Montag, Dezember 22, 2025
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Lottozahlen vom Samstag (08.07.2023)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 3, 14, 25, 29, 37, 44, die Superzahl ist die 0. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 2254589. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 439915 gezogen.

Diese Angaben sind ohne Gewähr. Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. Nach unterschiedlichen Statistiken spielen rund 10-20 Millionen Deutsche jede Woche Lotto. Innerhalb eines Jahres beteiligen sich rund 25 Millionen Deutsche mindestens einmal an dem Gewinnspiel.


Foto: Lotto-Spielerin, über dts Nachrichtenagentur

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Verstappen holt Pole für Formel-1-Rennen in Großbritannien

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Silverstone (dts Nachrichtenagentur) – Max Verstappen startet beim Großen Preis von Großbritannien aus der Pole. Der Pilot aus dem Team von Red Bull sicherte sich am Samstag den ersten Startplatz in Silverstone vor Lando Norris (McLaren), Oscar Piastri (McLaren) und Charles Leclerc (Ferrari).

Nach dem Großen Preis von Österreich führt Max Verstappen in der Fahrerwertung mit 81 Punkten vor Sergio Pérez und mit 98 Punkten vor Fernando Alonso. In der Konstrukteurswertung führt Red Bull Racing mit 199 Punkten vor Mercedes und mit 202 Punkten vor Aston Martin.


Foto: Max Verstappen / Red Bull, über dts Nachrichtenagentur

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Großeinsatz der Polizei bei Eritrea-Festival in Gießen

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Gießen (dts Nachrichtenagentur) – Im hessischen Gießen ist es im Rahmen einer eritreischen Kulturveranstaltung zu Ausschreitungen gekommen. Dabei gab es Stein- und Flaschenwürfe, Schlägereien und entzündete Rauchbomben, wie das Polizeipräsidium Mittelhessen am Samstag mitteilte.

Zudem sollen von Gegnern des Festivals Absperrzäunen eingerissen worden sein, um diese polizeilichen Sperrungen zu durchbrechen. Die Beamten setzten Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Über 60 Personen wurden festgenommen, die Polizei ist mit über 1.000 Einsatzkräften vor Ort. Die Behörden empfehlen, das Stadtgebiet von Gießen zu meiden. Hintergrund der Ausschreitungen sind Vorwürfe, dass das Festival der eritreischen Regierung zu nahe stehe. Bereits im Vorjahr war es zu Zusammenstößen gekommen. Das Ordnungsamt hatte erfolglos versucht, das Festival daher gerichtlich zu untersagen.


Foto: Polizeieinsatz, über dts Nachrichtenagentur

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Lauterbach plant mehr Hilfen für Long- und Post-Covid-Patienten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) plant mehrere neue Initiativen für eine bessere Versorgung von Long- und Post-Covid-Patienten. So arbeitet das Gesundheitsministerium an einer Webseite mit Informationen und Anlaufstellen für Long-Covid-Patienten und deren Angehörige, wie der „Tagesspiegel“ (Sonntagsausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise berichtet.

Ausgebaut werden soll außerdem die sogenannte Versorgungsforschung. Die Betroffenen sollen so leichter herausfinden können, wo eine gute Betreuung möglich ist, schreibt der „Tagesspiegel“ weiter. Im Herbst will Lauterbach zu einem Runden Tisch laden, bei dem diverse Beteiligte sich über ihre Erfahrungen mit Long- und Post-Covid austauschen sollen. Das Bundesgesundheitsministerium will die Befähigung von Ärzten und Reha-Experten im Umgang mit diesen Erkrankungen vorantreiben.

Auch über Post-Vac-Fälle soll der Runde Tisch beraten, also über Erkrankungen infolge der Impfung gegen Corona. Lauterbach will seinen neuen Aufschlag am Mittwoch in der Bundespressekonferenz in Berlin vorstellen. Daran soll unter anderem die Long-Covid-Expertin Carmen Scheibenbogen, Direktorin des Instituts für Medizinische Immunologie an der Charité, teilnehmen. Scheibenbogen befasst sich mit Long Covid und deren Folgeerkrankungen ME/CFS, Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom.

In der Ampel-Koalition wird derweil der Ruf nach mehr Geld für die Erforschung von Long Covid und ME/CFS laut. Im Haushaltsentwurf findet sich – jenseits von 200.000 Euro für Beratungshilfen – kein Geld für Long-Covid-Betroffene. Im April hatte Finanzminister Christian Lindner (FDP) 100 Millionen Euro für die Therapieforschung angekündigt. „Ich bin natürlich nicht zufrieden mit dem, was im Haushaltsentwurf für 2024 steht“, sagte die Grünen-Gesundheitspolitikerin Linda Heitmann dem „Tagesspiegel“.

Sie wolle sich „dafür einsetzen, dass hier nochmal ein Aufwuchs kommt und mit dem kommenden Etat mindestens die Mittel für laufende Forschungsprojekte verstetigt werden“. In den Haushalten für 2022 und 2023 habe man Fördermittel in Höhe von 22,5 Millionen Euro für die Erforschung von Long Covid und ME/CFS bereitgestellt, sagte Heitmann. Diese Mittel flössen „in aktuelle Forschungsprojekte ein, in die ich große Hoffnung setze“. Von einem „nach wie vor schwierigen Thema“ spricht NRW-Gesundheitsminister Karl Josef Laumann (CDU).

„Unser Gesundheitssystem ist sicherlich noch nicht optimal darauf eingestellt, Menschen zu behandeln, die darunter leiden bzw. bei denen der Verdacht besteht“, sagte er. Man wisse „aktuell schlichtweg oftmals noch nicht, warum Menschen an bestimmten Symptomen leiden und welche Therapien Erfolgsaussichten haben“. Daran müssten alle Akteure im Gesundheitswesen – sowohl auf Bundes- als auch auf Länderebene – gemeinsam arbeiten, „damit die Betroffenen besser und zielgenauer behandelt werden können“.


Foto: Positiver Corona-Test, über dts Nachrichtenagentur

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Strack-Zimmermann sieht Streumunition-Lieferung an Ukraine kritisch

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), steht der angekündigten Lieferung von Streumunition von den USA an die Ukraine skeptisch gegenüber. „Das ist natürlich ein sehr schwieriges Thema“, sagte sie dem TV-Sender „Welt“.

Russland setze Streubomben bereits ein und sie habe großes Verständnis dafür, dass die Ukraine danach frage. „Auf der anderen Seite ist es eine geächtete Munition.“ Da müsse man „natürlich noch einmal genau hingucken“. Die Verteidigungspolitikerin plädierte wie Anton Hofreiter (Grüne) dafür, dass Deutschland wie Großbritannien der Ukraine Marschflugkörper zur Verfügung stellt.

Außerdem trat sie dafür ein, die Ukraine militärisch generell besser auszurüsten: „Das macht einfach Sinn, dass wir das, was wir liefern, weiter liefern, mehr liefern, schneller liefern.“ Die Ukraine brauche „wirklich alles, was möglich ist und da sollten wir nicht zögern, damit eben die Frage anderer Munition überhaupt nicht aufkommt“, so die FDP-Politikerin. Verwundert zeigte sie sich über das Verhalten des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Es sei „schon skurril“, dass Erdogan, der bislang den Beitritt Schwedens verhindere, „gleichzeitig die Ukraine auffordert, Mitglied zu werden“.

Offensichtlich gehe es Erdogan eher darum, „sich selbst in Szene zu setzen, als sich konstruktiv einzubringen“. Auf dem Nato-Gipfel kommende Woche in Vilnius gebe „es einige Dinge zu klären“. Sie sei „sehr gespannt, wie das abläuft“. Strack-Zimmermann erwartet vom Nato-Gipfel das klare Signal an die Ukraine: „Ja, wir wollen euch in der Nato, aber es müssen eben Bedingungen erfüllt werden.“

Die Frage sei daher, welche Sicherheitsgarantien man der Ukraine für „die Zeit zwischen der Situation heute und dem Nato-Beitritt“ geben könne.


