Sonntag, Dezember 21, 2025
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Umweltministerin will gegen Greenwashing vorgehen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) will gegen Greenwashing vorgehen und hofft auf Rückendeckung ihrer Kollegen aus den Bundesländern. Unternehmen würden immer häufiger mit fragwürdigen Umweltversprechen werben und so versuchen, die eigenen Gewinne zu steigern.

„Mit der zunehmenden Werbung mit Begriffen wie `klimaneutral`, `öko` oder `emissionsfrei` werden Verbraucher oft getäuscht und regelrecht in die Irre geführt“, sagte Lemke, in deren Verantwortungsbereich auch der Verbraucherschutz liegt, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagausgabe). „Deshalb brauchen wir wirksame Regeln gegen Greenwashing, damit sich die Verbraucherinnen auf die Angaben auch verlassen können, wenn sie ein nachhaltiges Produkt kaufen wollen.“ Es sei gut, dass die EU-Kommission ein Gesetz auf den Weg gebracht habe, das klare Anforderungen an ein Öko-Label definiere. „Ich erhoffe mir von der Verbraucherschutzministerkonferenz Rückenwind für diese Initiative“, sagte Lemke vor dem Treffen der Verbraucherschutzminister an diesem Freitag. Die Grünen-Politikerin forderte überdies ein KI-Label für alle mit künstlicher Intelligenz hergestellten Produkte. Weil Risiken und Folgen von KI noch nicht wirklich absehbar seien, brauche es im Sinne des Verbraucherschutzes „klare Leitplanken“, sagte die Ministerin. „Ich möchte zum Beispiel, dass es klar gekennzeichnet wird, wenn künstliche Intelligenz zum Einsatz gekommen ist. Das muss transparent gemacht werden, damit der Verbraucher selbst urteilen kann, ob er einem solchen Produkt sein Vertrauen schenken möchte.“ Dafür werde sie sich auf EU-Ebene einsetzen, kündigte Lemke an.


Foto: Steffi Lemke, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Österreich will Globke posthum Ehrenzeichen aberkennen

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Wien (dts Nachrichtenagentur) – Österreich will in Kürze dem früheren Kanzleramtsminister unter Konrad Adenauer und Mitverfasser der Nürnberger Rassegesetze, Hans Globke, posthum das Ehrenzeichen der Republik Österreich entziehen. „Sobald das Ehrenzeichengesetz in Kraft ist, wird dem Mitverfasser und Kommentator der Nürnberger Rassengesetze und späteren Kanzleramtsminister von Konrad Adenauer, Hans Globke, das `Große Goldene Ehrenzeichen am Bande für Verdienste um die Republik Österreich` aberkannt werden“, sagte Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) der „Welt“ (Freitagausgabe).

„Durch diese Feststellung machen wir postum klar, dass Globke niemals Ehrenzeichenträger der Republik Österreich hätte sein dürfen.“ Laut Edtstadler, die auch Antisemitismus-Beauftragte der schwarz-grünen Bundesregierung ist, hat die Regierung jüngst „einen Gesetzentwurf eingebracht, wonach Ehrenzeichen der Republik bei groben Verstößen gegen die Grundwerte der Gesellschaft wieder aberkannt werden können – auch im Fall von Ehrenzeichenträgern, die bereits verstorben sind.“ Wer ein Ehrenzeichen trage, so Edtstadler, solle ein Vorbild sein und andere dazu motivieren, nach dieser Auszeichnung zu streben. „Er darf nicht für Hass und Hetze stehen“, sagte die Ministerin.

Globke hatte die Auszeichnung in Österreich bereits 1956 erhalten. Im Jahr 1963 wurde ihm dann auch in Deutschland das „Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ durch dem damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke überreicht. In Deutschland wurde bisher zwei Personen das Bundesverdienstkreuz aberkannt: Heinrich Bütefisch und Hans Ernst Schneider. Beide Personen lebten zum Zeitpunkt der Aberkennung noch.

Globke kann nach deutschem Recht das Großkreuz nicht mehr aberkannt werden, weil er bereits verstorben ist. Laut deutscher Gesetzgebung kann ein Verdienstorden nur lebenden Personen, nicht aber posthum bereits Verstorbenen aberkannt werden. Jüdische Verbände kritisieren diese Regelung seit Langem. Österreich will seine Aberkennungspraxis nun demnächst auch auf Verstorbene ausweiten.


Foto: Österreichisches Parlament, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bartsch erhöht Druck auf Scholz und Paus bei Kindergrundsicherung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Fraktionschef der Linken im Bundestag, Dietmar Bartsch, hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Familienministerin Lisa Paus (Grüne) aufgefordert, die Kindergrundsicherung gegen Finanzminister Christian Lindner (FDP) durchzusetzen. „Die Kindergrundsicherung darf politisch nicht beerdigt werden“, sagte Bartsch dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgabe).

Gegenüber Kinderarmut müsse es eine „Politik der Nulltoleranz“ geben, so der Linken-Politiker. „Wir haben so viele armutsgefährdete Kinder im Land wie nie. Ich erwarte, dass die Bundesfamilienministerin konkrete Zahlen liefert, statt vor den Blockierern in der eigenen Bundesregierung einzuknicken.“ Auch Olaf Scholz müsse sich fragen, „ob er Kanzler der Kinderarmut sein will oder ob er der Kanzler werden will, der drei Millionen Kinder aus der Armut geholt hat“, so der Fraktionschef. „Die Einführung einer Kindergrundsicherung, die den Namen verdient, wird es in dieser Legislatur offensichtlich mehr nicht geben“, kritisierte Bartsch. „Der Koalitionsvertrag wird bewusst gebrochen.“


Foto: Kinder hinter einem Gitter, über dts Nachrichtenagentur

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Nach Razzia: Adler-Verwaltungsrat spricht Frank Vertrauen aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Großrazzia bei der Adler Group haben der Verwaltungsrat des Unternehmens und der Aufsichtsrat der Adler Real Estate Sven-Christian Frank, Chief Legal Officer und Mitglied des Senior Management Teams der Adler Group, sowie Mitglied des Vorstands von Adler am Donnerstag ihr Vertrauen ausgesprochen. Zuvor hatte Frank die beiden Gremien um die vorübergehende Entbindung von seinen Aufgaben gebeten.

Dieser Bitte hätten beide Gremien unabhängig voneinander nicht entsprochen, wie das Unternehmen mitteilte. Hintergrund sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankfurt, in denen Sven-Christian Frank als Beschuldigter geführt wird. Am Mittwoch hatten Ermittler der Staatsanwaltschaft Frankfurt und des Bundeskriminalamts in den Räumlichkeiten der Adler-Gesellschaften Geschäftsunterlagen sichergestellt. Die richterlich angeordneten Ermittlungen erfolgten dem Unternehmen zufolge vor dem Hintergrund von Geschäftsvorfällen bei der Adler Real Estate im Jahr 2019, die bis ins Jahr 2020 reichten. Bei den in Rede stehenden Geschäftsvorfällen handle es sich um das Projekt „Gerresheim“ und dessen „bilanzielle Behandlung“ sowie um Zahlungen unter zwei Beraterverträgen mit einem der Beschuldigten, hieß es. „Die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle sind seit Jahren bekannt und waren bereits Gegenstand mehrerer externer sowie interner Untersuchungen und Analysen“, so das Unternehmen. Ein Fehlverhalten von Frank in seiner Funktion als Vorstand der Adler Real Estate sei dabei nicht festgestellt worden. Es gebe für beide Gremien keine Veranlassung, an der Integrität von Frank zu zweifeln. Die Adler Group und Adler kooperieren eigenen Angaben zufolge mit den Behörden und unterstützten „vollumfänglich eine möglichst schnelle Aufklärung des Sachverhalts“.


Foto: Adler Group, über dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen uneinheitlich – Bankenaktien legen deutlich zu

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben sich am Donnerstag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 34.122 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.396 Punkten 0,4 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 13.591 Punkten nahezu auf Höhe des Vortagesschlusses. Anleger versuchten weiterhin, das Umfeld aus stabilen Wirtschaftsdaten, womöglich weiter steigenden Leitzinsen und daraus resultierenden steigenden Investitionskosten zu navigieren. Deutliche Zugewinne konnten insbesondere die Papiere von Banken nach zuletzt überstandenen Stresstests verzeichnen. Der Bankenindex KBW legte bis kurz vor Handelsschluss 1,8 Prozent zu.

Derweil tendierte die europäische Gemeinschaftswährung am Donnerstagabend schwächer. Ein Euro kostete 1,0869 US-Dollar (-0,39 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9200 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich kaum verändert, am Abend wurden für eine Feinunze 1.907,84 US-Dollar gezahlt (unverändert). Das entspricht einem Preis von 56,42 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 74,25 US-Dollar, das waren 22 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, über dts Nachrichtenagentur

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Luxuriöse Verwandlung

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Anantara Vilamoura Algarve Resort begeistert mit neuem Konzept – Exklusive Swim-Up Rooms für Familien und Adults-Only-Bereich.
Makeover mit Mehrwert: Das Anantara Vilamoura Algarve Resort präsentiert sich ab sofort mit einem neuen Konzept und bietet separate Bereiche sowie Zimmerkategorien für Familien und Erwachsene. So punktet das Fünf-Sterne-Haus als einziges Hotel an Portugals Südküste mit 30 brandneuen Swim-Up Family Rooms mit direktem Poolzugang, während 20 großzügige Palms Suiten und der beheizte Outdoor-Pool nur für Erwachsene reserviert sind. Für Buchungen bis 30. Juli und Aufenthalte bis 24. September 2023 lockt das Resort mit dem Angebot „Family Adventure“. Es umfasst drei Übernachtungen in der Swim-Up-Kategorie mit zwei Schlafzimmern inklusive Frühstück und einem Abendessen im neuen italienischen Restaurant La Cucina, Flughafentransfers und einem Ausflug zum nahegelegenen Aquatic Park. Für zwei Erwachsene und zwei Kinder kostet das Paket ab 3.250 Euro. Das Arrangement „Intimate Adult Escapes“ für Paare enthält drei Übernachtungen in einer Palm Suite inklusive Frühstück, einer privaten Weinverkostung, einem Dinner im Restaurant RIA, einer Greenfee auf dem Victoria Golfplatz und Flughafentransfers. Für zwei Personen ist das Angebot ab 2.880 Euro buchbar. Reservierungen werden unter rsv.vilamoura@anantara-hotels.com entgegengenommen. Weitere Informationen finden sich unter www.anantara.com/de/vilamoura-algarve.

Rundum-Sorglos-Urlaub für Familien
Die brandneuen, geräumigen Swim-Up Rooms sind auf 80 Quadratmetern mit ein oder zwei Schlafzimmern und sämtlichen Annehmlichkeiten für Kids ausgestattet. So freuen sich die kleinen Gäste über eine Snack Station, eigene Bademäntel und Gute-Nacht-Geschichten zum Einschlafen. Die Größeren erhalten zusätzlich eine prall gefüllte Tasche mit Bastel- und Malzubehör. Der flachabfallende Pool lädt zum Planschen ein und der hauseigene Kids Club sorgt für Action. Teens toben sich zusätzlich bei Tischtennis sowie Ausflügen zum Reiten, Surfen, Tennis und Fußball aus.

Auch kulinarisch lassen sich Familien verwöhnen. Der Tag beginnt mit einem vielseitigen Frühstück im Victoria Restaurant. Mittags und abends wartet hier außerdem eine professionelle Betreuung auf die Kids, sodass sie auch ohne Eltern zum Essen gehen können. Für den kleinen Hunger zwischendurch serviert ein Foodtruck am Pool Waffeln, Eis und Pfannkuchen. Ein täglicher Babysitter-Service steht ebenfalls zur Verfügung, ebenso wie der Verleih von Kinderstühlen, Buggys und Autositzen. Windeln und Babybrei sind kostenfrei erhältlich.

Luxuriös entspannen im Adults-Only-Bereich
Gäste der 96 Quadratmeter großen Palms Suiten profitieren von Lounge Zugang und einem persönlichen Butler. Dieser bringt Sonnencreme an den Pool, säubert die Brille, füllt Champagner nach und sorgt für Erfrischungen und Snacks zwischendurch. Kulinarisch offeriert die Palms Pool Bar asiatische Spezialitäten in Form von Fingerfood und Sushi, während die Anantara Lounge & Bar portugiesische Süßspeisen und Afternoon Tea offeriert. Im Restaurant Ria genießen Feinschmecker täglich fangfrischen Fisch und begleitende portugiesische Weine. Wer die Umgebung erkunden möchte, lässt sich vom hauseigenen Journey Expert individuelle Ausflüge empfehlen. Per Jeep geht es beispielsweise zum Picknicken ins Landesinnere oder zum Markt mit lokalem Kunsthandwerk in der kleinen Stadt Loule. Liebhaber der einheimischen Küche nehmen an einem Spice Spoons Kochkurs teil und erfahren mehr zu den Besonderheiten regionaler Zutaten und Gerichte. Im angesagten Purobeach Club am nahegelegenen Yachthafen sind stets Daybeds für Suiten-Urlauber reserviert.

Das Anantara Vilamoura Algarve Resort empfängt seit 2017 als erstes Haus der Anantara Hotels, Resorts & Spas in Europa seine Gäste. Darauf folgten weitere Luxushotels in Marbella, Rom, Budapest und Amsterdam. Neu seit 2023 ist das Anantara Plaza Nice Hotel, das Anantara Convento di Amalfi Grand Hotel und das Anantara The Marker Dublin Hotel.

Bildquelle © Anantara Hotels, Resorts & Spas

Quelle:STROMBERGER PR GmbH

Entwicklungsministerium bereitet sich auf UN-Abzug aus Mali vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Ende der UN-Blauhelmmission in Mali, über das an diesem Freitag im Weltsicherheitsrat abgestimmt wird, könnte nach Ansicht der Bundesregierung auch negative Konsequenzen für die Entwicklungszusammenarbeit mit dem westafrikanischen Land haben. „Vor allem die Entwicklungsprojekte im Raum Gao und Zentralmali profitierten bislang von der Sicherheit, die Minusma schafft“, sagte ein Sprecher des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung dem „Tagesspiegel“ (Freitagausgabe).

„Sollte sich die Lage verschlechtern, sind Pläne zur Umsteuerung der Projekte vorbereitet.“ Grundsätzlich gibt sich das Ministerium jedoch zuversichtlich, da die Zusammenarbeit eigentlich ausgeweitet werden soll, um den ohnehin geplanten Abzug der Bundeswehr auf gewisse Weise zu kompensieren. Zudem will sich Ministerin Svenja Schulze (SPD) am 10. Juli zur Präsidentin der Sahel-Allianz wählen lassen, dem wichtigsten internationalen Unterstützerverbund für die Krisenregion. „Wir gehen aktuell davon aus, dass die Entwicklungszusammenarbeit auch ohne Bundeswehr-Präsenz in weiten Teilen des Landes möglich sein wird, solange keine substanzielle allgemeine Lageverschlechterung eintritt“, sagte der Sprecher.

„Wir arbeiten in Mali bereits im Krisenmodus mit einem verschärften Sicherheitsmonitoring“.


Foto: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Cybersecurity-Startup Escape sammelt in Seed-Runde 3,6 Millionen Euro ein

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Sechs Monate nach dem Launch der eigenen API-Sicherheits-Plattform ist die Lösung bereits bei mehr als 1.000 Kunden weltweit im Einsatz.

Das eingesammelte Geld wird für das Hiring sowie die Entwicklung neuer Security-Features eingesetzt.

Escape, ein Startup, welches eine Plattform zur Sicherung von APIs entwickelt, schließt erfolgreich seine Seed-Finanzierungsrunde ab. Angeführt wurde die Investitionsrunde vom europäischen VC IRIS und Frst Capital. Zu den Investoren zählen außerdem Irregular Expressions, Tiny Supercomputers und Kima Ventures, die bereits am Startup beteiligt sind, sowie namhafte Angel Investoren wie zum Beispiel Philippe Langlois, Mehdi Medjaoui und Roxanne Varza.
Mit dem eingesammelten Kapital von etwa 3,6 Millionen Euro will das bereits vom renommierten Venture-Capital-Netzwerk Y Combinator geförderte Tech-Unternehmen international erfahrene Vertriebsexperten an Bord holen und die Zahl der Mitarbeitenden in den kommenden 12 Monaten verdoppeln. Sie sollen die Entwicklung zusätzlicher Sicherheitsfunktionen vorantreiben.

Mehr Sicherheit für API-Schnittstellen durch KI

Das Kernprodukt des im Jahr 2020 gegründeten Startups schließt dabei Sicherheitslücken, die innerhalb von API-Schnittstellen auftreten. Das Geschäftspotenzial dieser Technologie ist enorm, denn wie ein Bericht von Gartner belegt, weisen immerhin 91 Prozent dieser Web-App-Schnittstellen gravierende Sicherheitsmängel auf. Grund dafür: APIs werden fortwährend in der Cloud von Entwicklern aktualisiert. Security-Teams sehen sich jedoch außer Stande, mit diesem hohen Tempo Schritt zu halten und übersehen dabei häufig Schwachstellen. Dies öffnet Internet-Betrügern, zum Beispiel Hackern, ein großes Schlupfloch, über solche Sicherheitslücken User auszuspähen oder gar Daten auf illegale Art und Weise zu entwenden.

Die KI-basierte API-Technologie beseitigt diese Mängel, indem sie in jeder Phase des Entwicklungsprozesses Schwachstellen konsequent aufdeckt, anzeigt und behebt. Mehr als 1.000 Kunden vertrauen bereits auf Escape. Dazu zählen renommierte Unternehmen wie die von Société Générale erworbene B2B-Bank Shine sowie Sorare und Neo4J.

Dabei greift die Escape-Technologie auf Ressourcen wie GraphQL und OpenAPI zurück. Im Laufe des Jahres sollten weitere hinzukommen, um dem Produkt ein breiteres Fundament zu verleihen. Erst Anfang des Jahres veröffentlichte das Unternehmen zudem auf dieser Basis ein einzigartiges und kostenloses Sicherheitstool, das speziell für ChatGPT-APIs entwickelt wurde.

Das Ziel: Technologischen Vorsprung ausbauen

„Dank dieser Finanzierungsrunde unter der Führung erstklassiger Investoren wie zum Beispiel IRIS können wir unsere internationale Expansion maßgeblich beschleunigen und weiterhin in Forschung und Entwicklung investieren. Dadurch sind wir in der Lage, den technologischen Vorsprung gegenüber unseren Mitbewerbern auszubauen“, sagt Tristan Kalos, Co-Founder und CEO bei Escape.

„Escape ist ein junges Startup, dessen Technologie eklatante Sicherheitslücken in API-Schnittstellen schließt und zugleich Programmierer in deren komplexen Tätigkeiten unterstützt. Damit leistet das Unternehmen einen großen Beitrag zu mehr Sicherheit im Internet. Als technikaffiner Investor ging aus diesem Grund kein Weg für uns an Escape vorbei“, so Julien-David Nitlech, Managing Partner bei IRIS.

Bild: Escape Gründer

Quelle:ELEMENT C GmbH

 

Neuer Flagship-Store des Upcycling-Pioniers

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MOOT eröffnet zweites Ladengeschäft

Das nachhaltige Upcycling-Start-up MOOT erweitert seine Offline-Präsenz. Neben dem ersten Ladengeschäft, das MOOT seit 2021 im Berliner Ostbahnhof betreibt, findet man die nachhaltige Mode des Unternehmens ab sofort auch in der Schönhauser Alle 46A in Berlin Prenzlauer Berg. Auf der 100 qm großen Ladenfläche sind 1000 Unikate erhältlich – alle upgecycelt aus geretteten Textilien. Ein besonderer Coup: Im Laden steht der erste MOOT-Textilcontainer – ein Konzept, das im Laufe des Jahres deutschlandweit ausgerollt wird. Dort können Besucher:innen gebrauchte Kleidung auf direktem Weg zur Aufbereitung spenden.

Das Berliner Start-up MOOT revolutioniert seit 2020 die Modebrache, indem es aus geretteten Textilien neuwertige Kleidung fair in Berlin herstellt. T-Shirts aus Bettwäsche, Beutel aus Kissenbezügen und Jacken aus Wolldecken sind die bisherigen Bestseller. Vor kurzem hat MOOT die erste Linie für Kinder vorgestellt, aus 100 Prozent upgecycelter Baumwollbettwäsche. Pünktlich zur Eröffnung des neuen Ladens bringt MOOT weitere Produktkategorien auf den Markt: Bauchtaschen aus Lederjacken sowie Hemden und Hemdkleider aus Bettwäsche.

Nils Neubauer, neben Michael Pfeifer Co-Gründer und Designer der MOOT-Produkte: „Für uns ist es ein besonderer Schritt, unsere Mode auf einer der bekanntesten Straßen Deutschlands präsentieren zu können. Wir wollen Upcycling massentauglich machen ­– diesem Ziel kommen wir mit unserer erweiterten Offline-Präsenz ein großes Stück näher.“

Gefeiert wurde die Eröffnung mit einem Store Opening Event am 28.06.2023. Zahlreiche Fans der Marke sind erschienen, um die neue Location live zu erleben. Ab sofort kann der Laden immer montags bis samstags zwischen 12:00-20:00 Uhr besucht werden. Neben nachhaltiger Mode lernen Besucher:innen auch spannende Hintergründe zum Thema Altkleider: Eine Wand wurde mit einem Bild aus einer Textilsortierung tapeziert, das den Weg von der Altkleidertonne zur Mülldeponie verdeutlicht. „Ein Zeichen dafür, dass sich die Modebranche drastisch verändern muss, wenn wir unsere Nachhaltigkeitsziele als Gesellschaft erreichen wollen“, erklärt Michael Pfeifer.

Bild:Das MOOT-Team vor dem neuen Store in der Schönhauser Allee in Berlin

Quelle:Cléo Public Relations UG

 

Laumann glaubt an Einigung bei Klinikreform

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) ist optimistisch, dass vor der Sommerpause eine Einigung in den Verhandlungen um die Krankenhaus-Reform erzielt wird. „Ich bin zuversichtlich, dass wir uns spätestens am 10. Juli in Berlin auf das Grundgerüst der Reform verständigen“, sagte Laumann der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe).

„Es ist gut, dass wir bundesweit Leistungsgruppen nach NRW-Vorbild einführen.“ Das sei im Sinne der Patienten, „weil sie sich dann darauf verlassen können, dass die für eine gute Qualität erforderliche Struktur, Personal und Erfahrung in einem Krankenhaus vorhanden sind“. Zugleich forderte Laumann: „Wichtig ist, dass wir wissen, wie sich die Krankenhausreform auswirkt, bevor wir das Gesetz beschließen. Dafür brauchen wir vom Bund noch eine Modellrechnung.“


Foto: Karl-Josef Laumann, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts