Dienstag, Juni 24, 2025
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Dax bleibt am Mittag auf Vortagesniveau – keine Ifo-Überraschung

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Freitag nach einem bereits verhaltenen Start bis zum Mittag auf dem Vortagesniveau geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 17.370 Punkten berechnet. An der Spitze der Kursliste standen die Porsche-Holding, Rheinmetall und Mercedes-Benz, am Ende rangierten die Allianz, BASF und die Deutsche Telekom.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex lieferte am Vormittag keine größeren Überraschungen ab, da er im Bereich der Erwartungen vieler Marktbeobachter ausfiel. „Die Details des wichtigsten deutschen Konjunkturbarometers sind sehr erbaulich“, sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP-Bank-Gruppe. So habe sich die aktuelle Lageeinschätzung im Februar gegenüber dem Januar nicht weiter verschlechtert. „Erst bei einer Stabilisierung der Lageeinschätzung ist an einen konjunkturellen Trendwechsel zu denken.“

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0830 US-Dollar (+0,07 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9234 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 82,68 US-Dollar; das waren 99 Cent oder 1,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Frankfurt bekommt neue EU-Behörde – Bundesregierung erfreut

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Brüssel/Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Frankfurt am Main wird Sitz der neuen EU-Anti-Geldwäschebehörde Amla. Darauf einigten sich Vertreter der EU-Staaten und des Europaparlaments.

Die Bundesregierung reagierte erfreut auf den Beschluss: „Das ist ein wirklich großer Erfolg für Deutschland und der stärkt auch Frankfurt als einen der wichtigsten Finanzplätze Europas noch einmal ganz erheblich“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Freitag in Berlin.

„Bei unserer Bewerbung hat die Bundesregierung gemeinsam mit der Stadt Frankfurt am Main und dem Bundesland Hessen gemeinsam sehr gut und koordiniert zusammengearbeitet“, fügte Hebestreit hinzu. Die Amla soll Mitte 2025 ihre Arbeit aufnehmen und mehr als 400 Beschäftigte haben.


Foto: Skyline von Frankfurt / Main (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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THW absolvierte bisher 500 Hilfstransporte in die Ukraine

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Deutschland unterstützt die Ukraine nicht nur militärisch, sondern auch durch das Technische Hilfswerk. Das THW brachte in den zwei Jahren des Krieges bisher 500 Hilfslieferungen in das Land, wie Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) den Zeitungen der „Mediengruppe Bayern“ sagte.

„Unsere Hilfstransporte sind der größte Logistikeinsatz in der Geschichte des THW. Wir haben 500 Hilfslieferungen im Wert von mehr als 120 Millionen Euro in die Ukraine gebracht. Dazu gehörten 280 Fahrzeuge für Feuerwehr und Katastrophenschutz, 1.300 Generatoren und drei Trinkwasseraufbereitungsanlagen.“ Deutschland leiste so einen Beitrag, die zivile Infrastruktur zu stützen, „die Putin auf brutalste Weise angreift“, so die Ministerin.

Faeser hält auch die nichtmilitärische Hilfe für entscheidend, dass es nach der ersten keine weiteren großen Fluchtbewegungen gab. „Auch durch unsere starke militärische und humanitäre Unterstützung der Ukraine haben wir dazu beigetragen, dass es keine zweite große Fluchtbewegung gab.“


Foto: THW-Mitarbeiter (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax startet vor Ifo-Daten kaum verändert

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Börse in Frankfurt hat zum Handelsstart am Freitag zunächst kaum Kursveränderungen verzeichnet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Dax mit rund 17.370 Punkten berechnet, was fast exakt dem Niveau vom Handelsschluss am Vortag entspricht. An der Spitze der Kursliste rangierten BASF, Porsche und die Porsche-Holding, am Ende die Allianz, die Deutsche Telekom und MTU.

Die Anleger warteten am Vormittag unter anderem auf die Veröffentlichung des neuen Ifo-Geschäftsklimaindex: Der Index gilt als wichtigster Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Der Index könnte zumindest für Deutschland „Ernüchterung“ bringen, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets.

„Im Moment ist hierzulande konjunkturell die Luft raus, weil die Exporte nach China schwach aussehen und die USA in ihrer wirtschaftlichen Sonderstellung nicht alles rausreißen können.“ Das sollte man um 10 Uhr auch an der Stimmung der Unternehmenslenker deutlich ablesen können, so der Marktexperte.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0827 US-Dollar (+0,05 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9236 Euro zu haben. Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 83,17 US-Dollar; das waren 50 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Energieverband dringt auf schnelleren Ausbau der Erneuerbaren

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Vorsitzende des Energieverbandes BDEW, Kerstin Andreae, drängt auf einen schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien, um klimapolitische Versäumnisse wieder aufzuholen. In der Zeit nach dem Ausbruch des russischen Angriffskrieges habe man klimapolitisch „einen Schritt zur Seite“ machen müssen, sagte Andreae der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe). „Kohlekraftwerke wurden wieder ans Netz gebracht, um die Versorgungssicherheit zu stärken.“

Hier müsse man jetzt entschieden gegensteuern. Besonders wichtig sei es, den Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter zu beschleunigen, forderte Andreae. „Der Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch lag im vergangenen Jahr zwar schon bei über 50 Prozent, aber auf diesem Erfolg dürfen wir uns nicht ausruhen.“

Um die Erneuerbaren-Ausbauziele zu erreichen, brauche man eine Vervierfachung des Ausbautempos bei Wind an Land-Anlagen und eine Verdreifachung bei der Photovoltaik. „Im vergangenen Jahr haben wir gesehen, dass bereits kleine Erleichterungen den Ausbau gerade bei der Photovoltaik spürbar beschleunigen. Jetzt gilt es, die Bürokratie weiter abzubauen und mehr Flächen für Anlagen zur Verfügung zu stellen“, so Andreae.

Zugleich lobte sie, dass die Energieversorgung ohne russisches Gas nach Ausbruch des Ukraine-Krieges gelungen sei. „Dank des guten Zusammenspiels von Energiewirtschaft und Politik ist es gelungen, die Energieversorgung in Deutschland auch ohne russische Gas-Lieferungen jederzeit sicherzustellen“, so Andreae. Auch der europäische Energiebinnenmarkt habe hierzu entscheidend beigetragen. „Innerhalb weniger Monate wurde die Gasversorgung in Deutschland erfolgreich auf ein neues Fundament gestellt. Das ist ein großer Erfolg“, so Andreae weiter.


Foto: Windräder (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Sportausschusschef begrüßt Investoren-Entscheidung der DFL

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende des Bundestags-Sportausschusses, Frank Ullrich (SPD), begrüßt das Ende der Verhandlungen über den Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga (DFL).

„Ich finde es richtig und gut, dass die DFL sowohl die Fanproteste als auch die Einschätzung der Klubs aus den Ligen ernst genommen und daraus notwendige Konsequenzen gezogen hat“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Nun sei es entscheidend, „gemeinsam zukunftsorientierte Lösungen auf den Platz zu bringen, die einen verbindenden Charakter besitzen und vor allem die Fußballwelt mit ihren kleinen und größeren Profivereinen stärken“.

Der Obmann der Gruppe der Linken im Sportausschuss, André Hahn, sagte unterdessen dem RND: „Die DFL hat in allerletzter Minute die Reißleine gezogen, bevor es in den Stadien noch weiter eskaliert. Das Ganze war Ausdruck der berechtigten Kritik an der zunehmenden Kommerzialisierung im Profi-Fußball, bei der der Sport immer weiter in den Hintergrund tritt.“ Er fügte hinzu: „Es zeigt sich, dass die Fans mit geschlossenem Protest doch noch etwas erreichen können, wenn es dabei gewaltfrei zugeht.“


Foto: Bundesliga-Fußball vor dem Anstoß (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Militärexperte warnt vor "hybrider Kriegsführung" durch Russland

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Militärexperte Carlo Masala fordert die Bundesregierung auf, die Anstrengungen gegen die „hybride Kriegsführung“ durch Russland zu verstärken. „Die Regierung muss der Bevölkerung klarmachen, dass wir uns auf der einen Seite bereits hybriden Angriffen seitens der russischen Föderation ausgesetzt sehen“, sagte Masala den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Auf der anderen Seite gelte es zu kommunizieren, dass „das Szenario einer begrenzten russischen Aggression gegen einen Nato-Mitgliedstaat kein unrealistisches ist“. Wenn der Bundeskanzler das sagen würde, hätte das laut Masala „eine andere Qualität“.

Gleichzeitig müsse sich vor allem die Geisteshaltung in der Gesellschaft verändern, so Masala. Es gehe darum zu verstehen, dass wir in einer „potenziell kriegsgefährdenden Situation“ lebten. „Wenn die Gesellschaft diese Auffassung nicht mitträgt, dann ist es egal, was die Bundeswehr macht. Dann werden wir nicht in der Lage sein, unsere Gesellschaft in einem Bündnisfall zu verteidigen.“


Foto: Kreml (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Barley fordert von der Leyen zu Abgrenzung nach rechts auf

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Katarina Barley, hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (SPD) zu einer Abgrenzung von Parteien rechts der Union aufgefordert. „Wir sehen, welchen Preis Ursula von der Leyen für eine weitere Kommissionspräsidentschaft zu zahlen bereit ist“, sagte Barley den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). „Sie schließt Bündnisse mit rechtsextremen Parteien nicht aus.“

Es werde klarer, welches Programm man mit einer Wahl von CDU/CSU bei der Europawahl bekomme, so Barley. „Immer mehr Pakte zwischen Konservativen und Rechtspopulisten und somit mehr rechte Politik.“

Die Spitzenkandidatin der Union für die Europawahl wollte bei einer Pressekonferenz eine Zusammenarbeit mit der Fraktion „Europäische Konservative und Reformer“ nach den Europawahlen nicht grundsätzlich ausschließen. Derzeit gehören der Fraktion unter anderem die polnische „Recht und Gerechtigkeit“ (PiS), die italienischen „Brüder Italiens“ (FdI) und die „Schwedendemokraten“ an. Wie sich die Fraktion nach der Wahl zusammensetzt, steht noch nicht endgültig fest.

„Ich verlange eine klare Abgrenzung“, sagte Barley an die Adresse von der Leyens. „Europa darf nicht in die Hände der Rechten fallen.“


Foto: Katarina Barley (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Nouripour beklagt schleppende Taurus-Entscheidung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Verabschiedung des Koalitionsantrag zur Ukraine-Unterstützung im Bundestag drängt der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour auf eine schnelle Entscheidung über die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern. Deutschland habe klar und deutlich gemacht, der Ukraine beizustehen – „was und wie lange es dazu auch immer braucht“, sagte Nouripour dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben).

„Die demokratischen Parteien agieren hier geschlossen, damit die Ukraine zum Erfolg kommt und die Aggression zurückgedrängt wird.“ Es werde jetzt „jeden Tag geschaut, was gebraucht wird und zur Unterstützung der Partnerstaaten passt“, sagte der Grünen-Politiker. „Und es ist richtig, dass es bei Taurus ein bisschen sehr lange braucht und die Ukraine ein Anrecht auf eine baldige Entscheidung hat.“ Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lehnt eine Lieferung bisher ab.

Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Andre Wüstner, sagte dem RND, dem Bundestag sei die schwierige Situation der Ukraine bewusst. Zugleich nehme die Bedrohung für die freie und liberale Gesellschaft rasant zu. „Es kommt nun darauf an, dass auch die Regierung endlich in Gänze erkennt, dass 2024 ein Schlüsseljahr wird: für die Ukraine, für Europa, für uns in Deutschland“, so Wüstner. Deutschland und Europa müssten schneller handeln. „Für die Ukraine und für uns selbst.“


Foto: Omid Nouripour (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Conference League: Frankfurt verliert gegen Union Saint-Gilloise

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Frankfurt (dts Nachrichtenagentur) – In den Playoffs der Europa Conference League hat Union Saint-Gilloise in der Rückrunde gegen Eintracht Frankfurt 2:1 gewonnen. Nach Hin- und Rückrunde stand es insgesamt 4:3, sodass St. Gilloise in das Achtelfinale einzieht.

Beide Mannschaften fokussierten sich zunächst auf die Defensive. Mehr Tempo kam erst durch das Tor von Cameron Puertas in der 47. Minute für St. Gilloise ins Spiel, auch wenn Frankfurt weiterhin Schwierigkeiten hatte, gegen die Defensive des belgischen Teams anzukommen. Dennis Eckert-Ayensa erhöhte für St. Gilloise in der 80. Minute. Das einzige Tor für Frankfurt schoss Eric Dina-Ebimbe in der 87. Minute.

Die weiteren Ergebnisse: Slovan Bratislava – Sturm Graz 0:1; Ferencvarosi TC – Olympiakos Piraeus 0:1; Legia Warschau – Molde FK 0:3. Ins Achtelfinale ziehen somit Sturm Graz, Olympiakos und Molde FK ein.


Foto: Kevin Trapp (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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