Foto: Marie-Agnes Strack-Zimmermann, über dts Nachrichtenagentur

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BDI-Präsident fordert sorgfältigere Gesetzgebungsverfahren

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem vorläufigen Stopp des Gebäudeenergiegesetzes verlangt auch der Industrieverband BDI eine weniger übereilte Gesetzgebung. „Geschwindigkeit an sich ist kein Wert und schon gar kein Mehrwert, wenn die Richtung nicht stimmt“, sagte BDI-Präsident Siegfried Russwurm der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS).

„Ja, die Gesetzesmaschine läuft auf Hochtouren, aber nicht nur die Abgeordneten des Bundestages fühlen sich immer öfter überrumpelt – wir auch.“ Ähnlich hatte sich Russwurm vor wenigen Wochen auf dem Tag der Industrie geäußert, dort war jedoch vor allem sein Plädoyer für mehr Tempo wahrgenommen worden. „Wenn Bundesministerien Anhörungsfristen ins Unzumutbare verkürzen, geht Schnelligkeit vor Einbezug von Fachkunde“, sagte der Industriepräsident jetzt. Politik und Verwaltung überblickten nicht alles besser als Experten in Unternehmen und Verbänden. „Mehr Offenheit und mehr Bezug zur Praxis würden wir uns dringend wünschen. Das wäre gut für die Sache, gut für das Land und gut für das Vertrauen in Politik. Wir strecken dazu die Hand aus.“


Foto: Siegfried Russwurm, über dts Nachrichtenagentur

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Lettland will von Nato-Gipfel "klares Signal" für Ukraine

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Riga/Vilnius (dts Nachrichtenagentur) – Vor dem Nato-Gipfel am Dienstag und Mittwoch in der litauischen Hauptstadt Vilnius drängt Lettlands Botschafterin in Berlin, Alda Vanaga, darauf, dass von dem Treffen der Staats- und Regierungschefs eine eindeutige Botschaft in Richtung Ukraine ausgeht. „Das wird ein historischer Gipfel, von dem ein klares Signal ausgehen muss, wie wir die Nato-Ostflanke besser schützen und dass es einen Plan gibt, wie die Ukraine in die Nato aufgenommen werden kann“, sagte sie den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Sonntagsausgaben).

„Eine Aufnahme jetzt unter Kriegsbedingungen ist nicht möglich“, sagte die Diplomatin und setzte fort: „Aber wir diskutieren auch sehr intensiv, welche Sicherheitsgarantien es für die Ukraine vor einer Mitgliedschaft geben kann.“ Dabei gehe es darum, ob alle Ländern zusammen etwas leisten oder auch nur einzelne. Dazu müsse etwas in Vilnius vereinbart werden. Lettland gehöre zu denen, die bereit seien, ein Maximum für die Ukraine zu geben, so Vanaga.

Die Botschafterin sagte, dass in Lettland der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine wie ein eigener Krieg empfunden werde: „Das ist ganz klar so, das ist auch unser Krieg“, sagte sie und fügte hinzu: „Das wird auch in der Gesellschaft so gesehen. Wir stellen in diesem Jahr Waffen und Hilfsgüter im Wert von 1,29 Prozent unseres Bruttoinlandsprodukts für die Ukraine zur Verfügung und damit so viel wie kein anderes Land.“ Vanaga verwies darauf, dass Lettland in diesem Jahr bereits 2,25 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung ausgibt, also mehr als von den Nato-Mitgliedern erwartet wird. „Außerdem führen wir 2024 die 2006 abgeschaffte Wehrpflicht wieder ein“, sagte sie.

Im Zusammenhang mit der Unterstützung für die Ukraine verwies Vanaga auf negative Erfahrungen der lettischen Bevölkerung während der sowjetischen Besatzungszeit: „Wir haben die sowjetische Okkupation 1940 kennengelernt und selbst 50 Jahre unter sowjetischer Besatzung gelebt“, sagte die Botschafterin. „Die Deportationen, die wir jetzt in der Ukraine erleben, die haben wir selbst auch erfahren müssen. 1941 wurden mehr als 15.000 und 1949 über 42.000 Letten nach Sibirien deportiert, darunter auch meine Urgroßeltern, weil sie eine kleine eigene Landwirtschaft und ein Haus hatten“, so die Diplomatin.


Foto: Riga (Lettland), über dts Nachrichtenagentur

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Weil erhöht Druck bei Wolfsabschuss

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Hannover (dts Nachrichtenagentur) – Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) will in der Debatte um den Wolf den Druck auf den Bund und die EU erhöhen. „Ich kann bisher nicht erkennen, dass der Bund sich darum kümmert, dass wir zu einem regionalen Bestandsmanagement kommen, wie es in der Koalitionsvereinbarung der Ampel angekündigt wird“, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ).

„Dass sich überhaupt nichts bewegt, macht mich unruhig“, fügte er hinzu. Laut Weil gibt es in Niedersachsen mehr als 40 Rudel. Das seien um die 400 bis 500 Wölfe. „Das sind vor allem in einzelnen Regionen schlichtweg zu viele und geht so nicht.“

Es gehe schließlich um ein Problem, das viele Menschen in Sorge versetze. „Und wenn Politik dann den Eindruck vermittelt, sie könne keine Antworten geben, macht das die Menschen wütend. Als niedersächsischer Ministerpräsident kann ich bedauerlicherweise nicht die Regeln für das Wolfsmanagement selbst ändern, aber ich kann so viel Druck wie möglich machen, das gilt sowohl für Berlin als auch für Brüssel.“ Länder müssten die Möglichkeit bekommen, flexibler auf Probleme mit dem Wolf reagieren zu können.

„Es geht nicht um die Ausrottung des Wolfes, aber bei einer Überlastung, wie wir sie in Teilen Niedersachsens erleben, müssen wir eingreifen können“, fordert der Ministerpräsident. Allerdings gibt es offenbar auch auf Landesebene Probleme. Das dem niedersächsischen Umweltministerium unterstellte Wolfsbüro schickt laut eines Berichts des „Spiegels“ seltener als früher Proben von Weidetierrissen für eine sofortige DNA-Analyse ein. Diese Praxis führt demnach dazu, dass Wölfe, deren genetischer Fingerabdruck an getöteten Tieren haftet, teils erst mit monatelanger Verspätung identifiziert werden.

Zwar werden immer noch Abstriche von den Rissopfern genommen. Wenn allerdings klar ist, dass ein Wolf das Weidetier getötet hat, landen die Stäbchen oft bei den sogenannten Monitoring-Proben. Nur einmal im Jahr, Mitte April, gehen diese zusammen mit Abstrichen von Wolfslosung und toten Wölfen aus ganz Deutschland an das Senckenberg-Institut in Hessen. Die Ergebnisse kommen dann Ende Juli.

So wurde von 28 tödlichen Wolfsübergriffen im April bislang nur ein einziger Wolf identifiziert, er hatte Schafe gerissen. Auf mögliche Anträge auf Ausnahmegenehmigungen für Wolfsentnahmen habe die Praxis aber keinen Einfluss, versichert das Umweltministerium, dann würden die Proben als eilbedürftig deklariert. Umweltminister Christian Meyer (Grüne) lehnt die Entnahme von Problemwölfen zwar nicht grundsätzlich ab, zieht aber einen anderen Weg vor. „Statt sogenannte Problemwölfe würde ich lieber Problemregionen definieren, in denen für eine bestimmte Zeit Wölfe bejagt werden dürfen, wenn dort die Nutztierschäden trotz großer Schutzanstrengungen überhandnehmen“, sagte er dem „Spiegel“.

Dafür müsste allerdings die Bundesregierung feststellen, dass der Bestand der Wölfe in Deutschland nicht mehr gefährdet ist, und das Naturschutzgesetz ändern. Seit dem Regierungswechsel im vergangenen Herbst gab es keine Abschüsse von Wölfen mehr in Niedersachsen.


Foto: Jägersitz, über dts Nachrichtenagentur

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Gegenoffensive kommt laut ukrainischem Offizier nur langsam voran

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Bachmut (dts Nachrichtenagentur) – Laut einem an der Front eingesetzten Offizier der Grenztruppen in der Ukraine kommt die Gegenoffensive nur langsam voran. „Es sind nicht so großflächige Erfolge, wie sie wahrscheinlich alle gefreut hätten“, sagte Oberstleutnant Sergij Osatschuk den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Sonntagsausgaben).

„Nicht nur die Menschen im Westen, sondern auch die in der Ukraine, die sich wünschen würden, dass die Russen schnellstens abziehen, aber das tun sie nicht“, fügte er hinzu. Die Fortschritte seien langsam, die Truppen rückten an seinem Frontabschnitt täglich zwischen 150 und 1500 Meter vor. Osatschuk ist in der Umgebung von Bachmut im Einsatz. Er sprach von heftigem Widerstand der russischen Besatzungstruppen bei der Gegenoffensive im Osten des Landes.

„Sehr, sehr dynamisch, sehr aktiv, sehr verlustreich und sehr heiß“ sei die Situation dort, sagte er. „Nicht nur hinsichtlich der Tagestemperaturen von mehr als 35 Grad, sondern auch auf den Schlachtfeldern. Es vergeht keine Stunde ohne Gefechte, ohne Artillerieabtausch, ohne Panzerduell.“ Die Russen hätten weiterhin höhere Verluste zu verzeichnen als die Ukrainer.

Man müsse sich im Klaren darüber sein, „dass die Russen nicht untätig in ihren Schützengräben sitzen und warten, bis wir angreifen und dann unsere Gegenoffensive abwehren“, so Osatschuk. „Auch die Russen versuchen sehr aktiv, unsere Linie zu durchzubrechen.“ Nördlich von seinem Abschnitt habe der Feind „enorme Kräfte“ konzentriert: „Moderne Panzer, moderne Artilleriesysteme und sehr viel gut ausgebildete Soldaten“. Auch der bewaffnete Aufstand der Wagner-Söldner in Russland habe die Lage nicht verändert, sagte der Oberstleutnant.

„Das hat gar keine Auswirkung auf die Geschehnisse an der Front. Die Russen können kämpfen, und sie haben sehr gute Schlussfolgerungen gezogen aus ihren Schwächen, aus ihren Erfahrungen, die sie im Kampf gegen uns in den letzten Monaten gemacht haben.“


Foto: Flagge der Ukraine, über dts Nachrichtenagentur

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Unsanierte Häuser und Wohnungen verlieren massiv an Wert

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Gebäude mit schlechter Energiebilanz werden zunehmend unattraktiv, Eigentümern drohen hohe Wertverluste. Das zeigen neue Zahlen von Immoscout24, über die der „Spiegel“ berichtet.

Demnach sind in kreisfreien Städten die Preise von Immobilien mit Energieeffizienzklasse C und D im Mai 2023 gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent gefallen, die mit noch schlechterer Energieklasse um 5,2 Prozent. Objekte mit guten Klassen A und B sind hingegen nahezu preisstabil, sie haben nur um rund 0,7 Prozent nachgegeben. „Wir rechnen damit, dass es Immobilien mit Energieklassen schlechter als D noch stärker treffen wird“, sagte Kristian Kehlert, Chefanalyst von Immoscout24. Das werde dann geschehen, wenn es für Käufer unwirtschaftlich werde, das Objekt durch Sanierungsmaßnahmen auf einen Standard von C bis D zu bringen. Vermutlich geben selbst diese Daten die Lage noch geschönt wieder.

Die Analyse von Immoscout24 beruht auf den Angebotspreisen der Immobilienplattform, nicht auf tatsächlich erzielten Verkaufspreisen. Viele Makler sprachen gegenüber dem „Spiegel“ von noch höheren Preisabschlägen bei unsanierten Objekten. Demnach liegen die durchschnittlichen Rückgänge zwischen 8 und 15 Prozent, bei besonders schlecht sanierten Objekten sogar bei bis zu 30 Prozent. Der Analyse von Immoscout24 zufolge vergrößern sich zudem die Preisunterschiede zwischen sanierten und unsanierten Objekten enorm.

In den Metropolen sind Immobilien mit Energieeffizienzklasse G bis H im Schnitt inzwischen 35 Prozent günstiger als Immobilien mit Energieeffizienzklasse A. Auf dem Land beträgt der Unterschied fast 50 Prozent.


Foto: Einfamilienhaus, über dts Nachrichtenagentur

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