Dienstag, Juli 8, 2025
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Mehrheit unterstützt Entscheidung der CDU Thüringen

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Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Mehr als die Hälfte der Deutschen findet es richtig, wenn Parteien einen eigenen Gesetzesvorschlag auch dann weiterverfolgen, wenn dieser nur mit AfD-Stimmen durchgesetzt werden kann. Das ergibt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar im Auftrag des Magazins „Focus“.

Allein Parteianhänger der Grünen (61 Prozent) und der Linken (58 Prozent) lehnen es mehrheitlich ab, wenn Gesetzesvorschläge mit AfD-Stimmen durchgesetzt werden sollen. Zuletzt hatte die CDU in Thüringen eine Senkung der Grunderwerbsteuer mit Stimmen der AfD beschlossen. Daniel Günther (CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, kritisierte seine Parteifreunde daraufhin, und es gibt auch weitere parteiinterne Kritik. „In unserer inhaltlichen Positionierung dürfen wir uns nicht von anderen abhängig machen“, sagte Parteivize Andreas Jung dem „Focus“; Die Entscheidung im Thüringer Landtag gebe trotzdem „Anlass zum kritischen Nachdenken“: „Warum ist es nicht gelungen, eine Mehrheit ohne AfD zu bilden, und wie kann so etwas in Zukunft vermieden werden – in Ost und West, auf allen Ebenen“, diese Frage sollten sich Union, SPD, FDP und Grüne stellen.


Foto: Thüringer Landtag (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Schweizer Start-up Mikafi bringt Künstliche Intelligenz in den Kaffee

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Zukunftstechnologien wie KI und Internet of Things (IoT) sollen die Gastronomiebranche revolutionieren – damit will das Start-up-Team von Mikafi die Kaffee-Welt erobern. Das Geschmackserlebnis wird durch KI auf jede einzelne Person optimiert, eine einfach bedienbare Technologie hilft von der individuell hergestellten Kaffeeröstung bis zur fertigen Tasse Kaffee.

„Wie eine Streaming-Plattform für verschiedene Kaffeegeschmäcker“ – so stellen sich Marius Disler und Claudio Vögtli, die beiden Gründer des 2019 gegründeten Zürcher Start-ups Mikafi, ihre IoT-Plattform und automatisierte Rösttechnologie vor. Doch hinter ihrer Idee steckt jede Menge Technik, sogar eine durch das Start-up komplett neu entwickelte Mini-Röstanlage. Unterstützung bei der Produktion der „MikafiOne“ kommt von der Thermoplan AG als globaler Partner für die Herstellung und den Vertrieb von IoT-Maschinen. In gemeinsamer Zusammenarbeit ist jetzt die Markteinführung der innovativen Technologie geplant.

Doch von Anfang an: Disler kam der Gedanke für die Full-Service-Lösung während der Studienzeit. Ausschlaggebend war der vielseitige und intensive Geschmacksgenuss verschiedener Kaffeevarianten bei dem Besuch einer Kaffeeplantage in Kolumbien. Das Erlebnis begeisterte ihn für die Welt des frisch gerösteten Kaffees und inspirierte die Vision hinter Mikafi: Ein hochgradig individualisierbares Kaffeeerlebnis per Stream – hier sollen alle Anbieter entlang der Kaffeeversorgungskette über eine digitale Plattform und intelligente Rösttechnologie transparent und fair involviert werden. Eingesparte Transportwege, nachvollziehbare Lieferketten und ein gasfreier Röstprozess machen dabei den besonders nachhaltigen Effekt aus.

Das Team entwickelte in Folge eine KI-basierte Kaffee-Plattform und eine neuartige smarte Röstmaschine, welche Gastronomiebetreiber ohne große Vorerfahrung in eigenen Räumlichkeiten nutzen können, um personalisierte und frische Kaffeeröstungen herzustellen. Hinter der Rösttechnologie verbirgt sich Schweizer Know-how: Der zugehörige Röster eignet sich für hochpräzise Rösteinstellungen, er ist strombetrieben und einfach zu bedienen. Über eine App sorgen Röst-Rezepturen per Stream aus der Cloud für individuelle Röstergebnisse. Ein digitales Kundenerlebnis, das Unternehmen für sich nutzen können: Cafés können so zum Beispiel einen eigenen Mix aus Bohnen und den Röstgrad an den eigenen oder den Kundenpräferenzen ausrichten.

Mikafi-CEO Marius Disler ist überzeugt: „Ähnlich wie Spotify, soll unsere Full-Service-Plattform es erleichtern, qualitativen und personalisierten Kaffee anzubieten oder unmittelbar zu erleben. Damit wollen wir nicht nur den fairen Handel unterstützen, sondern vor allem auch die Zukunft des Kaffeeröstens prägen und mit der entsprechenden Technologie zugänglich machen.“

Claudio Vögtli ergänzt: „Entstanden ist ein digitales Full-Service-Kaffeeangebot, das alle Parteien aktiv involviert. Mit unserer Roast-AI wird es Abonnenten möglich sein, einzigartige Rezepte zu erstellen und zu teilen, basierend auf eigenen Präferenzen, Eigenschaften des Rohkaffees sowie den Röstparametern.“

Die einzigartige Mikafi-Technologie kommt jetzt nach einer mehrmonatigen Pilotphase auf den Markt: Gemeinsam mit Thermoplan wird Mikafi die Idee vom 13. bis zum 17. Oktober auf der Mailänder Gastro-Fachmesse HostMilano präsentieren.

Bild:Mikafi Team

Quelle:schoesslers GmbH

DMEXCO 2023 trifft den Nerv der Branche

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VIP: v.i. Gauhtav Bayah, google, Dirk Freytag, bvdw, Aude Gandon, Nestle, Dominik Matyka, Gerald Böse

Die DMEXCO unterstreicht ihre Position als die führende Veranstaltung für die Digitalbranche: Unter dem Motto „Empowering Digital Creativity” setzten hier am 20. & 21. September über 800 internationale Speaker:innen Akzente zu den Trend-Themen der Branche wie KI oder Retail Media. Rund 40.000 internationale Fachbesucher:innen und über 650 ausstellende Unternehmen und Partner aus aller Welt sorgten während der zwei Tage für volle Hallen, erfolgreiche Geschäftsabschlüsse und bestätigen die DMEXCO damit als digitalen Hotspot Europas. 2024 findet die Veranstaltung am 18. und 19. September statt.

Internationale Top-Speaker:innen sehen in KI mehr Chance als Bedrohung

Ob für das Marketing, die digitale Transformation oder die gesamte Gesellschaft – Künstliche Intelligenz hat riesiges Potenzial. Darin waren sich die meisten Speaker:innen der DMEXCO 2023 übergreifend einig. Aude Gandon, Global CMO bei Nestlé, zeigte sich in ihrer Keynote überzeugt, dass KI Kreativität neu erfinde. Entscheidend sei, die „eigenen grundlegenden Marketingfähigkeiten beizubehalten und sie mit den aktuellen Werkzeugen zu verstärken”. Gaurav Bhaya, Vice-President bei Google, griff in seiner Rede eine zentrale Sorge auf, dass Künstliche Intelligenz Menschen den Arbeitsplatz streitig mache: „Marketer konkurrieren nicht gegen die KI. Sie konkurrieren mit anderen Marketern, die KI einsetzen.” Die Branche müsse sich vertraut mit den neuen Instrumenten machen, dann könnten sich „Marketer wieder auf das Marketing konzentrieren”. Ute Hildebrand, Managing Director Continental Europe bei Hotwire, fordert ein positives Zielbild für die Gesellschaft: „Wir müssen ein Narrativ für KI finden, das nicht nur monetär oder dystopisch geprägt ist.” Samir Fadlallah, CIO bei Axel Springer, sieht hier die Medienhäuser in einer zentralen Rolle, vor allem im Kampf gegen Fake News: „Wir müssen uns als vertrauenswürdige Quelle etablieren.”

Rund 150 Agenturen zeigen auf der DMEXCO Flagge

Neben führenden nationalen und internationalen Unternehmen, Startups sowie E-Commerce-Anbietern gehören auch Agenturen zu den starken Ausstellergruppen. Sie sind laut Anke Herbener, Vizepräsidentin im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW), das „Rückgrat der Digitalisierung”, hier liege viel Potenzial. Franziska von Lewinsky, CEO von Szyzygy, sieht Agenturen gar als „Transformationsmotor für die Wirtschaft.” Dass die Veranstaltung für gute Gespräche sorgt, bestätigt Neil Heinisch, Creative & Founder von PlayTheHype: „Die DMEXCO war ein großes Klassentreffen der digitalen Branche. Neben inspirierenden Gesprächen hat man hier auch Raum, über zukünftige Projekte und Partnerschaften zu sprechen. Eine hervorragende Plattform, um gemeinsam die Zukunft zu gestalten.”

Extreme Dynamik im Retail Media

„Retail Media ist eine Welle, die gerade noch am Anfang steht, aber den Markt in den nächsten Jahren überrollen wird,” prognostizierte Patricia Grundmann, Vorsitzende des Retail Media Circle im BVDW und Geschäftsführerin der OBI First Media Group. Für die stellvertretende OWM-Vorsitzende Maike Abel muss die Gattung allerdings noch einige Hausaufgaben machen, bevor sie richtig durchstarten kann: „Retail Media ist Media. Händler werden dabei zu Publishern und stehen damit in Konkurrenz zu allen bekannten Medienhäusern. Deshalb brauchen wir eine Vergleichbarkeit der Kanäle, Transparenz der Kennzahlen und eine Trennung zwischen Media- und Salesgesprächen.” Abel forderte außerdem ein Joint Industry-Comittee, das vermarkterübergreifende Standards festlegt und einen Code of Conduct für Retail Media. Ob und wie die Werbung im Handel auch für markenbildende Maßnahmen eingesetzt werden kann, war auch für Kristina Bulle von Procter & Gamble noch offen. Für sie muss Retail Media dazu beitragen, dass „Produktkategorien insgesamt wachsen und es nicht nur zu Marktanteilsverschiebungen innerhalb der Produktbereiche kommt”.

Immersive Welten und bahnbrechende neue digitale Möglichkeiten

NFTs, Blockchain und das Metaverse sind nicht mehr nur Schlagworte, sondern haben sich als Strategien für Unternehmen etabliert. Zahlreiche Formate der DMEXCO-Conference boten spannende Einblicke in die Chancen und Herausforderungen von W3 – anhand von Lectures und mit vielen eindrücklichen Beispielen aus der Praxis.

Dass die Digitalisierung schon umfänglich auch in der Modeindustrie angekommen ist, zeigte das erstmals im Rahmen der DMEXCO stattfindende Format Digital Fashion. So präsentierte etwa David Geisser, CEO von collectID, wie reale Gegenstände nahtlos mit digitalen verschmelzen und sich neue immersive Welten für physischen Produkte eröffnen, die Nutzer:innen z. B. in Videospielen tragen oder Avatare damit einkleiden können. Mithilfe von Technologie entstehen so aufregende Möglichkeiten für Verbraucher:innen und Marken, um einzigartige Kundenerlebnisse zu schaffen.

Das jüngst von Sir Martin Sorrells S4Capital Group co-finanzierte Unternehmen 4screen präsentierte Anwendungsbeispiele für In-Car-Marketing. Auch Tesla zeigte auf der DMEXCO die vielfältigen Integrationen multimedialer digitaler Anwendungen in seinen neuen Fahrzeugen.

Authentizität, Diversität und echte Augenhöhe sind der Schlüssel

Ob in der Zusammenarbeit zwischen Geschlechtern, Generationen oder Ethnien, ob zwischen Agenturen, Influencer:innenn und Unternehmen, ob im Bereich KI, Data, Kreation oder Retail – einig ist sich eine Mehrheit der Speaker:innen der DMEXCO 2023 darin, dass nur in der Zusammenarbeit auf Augenhöhe der Schlüssel für den Erfolg liegt: „Vielfalt muss von innen kommen, bevor sie nach außen getragen werden kann” ist beispielsweise Kerstin Erbe, Managing Director dm-drogerie markt, überzeugt. Und Maggie Chan von NBC Universal sieht die Lösung in der Formel „globale Reichweite, lokale Wirkung”: „Handle global, aber spreche mit den Menschen vor Ort so, wie sie es möchten.” Eko Fresh zeigte auf, wie er mit Authentizität zuerst zum erfolgreichen Rapper, dann zum nicht minder erfolgreichen Unternehmer und Influencer wurde: „Meine Roots sind mein Markenkern”.

Köln etabliert sich als internationaler Hotspot der Digitalindustrie

Mit Hollywood-Prominenz wie George Clooney, Musiker Bjoern Ulvaeus von Abba und der Zukunftsforscherin Amy Webb punktete die zeitgleich stattfindende Digital X, die europäische Digitalisierungsinitiative der Deutschen Telekom AG. DMEXCO- und Digital X eint das Mindset, Digitalisierung weiter voranzutreiben. Damit war Köln am 20. und 21. September durch die Kooperation beider Events – sowohl in der Innenstadt als auch auf dem Messegelände – eine perfekte Plattform für internationale Tech- und Digital-Expert:innen.

Koelnmesse-CEO Gerald Böse bilanziert: „2024 feiert die Koelnmesse ihr 100-jähriges Bestehen. Mit erfolgreichen Leitevents wie der DMEXCO zeigen wir, wie wichtig die Transformation ins digitale Zeitalter ist und dass physische Messen einen wesentlichen Beitrag für die Weiterentwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft leisten. Durch die erfolgreiche Kooperation zwischen der DMEXCO und der Digital X haben wir es gemeinsam geschafft, an zwei Tagen fast 100.000 Multiplikatoren der Tech- und Marketing-Community in Köln zu versammeln und die Stadt zum digitalen Hotspot Europas zu machen.”

Prof. Dominik Matyka, Chief Advisor DMEXCO: „Eine energiegeladene Stimmung, volle Hallen und Stages, ein internationales Fachpublikum und jede Menge positive Gespräche: Wir freuen uns sehr über das grandiose Feedback des Marktes auf die diesjährige DMEXCO und die vielen positiven Vibes. KI und Retail Media haben die Conference dieses Jahr geprägt. Die Bandbreite der Themen ist insgesamt groß, die DMEXCO bietet allen Stakeholdern perfekte Orientierung, vielfältige Inspiration und vor allem Raum für erfolgreiches Business.”

Dirk Freytag, Präsident des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft e.V. (BVDW): „Die DMEXCO ist der Treffpunkt für internationale Vordenker:innen und Meinungsführer:innen. Wir sind das Leitevent für die gesamte Digitale Wirtschaft. Das unterstreicht auch das positive Feedback der Aussteller über die konkreten Abschlüsse vor Ort. Künstliche Intelligenz hat die Stages dominiert und gleichzeitig die Vielfalt der disruptiven Technologie verdeutlicht. Die voll besetzten BVDW-Masterclasses haben gezeigt, wie wichtig der Austausch über die tiefgreifenden Veränderungen ist. Wir stehen an einer Zeitenwende und die DMEXCO wird auch in Zukunft der Ort der Zukunftsgestalter sein.”

2024 wird die DMEXCO am 18. und 19. September erneut auf dem Gelände der Koelnmesse stattfinden.

Das sagen ausgewählte Partner:innen und Speaker:innen zur DMEXCO 2023

Steffen Bax, Geschäftsführer iq digital: „Für uns bedeutete die DMEXCO auch dieses Jahr wieder zwei Tage voller Relevanz. Als Messe und Plattform, die ihrem Kernthema Digitales Marketing treu bleibt, ist die DMEXCO eines der wichtigsten Austauschformate mit unseren Marktpartner:innen. Gerade der Anspruch an die eigene Relevanz und Qualität passt perfekt zur Haltung der iq digital, die sich als Vermarkter der größten Leitmedien des Landes für nachhaltige, wirkungsvolle Kommunikation einsetzt. Vielen Dank an die Macher:innen und Vordenker:innen des BVDW und OVK und ihrer Messe-Partner:innen.“

Virginie Dremeaux, VP, Marketing & Communications International FreeWheel: „Noch nie war der Bedarf an Kontakten in unserer Branche so groß wie heute. Die DMEXCO ist ein großartiger Ort, um globale Kontakte mit unseren europäischen und internationalen Kunden und Partnern aus der Branche zu knüpfen. Auch in diesem Jahr war die Veranstaltung die Gelegenheit, sie an unserem Stand zu treffen, und wir waren begeistert, auf der Medienbühne mit Paramount Advertising International Einblicke, Geschichten und Trends zu teilen.“

Benedikt Faerber, CSO Media Impact: „Die DMEXCO 2023 war für Media Impact erneut eine herausragende Möglichkeit, intensive Gespräche mit unseren Partner:innen zu führen und neue Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstaltung beweist einmal mehr ihre Relevanz für die Werbebranche.“

Rasmus Giese, CEO United Internet Media: „Die DMEXCO hat ihre Business- Relevanz wieder eindrücklich unter Beweis gestellt. Die anstehenden Herausforderungen wie Post-Cookie-Ära und Künstliche Intelligenz wurden eingehend diskutiert. Und vor allem wurden auch tragfähige Lösungen präsentiert.“

Gregor Hufenreuter, Senior Director Sales DACH HubSpot: „Die DMEXCO gehört für uns nach wie vor zu den Pflichtterminen, weil hier echtes Business entsteht und sich die Qualität der Termine von Jahr zu Jahr gesteigert hat. Wir hatten konzentrierte Gespräche und haben hochwertige neue Kontakte geknüpft. Und wie jedes Jahr haben wir uns natürlich gefreut, viele Partner auf Agentur- und Integrationsseite wiederzusehen.”

Sylwia Iwanejko-Sajewska, Country Manager DACH bei TripleLift: „Die DMEXCO konnte in diesem Jahr ihr Standing als die Top-Business-Veranstaltung für die digitale Marketing- und Tech-Branche erneut festigen. Nach unserem Wiedereintritt in den lokalen Markt im vergangenen Jahr konnten wir die DMEXCO wieder für essenzielle Business-Gespräche sowohl auf der Supply- als auch auf der Demand-Seite nutzen. Somit ziehen wir eine sehr positive Bilanz aus unserer Präsenz. Das Interesse an den Themen Automatisierung und Effizienz, um das Maximum aus dem Werbe-Euro herauszuholen, sowie an First-Party-Daten-Lösungen war groß.”

Robert Jozic, Geschäftsführer Schwarz Media: „Für Schwarz Media war es die erste Teilnahme an der DMEXCO – zur richtigen Zeit. Die Messe bietet mit einer deutlich differenzierten Themenauswahl sowohl die gewohnte breitgefächerte Plattform für den übergreifenden Marktaustausch als auch die relevanten Vertiefungsmöglichkeiten. Wir begrüßen vor allem, dass die Veranstalter die Potentiale und die Relevanz des neuen Mediasegments Retail Media erkannt und alle notwendigen Partner, Werbungtreibende, Agenturen, Publisher und Vermarkter zusammengebracht haben.”

Wiljo Krechting, Sprecher shopware AG: „Die DMEXCO 2023 hat einmal mehr gezeigt, warum sie für uns eine der wichtigsten Messen im E-Commerce-Jahr ist. Am Shopware-Stand und während unserer Vorträge konnten wir und unsere Partner einer maßgeschneiderten Zielgruppe unsere Vision vom Onlinehandel der Zukunft überzeugend näherbringen. Das Datum für die Neuauflage im kommenden Jahr ist bereits rot im Kalender markiert.“

Marius Rausch, RVP International Partner Sales Microsoft Advertising: „Die DMEXCO 2023 ist wieder auf der internationalen Landkarte zu finden, um Trends zu setzen und konkrete Entscheidungen zu treffen. Mindestens aus Europa heraus kommt man im September wieder nach Köln to ,get shit done’.”

Dietmar Rietsch, CEO Pimcore: „Ein großes Dankeschön an die DMEXCO, dass wir unser junges Unternehmen so ungewöhnlich und emotional präsentieren konnten – ganz außerhalb eines klassischen Messestandes. Das extrem positive Feedback der Besucher:innen auf unsere Almhütte spricht für sich. Die DMEXCO 2023 war für uns ein Riesenerfolg.“

Csaba Szabo, Managing Director EMEA Integral Ad Science (IAS): „Wir haben hier auf der DMEXCO viel über die potenziellen Chancen und Fallstricke von KI sowie über die Überschneidung von KI und verantwortungsvollen Medien gehört: von der Produktion von Inhalten bis hin zur Bereitstellung und Messung. Es ist großartig, Zeit mit Kunden aus den europäischen Märkten zu verbringen, um diese Diskussion voranzutreiben und diese neue Grenze im digitalen Marketing gemeinsam zu erforschen.“

Dr. Daniela Tollert, Chief Growth Officer, GroupM Germany: „Als Treffpunkt für Expertinnen und Experten der internationalen Digitalszene gehört die DMEXCO definitiv in den jährlichen Business-Kalender, um über wichtige Themen wie Responsible Media zu sprechen und inspirierendes Vorsprungswissen aus erster Hand zu teilen. Neben dem fachlichen Dialog stand für uns das persönliche Networking mit unseren Kunden, Partnern und Freunden auf dem Plan unseres diesjährigen DMEXCO-Auftritts, um aktuelle Digitalthemen sowie News und Trends der Medienbranche zu besprechen und zu diskutieren.“

Bild:Gaurav Bhaya (Google), Dirk Freytag (BVDW), Aude Gandon (Nestlé), Dominik Matyka (Chief Advisor DMEXCO), Gerald Böse (Koelnmesse) © Koelnmesse

Quelle:DMEXCO Presse

allygatr investiert in Talentlobby

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allygatr, der führende operative Venture Capitalist für HR Tech in Deutschland, hat sich am Salzburger Start-up Talentlobby beteiligt. Das Unternehmen bietet eine KI-basierte Recruiting-Lösung für die Hotel- und Gastronomiebranche an.

“Wir sind davon überzeugt, dass Talentlobby das Potenzial hat, der führende Anbieter von KI-basiertem Recruiting in der Hotel- und Gastronomiebranche im ganzen deutschsprachigen Raum zu werden”, sagt Benjamin Visser, Gründer und CEO von allygatr. “Die Gründer Philipp Habring und Paul Hagler haben mit ihrem Unternehmen bereits in Österreich große Erfolge erzielt und verfügen über das nötige Know-how, um auch in Deutschland erfolgreich zu sein.”

Mit der Investition von allygatr will Talentlobby seine Expansion auf den deutschen Markt vorantreiben. Das Unternehmen hat bewusst auf den Berliner VC gesetzt, um von dessen einzigartigen HR-Ökosystem, bestehend aus Branchengrößen, Investor:innen, Gründer:innen und Kund:innen zu profitieren. Zugleich unterstützt allygatr die Salzburger mit operativem Support.

Mit allygatr nach Deutschland expandieren
“Die Investition von allygatr ist für uns ein großer Vertrauensbeweis”, sagt Philipp Habring, Co-Founder von Talentlobby. “Mit dieser Unterstützung können wir unsere Wachstumspläne in Deutschland noch schneller umsetzen.”

allygatr hat mit Searchtalent, workbee und Hammerjobs bereits erfolgreiche Lösungen für branchenspezifische digitale Recruting-Services. Talentlobby ergänzt das Portfolio des VC um den Hospitality-Bereich. “Hotels und Restaurants suchen händeringend nach gutem Servicepersonal, Talentlobby ist dafür die ideale Lösung”, so Visser.

DACH-Raum abgedeckt – Talentlobby zweites internationales Investment
Das Salzburger Start-up Talentlobby ist allygatrs erstes Investment in Österreich – und das zweite außerhalb Deutschland. Damit deckt der Berliner VC nun den gesamten DACH-Raum ab.

Der operative VC für HR Tech hat mit Talentlobby bereits 23 Unternehmen in seinem Portfolio. Dazu zählen beispielsweise die Betreuung-as-a-Benefit App heynanny, der Cultural-Matching-Test Recunited oder bNear, das virtuelle Büros in Microsoft Teams baut.

Bild:Gründer-Team von Talentlobby: Philipp Habring und Paul Hagler (v.l.n.r.)

Quelle:allygatr GmbH

Ob am Morgen beim Aufstehen oder zum Einschlafen – viele Tonies erzählen Geschichten, die die Kinder kennen und deren Inhalte sich mit den täglichen Routinen decken

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Kinder brauchen Routinen, denn sie geben Sicherheit und Struktur. Doch es ist nicht immer leicht, diese auch im Alltag durchzusetzen. Ob früh aufstehen, Zähneputzen, am Tisch essen oder ins Bett gehen – viele der wiederkehrenden kleinen To-Dos rauben Kraft und Nerven. Der Audiohersteller tonies® unterstützt Eltern und Kinder und bedient mit Own Content Tonies – intern produzierten Hörfiguren – genau die Themen, die Eltern im täglichen Ablauf am meisten beschäftigen und Kindern oft nur wenig Freude machen.

Die Toniebox ist in vielen Familien ein ständiger Begleiter. Ob am Morgen beim Aufstehen oder beim Fertigmachen für den Kindergarten oder die Schule, ob mittags nach dem Essen oder zum Einschlafen – viele Tonies erzählen Geschichten, die die Kinder kennen und deren Inhalte sich mit den täglichen Routinen der Kleinen decken. Das erleichtert viele kleine Aufgaben, denn alles macht mehr Spaß, wenn eine Heldin oder ein Held aus der Geschichte das Gleiche tut oder tun muss. Es gibt viele Alltagshelfer, die man sich mit Geschichten und Liebern auf die Toniebox holen kann:

Beim Zähneputzen passt beispielsweise “Leos Tag – Achtung, fertig, Zähneputzen!” – hier gibt Leo den Rhythmus vor, sodass die Zähne bei einem Mix aus Geschichten und Liedern blank geputzt werden. Wenn einer der acht tollen Songs auf diesem Tonie ertönt, heißt es “Ohren spitzen und mitputzen”, denn diese sind so konzipiert, dass Kinder “spielend” die erforderlichen zwei Minuten bürsten. Dazu werden sie motiviert mit mehr Eigenständigkeit diese kleine, aber wichtige Aufgabe des alttags zu meistern.

Nach der Schule können die Kinder sich bei leichten Übungen und Yoga-Geschichten mit “Lama Sara” entspannen. Der Tonie Lama Sara nimmt die Kinder mit auf eine klangvolle Hörspiel-Reise, die neue Energie verleiht. Auch mit dem “Faultier Mo” begeben sich die Kinder auf wunderschöne Fantasiereisen und können an acht verschiedenen Orten träumen und entspannen.

Setzt im Laufe des Tages noch ein Tief ein, haben die Kinder Freude daran, zu dem tonies® Original “Spiel- und Bewegungslieder“ zu tanzen und mitzusingen. Dieser Tonie ist seit Jahren ein echter Dauerbrenner auf der Toniebox. Die 23 beliebten Kinderlieder-Klassiker auf dem Tonie sind in der aktuellen Auflage von tonies® gemeinsam mit den Minimusikern neu interpretiert.

Am Abend begleitet der Tonie “Leos Tag – 1, 2, 3, sei beim Aufräumen dabei!” die Kinder vor dem Schlafengehen dabei, für Ordnung sorgen. Und nach den Gute-Nacht-Küssen der Eltern können die Kleinen schließlich zu den drei verschiedenen Tonies der “Schlummerbande” (Schlummerbär, Schlummerhase, Schlummerschaf) sanft und leise einschlafen.

Am 12. Oktober erscheint außerdem ein weiterer Leo Tonie, der die Kinder ebenfalls in einer Alltagssituation abholt: “Leos Tag – Windel, Töpfchen, Klo – das geht so!”.

Bild: tonies Faultier

Quelle:tonies® – Hörfiguren von tonies GmbH

Dröge zu Migration: "Reformen müssen erst mal wirken"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Co-Vorsitzende der Grünen-Bundestagsfraktion, Katharina Dröge, sieht Deutschland bei der Aufnahme von Flüchtlingen nicht an der Belastungsgrenze. „Ich halte es für unverantwortlich, jetzt den Eindruck zu erwecken, dass es keine Sicherheit oder Handlungsfähigkeit gäbe“, sagte Dröge der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ).

Es werde gerade auf europäischer Ebene eine Reform der gemeinsamen Asylpolitik verabredet, die das Ziel habe, mehr Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten. „Und obwohl diese Reform noch nicht mal in Kraft ist, werden schon wieder neue Forderungen laut. Es ist absolut falsch anzunehmen, wir kümmerten uns nicht um das Thema. Diese Reformen müssen erst mal wirken.“

Für sie sei „die wichtigste Frage, wie wir es gut gemeinsam schaffen“. „Wenn Menschen zu uns kommen, die einen Rechtsanspruch auf Asyl haben, dann sind wir verpflichtet, ihnen diesen auch zu gewähren. Wir müssen die Kommunen dauerhaft bei dieser Aufgabe unterstützen.“ Der Bund müsse verlässliche finanzielle Unterstützung leisten.

„Dafür setzen wir Grünen uns ein. Wir müssen außerdem die Ausländerbehörden von unnötiger Bürokratie entlasten“, sagte Dröge. Das Asylrecht dürfe nicht verändert werden. „Das Grundrecht auf Asyl ist nicht nur in der deutschen Verfassung, sondern auch im europäischen Recht und in der Genfer Flüchtlingskonvention verankert. Es war die gemeinsame Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg, Menschen, die vor Krieg und Verfolgung flüchten, Schutz zu gewähren. Das würde man infrage stellen, wenn man das Asylrecht derart aushöhlt. Ich will das nicht“, sagte Dröge.

Dröge tritt damit Forderungen der Union nach einer Begrenzung der Asylbewerberzahlen und ähnlichen Äußerungen des früheren Bundespräsidenten Joachim Gauck entgegen.


Foto: Katharina Dröge (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Castel Rundegg: Außergewöhnlich – Urlaub im Schloss

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Castel Rundegg

Die Blätter der Bäume färben sich in den schönsten Farbtönen, die Herbstsonne zeigt noch, was sie kann und herbstliche Köstlichkeiten locken mit ihrem verführerischen Duft. Der Südtiroler Herbst steckt voll Genüssen. Herrliche Wanderungen führen durch die idyllische Herbstlandschaft. Mit dem Bike geht es mitten durch die Natur. Zum Herbstbrauch Törggelen öffnen die Buschenschanken und servieren gebratene Kastanien, Südtiroler Spezialitäten und den jungen Wein. Im Hotel Castel Rundegg in Meran lassen sich Gäste verwöhnen. Die herrschaftliche Adults-only-Residenz versüßt die Herbstzeit mit ihrem eleganten Flair, mit Wellness und Spa und dem Falstaff-prämierten Schlossrestaurant.

Wer das Besondere sucht, verliebt sich in das Castel Rundegg. In den königlichen Zimmern und Suiten tauchen Genießer in das Flair vergangener Zeiten ein, gepaart mit höchstem Komfort unserer Tage. Jede Suite und jedes Zimmer ist einzigartig, geräumig und stilvoll, so wie es sich für ein Schloss gehört. Die gemütlichen Wohnwelten verführen zum privaten Rückzug. Tiefenentspannung finden Hotelgäste im Hallenschwimmbad sowie dem Rundegg Wellness & Spa. Sauna und Beauty Treatments bringen Körper und Seele in Einklang.

Milde Herbsttage verbringt man hier gerne draußen an der Sonne. Das Frühstück auf der Terrasse lässt noch einmal das Sommergefühl hochleben. Zur Mittagsstunde im Garten entspannen und im Außenpool schwimmen, das belebt. Wenn die Tage kürzer werden, ist es im Flair des Schlossrestaurants wunderbar gemütlich. Feinschmecker erleben kulinarische Hochgenüsse. Die Köche zaubern traditionelle Südtiroler Küche und fein-mediterrane Spezialitäten. Dazu ein Glas Südtiroler Rotwein, wie es in den Herbst passt.

Der Herbst im Castel Rundegg ist auch Aktiv-Zeit. In Meran spielt sich das Stadtleben ab – ein Aperitivo dort, ein Espresso da, bummeln, schauen, einkaufen, in den Tag hineinleben. Ein kleiner Spaziergang führt vom Hotel an die Promenade von Meran oder in die Gärten von Schloss Trautmannsdorff mit über 80 Gartenlandschaften und Pflanzen aus aller Welt. Wer etwas unternehmen möchte, der wird im Castel Rundegg bestens und persönlich beraten. Die Busverbindungen in die Umgebung sind optimal. Mit den hoteleigenen, kostenlosen E-Bikes geht es hinaus. David, der Schlossherr, verrät gute Tipps für die Radfahrer: „Ein Erlebnis ist der Radweg Passeiertal. Dieser führt durch herrliche Naturlandschaften.

Oder, was ich persönlich gerne mache: Mit dem Zug nach Mals fahren und dann über den Vinschger Radweg zurück nach Meran radeln.“ Einer der berühmtesten Spazierwege Merans ist der Tappeinerweg. Er gehört zu den schönsten Höhenpromenaden Europas. Vom Sonnenplateau Meran 2000 bis zu den zahlreichen Waalwegen, von den prächtigen Almen im Ultental bis zu Ötzis Spuren im Schnalstal, vom Tal bis auf die Berge machen sich Gäste des Hotel Castel Rundegg auf ihre Wege.

Ein Tipp für Weinliebhaber: Von 03. bis 07. November 2023 findet in Meran das weltbekannte Weinfestival statt. Beste Weine und viele Highlights stehen auf dem Programm. Das Castel Rundegg bietet Besuchern ein begleitendes Wohlfühlprogramm mit Kulinarik, Massagen, Wellness und Tipps rund um das Weinfestival.

Das Castel Rundegg ist ein architektonisches Juwel, historisch in seiner Geschichte und zeitgemäß in seinem Umgang mit Tradition. David ist der Schlossherr. Seine große Leidenschaft für Castel Rundegg ist bis in den letzten Winkel spürbar. Die Mitarbeiter:innen teilen seine Philosophie. Hier haben sich Menschen gefunden, die mit Gespür einen Ort kreieren, an dem man frei von jeglicher Etikette in gediegenem, elegantem Ambiente genießen kann.

Goldener Herbst in Meran (07.10.–05.11.23)
Leistungen: 7 Nächte inkl. Frühstück, 1 Flascche Südtiroler Qualitäts-Rotwein bei Anreise am Zimmer, regenerierendes Heubad, Wellnessgutschein im Wert von 40 Euro, Tipps und Infos für Wanderwege in der Bergwelt rund um Meran – Preis p. P.: 763 Euro

Weinfestival Meran (01.–13.11.23)
Leistungen: 1 Nacht inkl. Frühstück (auch mit HP buchbar), 1 Massage p. P., Nachmittagskuchen in der Lobby, inkl. Wellness-Center mit Hallenbad, Dampfbad, Sauna, Fitnessraum, Gartenpark etc., Tipps rund um das Weinfestival – Preis p. P.: ab 132 Euro

Bild Castel Rundegg

Quelle © mk Salzburg

CDU-Wirtschaftsrat will Rückabwicklung des Heizungsgesetzes

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Wirtschaftsrat der CDU fordert die Bundesregierung zu grundlegenden Reformen bei Bauvorschriften auf und schlägt eine Rückabwicklung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) vor. „Jede Regulatorik muss auf den Prüfstand“, sagte die Präsidentin des Wirtschaftsrats, Astrid Hamker, der „Welt am Sonntag“.

„Dazu gehört zum Beispiel der Mut zur Rücknahme teurer politischer Entscheidungen, etwa der Reduktion energetischer Anforderungen oder einer Revision der Umstellungspflicht auf investitionsintensive Heizsysteme“, so Hamker in Anspielung auf das sogenannte Heizungsgesetz. „Die Bundesregierung muss endlich begreifen, Baupolitik ist Sozialpolitik.“ Das von der Ampel-Koalition gegründete „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ trifft sich am Montag bei Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und berät über Erleichterungen für den Neubau sowie steigende Baukosten und Mieten. Aus Sicht des CDU-Wirtschaftsrates liegt ein wesentlicher Schlüssel in einfachen und einheitlichen Vorschriften.

„Die Schaffung einer Bundesbauordnung stünde für einen echten Befreiungsschlag“, so CDU-Wirtschaftsratspräsidentin Hamker. „Grundsätzlich müssen wir uns von unseren starren Wegen, Technologien, Baustoffe oder Einzelmaßnahmen festlegen zu wollen, verabschieden“.


Foto: Gasheizung (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Viele EU-Staaten ignorieren Strafen aus Brüssel jahrelang

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Viele europäische Staaten ignorieren Geldbußen der EU, allen voran Griechenland und Italien. Das zeigt eine Antwort der Kommission auf eine Anfrage des FDP-Europaabgeordneten Moritz Körner, über die die „Welt“ berichtet.

„Die EU-Kommission kommt ihrer Rolle als Hüterin der Verträge nicht effizient genug nach“, sagte Körner. „Vertragsverletzungsverfahren, die länger als ein Jahrzehnt dauern, deuten auf Staatsversagen hin.“ Körner fordert eine grundlegende Reform des Systems. „Es ist den Bürgern nicht vermittelbar, dass Konsequenzen viele Jahre auf sich warten lassen.“

Die Kommission verhängt immer wieder Strafen gegen einzelne europäische Länder, etwa wenn sie EU-Gesetze zu spät umsetzen oder Unternehmen rechtswidrig unterstützen. Der älteste Fall in der Liste der Kommission ist von 2011, damals wurde Italien zu einer Strafe von 30 Millionen Euro verdonnert. Italien und Griechenland verschleppen Zahlungen demnach länger als alle anderen EU-Mitglieder. Und sie sind auch die Staaten mit den meisten unbeglichenen Rechnungen.

Beide haben bisher je sechs Mal nicht gezahlt. Mit einigem Abstand folgt Polen. Da wartet die EU noch auf zwei Überweisungen. Deutschland steht nicht auf der Liste der säumigen Schuldner.

Der Staat, der bisher die höchsten Geldbußen entrichtete, ist Spanien. Seit 2010 zahlte die Regierung in Madrid für vier Verstöße gegen europäisches Recht 80 Millionen Euro. Erst weit dahinter folgen Belgien mit 10,5 Millionen Euro und Portugal mit 10,2 Millionen Euro. Aber Brüssel hat von all diesen Summen wenig.

Sie stellen nicht etwa zusätzlich verfügbare Mittel dar – sondern werden von den Mitgliedsbeiträgen abgezogen, die die Staaten jährlich an die EU überweisen. Auch die Beiträge der bestraften Regierung sinken. Der Abgeordnete Körner kritisiert diese Logik. Es sei den Bürgern schwer zu erklären, dass finanzielle Sanktionen Ermäßigungen für die sanktionierten Staaten mit sich brächten.


Foto: EU-Gebäude in Brüssel (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Linnemann geht auf Distanz zum Chef der CDU-Grundwertekommission

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann geht auf Distanz zum Chef der CDU-Grundwerte-Kommission, Andreas Rödder. Rödder hatte in der Debatte um die AfD eine „Brandmauer-Hysterie“ beklagt und Minderheitsregierungen der CDU ins Spiel gebracht – auch wenn diese hin und wieder nur mit AfD-Stimmen Entscheidungen durchsetzen könnten.

Linnemann sagte der „Süddeutschen Zeitung“: „Eine solche Minderheitsregierung kommt für uns nicht infrage. Wir machen uns nicht zum Spielball der politischen Ränder.“ Die CDU kämpfe „stattdessen bei allen anstehenden Landtagswahlen dafür, dass die CDU so stark wird, dass gegen uns nicht regiert werden kann“. Auf die Frage, ob Rödder mit seiner Einstellung ausgerechnet Chef der Grundwerte-Kommission sein könne, sagte Linnemann: „Andreas Rödder spricht nicht für die CDU.“

Außerdem habe die Grundwertekommission „ihre Arbeit schon vor einem Jahr abgeschlossen“.


Foto: Carsten Linnemann am 19.09.2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts