Sonntag, September 22, 2024
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Luftwaffe fotografiert drei russische Militärflugzeuge über Ostsee

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Ämari (dts Nachrichtenagentur) – Die deutsche Luftwaffe hat am Montag drei russische Militärflugzeuge über der Ostsee identifiziert. Es seien Eurofighter aufgestiegen und hätten die Maschinen „aufgeklärt“, wie es hieß.

Dafür wurden auch Fotos angefertigt und von der Luftwaffe veröffentlicht. Alle drei russischen Flugzeuge seien ohne Transponderabstrahlung und ohne Flugplan unterwegs gewesen. Es habe sich um eine Maschine vom Typ IL-20-Coot-A und zwei weitere vom Typ SU-27-Flanker gehandelt. Sie seien im internationalen Luftraum unterwegs gewesen, teilte die Luftwaffe am Nachmittag weiter mit.

Die Aufklärungsflüge seien im Rahmen der „Air Policing Baltikum“ (VAPB) gestartet, einer Nato-Mission zur Überwachung und zum Schutz des Luftraums der baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen. Dazu sind Rund 180 Soldaten und bis zu sechs Eurofighter werden in Ämari in Estland stationiert.


Foto: Dieses Bild veröffentlichte die Luftwaffe, Text: über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rufe nach neuer "Mannschaftsaufstellung" in der FDP

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der fünften Niederlage für die FDP bei Landtagswahlen in Folge fordert der FDP-Finanzexperte und Bundestagsabgeordnete Frank Schäffler personelle Konsequenzen. „Es ist wie im Fußball: Wenn man über eine längere Zeit alle Spiele verliert, dann muss man die Mannschaftsaufstellung überdenken“, sagte er der „Bild-Zeitung“ (Dienstagausgabe).

Zu konkreten Personalien wollte sich Schäffler nicht äußern. Er betonte jedoch, die Ampel-Koalition im Bund ziehe die FDP immer weiter herunter. Auch der FDP-Bundestagsabgeordnete Max Mordhorst kritisierte die bisherige Politik der FDP in der Ampel-Koalition. Der „Bild“ sagte Mordhorst: „Jeder rot-grüne Quatsch, den wir durchwinken, schadet uns doppelt.“

Die FDP habe bislang „im Bund nicht das richtige Maß zwischen notwendigen Kompromissen und konsequenter Durchsetzung von FDP pur gefunden.“ Die FDP müsse jetzt „den Turbo einlegen“, sonst werde 2023 „ein übles Jahr“.


Foto: FDP-Parteizentrale, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

CDU-Vorstand beschließt Parteiausschlussverfahren für Maaßen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der CDU-Vorstand hat ein Parteiausschlussverfahren für den ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen beschlossen. Dem Vernehmen nach fiel die Entscheidung am Montag einstimmig.

Ein entsprechender Antrag solle nun an das zuständige Parteischiedsgericht gehen. Vor genau zwei Wochen hatte die Parteispitze Maaßen zum freiwilligen Parteiaustritt aufgefordert und ihm eine Frist bis zum Sonntag letzter Woche gesetzt. „Immer wieder gebraucht er die Sprache aus dem Milieu der Antisemiten und Verschwörungsideologen bis hin zu völkischen Ausdrucksweisen“, hieß es im Beschluss Ende Januar. Maaßen sei offenkundig nicht am Wohl der CDU gelegen. „Für seine Äußerungen und das damit zum Ausdruck gebrachte Gedankengut ist in unserer Partei kein Platz.“


Foto: Hans-Georg Maaßen, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Giffey stellt nach Berlin-Wahl "personelle Änderungen" in Aussicht

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) stellt nach der Neuwahl des Abgeordnetenhauses, bei der die SPD am Sonntag die Spitzenposition klar an die CDU verloren hat, „personelle Änderungen“ in Aussicht. Auch damit müsse man sich nun beschäftigen, sagte Giffey am Montag nach einem Treffen mit der SPD-Bundesspitze.

Von einer Aufteilung des Postens des Regierenden Bürgermeisters zwischen zwei Parteien halte sie aber gar nichts. „Dafür bin ich nicht zu haben“, so die Regierungschefin. Es müsse nun eine „Veränderungsagenda“ geben: Dies betreffe die Bereiche Innere Sicherheit, Verkehr, Wohnungsbau und eine Verwaltungsreform. Platz zwei bei der Wahl bedeute auch, dass es einen Auftrag für die SPD gebe, ihre Rolle in der Landesregierung zu finden.

„Wir wollen, dass die SPD eine bedeutende Rolle spielt“, sagte Giffey.


Foto: Franziska Giffey, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax bleibt am Mittag im grünen Bereich – "Lustloser Handel"

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat sich am Montagmittag im grünen Bereich gehalten. Um 12:30 Uhr stand der Index bei 15.340 Punkten und damit weiter 0,2 Prozent über Freitagsschluss.

„Die Marktteilnehmer nutzen in einigen Branchen den eher lustlosen Handel, um die Aktienbestände insbesondere bei den Aktien von MTU Aero Engine und Airbus ausbauen zu können“, kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow den Handel. „Auf der Verkaufswelle befinden sich Aktien aus dem Chemiesektor und Aktien von Unternehmen die zuletzt gut zulegen könnten.“ Mit einer gewissen Spannung dürften viele Marktteilnehmer auf die US-Inflationsraten blicken, die am Dienstag erwartet werden. Hier sind Überraschungen nie auszuschließen.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0676 US-Dollar (-0,01 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9367 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Neeva bringt verantwortungsvolle KI-Suche nach Europa und bietet Unterstützung für Verlage

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neeva

Seit 6 Wochen bietet Neeva bereits KI-Zusammenfassungen auf der Grundlage von Zitaten in den USA an – jetzt auch in Deutschland

Neeva wurde bereits im Oktober 2022 in Europa eingeführt und hat weltweit fast 2 Millionen Nutzer, die von einer werbefreien, privaten Websuche profitieren – jetzt unterstützt mit Künstlicher Intelligenz

Die werbe- und trackingfreie Suchmaschine Neeva hat heute NeevaAI in Europa eingeführt, die künstliche Intelligenz (KI) nutzt, um ein Erlebnis zu bieten, das das Beste von umfangreichen Sprachmodellen wie ChatGPT mit der Kompetenz und Aktualität von Suchmaschinen verbindet.

Nach einem erfolgreichen Start der Beta-Phase im Dezember 2022, welche aber auf die USA begrenzt war, ist NeevaAI ab heute auch in Deutschland und weltweit in weiteren Sprachen für Nutzer verfügbar.

NeevaAI bietet eine synthetisierte Antwort mit den dazugehörigen Quellen, die von den relevantesten Websites für eine Anfrage zusammengetragen wurden, und ermöglicht es den Nutzern so, die Authentizität und Zuverlässigkeit der zitierten Quellen zu bestimmen. Die Funktion bietet aktuelle Informationen, indem sie täglich Hunderte von Millionen von Seiten durchsucht und aus ihrem unabhängigen Index von Milliarden von Seiten bedient. Durch die Kombination von künstlicher Intelligenz mit dem hauseigenen Such-Stack von Neeva, der auf Anzeigen und Werbetreibende verzichtet, sind die Ergebnisse schnell, zeitnah, unvoreingenommen und relevant.

Echtzeit-Zusammenfassungen auf der Grundlage von Zitaten

Im Gegensatz zu anderen KI-Suchangeboten bietet NeevaAI dem Nutzer aktuelle Informationen, indem es eine Seite abfragt, ihren Inhalt und eingehende Links versteht, um festzustellen, ob die Seite nützlich und maßgebend ist und die Informationsquelle zitiert. NeevaAI tut dies in Echtzeit und passt sich immer an die Veränderungen im Web an, was in unserer schnelllebigen Welt unerlässlich ist.

Eine einzigartige Funktion von NeevaAI sind die verschiedenen Zitierkarten. Diese zeigen bei einer Suchanfrage ein visuelles Suchergebnis mit Zusammenfassungen aus allen Top-Ergebnissen an und lassen sichals Serie einfach vom Nutzer durchklicken. Die Zitierkarten heben noch einmal maßgebliche Informationen über das gesuchte Thema hervor. Zusätzlich werden hier weitere Suchanfragen zu dem entsprechenden Thema vorgeschlagen.

Sridhar Ramaswamy, Gründer und CEO von Neeva, kommentiert: „Das Thema Websuche wird durch KI zu einer der ersten und am stärksten disruptierten Branchen. NeevaAI nutzt eigene LLMs (Large Language Models) und ausgefeilte Trainingsmodelle zusammen mit einem eigenen System-Such-Stack, um eine authentische Echtzeit-KI-Suche für jedermann zu ermöglichen. Unser Ziel ist es, KI verantwortungsvoll zu integrieren und wirklich verlässliche Antworten zu liefern, denen man vertrauen kann.“

Unterstützung für Verlage und Contentanbieter in einer Post-ChatGPT-Welt

Bestimmte KI-Suchmodelle werden sich stark auf Verleger und Medienschaffende (Content Creator) auswirken. KI wird die Beziehung des Einzelnen zur Suche und zum Konsum von Informationen grundlegend verändern. Für Verlage und Medienschaffende sollte dies ein Warnsignal sein. Wenn sie sich nicht an diese neue Realität anpassen, könnte dies katastrophale Folgen für ihre Businessmodelle haben.

Nirgendwo ist die Bedrohung unmittelbarer als bei der Suche. In dem Maße, in dem Suchmaschinen zu Antwortmaschinen werden, werden die Inhalte von Verlagen und Contentanbietern mit KI-Bots automatisiert verarbeitet und den Nutzern ohne Quellenangabe oder Links zurückgespielt. Ohne die in die KI-Antwort eingebetteten Links finden die Nutzer nicht mehr den Weg zur Website eines Anbieters, wodurch für diese potenzieller Traffic auf das eigene Angebot unterbunden wird. Ein signifikanter Rückgang des Website-Traffics wird zu erheblichen Auswirkungen auf die Werbeeinnahmen führen, und das in einer Zeit, in der viele Verlage bereits jetzt in schwerem Fahrwasser sind. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Inhalte auch zum weiteren Training großer Sprachmodelle (LLMs) verwendet werden, was das Dilemma der Verlage noch verschlimmert.

Neeva hat sich zum Ziel gesetzt, Verlagen dabei zu helfen, KI und LLMs zu nutzen, um die Beziehungen zu ihren Nutzern wieder in die Hand zu nehmen. Neeva arbeitet daran, die KI-Suche nativ in die Websites von Verlagen und Contentanbietern zu integrieren, damit Nutzer Inhalte wieder nahtlos finden können und auf den Websites der Anbieter bleiben wollen. Zur Unterstützung von Verlagen, deren Nutzerzahlen durch KI-Antwort-Bots gefährdet sind, hat sich Neeva verpflichtet, 20% seines Umsatzes an Medienschaffende und Verlage zu zahlen, wenn deren Inhalte zur direkten Beantwortung der Anfrage eines Neeva-Nutzers verwendet werden.

Seit dem Start in den USA im Jahr 2021 und in Europa Ende 2022 hat Neeva fast 2 Millionen Nutzer gewonnen. Es hat einen der größten unabhängigen Suchstacks aufgebaut, der täglich Hunderte von Millionen Seiten crawlt und einen Index mit Milliarden von Seiten enthält. Durch die Kombination von KI mit dem hauseigenen Such-Stack von Neeva sind die Ergebnisse von NeevaAI blitzschnell, zeitnah und relevant.

Bildquelle Neeva

Quelle Archetype

Rufe nach Neuanfang in der Berliner SPD

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Berliner SPD werden die Messer gewetzt: Obwohl die bisherige Koalition weitermachen könnte wie bisher, gibt es nun Diskussionen über Franziska Giffeys Zukunft. „Diese Wahl ist eine Zäsur für die SPD“, sagte der stellvertretende Landesvorsitzende Kian Niroomand dem „Spiegel“.

„Es gab eine deutliche Wechselstimmung. Das können wir nicht ignorieren und einfach so weitermachen. Die Wahl muss Anlass sein für einen Neuanfang.“ Kevin Hönicke, Beisitzer im Landesvorstand, nennt das Ergebnis „bitter und eine herbe Wahlniederlage“.

„Es kann jetzt kein Weiter so geben“, sagte Hönicke dem „Spiegel“ und forderte einen Neustart. „Wir müssen auch nach allen Seiten offen sein für Gespräche.“ Die SPD hatte bei der Wiederholungswahl zum Abgeordnetenhaus deutliche Verluste hinnehmen müssen. Die CDU legte im Vergleich zu 2021 um zehn Prozentpunkte auf 28,2 Prozent zu.

SPD und Grüne bekamen jeweils 18,4 Prozent, die SPD hat mit 105 Stimmen einen hauchdünnen Vorsprung. Für den Nachmittag ist eine Sitzung des Landesvorstands angesetzt. Es wird mit harten Diskussionen gerechnet.


Foto: Franziska Giffey am 12.02.2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mit ChatGPT gegen den Lehrkräftemangel?

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fobizz

Mit Webinaren, digitalen Fortbildungen und den eigenen Tools zum Thema ChatGPT / Künstliche Intelligenz hat fobizz, die größte deutsche Weiterbildungsplattform für Lehrkräfte und Anbieter von Tools für den Unterricht, einen Nerv getroffen. Rund 15.000 Lehrerinnen und Lehrer haben die Lernangebote rund um Künstliche Intelligenz seit Januar 2023 schon genutzt. Und es werden täglich mehr.

Dass das Interesse so groß ist, wundert Diana Knodel, die Mitgründerin von fobizz, nicht: “KI-Tools wie ChatGPT können alles neu gestalten, nicht nur im Klassen-, sondern auch im Lehrerzimmer. Sie können Lehrkräften die Entlastung bringen, die sie so dringend brauchen – die durch den Lehrkräftemangel bisher aber nicht absehbar ist. Dieses Potenzial darf jetzt nicht verschlafen werden.”

3.400 Anmeldungen zum ChatGPT-Webinar und rund 12.000 Lehrkräfte, die innerhalb kurzer Zeit die Online-Fortbildung zum Thema Künstliche Intelligenz absolviert haben. Diese Zahlen sind für fobizz absolute Rekordbrecher. “Wir sehen die immensen Chancen von künstlicher Intelligenz im Schulkontext. Trotzdem hätten wir mit einem solchen Ansturm nicht gerechnet. Wir sind überwältigt”, sagt Diana Knodel, Mitgründerin von fobizz.

Künstliche Intelligenz gehört unbedingt an Schulen!

ChatGPT wurde Ende 2022 der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seitdem ist der Chatbot in aller Munde. An Schulen und Universitäten gab und gibt es auch viele kritische Stimmen. Immerhin kann der Chatbot Hausaufgaben, Hausarbeiten, Präsentationen innerhalb weniger Sekunden aus dem Ärmel schütteln. New York City hat ChatGPT aus diesem Grund an allen Schulen verboten. Für Diana Knodel ist das eindeutig der falsche Weg: “Ganz abgesehen davon, dass Schüler:innen sich mit reinem Abschreiben auf Dauer selbst keinen Gefallen tun. Künstliche Intelligenz ist die Zukunft der Schüler:innen und Student:innen von heute!

Auf diese Zukunft müssen sie vorbereitet werden. Gerade kritisches Hinterfragen ist eine Fähigkeit, die im Umgang mit KI gelernt werden muss. Denn KI-Tools spucken auch falsche Informationen aus. Deshalb bin ich nicht nur gegen Verbote, sondern für die aktive Einbindung von KI-Anwendungen in den Schulalltag. Die Chancen solcher Tools überstrahlen die möglichen Risiken um ein Vielfaches!”

Schüler:innen unterstützen? Check! Lehrkräfte entlasten? Check!

Tools wie ChatGPT bieten aber nicht nur Chancen für Schüler:innen, sondern vor allem auch für Lehrkräfte. So können KI-Tools wertvolle Sparringspartner der Lehrkräfte werden, die bei Routineaufgaben wie der Formulierung von E-Mails oder der Erstellung von Arbeitsblättern unterstützen. Aber besonders in puncto Unterrichtsvorbereitung kann die KI Impulse geben, auch ganze Unterrichtspläne erstellen und die Lehrkräfte so entlasten. Das kann Stunden an Recherche und Vorarbeit ersparen. Und Zeit ist für Lehrkräfte ein wertvolles Gut.

Besonders einfach macht es den Lehrkräften die “fobizz KI-Assistenz”. Sie greift nicht nur auf das gleiche Sprachmodell wie ChatGPT zurück, sondern liefert direkt einen Pool an Vorlagen und Anwendungsfällen speziell für die Schule. Der Vorteil ist auch, dass die mit der KI erarbeiteten Unterrichtsmaterialien alle an einem Ort – nämlich auf der fobizz-Plattform – gespeichert und mit anderen Lehrkräften geteilt werden können.

Kann Künstliche Intelligenz den Lehrkräftemangel stoppen?

Die Entlastung der Lehrkräfte ist ein schlagendes Argument vor dem Hintergrund des Lehrkräftemangels, der noch immer das größte Problem an den deutschen Schulen ist. Bis 2030 fehlen laut dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) bundesweit 80.000 Lehrerinnen und Lehrer. On top kommen Herausforderungen wie die Integration von aus der Ukraine geflüchteten Schüler:innen. Zeit fehlt dadurch an jeder Ecke – die wertvolle pädagogische Arbeit kommt zu kurz und viele Lehrkräfte müssen Mehrarbeit leisten.

“Es ist längst Zeit, dass hier etwas passiert. KI-Tools wie ChatGPT können Teil der Lösung des Problems sein. Wir dürfen diese Chance jetzt nicht verschlafen, sondern müssen Nägel mit Köpfen machen. Heißt: Künstliche Intelligenz aktiv in den Schulalltag einbinden und entsprechende Fortbildungen für Lehrkräfte anbieten”, sagt Theresa Grotendorst, Mitgründerin von fobizz.

Und jetzt? Lehrkräfte schulen!

Fortbildungen sind essentiell wichtig, um die Möglichkeiten, aber auch Grenzen von Künstlicher Intelligenz zu kennen. Diese müssen Lehrkräften jetzt also angeboten werden, damit sie wiederum ihre Schüler:innen aufklären können. Fobizz will hier einen entscheidenden Beitrag leisten – weitere Webinare, Workshops für Schulen und neue KI-Tools – unter anderem auch für Schülerinnen und Schüler – sind schon in Planung!

Bild Schreiben Rekordzahlen zu KI- und ChatGPT-Weiterbildungen an Schulen: fobizz Gründer:innen-Team (v.l.n.r.): Frederik Dietz, Dr. Diana Knodel, Theresa Grotendorst
Copyrigt: fobizz I Foto KATRIN SCHÖNING PHOTOGRAPHY

Quelle The Trailblazers GmbH

NRW meldet drastisch mehr Verfahren wegen Kindesmissbrauch

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Im Kampf gegen Kindesmissbrauch haben die nordrhein-westfälischen Sicherheitsbehörden immer mehr Fälle zu bearbeiten. „Wir hatten im Jahr 2021 auf das ganze Jahr gerechnet 4.046 Verfahren gegen bekannte Tatverdächtige; 2022 sind es dann 8.713 gewesen. Die Fälle haben sich also mehr als verdoppelt“, sagte Markus Hartmann, Leiter der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (Zac), der „Rheinischen Post“.

Noch dramatischer sei die Steigerung bei den Verfahren gegen unbekannte Tatverdächtige: „Da hatten wir 346 Verfahren im Jahr 2021; im Jahr 2022 hatten wir 2.156 Verfahren – das hat sich also mehr als versechsfacht. Das ist schon deutlich und uns eine Verpflichtung, mit genau dieser Intensität die Ermittlungen fortzuführen“, betonte Hartmann. Hartmann erklärte den enormen Anstieg der Verfahren mit einer verbesserten Organisation der Strafverfolgungsbehörden – etwa der Einrichtung der Task Force bei der Zac NRW, wodurch viel mehr Fälle aus dem sogenannten Dunkelfeld aufgeklärt werden könnten.

„Die Ermittlungsmechanismen sind sowohl bei uns als auch bei der Polizei und den örtlichen Staatsanwaltschaften viel effektiver geworden“, sagte Hartmann. Trotz des personellen und technischen Ausbaus erhalten die deutschen Strafverfolgungsbehörden die mit Anstand meisten Hinweise auf die Täter aus den USA. „Das liegt daran, dass der größte Teil der Internetservices in der Hand US-amerikanischer Unternehmen ist“, sagte Hartmann. „Täter laden etwa entsprechende Bilder bei Microsoft, Google oder Amazon in eine Cloud. In den USA werden diese Clouds regelmäßig nach kinderpornografischen Bildern gefiltert.“

Sobald es Verdachtsfälle gebe, würden diese von den Unternehmen an die US-Behörden gemeldet. Die Zac NRW, die bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelt ist, hat sich als bundesweit größte Cybercrime-Einheit der Justiz etabliert. Ihr obliegt die Verfahrensführung in herausgehobenen Ermittlungen im Bereich der Cyberkriminalität.


Foto: Justizzentrum Essen, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet verhalten freundlich – Anleger schauen auf Geldmarkt

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Montag verhalten freundlich in die neue Woche gestartet. Um 9:30 Uhr standen rund 15.340 Punkte auf der Tafel im Frankfurter Börsensaal, 0,2 Prozent mehr als bei Freitagsschluss.

Papiere von Airbus, Adidas und Daimler Truck legten um ein Prozent zu, etwas deutlichere Kursverluste gabe es dagegen bei Siemens Health, Vonovia und Porsche. „Die Konkurrenz für Aktien schläft in diesen Tagen nicht“, kommentierte Jochen Stanzl von CMC Markets das Marktgeschehen. Der Geldmarkt biete europäischen Anlegern rund 2,4 Prozent Zinsen pro Jahr: „Diese Rendite ist Anlegern sicher, da ist die Versuchung hoch, nach einem Plus von mehr als 30 Prozent im Deutschen Aktienindex seit Oktober mal Gewinne mitzunehmen.“ Aus technischer Sicht böten im Dax jetzt die 14.900 Punkte eine gute Orientierung.

„Dieses Kursniveau zu halten, bewahrt die Chance auf eine weitere Aufwärtsbewegung bis zum Allzeithoch. Darunter zu fallen, würde die Trendwendeformation aus dem Jahr 2022 wieder aktivieren“, sagte Stanzl. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0669 US-Dollar (-0,07 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9373 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts