauf, mit dem Team zusammenzuarbeiten, um unser CLO-Geschäft in Europa auszubauen und unseren Erfolg auf dem US-Markt zu ergänzen.“

Aegon AM und NIBC schließen Deal für North Westerly CLO-Managementgeschäft ab

Foto von Bas NieuweWeme (Quelle: Aegon AM)

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Lidl stellt sich gegen geplante Mehrwegpflicht

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Discounter Lidl stellt sich gegen die Pläne von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) zur Novellierung des Verpackungsgesetzes und zur Förderung von Mehrwegverpackungen. Das Ministerium folgt mit dem Gesetzesentwurf der Einschätzung des Umweltbundesamtes, wonach der Energie- und Ressourcenverbrauch bei Mehrwegflaschen geringer ist als der zusätzliche Herstellungsaufwand für Einwegflaschen.

Mehrweg sei „nicht pauschal besser“, sagte der für Logistik und Vertrieb verantwortliche Vorstand der Lidl-Stiftung, Wolf Tiedemann, dem Wirtschaftsmagazin „Capital“ (Onlineausgabe). Das von Lidl genutzte Einwegsystem sei „ökobilanziell mindestens gleichwertig zu Mehrwegflaschen“, so Tiedemann. Ein erzwungener Einstieg in das Mehrwegsystem bringe hohe Kosten mit sich und sei seiner Ansicht nach ökologisch zweifelhaft. „Wenn wir jetzt verpflichtet werden, Mehrwegflaschen zurückzunehmen, die leer durchs Land bis zur Waschanlage und zum Abfüller transportiert werden müssen, macht das einfach keinen Sinn und belastet das Klima, ohne dass dem nennenswerte positive Effekte gegenüberstehen“, sagte der Vorstand der Lidl-Stiftung.

In Deutschland geht etwa ein Viertel des eingeschmolzenen Plastiks von Einweg-PET-Flaschen in die Herstellung neuer Flaschen. Mehrweg-Glasflaschen können dagegen bis zu 50 Mal wiederbefüllt werden. Entscheidend für die Klimabilanz der deutlich schwereren Glasflaschen ist ihr Transportweg.


Foto: Lidl-Filiale, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bahn schlägt EVG Schlichtung vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn hat das Unternehmen der Gewerkschaft EVG eine Schlichtung vorgeschlagen. Damit solle der Tarifkonflikt ohne weitere Streiks in der Ferienzeit beigelegt werden, teilte die Bahn am Mittwoch mit.

Man habe die EVG um eine Rückmeldung bis Freitagmittag gebeten, hieß es weiter. Details des Schlichtungsverfahrens müssten dann gemeinsam vereinbart werden. Zuvor hatte die „Bild“ berichtet, dass die Gewerkschaft für Dienstag einen 24-stündigen Warnstreik plane. Derzeit läuft bei der EVG eine Urabstimmung über unbefristete Bahn-Streiks, nachdem die Gewerkschaft die Tarifverhandlungen mit der Bahn für gescheitert erklärt hatte.

Die Gewerkschaft kritisierte die angebotene Laufzeit von 27 Monaten als „deutlich zu lang“ sowie die angebotene Lohnerhöhung als „zu niedrig und zu spät“. Zuletzt hatte die Bahn nach eigenen Angaben einen Festbetrag, 2.850 Euro Inflationsausgleich und „weitreichende strukturelle Verbesserungen“ in Aussicht gestellt.


Foto: Deutsche Bahn, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wallraff beklagt "Vernichtungsjournalismus" von "Bild"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Enthüllungsjournalist Günter Wallraff wirft der „Bild“ einen „Vernichtungsjournalismus“ gegenüber Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vor. „Im Kern ist `Bild` immer noch dieselbe Zeitung, mit allen Rückfällen, mit allen Exzessen“, sagte Wallraff, der in den 1970er-Jahren verdeckte Recherchen bei dem Blatt durchgeführt hatte, der „Zeit“.

Aktuell gebe es zum Beispiel eine Kampagne gegen die Grünen, speziell gegen deren Bundesminister Habeck, so Wallraff: „Was Habeck angeht, sehe ich bei Bild nicht nur eine Kampagne, sondern schon einen Vernichtungsjournalismus.“ Wohin ein solcher Journalismus führen könne, habe man vor ein paar Jahren im Fall des zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian Wulff gesehen: „Aus einer Jagd, die `Bild` lostrat, wurde ein Kesseltreiben vieler Medien“, so Wallraff.


Foto: Günter Wallraff, über dts Nachrichtenagentur

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Füllstandsvorgaben für Gasspeicher sollen verlängert werden

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die im vergangenen Jahr eingeführten Füllstandsvorgaben für Gasspeicher in Deutschland sollen für weitere zwei Jahre bis zum 1. April 2027 verlängert werden. Das geht aus dem Evaluierungsbericht zu den Gasspeicherregelungen des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) hervor, der am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedet wurde.

Die entsprechenden Maßnahmen hätten hohe Füllstände der Gasspeicher sichergestellt und so „maßgeblich zur Versorgungssicherheit und Entspannung auf den Energiemärkten beigetragen“, hieß es aus dem Bundeswirtschaftsministerium. Das Zusammenspiel von marktlicher Befüllung und einem ergänzenden Tätigwerden des Marktgebietsverantwortlichen habe sich im vergangenen Krisenjahr „insgesamt bewährt“. Laut Gesetz müssen die Speicher zum 1. September zu 75 Prozent, zum 1. Oktober zu 85 Prozent, zum 1. November zu 95 Prozent und am 1. Februar immer noch zu 40 Prozent gefüllt sein. Derzeit liegt der Füllstand der deutschen Speicher im Schnitt bei rund 80 Prozent.

Das Zwischenziel für September von 75 Prozent wurde Anfang Juni erreicht. Das Wirtschaftsministerium kündigte an, eine Gesetzesänderung für die Verlängerung der Füllstandsvorgaben vorzubereiten und nach der parlamentarischen Sommerpause ins Kabinett und anschließend in den Bundestag einzubringen.


Foto: Gasspeicher, über dts Nachrichtenagentur

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Ex-Nato-Chef Rasmussen drängt auf Sicherheitsgarantien für Ukraine

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige Nato-Chef Anders Fogh Rasmussen hat bei Gesprächen mit Vertretern der Bundesregierung nach eigenen Angaben die Zusage erhalten, dass Berlin Sicherheitsgarantien für die Ukraine mittragen wird. „Man hat mir versichert, dass Deutschland an Bord ist“, sagte er der „Welt“ (Donnerstagsausgabe).

Im vergangenen Sommer hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den früheren Chef der Verteidigungsallianz und seinen Stabschef Andrij Jermak damit beauftragt, ein Konzept für Sicherheitsgarantien auszuarbeiten. Der daraus entstandene Kyiv Security Compact ist Grundlage der Diskussion beim Nato-Gipfel in Vilnius in knapp zwei Wochen. Rasmussen warnte allerdings vor der von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) geäußerten Vorstellung, Sicherheitsgarantien erst nach Kriegsende auszusprechen. „Sie von der Beendigung des Krieges abhängig zu machen, wäre eine Einladung an Putin, den Krieg fortzusetzen, um sie zu verhindern“, sagte der Däne.

Rasmussen, der von 2009 bis 2014 Nato-Generalsekretär war, äußerte die Hoffnung, dass vom Nato-Gipfel in Vilnius trotz der unterschiedlichen Vorstellungen der Alliierten eine „Demonstration der Einigkeit“ ausgehen werde – sowohl bei den Sicherheitsgarantien, als auch, was ein ukrainisches Nato-Beitrittsgesuch angeht. Er warb dafür, Kiew in Vilnius eine Einladung zum Beitritt auszusprechen.


Foto: Haus in Kiew mit urkainischer Flagge, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Flasche ist Silber, Sippen ist Gold

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air up launcht Silver Steel Bottle und Virgin Mojito Pod

air up launcht Silver Steel Bottle und Virgin Mojito Pod

Sommer, Sonne, Sonnenschein: Passend zur heißen Jahreszeit und den steigenden Temperaturen kontert air up, das weltweit erste Trinksystem, das Leitungswasser nur durch Duft Geschmack verleiht, mit einer neuen Flasche, die mit ihrem Design schon allein farblich große Coolness verströmt: die Silver Steel Bottle. Das Premiumprodukt – seit letztem Jahr bereits in Schwarz verfügbar – besticht durch seine zeitlose und elegante Form und erinnert mit seiner kühlen, hochwertigen Stahlhaptik an einen edlen Cocktailshaker.

Passend zur neuen Steel Bottle präsentiert air up den neuen Virgin Mojito Pod. Der Geschmack von spritziger Limette und frischer Minze ist perfekt für warme Sommertage und laue Sommernächte und erinnert an einen fruchtigen und leckeren alkoholfreien Cocktail, der in Kombination mit der Silver Steel Bottle sofort Urlaubsgefühle weckt. Der perfekte Sommerdrink – der nicht nur alkoholfrei, sondern auch gesund ist!

Die smarte Wissenschaft eines duftbasierten Geschmackserlebnisses

Das hochwertige wie langlebige Trinksystem besitzt eine doppelwandige Isolierung, die den Flascheninhalt bis zu 14 Stunden lang erfrischend kühl halten kann. Die Silver Steel Bottle ist ebenso wie die schwarze Version in zwei Größen erhältlich, es kann zwischen einem Fassungsvermögen von 480ml oder 850ml gewählt werden. Der ideale Begleiter für sommerliche Abenteuer – am See, auf dem Konzert oder für die Reise. Das Trinksystem einfach mit Leitungswasser auffüllen, unter mittlerweile über 30 air up Pods die gewünschte Geschmacksrichtung wählen und schon bleibt sogar der größte Wassermuffel hydriert. Wie? Durch den duftbasierten Geschmack, der gewöhnliches Leitungswasser durch in geschmackvolle Durstlöscher verwandelt!

Das innovative System bedient sich dabei dem Phänomen des sogenannten retronasalen Riechens: Ein Großteil unserer Geschmackswahrnehmung wird von dem beeinflusst, was wir riechen. Für den Geschmack sind also nicht nur unsere Zunge und die Geschmacksknospen verantwortlich, sondern vor allem olfaktorische Rezeptoren (Sinneszelle, die für die Geruchswahrnehmung verantwortlich sind) in der Nase.

Durch die besondere Technologie von air up wird bei jedem Schluck Wasser Duft über den Hals-Nasen-Rachenraum aufgenommen. Die Riechrezeptoren interpretieren diesen als Geschmack, auch wenn das Wasser selbst gar nicht mit Geschmack versetzt wurde.

Deutsche ziehen Smartphone-Nutzung dem Wassertrinken vor

Was im Winter willkommene Abwechslung vom Kälteblues und Langeweile bietet, hindert uns im Sommer daran, wirklich den Moment zu genießen: das Smartphone. Wie viel Bedeutung die Deutschen dem Handy wirklich beimessen, zeigt eine repräsentative Online-Umfrage des Marktforschungsinstituts Appinio im Auftrag von air up, bei der 1.000 Deutsche, 1.000 Österreicher:innen und 500 Schweizer:innen im Alter zwischen 16 und 65 Jahren befragt wurden.

51 Prozent der Deutschen sind eher bereit, für zwei Tage auf Wassertrinken zu verzichten als auf ihr Handy. Im Vergleich dazu zeigten die Österreicher:innen und Schweizer:innen eine umgekehrte Präferenz: 55 Prozent der österreichischen Befragten und 56 Prozent der Schweizer:innen würden eher für zwei Tage auf ihr Handy verzichten als auf das Trinken von Wasser.

Bei den Deutschen überwiegt wohl die Bindung ans Smartphone, bei den Österreicher:innen und Schweizer:innen liegt der Fokus eher auf dem Wasserkonsum – wie wir finden, die bessere Option und starten spätestens diesen Sommer mit einem verantwortungsbewussten (Trink-)Konsum. Die Silver Steel Bottle ist ab dem 27. Juni in allen elf europäischen Webshops von air up verfügbar. Das Trinksystem mit einem Fassungsvermögen von 480 ml ist in Deutschland ab 49,99€ und die Variante mit 850 ml ab 59,99€ erhältlich.

Bildquelle air up

Quelle PIABO PR GmbH

FC Bayern München und Qatar Airways beenden Zusammenarbeit

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München/Doha (dts Nachrichtenagentur) – Der umstrittene Sponsorendeal zwischen dem FC Bayern München und der Fluggesellschaft Qatar Airways wird nicht verlängert. Darauf habe man sich „einvernehmlich“ geeinigt, teilten sie am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung mit.

Der Bundesligist hatte seit 2018 mit Qatar Airways zusammengearbeitet – unter anderem war die Airline der Ärmelsponsor des Vereins. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Kritik an der Zusammenarbeit gegeben, weil dem katarischen Staat Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden. Auch Teile der Fanszene der Rekordmeisters hatten sich mehrfach gegen die Partnerschaft ausgesprochen. Deutlich positiver wertet der Verein selbst die jetzt beendete Kooperation: Man habe „aktiv einen Austausch zwischen den Kulturen gefördert“, hieß es in einer Mitteilung.

Zu den Gründen für das Ende des Deals wurden keine Angaben gemacht.


Foto: Thomas Müller mit Sponsoren-Logo von Qatar Airways, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Schröder will Putin weiterhin nicht abschwören

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) will Putin weiterhin nicht abschwören. „Wenn Sie auf der Ebene politisch gearbeitet haben und über jeden Stock springen wollen oder sollen und das auch tun, der Ihnen hingehalten wird, dann können sie es vergessen. Das mache ich nicht“, sagte Schröder der Dokumentation „Die `Bild`-Geschichte“ (RTL, Mittwoch).

„Kritisiert, was ich getan habe oder lasst es, aber erwartet von mir nicht das ein oder andere Abschwören. Es wird gegenwärtig zu viel abgeschworen“, so der spätere Aufsichtsratsvorsitzende des Nord-Stream-Betreibers. Schröder gab zu, dass ihn die aktuelle Berichterstattung um Wladimir Putin zumindest beschäftige.

„Aber es verletzt mich nicht wirklich“, sagte er. Wegen seiner Beziehung zu Wladimir Putin und einer ausbleibenden Distanzierung auch nach dem russischen Überfall auf die Ukraine steht Schröder seit Längerem in der Kritik.


Foto: Gerhard Schröder, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Behandlungen wegen Flüssigkeitsmangels in 20 Jahren verdoppelt

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Krankenhausbehandlungen wegen Flüssigkeitsmangels haben sich in Deutschland innerhalb von 20 Jahren mehr als verdoppelt. Während 2001 knapp 50.700 Patienten aufgrund dieser Diagnose stationär behandelt wurden, waren es 2021 gut 107.500, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Das ist ein Anstieg um 112 Prozent. Bei den Todesfällen aufgrund von Volumenmangel zeigt sich ein noch deutlicherer Anstieg: Im Jahr 2021 gab es mit gut 3.500 Todesfällen mehr als siebenmal so viele Todesfälle wie 20 Jahre zuvor. 2001 waren knapp 500 Menschen infolge Flüssigkeitsmangels gestorben. Da insbesondere ältere Menschen, deren Zahl in den vergangenen 20 Jahren zugenommen hat, von Flüssigkeitsmangel betroffen sind, sei der Anstieg der Krankenhausbehandlungen und Todesfälle mit dieser Diagnose teilweise auch altersbedingt, so Destatis.

Hitzschläge, Sonnenstiche und andere durch Hitze oder Sonnenlicht verursachte Schäden führten im Durchschnitt der Jahre 2001 bis 2021 zu knapp 1.500 Krankenhausbehandlungen jährlich. Als direkte Todesursache lässt sich Hitze bei durchschnittlich 19 Fällen pro Jahr allerdings selten feststellen. Sehr hohe Temperaturen lassen die Sterblichkeit jedoch insgesamt steigen, da in vielen Fällen die Kombination aus Hitze und Vorerkrankungen das Sterberisiko erhöht. So stiegen in von Hitzeperioden geprägten Wochen die Sterbefallzahlen auch in den vergangenen Sommern an.

Zu überdurchschnittlich vielen hitzebedingten Krankenhausbehandlungen und Todesfällen kommt es hierzulande häufig in Jahren mit vielen sogenannten Hitzetagen mit Temperaturen von 30 Grad Celsius oder mehr. So lag die Zahl der im Krankenhaus behandelten Schäden durch Hitze und Sonnenlicht beispielsweise im Jahr 2015 mit gut 2.300 Fällen 55 Prozent über dem Durchschnitt der Jahre 2001 bis 2021. Im selben Jahr waren 60 Todesfälle auf Hitze oder Sonnenlicht zurückzuführen – mehr als dreimal so viele wie im Durchschnitt der Jahre 2001 bis 2021. 2015 war ein Jahr mit vergleichsweise vielen Hitzetagen in Deutschland: Durchschnittlich 17,6 solcher Tage zählte der Deutsche Wetterdienst.

Die meisten Krankenhausbehandlungen (2.600) und vergleichsweise viele Todesfälle (41) aufgrund von Hitze oder Sonnenlicht gab es 2003 – ebenfalls ein Jahr mit vielen Hitzetagen in Deutschland (19,0), so die Statistiker.


Foto: Wasserflaschen, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts