Samstag, Juni 14, 2025
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Bundesverkehrsminister schließt sich Kritik an Euro-7-Norm an

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) schließt sich inhaltlich der Kritik von EU-Staaten wie Frankreich und Italien an der von der EU-Kommission geplanten Verschärfung der Abgasnormen für Autos (Euro-7-Norm) an. „Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich eine sehr kritische Haltung gegenüber den bisherigen Vorschlägen einnehmen werde“, sagte Wissing dem TV-Sender „Welt“ mit Blick auf die Konferenz der EU-Verkehrsminister an.

Er stehe in engem Kontakt mit den Kollegen in der EU. „Wenn wir damit riskieren, dass wir die gesamte Branche schwächen, dass Zugang zur Mobilität verloren geht und vor allen Dingen, dass unsinnige Investitionen getätigt werden, die man besser in Klimaschutz investieren würde, dann hat Europa einen großen Fehler gemacht“, so der FDP-Politiker. „Und wir wollen Europa davor schützen, Fehler zu machen.“ Deutschland gehört bislang nicht zu den Unterzeichnern des gemeinsamen Schreibens der Euro-7-Gegner an die anderen Mitgliedstaaten. Unterzeichnet haben ihn Frankreich, Italien, Polen, Bulgarien, Rumänien, Tschechien, die Slowakei und Ungarn.


Foto: Auspuff, über dts Nachrichtenagentur

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Dax lässt nach – Gaspreis sinkt kräftig

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Donnerstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.794 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Nach einem schwachen Start hat der Dax im Laufe des Vormittags seine Verluste reduziert. Nur vorübergehend drehte er am frühen Nachmittag ins Plus. Am Morgen hatte das Statistische Bundesamt (Destatis) mitgeteilt, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem vierten Quartal 2022 um 0,3 Prozent nachgelassen hat. „Im Gegensatz zur Wirtschaft in Deutschland zeichnet sich in den USA eine weiterhin robuste Konjunkturerholung ab“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow die Lage.

Insbesondere der US-Arbeitsmarkt zeige sich weiterhin stabil. Das US-BIP habe mit 1,3 Prozent zulegen können und habe damit über den Erwartungen der Marktteilnehmer gelegen. „Die Vorbörse in den USA reagiert positiv auf das Daten Set-Up und signalisiert einen festen offiziellen Handelsstart“, so Lipkow. Jetzt würden allerdings wieder die weiteren Verhandlungen zur US-Schuldenobergrenze in den Fokus rücken.

In Frankfurt standen bis kurz vor Handelsschluss neben den Papieren von Merck und Siemens die Siemens-Energy-Aktien an der Spitze der Handelsliste. Hintergrund ist eine Bewertung eines Analysten. Das Schlusslicht bildeten hingegen die Anteilsscheine von Infineon, RWE und Deutscher Telekom. Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Juni kostete 25 Euro und damit acht Prozent weniger als am Vortag.

Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 6 bis 8 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Auch der Ölpreis sank für seine Verhältnisse stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 76,65 US-Dollar, das waren 171 Cent oder 2,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0727 US-Dollar (-0,21 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9323 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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Steinmeier sieht in sozialer Pflichtzeit Chance für die Demokratie

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sieht die Einführung einer sozialen Pflichtzeit als Chance für die Demokratie. Eine Pflichtzeit „wäre ein Gewinn für die innere Festigkeit unserer demokratischen Lebensweise in unsicheren Zeiten“, schreibt Steinmeier in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Freitagausgabe).

Es sei ermutigend, dass in der deutschen Gesellschaft 65 Prozent diesem Vorschlag zustimmten, mit dem er vor einem Jahr erstmals an die Öffentlichkeit gegangen ist. Seine Initiative sei „eine Antwort auf die destruktiven Auswirkungen sozialer Zersplitterung“. Viele „Strukturen der Solidarität“ würden brüchig: „Es fehlt ihnen zunehmend an Breite, Dauer und Verlässlichkeit.“ Eine soziale Pflichtzeit könne „eine verbindende Erfahrung in einer Gesellschaft der verschiedenen Lebenswege“ sein und „gegeneinander abgeschottete Lebenswelten öffnen“, so Steinmeier.

Der Bundespräsident nennt in seinem Beitrag Voraussetzungen für die Einführung einer Pflichtzeit. Vor allem sei ein breiter politischer Konsens nötig. Im Parlament müsse es die für eine Verfassungsänderung nötige Mehrheit geben, „die wir heute für eine Pflichtzeit noch nicht haben“. Ein Hindernis sei auch, dass die Zustimmung in der jüngeren Generation bisher nur bei knapp über 50 Prozent liege: „Dass Ältere mit ihrer Mehrheit über die Pflicht von Jüngeren entscheiden, das wäre falsch.“

Auch müsse es die Bereitschaft der Gesellschaft geben, „uns den Dienst an der Gemeinschaft etwas kosten zu lassen“, so der Bundespräsident. Denn es stimme nicht, dass der Staat durch eine Dienstpflicht Geld sparen könne. Das Gegenteil sei der Fall, schreibt Steinmeier. Der Staat müsse für eine soziale Pflichtzeit Geld aufwenden, um Lebensunterhalt und die Unterkunft der Dienstleistenden zu sichern.

Diese müssten für ihre Aufgaben zudem geschult werden. Nach Steinmeiers Vorstellung soll die Dauer der sozialen Pflichtzeit zwischen sechs Monaten und einem Jahr liegen. Es solle möglich sein, sie in unterschiedlichen Lebensphasen zu absolvieren. Zwar liege die Zeit nach Schulabschluss oder Berufsausbildung nahe, doch auch später, „als Auszeit im Beruf, kann ein solcher Dienst besonders sein“, sagte der Bundespräsident.


Foto: Frank-Walter Steinmeier an 13.02.2022, über dts Nachrichtenagentur

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Österreich erwartet Unterstützung für Asylverfahren außerhalb der EU

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Wien (dts Nachrichtenagentur) – Der österreichische Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hat aus den Gesprächen mit seiner deutschen Amtskollegin Nancy Faeser (SPD) eine Bereitschaft zur Unterstützung des härteren österreichischen Asylwegs mitgenommen. Gerade was die europäischen Außengrenzen betrifft, sei von Deutschland beim EU-Flüchtlingsgipfel am 8. Juni Unterstützung zu erwarten, sagte Karner am Donnerstag dem TV-Sender „Welt“.

„Da brauchen wir Unterstützung, auch von den großen Ländern, auch von den Ländern wie Deutschland – und ich habe hier heute sehr gute Signale bekommen, dass das auch passiert.“ Dafür stehe auch Nancy Faeser persönlich, so Karner: „Ich weiß, dass hier Deutschland – auch Nancy Faeser – entsprechend in dieser Richtung Druck machen wird. Auch, was das Thema Asylverfahren an den Außengrenzen betrifft. Schnelle, rasche Verfahren, damit diese Menschen, die keine Chance auf Asyl haben, auch rasch wieder zurückkehren müssen.“

Die EU müsse „auf die Asylbremse steigen, indem wir Missbrauch verhindern“, forderte Karner. Er verwies darauf, dass es zwischen Österreich und Deutschland auch jetzt schon Kooperation bei Abschiebungen gebe. „Wir haben beispielsweise heuer mit Deutschland gemeinsam fünf Charterflüge organisiert, wo wir Menschen – nach Nigeria, beispielsweise – zurückgebracht haben.“ Insgesamt habe Österreich die Zahl der Abschiebungen stark gesteigert und auch die Dauer der Verfahren deutlich verkürzt.

„Wir hatten beispielsweise allein aus den Ländern Indien und Tunesien im letzten Jahr in Österreich 30.000 Asylanträge. Diese Verfahren wurden sehr rasch, innerhalb von wenigen Tagen durchgeführt. Und auch negativ beschieden, weil Menschen aus diesen Ländern praktisch keine Chance auf Asyl haben.“ Da habe man gesehen, „dass diese Menschen dann auch wieder sehr rasch zurückkehren bzw. weiterreisen“, so Karner.

„Das sind einfach Maßnahmen, die notwendig sind und ein klares Signal an jene geben sollen, die sich eben aus wirtschaftlichen Gründen auf den Weg machen.“ Während Nancy Faeser die Reisefreiheit im Schengenraum in Gefahr sieht, geht Karner sogar noch einen Schritt weiter: Schengen sei schon „kaputt“, Reisefreiheit gebe es derzeit gar nicht mehr: „Die offenen Grenzen, derzeit, die gibt es ja nicht.“ Auch das gelte es durch einen besseren Schutz der Außengrenzen wieder zu reparieren, so Karner. Der EU-Flüchtlingsgipfel am 8. Juni müsse seiner Meinung nach ein weiterer Schritt in diese Richtung sein.


Foto: Grenze Nordmazedonien – Griechenland, über dts Nachrichtenagentur

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Thüringer Verfassungsschutz fürchtet Kooperationen von AfD und NPD

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Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Thüringer Landesamts für Verfassungsschutz, Stephan Kramer, fürchtet Kooperationen zwischen AfD und NPD. „Man hat sich nicht lieb, aber man arbeitet beim gemeinsamen Ziel zusammen, den Staat zu beseitigen und eine neue Herrschaftsform aufzubauen“, sagte Kramer der „Welt“ (Freitagsausgabe). Diese Zusammenarbeit beobachte man vor allem in Eisenach, wo es vor einigen Jahren erste Aufrufe aus NPD-Kreisen gegeben habe, Stimmen bei der Landtagswahl besser der AfD zu geben.

„Das ist noch keine erwiesene Zusammenarbeit, aber wenn man sich genauer anschaut, wer vor Ort bei welchen Aktionen gemeinsam unterwegs ist, dann ergeben sich zumindest Kennverhältnisse und Schnittmengen. Und die Neue Rechte hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass die NPD für sie etwas alterslahm geworden ist und man bei der AfD viel größere politische Einflussmöglichkeiten sieht.“ Kramer attestierte der AfD in Thüringen „eine besondere Stellung“, die er auf „viel Wut und Enttäuschung über politische Prozesse, leere Versprechen und die oftmals fehlende Kommunikation bei den Menschen“ zurückführt. „Da sind offene Wunden zu erkennen aufgrund einer verkorksten Einheit, wo Dinge versprochen wurden, die bis heute nicht umgesetzt wurden. Es fehlt auch an Anerkennung, Wertschätzung und Empathie für Lebensleistung, zerstörte Biografien und Existenzen.“ Die meisten Thüringer hätten sich zwar neue Existenzen aufgebaut, „aber das Gefühl, belogen und über den Tisch gezogen worden zu sein, das bleibt und wird sogar vererbt“. Zudem stellte Kramer eine Eskalation der Gewalt sowohl durch Rechts- als auch Linksextremisten fest, nicht nur im Freistaat. „Die Angriffe werden brutaler, Hemmungen fallen, Gewalt einzusetzen. Aus den Gedanken werden Worte, aus den Worten werden Taten. Es gab zuletzt tatsächlich Fälle, wo Täter in Wohnungen eindrangen und die Fußgelenke von politischen Gegnern zertrümmerten. Das sind Angriffe mit Baseballschlägern, mit Hämmern und auf eine Art, bei der auch der mögliche Tod von Opfern zumindest in Kauf genommen wird.“ Kramer sagte, dies gelte „für Links wie Rechts“.

Das unausgesprochene „Agreement“ in der linken Szene – „Gewalt gegen Sachen ja, Gewalt gegen Personen nein“ – gelte heute so nicht mehr. „Interessant ist, dass bei manchen Attacken mutmaßlich auch Frauen extrem brutal vorgegangen sind. Das ist eine neue Qualität“, so Kramer.


Foto: NPD-Fahne, über dts Nachrichtenagentur

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SPD will höhere Steuern für Besserverdiener

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Chef Lars Klingbeil spricht sich für höhere Steuern für Reiche und Besserverdiener aus. „Wir stehen vor einer Phase von zehn bis 15 Jahren der Transformation“, sagte Klingbeil dem „Spiegel“.

Es gehe darum, ob Deutschland ein starkes Land bleibe oder zuschaue, „wie die USA, China und andere Player uns industriepolitisch den Rang ablaufen“. Dafür stellten sich gerade in diesen „Umbruchzeiten“ auch „Verteilungsfragen“ neu. „Wir müssen sicherstellen, dass der Staat seine Aufgaben finanzieren kann.“ Er treffe viele Unternehmer, die bereit seien, mehr zu zahlen.

„In den kommenden Jahren werden riesige Summen ohne Gegenleistung vererbt, da stellt sich doch die Gerechtigkeitsfrage.“ Der Ausbau der Infrastruktur und die klimaneutrale Transformation der Wirtschaft werde Geld kosten, so Klingbeil. „Um das zu bezahlen, müssen starke Schultern mehr tragen. Meine Partei wird im Dezember ein entsprechendes Konzept vorlegen.“


Foto: Finanzamt, über dts Nachrichtenagentur

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slashwhy investiert in Eyetracking-Technologie

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Software-Dienstleister eröffnet Kunden den Zugang zu modernen Eyetracking Glasses

Mit den Eytracking Glasses „Tobii Pro Glasses 3“ erweitert die slashwhy GmbH & Co. KG ihr Portfolio im Bereich Usability Testing. Der Dienstleister, der für die Individualentwicklung von nutzerzentrierten Software-Anwendungen steht, hebt damit das Thema User-Centered Design in der Software-Entwicklung auf ein neues Level.

Ob Mobile App, Webportal oder Bedienterminal einer Produktionsmaschine – dass die Nutzerzentrierung ein wesentlicher Erfolgsfaktor und zugleich ein Qualitätsmerkmal von Software-Produkten ist, ist unumstritten. Die Frage ist jedoch, wie es gelingt, die Nutzer:innen während des gesamten Entwicklungsprozesses im Fokus zu behalten und die Nutzerzentrierung jederzeit sicherzustellen. Mit mittlerweile 27 User Experience Designern kann der Software-Dienstleister slashwhy auf umfassende fachliche Expertise und ein breites Spektrum an Methoden aus dem Bereich des User Research zurückgreifen.

So ist es möglich, den gesamten agilen Entwicklungsprozess von der Analyse über Konzeption, Umsetzung und Testing bis zum Release eines Software-Produkts zu begleiten. Dieses Methodenspektrum wurde jetzt um hard- und softwaregestütztes Eyetracking mithilfe einer speziellen Brille erweitert. Eine der Expert:innen bei slashwhy ist User Experience Designer Ulrike Niesse: „Wir möchten unsere Kunden während der gesamten Produkt-Entwicklung mit zielgerichtetem User Research begleiten, um gemeinsam die bestmögliche Lösung zu entwickeln. Das Eyetracking bietet hier vielversprechende neue Chancen.“

Tests im direkten Nutzungsumfeld unter realen Bedingungen
Im Rahmen der Software-Entwicklung wird Eyetracking vor allem zur Qualitätssicherung und zur Identifikation von Optimierungspotenzialen genutzt und liefert im Vergleich zu anderen Methoden des Usability Testings objektivere Daten. Die Blickverlaufsmessung gibt Aufschluss darüber, was die Nutzer:innen in welcher Reihenfolge visuell wahrnehmen und wie intensiv etwas betrachtet wird. Ein zusätzlicher Vorteil von Eyetracking Glasses ist, dass diese im Gegensatz zu den wesentlich günstigeren Eyetracking Bars, mobil nutzbar sind und einen größeren Radius bezogen auf das Sichtfeld und die Bewegung im Raum erfassen können.

Mithilfe der Eyetracking Glasses sind daher nicht nur Tests im Usability Lab, sondern auch im direkten Nutzungsumfeld unter realen Bedingungen möglich. „Der Nutzungskontext, beispielsweise die Lichtverhältnisse, unter denen eine Maschinenführerin oder ein Maschinenführer eine Anlage bedient, kann eine wichtige Rolle spielen. Daher erhalten wir deutlich bessere Ergebnisse, wenn wir mit der Eyetracking-Technologie raus zu unseren Kunden fahren können“, ist Winona Biber, ebenfalls User Experience Designer, überzeugt.

Einsatz von Eyetracking Glasses erfordert hohe Expertise
Mit den „Tobii Pro Glasses 3“ setzt slashwhy auf das Premiumprodukt des Marktführers Tobii, welches sonst überwiegend im Bereich von Wissenschaft und Forschung zum Einsatz kommt. „Eyetracking auf diesem Level ist normalerweise schon sehr kostenintensiv. Für kaum einen unserer Kunden würde sich der Invest in eigene Eyetracking Glasses lohnen, zumal der Einsatz eine hohe Expertise erfordert. Auf der anderen Seite gibt es kaum einen Kunden, der nicht von dem Outcome der Eyetracking Tests profitieren könnte“, ist sich Thomas Adelmeyer, Business Manager Consumer Electronics, sicher.

Die Expertise, die slashwhy ihren Kunden in diesem Zusammenhang zur Verfügung stellt, erstreckt sich vom Testaufbau über die Durchführung der Usability Tests bis hin zur Analyse und Interpretation der Testergebnisse sowie der Ableitung von Handlungsempfehlungen. Außerdem geht es darum zu beurteilen, in welchen Fällen der Einsatz von Eyetracking überhaupt sinnvoll ist und wie es gelingt, den größtmöglichen Nutzen aus dieser Technologie zu ziehen.

Und genau diesen Nutzen möchte slashwhy künftig für alle Kunden erzeugen, kündigt Niklas Tüpker, Business Manager Industry, an: „Mit unserer Investition definieren wir unseren Qualitätsstandard für nutzerzentrierte Software-Entwicklung neu und eröffnen unseren Kunden den Zugang zu modernster Eyetracking-Technologie.“

Quelle: slashwhy GmbH & Co. KG

Mehr Zeit für Schüler*innen dank KI-Unterstützung

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Lehrkräfte können jetzt KI-Assistenz zur Unterrichtsvorbereitung des Start-ups UPUCATE testen.

Das Start-up UPUCATE will die Schule mit einer KI-basierten, lehrplanorientierten Plattform revolutionieren: Der gesamte Unterrichtskreislauf wird abgebildet. So unterstützt die Plattform Lehrer*innen bei der Vorbereitung, Durchführung, Analyse und Evaluation ihrer Unterrichtsstunden. Das spart Zeit, die Schülerinnen und Schülern zugutekommen kann. Jetzt läutet UPUCATE die Open Beta-Pilotphase für Lehrkräfte und Schulen ein – Lehrer*innen können sich anmelden und die Plattform kostenfrei nutzen.

Lebendige Gründungskultur an der Universität Bamberg

Hinter UPUCATE stehen der Wirtschaftsinformatiker und Data Scientist Jonas Nöhl, der an der Universität Bamberg studiert hat, und der Marketing- und Medienexperte Harald Kretzschmar. Die beiden sind eines der Teams, die das Büro für Innovation und Gründung (BIG) der Universität Bamberg auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit unterstützt. Zudem wird UPUCATE seit 2022 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit dem EXIST-Gründungsstipendium gefördert.

„UPUCATE ist eine Erfolgsgeschichte und zeigt wie lebendig und vielfältig die Gründungskultur der Universität Bamberg ist und wie sie damit in die Gesellschaft hineinwirkt“, freut sich Sebastian Hillebrand, Gründungsberater beim BIG. Das Ziel der Gründer von UPUCATE: „Wir wollen Schulen fit für die digitale Zukunft machen und das Bildungssystem von morgen mitgestalten“, sagt Jonas Nöhl. Inspiriert wurden die Gründer von ihrer eigenen Schulzeit.

Eine individuelle Förderung einzelner Schüler*innen sei damals und auch heute aufgrund der schleppenden Digitalisierung und der begrenzten Zeit der Lehrkräfte einfach nicht möglich. Lehrkräfte hätten gar nicht die Zeit, für jeden einzelnen Schüler und jede einzelne Schülerin nach jeder Unterrichtsstunde unterschiedliche Aufgaben zu verteilen, zu korrigieren und sich im Anschluss erneut Gedanken dazu zu machen, wie sie Schwächen oder Stärken adressieren können.

„Das wollen wir ändern“, sagt Harald Kretzschmar. „Mit UPUCATE haben Lehrkräfte einen digitalen Assistenten an der Hand, der genau diesen Prozess unterstützt. Dadurch können Schüler*innen individuell gefördert werden und Lehrer*innen die persönlichen Coaches für sie sein.“

Unterstützung von der Unterrichtsvorbereitung bis zur -analyse

„UPUCATE ist eine Plattform für Lehrkräfte und Lehramtsstudierende, die nicht nur die Erstellung von digitalen Unterrichtskonzepten vereinfacht, sondern den ganzheitlichen Unterrichtsprozess unterstützt“, erläutert Gründer Jonas Nöhl. Elemente der Plattform sind beispielsweise die Analyse individueller Fähigkeiten der Schüler*innen, die Zuordnung von Materialien zu Kompetenzen aus dem Lehrplan oder die automatisierte Kontrolle von Aufgaben. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz werden passend zu den Kompetenzzielen der Lehrpläne sowie den Kenntnissen der Schüler*innen Inhalte vorgeschlagen.

Lehrkräfte können außerdem selbst Inhalte erstellen und diese in der UPUCATE-Community mit anderen Lehrkräften teilen. „Wir denken den Prozess ganzheitlich, das heißt von der Vorbereitung des Unterrichts über die Durchführung und die Bearbeitung der Aufgaben hin zur Analyse und die darauffolgende Verwendung der Erkenntnisse ohne Medien- und Systembruch“, ergänzt Harald Kretzschmar.

Die Unterrichtsvorbereitung in acht Schritten orientiert sich an den Kompetenzvorgaben der Lehrpläne und bietet mit der Integration von Lernzielen, Ablaufplanung und Analysen eine schulmäßige Vorgehensweise, wie sie an Universitäten gelehrt wird. Die geführte Unterrichtsvorbereitung könne besonders Referendar*innen, jungen Lehrkräften und Quereinsteiger*innen helfen, sind sich die Gründer einig.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: https://upucate.com/

Bild: Jonas Nöhl (l.) und Harald Kretzschmar sind die beiden Gründer von „UPUCATE“ Quelle: Viktoria Hirschfeld / Universität Bamberg

Quelle Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Shopstory: SaaS Startup sichert sich Millionen-Investment

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Das niederösterreichische Startup Shopstory bietet eine Plattform für Onlineshops an, die es ihnen ermöglicht, Prozesse zu automatisieren und die Performance zu steigern. Dabei können Werbekampagnen, aber auch viele andere repetitive Aufgaben mit wenigen Klicks umgesetzt werden. Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen für Startup-Investments hat das Unternehmen eine erfolgreiche Finanzierungsrunde in Millionenhöhe abgeschlossen, wie es am Donnerstag mitteilte.

Zu den neuen Investor:innen gehören Hardlymountain Capital und Calm/Storm, zwei renommierte österreichische Fonds. “Wir freuen uns sehr, dass wir mit Hardlymountain Capital und Calm/Storm zwei starke Partner an Bord holen konnten, die unsere Vision teilen und uns mit ihrem Know-how und Netzwerk unterstützen werden”, sagt Sebastian Schwelle, Mitgründer und CEO von Shopstory. Auch die bestehenden Investor:innen wie Hansi Hansmann, tecnet und Patrick Pöschl haben sich an der Runde beteiligt. Laut CEO Schwelle wird in Kürze noch eine neue Finanzierungsrunde folgen.

Shopstory auf starken Wachstumskurs

Shopstory hat seit dem ersten Softwarekunden im September 2020 einen beeindruckenden Wachstumskurs hingelegt und in weniger als 24 Monaten die erste Millionen Euro in jährlich wiederkehrenden Umsatz erreicht. Das Startup ist mittlerweile in vier europäischen Ländern aktiv und plant weitere Expansionen. “Wir sehen einen riesigen Markt für unsere Lösung, denn Onlineshops stehen vor immer größeren Herausforderungen, um sich von der Konkurrenz abzuheben und ihre Kund:innen zu begeistern”, erklärt Robert Böhm, Mitgründer und CTO von Shopstory.

Investition in Team und Weiterentwicklung von Produkt
Mit dem frischen Kapital will Shopstory das Team weiter ausbauen und erfahrene Führungskräfte einstellen. Zudem will das Startup das Produkt weiterentwickeln und eine No-Code Plattform schaffen, die es der eCommerce Community ermöglicht, ihr Wissen einzubringen und Prozesse zu automatisieren und zu teilen. User können künftig aus einer Bibliothek von ready-to-use Automatisierungen wählen, die von Expert:innen erstellt wurden, und diese mit wenigen Klicks aktivieren. Die Expert:innen können so zu Creators werden und mit ihrem Know-how passiv Geld verdienen. “Wir haben schnell erkannt, dass unsere Kund:innen unsere ready-to-use Automatisierungen lieben, und daher ist dieser Schritt nur die logische Konsequenz für uns gewesen”, ergänzt Schwelle.

Bild: Sebastian Schwelle und Robert Böhm

Quelle: Shopstory GmbH

Dax wieder auf Vortagesniveau – Stimmung der Anleger gedämpft

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat sich am Donnerstag nach einem schwachen Start bis zum Mittag wieder auf das Vortagesniveau zurückgekämpft. Gegen 12:30 wurde der deutsche Leitindex mit rund 15.840 Punkten berechnet, ein minimales Minus gegenüber dem vorherigen Handelstag.

An der Spitze der Kursliste standen die Aktien von Siemens Energy, Fresenius und Qiagen. Größere Abschläge gab es unter anderem bei den Papieren von BASF, Daimler Truck und der Deutschen Börse. Die am Donnerstag vom Statistischen Bundesamt gemeldete technische Rezession sorgte für eher schlechte Stimmung bei den Anlegern. Nach Einschätzung des Marktexperten Andreas Lipkow drückt diese auf die exportlastigen Branchen und die Konsumtitel.

„Defensive Unternehmen aus den Gesundheits- und Pharmasektoren sind dagegen gesucht.“ Derzeit könne die Kursschwäche noch als Konsolidierung der zuletzt erfolgten Kursrallye gesehen werden. „Wichtig ist nun der Kursbereich zwischen 15.700 und 15.750 Punkten“, so Lipkow. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagmittag schwächer.

Ein Euro kostete 1,0726 US-Dollar (-0,21 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9323 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 77,39 US-Dollar. Das waren 97 Cent oder 1,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts