Samstag, Dezember 27, 2025
Start Blog Seite 2085

Tattersall Lorenz und Predium setzen neue Maßstäbe im ESG-Management

0
predium

Die Predium Technology GmbH, eines der technologisch führenden Unternehmen für ESG-Management und ESG-Maßnahmenplanung für die Immobilienbranche, arbeitet ab sofort für die Tattersall Lorenz Immobilienmanagement GmbH. Das gaben beide Unternehmen jetzt bekannt. Mit Predium kann Tattersall Lorenz seinen Kunden nun helfen, Transparenz in den ESG Status Quo zu bringen und sinnvolle Maßnahmen zur Optimierung zu identifizieren.

Predium ESG Cockpit und Action Engine: Risiken erkennen, Maßnahmen ergreifen

Tattersall Lorenz verschafft seinen Kunden mit dem ESG Cockpit von Predium einen Überblick über die ESG Performance der Immobilien. Besonders wichtig ist für Tattersall Lorenz, seinen Kunden einen Einblick zu geben, wo sich die Immobilien hinsichtlich des CO2-Ausstoßes und des CRREM-Pfades befinden. Mittels der Predium Action Engine kann Tattersall Lorenz nun mit Knopfdruck auf mögliche Risiken reagieren und Modernisierungsmaßnahmen identifizieren, um die Wirtschaftlichkeit des jeweiligen Assets und des Gesamtportfolios zu optimieren. Die Predium Action Engine berücksichtigt dabei auch anstehende Gesetzesänderungen, Kosten und Fördermöglichkeiten für Sanierungsmaßnahmen. Die Daten aus dem ESG Cockpit und der automatisierten Klimafahrpläne fließen direkt in das Reporting.

„Nachhaltigkeit und ESG sind in den zurückliegenden Jahren entscheidende Komponenten unserer Unternehmensphilosophie geworden. Mit Predium können wir das ESG-Management für unsere Kunden auf ein neues Level heben und helfen, ESG-Ziele kosteneffizient zu erreichen. Bei Predium hat uns vor allem das Marktverständnis und die detaillierte Maßnahmenplanung inkl. Wirtschaftlichkeitsrechnung überzeugt“, erklärt Susanne Tattersall, geschäftsführende Gesellschafterin von Tattersall Lorenz.

Ökonomisch und ökologisch nachhaltiges Immobilienmanagement

Tattersall Lorenz hat sich zum Ziel gesetzt, seine Kunden im Bereich des ökonomisch und ökologisch nachhaltigen Immobilienmanagements zu unterstützen und somit sicherzustellen, dass Wertverlustrisiken erkannt und entsprechende Maßnahmen frühzeitig eingeleitet werden können.

„Wir helfen Tattersall Lorenz gerne dabei, ihren Kunden ESG-Analyse, Maßnahmenplanung und Reporting aus einer Hand zu liefern. So unterstützen wir Tattersall Lorenz, ihren Kunden einen deutlich spürbaren Wettbewerbsvorteil zu generieren. Tattersall Lorenz passt mit seinem dynamischen Auftreten und dem Willen, stets den größten Kundennutzen zu schaffen, perfekt zu Predium“, betont Jens Thumm, Geschäftsführer von Predium.

Über Predium: Die Predium Technology GmbH bietet eine All-in-One Softwarelösung zur einfachen Erfassung und Bilanzierung von ESG-relevanten Daten für Wohn- und Gewerbeimmobilien. Mit der Predium Action Engine können Optimierungsmaßnahmen inkl. Wirtschaftlichkeitsprüfung definiert und priorisiert werden. Dies ermöglicht ROI- und Risikoanalysen auf Knopfdruck unter der Berücksichtigung interner und externer ESG-Benchmarks, Kosten, Einsparpotenziale und Fördermöglichkeiten. Die Kommunikation erleichtert Predium mit Reportings nach Marktstandards oder eigenen Vorlagen. So unterstützt Predium Immobilienunternehmen und Portfoliomanager, ESG Ziele schneller und kostengünstiger zu erreichen. Gründer und Geschäftsführer sind Jens Thumm, Mohamed Ali Razouane und Maximilian Körner. Sitz des Unternehmens ist München.

Über Tattersall Lorenz: Die Tattersall Lorenz Immobilienmanagement GmbH mit Hauptsitz in Berlin ist als mittelständisches Unternehmen deutschlandweit aktiv. Das 1997 gegründete und inhabergeführte Unternehmen beschäftigt rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wird von Susanne Tattersall geleitet. Tattersall Lorenz bietet individuelles, ganzheitliches Immobilienmanagement an. Das Dienstleistungsspektrum beinhaltet das vollumfängliche kaufmännische und technische Property Management, die Projektsteuerung sowie das Vermietungsmanagement von Gewerbeimmobilien für nationale und internationale Investoren. Neben der Zentrale in Berlin ist Tattersall Lorenz mit Niederlassungen in Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Leipzig, München, Nürnberg und Stuttgart vertreten.

Das European Real Estate Brand Institute hat Tattersall Lorenz im Jahr 2023 erneut mit dem Brand Award in der Kategorie „Property Manager Germany“ ausgezeichnet. Der Bell-Report 2022 führte das Unternehmen zudem als bekanntesten deutschen Property Manager mit höchster Reputation auf.

Bild Predium ESG Cockpit und Action Engine: Risiken erkennen, Maßnahmen ergreifen. (c) Predium Technology

Quelle HOSCHKE & CONSORTEN

Flagship Founders und Signal geben eine strategische Partnerschaft bekannt

0
Flagship Founders und Signal strategische Partnerschaft

Die maritimen Venture Builder Flagship Founders und Signal geben eine strategische Partnerschaft bekannt

Die zwei führenden Venture Builder im maritimen Technologiebereich verkünden heute eine strategische Partnerschaft. Ziel der Kooperation ist es, gemeinsam neue Technologie-Startups für die maritime Wirtschaft zu entwickeln. Signal beteiligt sich an dem deutschen Venture Studio Flagship Founders und wird Daten und APIs (technische Schnittstellen) seiner Signal Ocean-Plattform zur Verfügung stellen. Das soll die Entwicklung neuer Startups vereinfachen und beschleunigen. Die Partnerschaft umfasst ein Gesamtinvestitionsvolumen von 2,5 Millionen Euro und ergänzt die Anfang des Jahres abgeschlossene Finanzierungsrunde von Flagship Founders in Höhe von 3,5 Millionen Euro.

Signal ist in Athen, London und Singapur ansässig. Das Unternehmen betreibt kommerzielle Tankerpools, investiert in Frühphasen-Startups und hat eine führende KI-Software-Plattform entwickelt. Signal Ventures hat bisher 15 Startups in den Bereichen Schifffahrt, Supply Chain und Rohstoffe ausgegründet oder unterstützt. Das KI-Analyse-Unternehmen OilX – das erste Startup, das Signal mit seinem Venture Studio gegründet hat – wurde im Januar dieses Jahres an Energy Aspects verkauft.

Das in Berlin ansässige Unternehmen Flagship Founders wiederum ist ein führendes europäisches Venture Studio mit Fokus auf maritime Technologien, Logistik und Schifffahrt. Flagship Founders hat seit seiner Gründung vor drei Jahren bereits vier erfolgreiche Startups hervorgebracht. Erst kürzlich hat das Flagship Founders Venture zero44 eine Finanzierungsrunde bekannt gegeben, an der sich u. a. Atlantic Labs beteiligte.

Partner mit derselben Sicht auf den Aufbau von Technologie-Startups

„Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft. Zum einen teilen Signal und wir dieselbe Sicht auf die maritime Wirtschaft und die Erfolgsfaktoren für den Aufbau von Technologie-Startups”, erklärt Fabian Feldhaus, Co-Founder und Managing Director von Flagship Founders. „Zum anderen ergänzen wir uns perfekt: Signal ist einer der innovativsten Player für maritime Technologie und deckt die ganze Bandbreite vom kommerziellen und operativen Bereich über Venture-Capital-Investment bis Corporate Venture Building ab. Wir wiederum bringen selbst einen Startup-Hintergrund mit, haben unser Können im Aufbau skalierbarer Geschäftsmodelle mit klarem Kundennutzen bewiesen und sind bestens in Deutschland vernetzt. Miteinander kombiniert ergibt das einen großen Gewinn für beide Seiten.”

Indem sie ihre jeweiligen Stärken in diese strategische Partnerschaft einbringen, werden Signal und Flagship Founders neue Technologie-Startups für die globale Schifffahrt schneller und effizienter aufbauen. Die umfassende Datenplattform von Signal Ocean wird eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Skalierung von Ideen spielen. Die Unternehmen versprechen sich von der Partnerschaft auch gegenseitige Unterstützung in den Bereichen regionaler Netzwerkzugang, branchenspezifisches Know-how und Talent Acquisition.

Auch Nikolas Pyrgiotis, Vice President of Ventures bei Signal, ist vom gegenseitigen Nutzen der Partnerschaft überzeugt: „Das maritime Ökosystem ist global, aber Startup-Ökosysteme sind meist lokal und neigen dazu, in Silos zu arbeiten. Koalitionen wie diese sind wichtig, um Zugang zu neuen Investitionsmöglichkeiten zu erhalten und Expertise und Netzwerk-Reichweite zu bündeln und zu vergrößern. Wir glauben, dass Signal’s Schifffahrts- und Technologiekompetenz zusammen mit den Daten der Signal Ocean Plattform Flagship Founders’ Entwicklung deutlich beschleunigen wird. Gemeinsam werden wir das Venture Building für maritime Technologie-Startups weltweit vorantreiben.“

Bild Fabian Feldhaus

Quelle Flagship Founders

PapairWrap – Die Luftpolsterfolie aus Papier

0
PapairWrap – Die Luftpolsterfolie aus Papier

Produktionsstart in Rethem an der Aller- Startup aus Hannover revolutioniert den Verpackungsmarkt

PapairWrap, die Luftpolsterfolie aus 100% Papier und ohne Kunst- und Klebstoffe ist endlich auf den Markt. Mit einem innovativen Verfahren zur Herstellung des nachhaltigen Verpackungsmaterials startet das Startup Papair die Produktion am eigenen Produktionsstandort in Rethem an der Aller. Das Team um die Gründer Christopher Feist, Fabian Solf und Steven Widdel schafft damit eine neuartige Alternative zu herkömmlichen Verpackungsmaterialien und revolutioniert den Verpackungsmarkt. Sie beweisen somit einmal mehr – Gute Ideen setzen sich durch.

Start mit Pilotanalage
Geplant war der Produktionsstart bereits für März 2022. Die pandemischen und weltpolitischen Ereignisse verzögerten die Lieferung von Technik und Bauteilen für Anlage immer wieder. Nach einer ausführlichen Inbetriebnahme Phase beim Maschinenbauunternehmen in Bayern geht es jetzt endlich auch am Standort Rethem los. Die Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungsalternativen ist hoch und der Bedarf ist da. Mit dem PapairWrap aus der ersten Anlage werden zunächst über 150 Kunden aus verschiedenen Branchen beliefert. Parallel dazu finden Pilotprojekte mit ausgewählten Kunden statt, um den Einsatz von PapairWrap zu evaluieren und die Ergebnisse in die Weiterentwicklung einfließen zu lassen. „Wir starten zunächst mit unserer Pilotanlage. Die zweite, größere Anlage ist für Ende dieses Jahres geplant, um die steigende Nachfrage zu erfüllen und zwei verschiedene Produktbreiten anbieten zu können“. So CTO Steven Widdel.

Kein Stillstand bei Papair
Die Gründer von Papair setzen sich seit 2020 gemeinsam mit ihrem inzwischen 14-köpfige Team für mehr Nachhaltigkeit in der Verpackungsbranche ein. Der Produktionsstart von PapairWrap ist ein wichtiger Meilenstein, doch gedanklich sind das Team und die Gründer bereits viel weiter. Für die Anschaffung von weiteren Anlagen muss die Finanzierung sichergestellt werden. Und PapairWrap kann noch viel mehr. Bereits jetzt wird an weiteren Funktionalitäten der Luftpolsterfolie aus Papair gearbeitet, um das Einsatzspektrum von PapairWrap zu vergrößern. Zur Erweiterung des Produktportfolios wird die Entwicklung weiterer Produkte vorangetrieben. Konkret sind das nachhaltige Versandtaschen, gepolsterte Versandkartons aber auch individuelle Spezialanfertigungen.

Der Erfolg gibt Papair recht
Das 2020 gegründete Startup hat es sich zum Ziel gesetzt, Plastikmüll zu vermeiden und mit ihrer Luftpolsterfolie aus Papier ein Verpackungsmaterial auf den Markt zu bringen, das Sicherheit, Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit vereint. Der Erfolgt gibt dem Team und seiner Vision recht. Im Dezember 2022 konnten sie den Durchstarterpreis, einen Wettbewerb der Gemeinschaftsinitiative des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft und Kultur und der niedersächsischen Investitions- und Förderbank in der Kategorie Newcomer/ Scale up für sich entscheiden. Seit 2023 sind sie Teil des Amazon Sustainability Accelerators und konnten ebenfalls den Finaleinzug beim niedersächsischen Innovationspreis und beim internationalen Sustainable Packaging Awards für sich verbuchen.

Quelle Papair GmbH

Dax am Mittag kaum verändert – Ifo-Index schwächer als erwartet

0

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat sich am Dienstag nach einem schwachen Start bis zum Mittag auf das Vortagesniveau zurückgekämpft. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 16.200 Punkten berechnet.

Das entspricht einem Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Vortagesschluss. Die größten Gewinne gab es bei Adidas, die größten Verluste bei Vonovia. Nach den jüngsten Daten des Ifo-Instituts hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft im Juli weiter verschlechtert. Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank auf 87,3 Punkte, nach 88,6 Zählern im Juni, wie das Münchener Institut am Dienstag mitteilte.

Der neue Wert ist niedriger, als die meisten Experten erwartet hatten. „Die Marktteilnehmer halten sich an jedem noch so kleinen Marktimpuls fest, um im dünnen Sommerhandel und im Vorfeld der bevorstehenden Notenbanksitzungen nicht auf das falsche Pferd zu setzen“, kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow die Stimmung auf dem Parkett. Davon profitierten insbesondere die Aktien von Adidas und Sartorius. „Es lässt sich zugleich eine Tendenz zur Positivierung feststellen, die sich gut bei den Quartalszahlen von Sartorius und Bayer beobachten lässt“, so Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,1046 US-Dollar (-0,16 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9053 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 82,74 US-Dollar, das waren 26 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Gutachten: Cannabis-Pläne der Ampel kollidieren mit Europarecht

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages bezweifelt, dass die Pläne der Ampelregierung zur Cannabislegalisierung mit dem Europarecht vereinbar sind. Das geht aus einem Gutachten des Dienstes hervor, das der CSU-Abgeordnete Stephan Pilsinger in Auftrag gegeben hat und über das der „Spiegel“ berichtet.

Darin heißt es, vor dem europarechtlichen Hintergrund sei davon auszugehen, dass „der ausschließlich zu medizinischen und wissenschaftlichen Zwecken erfolgende Umgang mit Cannabis legalisiert werden darf“. Das würde einen sehr viel engeren Rahmen bedeuten als von der Ampel angestrebt. Eigenanbau und Konsum würden dem Gutachten zufolge entkriminalisiert. Auch der gemeinsame Anbau in Vereinen wäre demnach – wenn auch unter strengen Auflagen – möglich.

Nach Plänen der Ampelregierung soll Cannabis kurzfristig aus dem Betäubungsmittelgesetz gestrichen und der Besitz von bis zu 25 Gramm erlaubt werden. Privatleute sollen drei weibliche Pflanzen anbauen dürfen, der Anbau soll auch in Anbauvereinen, wie es in dem Referentenentwurf des Gesetzes heißt, erlaubt werden. Mitglieder müssen mindestens 18 Jahre alt sein, der Konsum soll nicht vor Ort stattfinden, die Abgabe von Cannabis darf nicht kommerziell sein. In einem zweiten Schritt soll der kommerzielle Anbau und die lizenzierte Abgabe von Cannabis in Geschäften künftig fünf Jahre lang in Modellregionen erprobt werden – unter wissenschaftlicher Kontrolle.

„Der Wissenschaftliche Dienst betont in seinem Gutachten die hohe Gefahr einer Kommerzialisierung und damit einer potenziellen Europarechtswidrigkeit des vereinsmäßigen Anbaus in Cannabis Social Clubs“, sagte Pilsinger dem „Spiegel“. „Das Risiko, dass die Pflanzen Nicht-Mitgliedern verkauft oder vermacht werden, ist faktisch einfach zu hoch.“ Pilsinger liest in dem Gutachten außerdem eine Absage an die von der Ampel geplanten Modellregionen. So heißt es im Gutachten, es sei fraglich, ob die Beschaffungsmaßnahmen „wie etwa die Einrichtung eines staatlich kontrollierten Anbau- und Abgabesystems zu Genusszwecken von der mitgliedstaatlichen Entkriminalisierungsfreiheit gedeckt sind“.

Pilsinger sieht deshalb eine Legalisierung von Cannabis „durch die Hintertür über Modellregionen, die ganze Großstädte oder große Regionen umfassen können, rechtlich höchst problematisch, wenn nicht gar unzulässig“.


Foto: Cannabis (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zentralrat der Juden warnt Union vor Entgegenkommen an AfD

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat die CDU nach den Äußerungen von Parteichef Friedrich Merz vor einem Entgegenkommen an die AfD gewarnt. „Auf lokaler Ebene kann ein vernünftiger Vorschlag nicht nur deshalb abgelehnt werden, weil er von der AfD kommt“, sagte Schuster der „Welt“.

„Hier alles abzulehnen, nur weil es von der AfD kommt, ist sicherlich der falsche Weg. Aber: Sich hier mit der AfD gut zustellen und mögliche Kooperationen vorzubereiten, gar auf Stimmungslagen der AfD einzugehen, ist in meinen Augen der vollkommen falsche Weg.“ Schuster kritisierte die Äußerungen von CDU-Chef Merz zu einer Zusammenarbeit mit der AfD auf kommunaler Ebene: „Merz hat im Nachgang seine Aussagen aus dem Sommerinterview wieder geradegerückt, aber ich bin ehrlich gesagt überrascht und war auch zunächst ein wenig erschüttert.“ Schuster weiter: „Prinzipiell gegen alles zu sein, gerade im kommunalpolitischen Bereich, was von der AfD kommt, ist falsch, aber die Brandmauer muss stehen, auf alle Vorschläge der AfD muss mit einem entsprechend kritischen Blick geschaut werden.“

Schuster sagte, er sehe nicht alle, die sich in Umfragen als AfD-Anhänger zeigten, als rechtsradikal an. Es gebe jedoch einen Prozentsatz, der tatsächlich rechtsradikal sei. „Aber es gibt auch sehr viele unzufriedene Wähler. Menschen, die mit der Politik der derzeitigen Regierungskoalition aus verschiedenen Gründen nicht einverstanden sind, aber auch ein Gegenangebot von der Union vermissen.“

Diese Gruppe sei aus seiner Sicht sogar die Mehrheit. „Sie sollten sich fragen, ob all die Probleme und Unsicherheiten, die sie haben, es wirklich rechtfertigen, eine solche Partei zu wählen“, so Schuster. „Eine Regierungsbeteiligung der AfD, insbesondere auf Bundesebene, wäre aber ein Punkt, bei dem man sich von jüdischer Seite überlegen muss, ob jüdisches Leben in diesem Land noch gewollt ist“, sagte Schuster. Er bezeichnete die Ausdrucksweise der AfD als „rassistisch, menschenverachtend und teilweise auch antisemitisch“ – „vor allem dann, wenn sie Verschwörungsideologien Vorschub leistet“.

Religionsfreiheit sei ein Fremdwort für die AfD. „Die Partei kämpft schließlich bewusst gegen die Religionsfreiheit, insbesondere, wenn sie von muslimischer oder jüdischer Seite wahrgenommen wird.“


Foto: Zentralrat der Juden (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundespolizeigewerkschaft schlägt wegen hoher Asyl-Zahlen Alarm

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der deutliche Anstieg der Asylanträge seit Jahresbeginn besorgt die Deutsche Bundespolizeigewerkschaft. Mit Blick auf die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) veröffentlichte Halbjahresbericht fordert die Gewerkschaft Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zum Handeln auf.

Die Zahlen seien „hochdramatisch“, sagte Gewerkschaftschef Heiko Teggatz der „Bild“ (Dienstagsausgabe). „Bei einem Anstieg der Asylzahlen von 77,5 Prozent ist zweifelsfrei belegt, dass die auf den Flüchtlingsgipfeln vereinbarten Maßnahmen kläglich gescheitert sind.“ Von Januar bis Juni 2023 wurden insgesamt 162.271 Asylanträge gestellt, davon waren 150.166 Erstanträge. 2022 waren es im gleichen Zeitraum 84.583 Erst-Asylanträge.

Der Polizeigewerkschaftler prognostiziert: „Die Länder und Kommunen werden bald keine Menschen mehr anständig unterbringen können.“ Um denjenigen, „die wirklich unsere Hilfe brauchen, weiterhin aufnehmen zu können“, müssten diejenigen ohne Bleibeperspektive, „direkt an unseren Grenzen abgewiesen werden“. Teggatz weiter: „Nur durch die Einführung stationärer Grenzkontrollen bekommt die Bundespolizei die Befugnis, Menschen mit Wiedereinreisesperre oder Menschen, die bereits Schutz in einem anderen europäischen Land gefunden haben, direkt an der Grenze abzuweisen.“ Innenministerin Faeser müsse „endlich aus ihrem Dornröschenschlaf aufwachen und ihre Verantwortung für die Menschen in diesem Land wahrnehmen“.

Bernd Merbitz, Sachsens Polizeipräsident a.D., fordert von der Bundespolitik ebenfalls eine Neuausrichtung der Asylpolitik, sagte: „Der unkontrollierte Flüchtlingsstrom stellt unser Land vor große Probleme.“ Das sei das Resultat einer „verfehlten Einwanderungspolitik“. Das stelle „nicht nur die ganze Gesellschaft, sondern auch die Polizei vor große Probleme“. Grenzkontrollen seien in der gegenwärtigen Situation „zwingend erforderlich“.

Die Integrationspolitik müsse „umgehend“ auf den Prüfstand. „Asyl ja, aber nicht unkontrolliert“, so Merbitz.


Foto: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Enter stärkt Führungsteam

0
enter

Climate-Tech-Start-up Enter stärkt Führungsteam und erweitert Angebot auf dem Weg zum europäischen Marktführer für energetische Sanierung

Das Climate-Tech-Start-up Enter setzt seinen Wachstumskurs fort und stärkt sein Führungsteam. Ab dem 1. September wird Mitja Sadar (39) das Unternehmen als Chief Financial Officer unterstützen. Seine Aufgaben umfassen neben klassischen Tätigkeiten eines CFO den Aufbau einer Sparte, die leicht zugängliche und attraktive Finanzierungen für Kunden anbietet. Somit wird Enter künftig mit Hilfe eines umfangreichen Partnernetzwerks nicht nur bei der Analyse und Optimierung des energetischen Zustands von Eigenheimen unterstützen, sondern Kunden und Kundinnen auch die günstige Finanzierung von Sanierungsmaßnahmen ermöglichen.

Finanzexperte Sadar war zuvor knapp fünf Jahre als Senior Vice President Finance und Head of Debt Capital Markets bei dem Berliner Start-up Grover tätig. Dort verantwortete er den Aufbau des Treasury-Teams und eines umfassenden Treasury-Berichtswesens und leitete das Zahlungsteam zur Sicherstellung eines reibungslosen Zahlungsverkehrs. Zu seinen Erfolgen zählt die Beschaffung einer gesicherten Kreditfazilität in Höhe von 800 Millionen Euro sowie die Aufnahme von 15 Millionen Euro Venture Debt. Vor seiner Zeit bei Grover sammelte der gebürtige Slowene Erfahrungen unter anderem bei der IKB Deutsche Industriebank und Royal Bank of Scotland.

Max Schroeren, Co-Founder und Geschäftsführer von Enter: „Mit seiner Fachkompetenz in der Optimierung und Implementierung von Finanzprozessen und der Strukturierung von Finanzierungen wird Mitja unser Führungsteam perfekt ergänzen. Mit dem neuen Angebot von Finanzierungsmöglichkeiten gehen wir den nächsten kundenorientierten Schritt in unserer Entwicklung und bieten eine vollumfängliche Gesamtlösung im Bereich der energetischen Sanierung von Wohnhäusern an. Mit Mitja haben wir die richtige Person gefunden und wir freuen uns, dass er Enter auf dem Weg zu Europas führendem Unternehmen für energetische Sanierung begleiten wird. “

Bild Mitja Sadar Quelle Enter

Quelle NewMark Finanzkommunikation

Rezessionsgetriebene Einkaufsmanagerindizes werden die EZB nicht von einer Zinserhöhung im September abhalten

0
Inflation Großbritannien EZB PMI Fed Quantitative Tighting Bank of England BoE Lohn
Foto von Tomasz Wieladek (Quelle: T. Rowe Price)

Ein aktueller Marktkommentar von Tomasz Wieladek, Chief European Economist bei T. Rowe Price:

Die gestern veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes haben wieder einmal negativ überrascht. Die Schwäche des Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist darauf zurückzuführen, dass sich die Lieferketten lockern, während die Nachfrage nach Industriegütern weltweit nachlässt. Dies trifft exportorientierte Volkswirtschaften wie Deutschland besonders hart. Viele Ökonomen haben auf der Grundlage des IFO-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe auf das Potenzial eines hohen Auftragsbestands hingewiesen, der eine Erholung des verarbeitenden Gewerbes im dritten Quartal 2023 unterstützen könnte.

Die PMI-Umfrage zu den Auftragsbeständen im verarbeitenden Gewerbe, die in der Vergangenheit der IFO-Umfrage vorausging, zeigt jedoch, dass sich die Auftragsbestände wieder normalisiert haben. Angesichts der sehr schwachen globalen Nachfrage, insbesondere aus China, ist es daher wahrscheinlicher, dass der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes im Euroraum im dritten und vierten Quartal 2023 sehr schwach bleiben wird.

Bislang gab der im Vergleich zur Schwäche des verarbeitenden Gewerbes robuste Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor Anlass zur Hoffnung, dass der Euroraum trotz der Straffung der Geldpolitik durch die EZB eine weiche Landung erleben könnte. Die heutige Veröffentlichung des PMI bestätigt jedoch, dass die Stärke des Dienstleistungs-PMI nur vorübergehend war.

Zwar hat der Sektor der Immobiliendienstleistungen eine wichtige Rolle bei der Erholung des PMI für den Dienstleistungssektor im ersten und zweiten Quartal 2023 gespielt, doch hat sich diese Branche in der Vergangenheit als sehr zinssensitiv erwiesen. Frühere Veröffentlichungen des Bank Lending Survey (BLS) der EZB deuten auf eine starke Abwärtskorrektur in dieser Kategorie hin. Ich erwarte, dass die morgige Veröffentlichung des BLS der EZB diese Einschätzung bestätigen wird.

In Anbetracht der angespannten makroökonomischen Bedingungen, die die EZB durch ihre rasche Straffung der Geldpolitik geschaffen hat, gehe ich davon aus, dass sich der PMI für den Dienstleistungssektor im Laufe des Sommers weiter verschlechtern und im September/Oktober einen Wert von etwa 48 erreichen wird.

Trotz dieser klaren Signale, dass die Wirtschaft der Eurozone in eine Rezession rutscht, wird die EZB ihre Geldpolitik in dieser Woche weiter straffen. Die Entscheidung im September bleibt offen, aber ich glaube, dass die Inflations- und Arbeitslosenzahlen für die Entscheidung im September wichtiger sein werden.

Solange die Kerninflation, gemessen am Verbraucherpreisindex, nicht rasch sinkt und die Arbeitslosigkeit nicht rasch ansteigt – zwei Variablen, die nur mit Verzögerung auf die reale Wirtschaftsaktivität reagieren – wird die EZB die Geldpolitik wahrscheinlich im September erneut straffen. Dieser letzte Zinsschritt könnte sich als politischer Fehler erweisen, wenn sich die Einkaufsmanagerindizes so stark verschlechtern, wie ich es erwarte.

Rezessionsgetriebene Einkaufsmanagerindizes werden die EZB nicht von einer Zinserhöhung im September abhalten

Foto von Tomasz Wieladek (Quelle: T. Rowe Price)

Tipp: Dividenden ausländischer Aktien werden doppelt besteuert,
dieses Finanztool erledigt Deine Rückerstattung

Kennen Sie schon das neue Wirtschaftsmagazin „Paul F„? Jetzt bei Readly lesen.

Eine kostenlose Leseprobe von Paul F gibt es bei United Kiosk. Ebenfalls finden Sie die aktuelle Ausgabe im Lesezirkel von Sharemagazines.

Das ZillergrundRock Luxury Mountain Resort rockt den Bergsommer

0
ZillergrundRock Luxury Mountain Resort

High-End-Genuss hat im ZillergrundRock seinen Platz. Mit dem #bestskypoolever2 und der Kulinarik-Boutique Rocky 7. In luftigen Höhen über die ZillergrundRock – the Bridge wandeln, ein Shooting auf der Cloud 7. Es ist Zeit für alpinen Urlaub mit Twist.

Special moments, wohin man sich wendet. Ein architektonisches Meisterwerk setzt in luftiger Höhe die Bergwelt in Szene wie sie schöner nicht sein könnte. Im Sky Spa ist Zeit für good vibes. Der #bestskypoolever2 auf zwei Ebenen vermittelt das befreite Gefühl, sich treiben lassen zu können und der Natur entgegen zu schwimmen. In der Hängeliege abhängen und auf die Berge rausblinzeln. Die Alpin Rock Terrasse ist der place to be nach dem heißen Saunaaufguss. 3.000 m2 außergewöhnliche Wellness, ob im Sky Spa, im Indoor-Zillerpool oder im Nature Spa am Gebirgsbach, geben Körper und Geist ihre Energie zurück. Jeden Dienstag bleibt zur Spa & Poolnight das Nature Spa bis 22.30 geöffnet, der #bestskypoolever2 im Sky Spa für Erwachsene ab 16 Jahre ebenso.

Move your body – das sportlich-aktive Team des ZillergrundRock weiß, wo es lang geht. Die umliegenden Berge kennen die Naturburschen und Mädels wie ihre Westentasche. Sie erwarten Berg-Enthusiasten zum Skifahren am Gletscher, zum Wandern und Biken und bringen die Glücksgefühle ganz nah. So wie die Haubenküche im Rocky 7.

Das Boutique-Restaurant verführt mit einem legeren Gourmeterlebnis. Und nicht nur das: Die ZillergrundRock Gourmetpension verwöhnt mit kulinarischem Hochgenuss fast rund um die Uhr. Innovation par excellence, das ist das ZillergrundRock Mountain Luxury Resort, persönlich geführt von den Eigentümern Melly und Chris Pfister mit Familie. Lässig, chillig und elegant verführt es zum Genießen und Erleben im einmaligen ZillergrundRock Spirit – direkt am Naturpark.

Bild Fotograf Michael Huber ZillergrundRock Luxury Mountain Resort

Quelle mk Salzburg