Donnerstag, Juli 10, 2025
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Samed Yilmaz wird neuer Geschäftsführer bei RIDE Capital

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Samed Yilmaz wird neuer Geschäftsführer bei RIDE Capital

Samed Yilmaz sieht die Herausforderung als Chance seine 20-jährige Berufserfahrung einzubringen, um gemeinsam mit RIDE die Nische der professionellen Steueroptimierung weiter erfolgreich auszubauen.

Das Berliner FinTech-Unternehmen RIDE bekommt frische Impulse: Samed Yilmaz, erfahrener Finanzbranchenexperte und bis Juni 2023 Vorstand der FXFlat Bank AG, verstärkt das Führungsteam von RIDE. Nach einer kurzen Auszeit zur Erholung tritt Yilmaz als dritter Geschäftsführer neben den Gründer:innen Christine Kiefer und Felix Schulte bei RIDE ein.

Samed Yilmaz übernimmt dabei als Verantwortungsbereiche den auf Firmenkunden spezialisierten Low-tax Broker sowie die Leitung des Legal- und des Operations-Teams im Unternehmen. Seine Zielsetzung ist es, RIDE vom Fintech für steueroptimierten Vermögensaufbau zum Wertpapierinstitut zu entwickeln, insbesondere mit Hinblick auf die geplante Einführung neuer Produkte, die hohen aufsichtsrechtlichen Anforderungen unterliegen.

„Die Überführung zum Wertpapierinstitut ist ein herausfordernder Schritt. Hier möchte ich gerne meine 20-jährige Berufserfahrung im Banking und Brokerage und damit einhergehend meine aufsichtsrechtlichen Erfahrungen nutzen und RIDE dabei unterstützen, weitere innovative Produkte sicher auf den Markt zu bringen“, erklärt Yilmaz die Motivation für seinen Neustart.

Der erfahrene Banker bringt bei RIDE sein Fachwissen aus zahlreichen Großprojekten für namhafte Institute, wie der Deutschen Bank AG, der Commerzbank AG, der Société Générale S.A. oder der Bayerischen Börse AG ein.

Die Entscheidung für RIDE fiel nicht zufällig: „Als Kooperationspartner von FXFlat hat mich RIDE bereits überzeugt, indem sie mit dem professionellen Vermögensaufbau und der Steueroptimierung für vermögende Privatkunden eine Nische bedienen, die sonst niemand auf diese Art und Weise abdeckt. Jetzt möchte ich als Geschäftsführer gemeinsam mit RIDE diese Nische weiter ausbauen, um unseren Kundinnen und Kunden auch zukünftig Innovation und größten Mehrwert zu bieten.“

Christine Kiefer, Mitgründerin und Geschäftsführerin von RIDE, zeigt sich begeistert über die Teamerweiterung: „Wir sind überzeugt, dass Samed Yilmaz mit seiner langjährigen Fachexpertise einen bedeutenden Beitrag dazu leisten wird, RIDE in dieser entscheidenden und aufregenden Phase voranzutreiben und weiter auf Erfolgskurs zu halten.“

Samed Yilmaz hat seine Position bei RIDE im November 2023 angetreten, nachdem er die Gelegenheit genutzt hat, während des Rechtsformwechsels der FXFlat Bank AG in die FXFlat Bank GmbH eine kurze Auszeit zu nehmen: „Nach zehn Jahren bei FXFlat und insgesamt 20 Jahren in diesem Business wollte ich meine Motoren abkühlen und die Akkus neu aufladen. Jetzt bin ich startklar und gehe für RIDE ins Rennen!“

Quelle RIDE GmbH

Fort Myers – Islands, Beaches & Neighborhoods

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(c) Fort Myers - Islands, Beaches and Neighborhoods

Im Südwesten Floridas liegt Fort Myers – Island, Beaches and Neighborhoods – ein echtes Naturparadies in authentischem Florida-Charme. Am warmen Golf von Mexiko finden Outdoorfans, aktive Strandurlauber und Entdeckende rund ums Jahr insgesamt 400 Muschelarten, 300 Kilometer Paddelwege, 160 Kilometer Wanderwege, 80 Kilometer Strände, 200 Kilometer Radwege und vieles mehr. Hier einige der spannendsten Facts & Figures zur Region:

Ein Erfinder mit 1.100 Patenten

Der große Erfinder Thomas Alva Edison war der berühmteste Bewohner von Fort Myers. Im Jahr 1886 erbaute er am Ufer des Caloosahatchee Rivers seine Winterresidenz und 1916 folgte ihm sein bester Freund, der Automagnat Henry Ford in die Sonne Floridas. In den heutigen Edison & Ford Winter Estates können Interessierte ihre Wohnhäuser und Labors besichtigen, die zahlreichen Erfindungen bestaunen und durch die üppigen Gärten schlendern. Führungen gibt es auch in deutscher Sprache.

Ein Baum mit 4.000 Quadratmeter Luftwurzeln

Direkt am Eingang der Edison & Ford Winter Estates befindet sich für jeden Besucher sichtbar ein außergewöhnlich großer Banyanbaum. Schon die Höhe von rund 120 Metern ist beeindruckend, richtig spektakulär sind jedoch die Luftwurzeln, denn sie bedecken eine Fläche von ungefähr 4.000 Quadratmetern! Somit ist dieser Baum der größte seiner Art auf dem US-amerikanischen Festland!

Ein Mangroven-Ökosystem mit 2.500 Hektar

Das größte naturbelassene Mangroven-Ökosystem der USA befindet sich ebenfalls in Fort Myers – Islands, Beaches & Neighborhoods. Das J.N. „Ding“ Darling National Wildlife Refuge auf Sanibel Island beeindruckt auf 2.500 Hektar Fläche mit einer spektakulären Zugvogelpopulation, außergewöhnlichen Wanderrouten und besonderen Aussichtspunkten.

Eine Region mit 400 Muschelarten

Die Region um Fort Myers punktet mit einem weiteren Superlativ, denn hier gibt es unzählige atemberaubende Strände und das größte Muschelvorkommen der westlichen Hemisphäre. Denn diese endlosen naturbelassenen Strände sind lebendig – bevölkert von großen und kleinen, flachen und spiralförmigen Muscheln in den Farben der schönsten Sonnenuntergänge. Insgesamt 400 Muschelarten können hier allmorgendlich beim Shelling im sogenannten „Sanibel Stoop“ aufgesammelt werden.

Ein tropisches Paradies mit über 100 Inseln

Rund 100 Barriere-Inseln sind der Stadt Fort Myers vorgelagert und prägen so die Küstenlinie der Urlaubsregion. Am bekanntesten sind die Zwillingsinseln Sanibel und Captiva sowie Fort Myers Beach und Pine Island, aber die meisten davon sind unbewohnte kleine Naturparadiese. Ihre Schönheit kann wunderbar vom Wasser aus genossen werden, zum Beispiel bei einer Kajaktour. Einige Inseln sind über Brücken mit dem Festland verbunden, die meisten jedoch nur per Boot erreichbar.

Ein Ort mit 300 Kilometer Wasserwegen

Ein Muss für Kajak- und Paddelfans ist der Great Calusa Blueway: Der gut beschilderte Wasserweg erstreckt sich über 300 Kilometer, bietet verschiedene Routen, Parks, Bootsverleihe, Campingplätze, Unterkünfte und Attraktionen und ist somit ein Highlight für aktive Urlaubsgäste jeden Leistungslevels. Die Strecke ist in drei Routen unterteilt. Der Great Calusa Blueway gibt den Blick auf die vielen Vögel und Meeresbewohner in ihrem heimischen Lebensraum frei.

Ein Feuchtgebiet auf über 1.400 Hektar Fläche

Ein weiteres nachhaltiges Erlebnis ist ein Besuch im Six Mile Cypress Slough Preserve. Hier können Spaziergänger auf einem 2,25 Kilometer langen Weg aus Holzplanken wandeln und dabei eine Vielfalt an Pflanzen und Tieren entdecken. Neben Wassertieren wie Schildkröten und Ottern gibt es verschiedene Vogelarten, Eichhörnchen, Schmetterlinge und andere Tiere zu bestaunen, darunter auch vom Aussterben bedrohte Arten. Außerdem dient das Reservat als sicherer Korridor für Wildtiere auf Wanderschaft.

Ein Strandparadies mit über 80 Kilometern Gesamtlänge

Nicht nur wegen der großen Auswahl an möglichen Aktivitäten ist die Region um Fort Myers bei Familien so beliebt, sondern vor allem auch wegen der flach abfallenden Sandstrände. Sie sind weitläufig und damit sehr kinderfreundlich – am beliebtesten ist der breite, puderweiche Strand von Fort Myers Beach.

Ein Dorado mit 128 Parks für Naturliebhaber und 160 Kilometer Wanderwegen

Mit einer beeindruckenden Anzahl von insgesamt 128 Parks und einem Netz von 160 Kilometer Wanderwegen bietet die Region Fort Myers die unterschiedlichsten Möglichkeiten fürs Spazierengehen, Radfahren, Entspannen oder das Beobachten von Wildtieren in ihrem natürlichen Habitat. Ein Urlaub reicht nicht aus, um alle Parks zu entdecken – Grund genug für viele, immer wiederzukommen.

Bild (c) Fort Myers – Islands, Beaches and Neighborhoods

Quelle Fort Myers – Islands, Beaches and Neighborhoods
c/o Global Communication Experts GmbH

EuGH: Kopftuchverbot in öffentlicher Verwaltung möglich

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Luxemburg (dts Nachrichtenagentur) – Ein Kopftuchverbot in öffentlichen Verwaltungen ist in der Europäischen Union unter bestimmten Umständen möglich. Das sichtbare Tragen von Zeichen, die weltanschauliche oder religiöse Überzeugungen erkennen lassen, könne verboten werden, um ein „vollständig neutrales Verwaltungsumfeld“ zu schaffen, heißt es in einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom Dienstag.

Eine solche Regel sei nicht diskriminierend, wenn sie „allgemein und unterschiedslos auf das gesamte Personal dieser Verwaltung angewandt wird und sich auf das absolut Notwendige beschränkt“. Hintergrund ist ein Fall aus Belgien: Einer Bediensteten der Gemeinde Ans, die als Büroleiterin ganz überwiegend ohne Publikumskontakt tätig ist, wurde es untersagt, am Arbeitsplatz das islamische Kopftuch zu tragen. Anschließend änderte die Gemeinde ihre Arbeitsordnung und schrieb in der Folge ihren Arbeitnehmern eine strikte Neutralität vor. Die Betroffene sah sich in ihrer Religionsfreiheit verletzt, der Fall wurde später an den EuGH überwiesen (C-148/22).


Foto: Europäischer Gerichtshof (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Scholz lässt Zeitplan für Haushalt 2024 offen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat in seiner mit Spannung erwarteten Regierungserklärung zur Haushaltskrise den Zeitplan für eine Verabschiedung des Bundeshaushalts 2024 offengelassen. In den vergangenen Tagen habe man „intensiv“ über die Folgen des Haushaltsurteils des Bundesverfassungsgerichts beraten, sagte Scholz am Dienstag im Bundestag.

„Diese Beratungen sind noch nicht abgeschlossen. Sorgfalt geht dabei vor Schnelligkeit.“ Mit Blick auf den Haushalt 2024 ergänzte er, dass man beschlossen habe, über die Auswirkungen des Urteils „ausführlich zu beraten“. Die Verschiebung des Abschlusses der Haushaltsberatungen gebe der Regierung Zeit, „vorhandene Spielräume im Haushalt auszuloten, Schwerpunkte zu setzen und natürlich auch Ausgaben zu beschränken“.

Zusammen mit dem Bundestag arbeite man nun daran, alle Beschlüsse, die für den Haushalt 2024 nötig sind, „so schnell wie möglich zu treffen“, fügte Scholz hinzu, ohne einen konkreten Zeitrahmen zu setzen. Dennoch sagte der Kanzler, dass Bürger und Unternehmen in unruhigen Zeiten „Klarheit“ bräuchten. Die Bürger könnten darauf vertrauen, dass der Staat seine Zusagen ihnen gegenüber einhalte. Auch bei der Unterstützung der Ukraine und bei der Bewältigung der Energiekrise dürfe man auf keinen Fall nachlassen.

Zudem müsse man „kraftvoll in die Modernisierung Deutschlands investieren“, so Scholz. Investitionen etwa in die Chip-Industrie, in klimafreundlichen Stahl oder in Batteriefabriken müssten vor Ort auch zustande kommen. Das alles seien Prämissen, mit denen man „mit der nötigen Ruhe“ jetzt über den Haushalt berate, so Scholz. Hintergrund der Haushaltskrise ist das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, mit dem das Vorhaben gekippt wurde, 60 Milliarden Euro nicht verbrauchte Corona-Hilfen für Klimamaßnahmen umzuwidmen.

Auch andere Programme des Bundes wie der Krisenfonds WSF sind von dem Urteil betroffen. Die Schuldenbremse zwingt die Bundesregierung aktuell dazu, entweder die Ausgaben zu senken oder die Einnahmen zu erhöhen. Beides gilt als schwierig. Für 2023 hatte das Kabinett bereits am Montag einen Nachtragshaushalt beschlossen, der am Freitag in erster Lesung im Bundestag beraten werden soll.

Die Beratungen über den regulären Bundeshaushalt 2024 liegen derzeit auf Eis.


Foto: Olaf Scholz am 28.11.2023, über dts Nachrichtenagentur

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Dax startet leicht im Minus – Anleger warten vor Inflationsdaten ab

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Dienstag zunächst leichte Kursverluste verzeichnet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Dax mit rund 15.940 Punkten berechnet, was einem Minus von 0,2 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag entspricht.

An der Spitze der Kursliste standen die Aktien von Infineon, Continental und Airbus, die größten Abschläge gab es bei Mercedes-Benz, Covestro und Volkswagen. „Bereits gestern hat sich die 16.000 aus der Vorwoche als hohe Bürde erwiesen. Ohne gute Nachrichten in Form positiver Wirtschaftsdaten wird es für den Dax schwer, kurzfristig wieder über die 16.000 zu springen“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. Diejenigen, die zum Jahresende hin kaufen wollten, hätten das längst getan.

„Und sowohl die saisonale Zeit Ende November als auch der imposante Anstieg machen Gewinnmitnahmen jetzt zunehmend wahrscheinlicher.“ Es sei wahrscheinlich, dass sich das zuletzt übliche Bild eines starken Novembers und eines anschließend schwächeren oder gar negativen Dezembers auch in diesem Jahr wiederhole, so Altmann. Zumal der Dienstag aus deutscher Sicht eher ein Tag des Abwartens sei: „Die Blicke der Börsianer sind hierzulande bereits auf die vorläufige Inflationsrate für den November gerichtet, die morgen veröffentlicht wird.“ Setze sich der Abwärtstrend bei der Teuerung stärker als erwartet fort, könnte das die Stimmung wieder aufhellen, so der Marktexperte.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagmorgen etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,0946 US-Dollar (-0,07 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9136 Euro zu haben.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

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Haßelmann lehnt Neuwahlen ab

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann spricht sich gegen den Vorschlag des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) aus, nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichtes nun Neuwahlen durchzuführen. „Ich halte von dieser Idee überhaupt gar nichts, wir sind eine Regierung, die für vier Jahre gewählt ist“, sagte Haßelmann am Dienstag den Sendern RTL und ntv.

„Und in einer so krisenhaften Zeit wie unserer sollte man nicht leichtfertig aus parteitaktischen Gründen über solche Fragen spekulieren, sondern sachorientiert an Lösungen arbeiten, die dieses Land voranbringen.“ Da habe man „verdammt viel zu tun“ im Hinblick auf die Transformation der Wirtschaft und Industrie, so Haßelmann.


Foto: Britta Haßelmann (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Einstellungsbereitschaft der Unternehmen leicht gesunken

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in Deutschland hat zuletzt leicht abgenommen. Das sogenannte „Beschäftigungsbarometer“ des Münchner Ifo-Instituts sank im November auf 95,9 Punkte, nach 96,2 Zählern im Oktober.

„Das noch fehlende feste Fundament für den Aufschwung lässt die Unternehmen bei Neueinstellungen zögern“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Viele Unternehmen klagen weiterhin über mangelnde Neuaufträge.“ In der Industrie aber ist das Barometer wieder gestiegen, nach zuletzt sieben Rückgängen in Folge. Dennoch befindet es sich noch im negativen Bereich – das heißt, es ist immer noch mit weniger Beschäftigten zu rechnen.

Das gilt insbesondere für die energieintensiven Branchen. Auch im Handel hat sich das Barometer geringfügig verbessert: Die Händler halten sich aber noch mit Neueinstellungen zurück. Bei den Dienstleistern gibt es weiterhin eine leicht positive Einstellungstendenz, wenn auch etwas weniger stark als im Vormonat. Im Baugewerbe ist das Barometer auf den niedrigsten Stand seit August 2010 gefallen.

Die Wohnungsbaukrise macht sich jetzt auch in den Personalplanungen bemerkbar.


Foto: Büros (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

FDP kritisiert Vorhaben zur Stromrationierung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die FDP reagiert mit scharfer Kritik auf das Vorhaben des Bundeswirtschaftsministeriums, Strom bei Überlastung des Netzes drosseln zu wollen. FDP-Energieexperte Michael Kruse hält die Pläne für „Ausdruck politischen Versagens“, wie er der „Bild“ (Dienstagsausgabe) sagte.

Der Umstieg auf Elektromobilität werde nicht gelingen, „wenn man befürchten muss, nur gelegentlich Strom für sein Auto zu bekommen“. Ab dem heutigen Tag würden die Netzbetreiber in die Pflicht genommen, so Kruse: „Wer Leistung abriegelt, muss ausbauen, und zwar schnell.“ Wenn das Abregeln zu häufig geschehe, „wird die Begeisterung für die Energiewende in Deutschland endgültig verpuffen“. Die Bundesnetzagentur hatte am Montag angekündigt, Stromnetz-Betreibern ab Januar zu erlauben, in bestimmten Krisenlagen die Stromversorgung zu drosseln.

Der Netzbetreiber dürfe den Bezug für die Dauer der Überlastung so weit „dimmen“, dass „Wärmepumpen trotzdem weiter betrieben und E-Autos in aller Regel in zwei Stunden für 50 Kilometer Strecke nachgeladen werden können“, so die Behörde. Wie die „Bild-Zeitung“ schreibt, sollen die Drosselungen durch die Netzbetreiber sogar unangekündigt erfolgen. Im Gegenzug gibt es eine Anschluss-Pflicht. Jede Wärmepumpe und jede E-Ladesäule muss künftig ans Netz gelassen werden.

„Die Netzbetreiber dürfen den Anschluss ans Netz nicht mehr mit Verweis auf mögliche Engpässe verweigern“, sagte ein Netzagentur-Sprecher der „Bild“.


Foto: Strommast (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Karl-Theodor zu Guttenberg nennt Pistorius "einen Glücksfall"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg lobt den amtierenden Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) für seine klare Wortwahl und Amtsführung. „Ich fand das gut, was Pistorius gemacht hat“, sagte der CSU-Politiker in der Talkrunde „Stern-Stunde“.

„Ich finde den überhaupt einen Glücksfall momentan, innerhalb dieser Regierung, über die man ja viel reden kann.“ Pistorius habe mit seiner Aussage, Deutschland müsse „kriegstüchtig“ werden, eine wichtige Debatte angestoßen. Er bediene eine Sprache, „die ein sehr sperriges und von vielen nur verängstigt vorgetragenes Thema wirklich in die Bevölkerung hineinträgt“, sagte zu Guttenberg. Gleichzeitig wirke Pistorius in die Truppe hinein und sorge damit für eine Debattenstärke in einer Regierung, „die durch Kohärenz nicht gerade auffällt.“ Der frühere Verteidigungsminister beklagte eine „unsägliche Neigung zur semantischen Einlullung in unserem Land“, die niemanden erschrecken solle, mit der „Wirklichkeit da draußen“ aber wenig zu tun habe.


Foto: Boris Pistorius (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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FDP-Fraktionschef Dürr schließt Notlage für Haushalt 2024 aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – FDP-Fraktionschef Christian Dürr schließt eine Haushaltsnotlage für das kommende Jahr aus. „Man kann nicht einfach so eine Notlage beschließen, sondern muss sie sachlich gut mit einer Ausnahmesituation begründen, die neu aufgetreten ist“, sagte Dürr dem „Stern“.

Eine solche Ausnahmesituation „sehe ich derzeit nicht“. Die wirtschaftliche Lage sei zwar herausfordernd, so der FDP-Politiker weiter, „aber sie ist keine neue Ausnahmesituation“. Der Fraktionschef der Liberalen schwört die Deutschen auf harte Haushaltszeiten ein. „Wir werden weit über diese Wahlperiode hinaus maßhalten müssen“, sagte Dürr und bekräftigte, dass er Steuererhöhungen und eine Reform der Schuldenbremse ablehnt. „Die FDP tut gut daran, bei solchen Fragen zu ihren Grundsätzen zu stehen.“ Für diese klare Haltung gäbe es nicht immer sofort eine politische Mehrheit. „Aber die Breite der Bevölkerung sieht das wie wir.“ Dürr zeigte sich dennoch zuversichtlich, dass die Ampel-Koalition trotz aller inhaltlichen Differenzen auch beim Haushalt 2024 zu einer Einigung kommt. „Diese Koalition hält mehr aus, als viele meinen und manche hoffen. Da gibt es ein Vertrauen, auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist.“


Foto: Christian Dürr (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts