Samstag, Dezember 20, 2025
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Spahn kritisiert Zentralrat der Muslime

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach Ansicht von Unionsfraktionsvize Jens Spahn kann der Zentralrat der Muslime in Deutschland nach dessen Reaktion auf den Hamas-Angriff auf Israel kein Gesprächspartner der Bundesregierung mehr sein. Wenn es zum Teil linke Verbände, aber auch etwa der Zentralrat der Muslime, der nur eine kleine Minderheit der Muslime in Deutschland vertrete, nicht schafften, „eindeutig diese schrecklichen Taten zu verurteilen und das Selbstverteidigungsrecht Israels anzuerkennen“, dann könne ein solcher Verband auch nicht mehr Gesprächspartner sein, sagte Spahn am Montag den Sendern RTL und ntv.

„Wenn die Sicherheit Israels Staatsräson ist, wie der Bundeskanzler es gesagt hat, kann er nicht mehr mit solchen Verbänden das Gespräch suchen.“ Auch andere Verbände schafften es offenbar nicht, sich klar zu positionieren, sondern empfänden offenbar „fast eine klammheimliche Freude“. Spahn: „Solche Verbände gehören nicht mehr auf die Einladungsliste des Bundespräsidenten, auch nicht zum Neujahrsempfang.“ Der Zentralrat der Muslime hatte die „jüngsten Angriffe der Hamas auf Zivilisten“ in einer Stellungnahme zwar verurteilt, zugleich aber jüdische Siedler kritisiert.


Foto: Jens Spahn (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Tabitha Kleine: „In jedem von uns schlummert ein Schatz“

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tabitha kleine

Tabitha Kleine hat ein ganz besonderes Erfolgsrezept für die Förderung von Nachwuchs in Unternehmen: Man nehme Freiraum, Ermutigung und Vertrauen. Wenn die Individualität jedes und jeder Einzelnen, was Eigenschaften, Kompetenzen und Interessen betrifft, gefördert und gewürdigt wird, sagt die Geschäftsbereichsleiterin bei der Finanz Informatik, entstehen die besten Lösungen. Wie sie das in ihrem Unternehmen konkret umsetzt – und warum sich die „Schatzsuche“ nach den Stärken der Mitarbeitenden immer lohnt, erklärt sie im Interview mit herCAREER.

Talentförderung ist ihr Herzensthema – deswegen schaut Tabitha Kleine bei ihren Mitarbeitenden und Teams auch gerne ganz genau hin. Und vergleicht das Aufspüren der Stärken ihrer Teams mit einer „Schatzsuche“, die sich für Führungskräfte immer lohnt. „Es ist wichtig, dass Führungskräfte aktiv und mit offenem Blick auf ‚Schatzsuche‘ gehen und dabei nicht nur Aufgabe und Leistung, sondern auch die Persönlichkeit im Blick haben.“

Das kann anfangs einen zusätzlichen Zeitaufwand bedeuten. Doch der lohnt sich, so die Geschäftsbereichsleiterin bei der Finanz Informatik im Interview mit herCAREER: „Wenn es im Job mal wieder brennt, ist es nachvollziehbar, dass viele Führungskräfte abwägen: ‚Lösche ich schnell selbst, oder nehme ich mir die Zeit, neue Feuerwehrleute auszubilden?‘“

Und das ist nicht nur für die Mitarbeitenden selbst, sondern auch für die Führungskräfte und das ganze Unternehmen ein Gewinn: „Mitarbeitende, die lernen und sich entwickeln, sind manchmal der wirksamste Weg für Führungskräfte, um den eigenen Workload in einer Balance zu halten und damit Raum für das Agieren und strategisches Handeln zu schaffen.“

Gezielte Förderprogramme, bei denen der Austausch mit erfahrenen Führungskräften im Mittelpunkt steht, ein Traineeprogramm für Quereinsteiger:innen und die Möglichkeit, früh Verantwortung zu übernehmen, sind einige der Angebote, mit denen Finanz Informatik das Thema Talentförderung gezielt angeht. Denn hier weiß man: „Jede:r Mitarbeitende, der oder die sich bei uns weiterentwickeln möchte, ist ein Gewinn für unser Unternehmen.“

Am 12. Oktober ist Tabitha Kleine zu Gast beim einer Diskussion auf der herCAREER Expo.

Über Tabitha Kleine

Tabitha Kleine verantwortet seit Mai 2021 als Geschäftsbereichsleiterin bei der Finanz Informatik (FI) das Aktivgeschäft für Privatkunden. Gemeinsam mit ihrem Team arbeitet sie an der Gestaltung von möglichst einfachen und sicheren Lösungen rund um das Kreditgeschäft der Sparkassen.
Nach verschiedenen Stationen bei der Deutschen Bank und nebenberuflichem Studium ist sie 2005 zur FI gewechselt. Dort hat sie zunächst als Produktmanagerin und Projektleiterin in der Anwendungsentwicklung mit Begeisterung digitale Lösungen mit ihren Projektteams entwickelt. Dabei hat sie Ihre Leidenschaft für die Führung von Teams entdeckt und schnell neben der fachlichen Verantwortung immer mehr Führungsverantwortung übernommen. In der Führung ihrer Teams ist es Tabitha wichtig, möglichst viel Freiraum bei der Gestaltung von Lösungen und der Zielerreichung zu geben.

Quelle messe.rocks GmbH

Von den Besten Lernen: herCAREER startet neue Buchreihe „Frauen des Jahres“

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herCAREER Frauen des Jahres

Karrierewege von Frauen sind so individuell wie ihre Persönlichkeiten. Doch viele finden in ihrem Arbeitsumfeld wenig Vorbilder. Das möchte die herCAREER-Buchreihe „Frauen des Jahres. Lernen von den Besten“ ändern. Die erste Ausgabe erscheint am 18. Oktober im Callwey Verlag. 25 bemerkenswerte Frauen, die in unterschiedlichen Karrierephasen sind, geben ehrliche Einblicke in ihren Werdegang – mit allen Höhen und Tiefen, Rückschlägen und Erfolgen.

Sie sind Fach- und Führungskräfte, Gründerinnen, Geschäftsführerinnen, Wissenschaftlerinnen, Digitalexpertinnen, Informatikerinnen, Mentorinnen und vieles mehr. Das Buch „Frauen des Jahres“ malt ein Kaleidoskop an weiblichen Karriereerfahrungen, Backgrounds und Herkünften. In dem neuen Jahrbuch der herCAREER, der Karriere- und Networking-Plattform für Frauen, porträtiert die Journalistin Christine Mortag herausragende Frauen, die sich durch innovative Ideen sowie ihre Entschlossenheit und Leidenschaft einen Namen gemacht haben.

Weibliche Stories spiegeln die Vielfalt von Karrierewegen

Das Buch spiegelt die Idee, mit der herCAREER-Gründerin Natascha Hoffner vor acht Jahren in die Selbständigkeit startete: „Die Welt braucht mehr Frauen in Führungspositionen, in allen Branchen und auf allen Ebenen“, war sie schon damals überzeugt. Bis heute bremsten sie weit verbreitete Unconsious Biases aus. Wie sie in dem Buch erklärt, verfolgte sie mit der herCAREER von Anfang an das Ziel, weibliche Vorbilder in verschiedenen Berufen, Hierarchieebenen und Karrierephasen sichtbar und nahbar zu machen. Frauen sollen sich durch die Vielfalt der Karrieren inspirieren lassen, Rat und Beistand von Mentorinnen erhalten und so ihren eigenen Weg finden.

Die neue Buchserie „Frauen des Jahres“ reiht sich in diesem Purpose ein. Die 25 Protagonistinnen kommen aus unterschiedlichen Fachbereichen und Organisationen – vom kleinen Start-up bis zum Großkonzern. „Ihre Geschichten spiegeln die Vielfalt der Arbeitswelt wider und zeigen, dass es eben nicht nur den einen Weg zum Erfolg gibt“, schreibt Andrea Wasmuth, Vorsitzende der Geschäftsführung der Handelsblatt Media Group, in ihrem Vorwort zum Buch.

Authentische Einblicke und Tipps machen Mut

Auch Topmanagement-Coach und Beraterin Heidi Stopper kommt in den Vorworten des Buchs zu Wort. Die ehemalige Vorständin im MDAX, Autorin und mehrfache Beirätin hat beobachtet, dass viele Frauen in ihren Betrieben keine weiblichen Vorbilder haben. Das Buch schließe diese Lücke. Es mache Frauen Mut, über eigene Erfolge zu sprechen und die Vorstellung abzulegen, sie müssten immer perfekt sein. „Die Rolle der Mutter, der Mitarbeiterin, der Chefin. Ich würde mir wünschen, dass wir Schluss machen mit der Illusion, dass man ständig alles zu 100 Prozent hinbekommt“, so Heidi Stopper.

In diesem Callwey Buch geht es also um Erfolge und Schwierigkeiten. Es kehrt Zweifel, schwere Entscheidungen, Rückschläge und Niederlagen von Frauen auf ihren Karrierewegen nicht unter den Teppich. Zudem zeigen die Geschichten, wie Frauen voneinander lernen und sich gegenseitig unterstützen können. Die porträtierten Frauen geben jeweils ihre Top 3 Karrieretipps weiter.

herCAREER-Panel: Erfahren, was möglich ist. Lernen, wo wir hinwollen

Einen ersten Einblick in das neue Jahrbuch gibt es bereits vor Erscheinen: Am Donnerstag, 12.Oktober 2023 von 10 bis 10.40 Uhr kommen auf dem Authors-MeetUp der herCAREER in München drei Frauen aus dem Buch zu Wort: Malika Mataeva, Cyber Security Engineer der WKO Inhouse GmbH der Wirtschaftskammern Österreichs , Liz Fendt, Global CMO von TÜV SÜD und Gründerin von Womens Network und Top 100 Women for Diversity 2023, sowie Coach, Rednerin und Autorin Anastasia Umrik. Moderiert wird die Runde von der freien Journalistin Stefanie Hornung.

Inhalte:

Authentische Einblicke in den Berufsalltag und Werdegang von spannenden Frauen
Insights in die unterschiedlichsten Unternehmen
Die porträtierten Frauen geben ihre besten Tipps für die eigene Karriereplanung weiter

Erscheinungsdatum: 18.10.2023
Seitenanzahl: 240
Preis: 39,95 Euro
ISBN: 978-3-7667-2666-7

Quelle messe.rocks GmbH

Weiter mehrere Ortschaften in Israel umkämpft

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Tel Aviv (dts Nachrichtenagentur) – Auch zwei Tage nach dem Großangriff der radikal-islamistischen Hamas auf Ziele in Israel sind mehrere israelische Ortschaften in der Nähe zum Gazastreifen weiter umkämpft. Die israelische Armee sprach am Montagmorgen von „zwischen sieben und acht“ offenen Kampfschauplätzen.

Zugleich räumte sie ein, dass sie langsamer als geplant damit vorankomme, das Gebiet vollständig von Hamas-Angreifern zu befreien und die Grenze abzuriegeln. Strategisch setzt Israel sowohl darauf, zahlreiche Truppen an die Grenze zu verlegen, als auch auf den Einsatz einer größeren Anzahl von Panzern. Ziele der Hamas wurden am Montagmorgen erneut bombardiert, insgesamt flog Israel seit dem neuen Ausbruch der Kämpfe 1.149 Luftangriffe auf den Gazastreifen. Von dort wurden wiederum Raketen in Richtung Israel gestartet.

Seit dem Beginn des Krieges hat Israel bisher über 700 Tote und über 2.000 Verletzte gemeldet. Durch Vergeltungsschläge der israelischen Armee sollen nach palästinensischen Angaben seit Samstag über 400 Menschen im Gazastreifen ums Leben gekommen sein. Dort soll es zudem über 2.300 Verletzte geben.


Foto: Gazastreifen (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Caritas-Verband kritisiert Elterngeld-Reform

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Präsidentin des Caritas-Verbandes, Eva-Maria Welskop-Deffaa, ist mit der Senkung der Einkommensgrenzen für das Elterngeld nicht zufrieden. „Im Familienministerium wird man die Frage nach der Elterngeld-Reform noch einmal neu stellen müssen“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

„Der Vorschlag der Ministerin, die Einkommensgrenze zu senken, ist gleichstellungspolitisch fatal und finanzpolitisch wenig wirksam.“ Stattdessen forderte Welskop-Deffaa ein Modell, welches eine paritätische Elternzeit voraussetzt: „Wenn man das Elterngeld daran knüpft, dass Väter und Mütter sich die Elternzeit gleichmäßig teilen, kann man kurzfristig mehr sparen und mittelfristig mehr tun für das gute Aufwachsen der Kinder“, sagte die Caritas-Chefin.


Foto: Frau mit Kind (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Vorläufiges Endergebnis: CDU gewinnt in Hessen – FDP doch drin

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Landtagswahl in Hessen ist in der Nacht ein vorläufiges amtliches Endergebnis veröffentlicht worden. Demnach wird die CDU mit 34,6 Prozent klar stärkste Kraft – und die FDP ist mit 5,0 Prozent doch im nächsten Landtag vertreten.

In Hochrechnungen waren die Liberalen zwischenzeitlich unter der 5-Prozent-Hürde gesehen worden. Am Ende waren es knapp tausend Stimmen, die doch den Einzug in den Landtag sicherten. Die weiteren Ergebnisse: Zweitstärkste Kraft in Hessen wird die AfD mit 18,4 Prozent, danach kommt die SPD mit 15,1 und die Grünen mit 14,8 Prozent. Die Freien Wähler erreichen 3,5 Prozent, erst danach folgt die Linke mit 3,1 Prozent, die damit aus dem Landtag fliegt.

Die Tierschutzpartei erreicht 1,5 Prozent, Volt 1,0 und die Satire-Partei „Die Partei“ 0,8 Prozent.


Foto: Boris Rhein am 08.10.2023, über dts Nachrichtenagentur

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Vorläufiges Endergebnis: CSU gewinnt in Bayern – Nur kleines Minus

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München (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Landtagswahl in Bayern ist in der Nacht ein vorläufiges amtliches Endergebnis veröffentlicht worden. Demnach wird die CSU mit 37,0 Prozent klar stärkste Kraft – und das Minus fällt mit 0,2 Prozent doch etwas geringer aus, als zwischenzeitlich in manchen Hochrechnungen kalkuliert.

Die weiteren Ergebnisse: Zweitstärkste Kraft in Bayern werden die Freien Wähler mit 15,8 Prozent, dahinter die AfD mit 14,7 Prozent und erst dann die Grünen, die 14,4 Prozent erreichen – und dabei mit über drei Prozentpunkten das deutlichste Minus einstecken müssen. Die SPD verliert weiter und erreicht nur noch 8,4 Prozent, die FDP fliegt mit 3,0 Prozent aus dem Landtag. Die Linke erreicht mit nur noch 1,5 Prozent weniger als halb so viel Stimmenanteil wie beim letzten Mal und ist nur noch eine Splitterpartei und damit sogar hinter der ÖDP, die auf immerhin 1,8 Prozent kommt.


Foto: Markus Söder am 08.10.2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Politologin Münch sieht CSU-Wahlergebnis nicht als Erfolg

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Tutzing (dts Nachrichtenagentur) – Aus Sicht der Politikwissenschaftlerin Ursula Münch hat die klare Abgrenzung der CSU von der Ampel-Koalition im Bund im Wahlkampf nicht funktioniert. „Das war definitiv kein Erfolg für die CSU: Sie hat vom Denkzettel an die Ampel-Parteien nicht profitieren können“, sagte Münch der „Rheinischen Post“ (Montagausgabe).

Aus dem Wahlergebnis könne die CSU auch „keine Begründung für einen CSU-Kanzlerkandidaten“ ziehen, sagte sie mit Blick auf die Frage nach der Kanzlerkandidatur der Union für die Bundestagswahl 2025. „Das Thema kann dennoch wieder auftauchen. Söders letztes Landtagswahlergebnis hätte ja auch nicht auf seinen Umfragehöhenflug 2021 schließen lassen“, so die Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Die hohen Werte der AfD zeigten allen Parteien, dass sich weite Teile der Wählerschaft eine andere Migrationspolitik wünschten, sagte Münch. Die Ergebnisse der Freien Wähler seien zudem eine „Mahnung für die CSU“, dass sie sich mit Blick auf die nächste Bundestagswahl unter verändertem Wahlsystem „Sorgen“ machen müsse, so Münch weiter.


Foto: Landtagswahl in Bayern: Jubel auf CSU-Wahlparty am 08.10.2023, über dts Nachrichtenagentur

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Connemann will Hilfsgelder für Palästinensergebiete einstellen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Angriff von Kämpfern der Hamas auf Israel wird die Kritik an deutschen Geldern für Entwicklungshilfeprojekte in den Palästinensergebieten lauter. „Die Querfinanzierung von Hamas und Co. muss enden“, sagte Gitta Connemann, stellvertretende Vorsitzende der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montagausgabe).

Nur wer sich zur friedlichen Koexistenz bekenne und das auch nachweise, dürfe Gelder erhalten, forderte die CDU-Politikerin und Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion. Zuwendungen müssten „an die verbindlichen Absage an Terrorismus und Antisemitismus gebunden werden“. Jede Solidaritätsbekundung mit Israel sei wertvoll, so Connemann. „Aber in den nächsten Tagen wird sich zeigen, was das Bekenntnis zu Israels Sicherheit als deutsche Staatsräson wirklich wert ist.“ Deutschland hat nach Angaben der Bundesregierung in den zurückliegenden Jahrzehnten mehr als 1,5 Milliarden Euro für bilaterale Entwicklungsarbeit zugesagt. Weiteres Geld aus Deutschland fließt über die Vereinten Nationen und die EU in den Gazastreifen und das Westjordanland. Erst im Mai hatte die Bundesregierung für die Jahre 2023 und 2024 weitere 125 Millionen Euro zugesagt. Die Regierung erklärt dabei, das Geld fließe unmittelbar in Projekte – etwa den Bau von Kläranlagen -, aber nicht direkt an die Autonomiebehörde.

Immer wieder waren in der Vergangenheit Befürchtungen laut geworden, die Mittel könnten Terror gegen Israel querfinanzieren. Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hatte am Sonntag angekündigt, die Gelder auf den Prüfstand zu stellen.


Foto: Gitta Connemann (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Christsoziale werden stärkste Kraft bei Parlamentswahl in Luxemburg

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Luxemburg (dts Nachrichtenagentur) – Bei den Wahlen zur Abgeordnetenkammer in Luxemburg ist die Christlich-Soziale Volkspartei (CSV) erneut zur stärksten Kraft geworden. Die bisherige Oppositionspartei konnte sich im Vergleich zur letzten Wahl 2018 geringfügig auf 18,9 Prozent verbessern (21 von 60 Sitzen).

Auch ein Großteil der regierungstragenden Parteien konnten zulegen: Die Luxemburger Sozialistische Arbeiterpartei kam auf 18,9 Prozent (11 Sitze), die liberale Demokratische Partei (DP) kam auf 18,7 Prozent (14 Sitze). Lediglich die ebenfalls bislang an der Regierung beteiligten Grünen fielen mit deutlichen Verlusten auf 8,6 Prozent zurück (4 Sitze). Damit hätte die bisherige Regierungskoalition keine Mehrheit mehr. Ins Parlament würden es außerdem die Linke (3,9 Prozent, 2 Sitze), die Piraten (6,7 Prozent, 3 Sitze) und die rechtspopulistische Alternative Demokratische Reformpartei (9,3 Prozent, 5 Sitze) schaffen.


Foto: Chambre des Députés (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts