Mittwoch, Juni 25, 2025
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Insa: FDP zurück auf fünf Prozent – Union verliert leicht

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die FDP profitiert Insa zufolge in der Wählergunst vom aktuellen Ampel-Streit um Finanzen und Wirtschaftspolitik. Im „Sonntagstrend“, den das Meinungsforschungsinstitut für die „Bild am Sonntag“ erhebt, legen die Liberalen im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt zu.

Damit kommen sie auf fünf Prozent und wären erneut im Bundestag vertreten. Auch die SPD kann um einen Prozentpunkt zulegen, erreicht nun 15 Prozent. Die Grünen bleiben stabil bei 13 Prozent. Stärkste Kraft bleibt trotz leichter Verluste auch in dieser Woche die Union. Sie verliert einen Punkt, kommt auf 30 Prozent. Die AfD liegt wie in der Vorwoche bei 19 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) stagniert bei acht Prozent.

Nicht mehr im Bundestag vertreten wären die Linke (drei Prozent, +/-0). Die sonstigen Parteien würden sieben Prozent (- 1) der Stimmen auf sich vereinen (davon drei Prozent für die Freien Wähler).

Für die „Bild am Sonntag“ hat das Meinungsforschungsinstitut Insa 1.203 Personen im Zeitraum vom 19. bis zum 23. Februar 2024 befragt.


Foto: Christian Lindner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Magdeburg gewinnt gegen Schalke

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstagabendpartie des 23. Zweitligaspieltags hat der 1. FC Magdeburg gegen Schalke 04 mit 3:0 gewonnen.

Silas Gnaka (17.), Mo El Hankouri (35. per Elfmeter) und Tatsuya Ito (45.+2 Minuten) schossen die Entscheidungstreffer allesamt in der ersten Halbzeit. Im zweiten Durchgang vergab Schalke mehrere gute Chancen, die mitgereisten Fans reagierten mit demonstrativer Zurückhaltung.

Magdeburg klettert mit dem Sieg auf Platz elf, Schalke bleibt auf Position 14 und nur vier Punkte entfernt zur Abstiegszone.


Foto: Fußbälle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Baerbock sieht in Waffenlieferungen einzigen Weg zum Frieden

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist der Ansicht, dass nur weitere Waffenlieferungen an die Ukraine den Krieg beenden können.

„Was müssen wir tun? Weiter militärische Unterstützung, weil es befreit Menschen, es rettet Leben, es ist der einzige Weg zum Frieden zu kommen“, sagte sie laut vorab verbreitetem Transkript am Samstag dem „Heute-Journal“ im ZDF. Internationale Unterstützung sei dafür nötig. Dass es „gerade in den USA“ keine Mehrheiten mehr für Unterstützung der Ukraine gebe, sei „eine bittere Nachricht“.

Putins Ziel sei, dass sich die Ukraine ergebe, so Baerbock. „Das ist für Putin Frieden, doch das ist kein Frieden. Das ist Unterdrückung.“ Rückblickend räumte die deutsche Außenministerin ein, dass man vor zwei Jahren „nicht darauf vorbereitet“ gewesen sei, „dass der Angriffskrieg nach Europa zurückkommt“. Am 24. Februar 2022 hatte Russland den großangelegten Angriff auf die Ukraine gestartet, war aber auf unerwarteten Widerstand gestoßen. Seitdem befinden sich die beiden Länder in einer Art Stellungskrieg.


Foto: Panzer auf Lkw (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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G7-Staaten kündigen weitere Sanktionen gegen Russland an

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten haben zum zweiten Jahrestag des Kriegsbeginns in der Ukraine weitere Sanktionen gegen Russland angekündigt.

„Wir werden, wie unsere kürzlich angenommenen Sanktionspakete zeigen, die Kosten für Russlands Krieg weiter in die Höhe treiben, Russlands Einnahmequellen schwächen und seine Bemühungen zum Aufbau seiner Kriegsmaschinerie behindern“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung, die am Samstag nach einer Videokonferenz veröffentlicht wurde. An dieser hatte auch der ukrainische Präsident Selenskyj teilgenommen.

„Wir sind unverändert entschlossen, unsere Sanktionen gegen Russland vollständig um- und durchzusetzen und bei Bedarf neue Maßnahmen zu beschließen“, hieß es in der Erklärung weiter. In enger Zusammenarbeit mit Drittstaaten trete man allen Versuchen entgegen, Sanktionen und Ausfuhrkontrollmaßnahmen zu umgehen. „Wir werden Unternehmen und Einzelpersonen in Drittstaaten, die Russland bei der Beschaffung von Waffen oder wichtigen Vorprodukten für Waffen unterstützen, mit weiteren Sanktionen belegen“, so die Erklärung der G7.


Foto: Öltanks (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dokumentarfilm "Dahomey" gewinnt Goldenen Bär der Berlinale

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bei den Berlinale-Filmfestspielen hat der Dokumentarfilm „Dahomey“ von Mati Diop den „Goldenen Bär“ als bester Film gewonnen. Darin geht es um die Rückführung der in einem Pariser Museum eingelagerten Schätze des Königreiches Dahomey nach Afrika.

Den Preis für das beste Drehbuch bekam Matthias Glasner für „Sterben“, Sebastian Stan wurde als bester Hauptdarsteller für seine Rolle in „A Different Man“ ausgezeichnet, Nelson Carlos De Los Santos Arias als bester Regisseur für „Pepe“.

Mit weiteren Preisen wurden unter anderem als bester Kurzfilm „Un movimiento extrano“ von Regisseur Francisco Lezama aus Argentinien mit einem Goldenen Bären bedacht, ein Silberner Bär ging an den Kurzfilm „Remains of the Hot Day“ (Re tian wu hou) von Wenqian Zhang.

Mehrfach wurde unter Applaus von der Bühne ein Waffenstillstand im Gazastreifen gefordert, unter anderem als der Preis für die beste Dokumentation an „No Other Land“ ging, in dem es um die Situation der Palästinenser im Westjordanland geht, Regisseur Yuval Abraham forderte ein „Ende der Besetzung“. Und Filmemacher Ben Russell trug demonstrativ ein Pali-Tuch, als er einen Preis für „Direct Action“ entgegennahm, in dem es um militante Aktivistengruppen in Frankreich geht.

Die 74. Berlinale fand seit dem 15. Februar statt und brachte wie in jedem Jahr etwas Glamour und internationale Stars in die Hauptstadt. So reiste Regie-Legende Martin Scorsese an, um einen Ehrenpreis für sein Lebenswerk entgegenzunehmen. Insgesamt 236 Filme aus 80 Ländern wurden gezeigt, die Veranstalter meldeten mehrere hunderttausend verkaufte Tickets und eine durchschnittliche Auslastung bei den Aufführungen von 90 Prozent.


Foto: 74. Berlinale (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Weichmacher DnHexP in Sonnenschutzmittel nachgewiesen

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Essen (dts Nachrichtenagentur) – Toxikologen haben den fruchtbarkeitsschädigenden Weichmacher DnHexP in Sonnenschutzmitteln gefunden. Das Verbraucherschutzministerium Baden-Württemberg bestätigte den Fund bei aktuellen Untersuchungen, wie die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (WAZ) in ihrer Montagausgabe berichtet.

Von 57 Proben aus den Jahren 2021 bis 2023 sei in 21 Proben der Weichmacher nachgewiesen worden, sagte ein Sprecher. Der Verdacht von Behörden und Toxikologen in Deutschland richtet sich laut des Berichts gegen einen UV-Filter, bei dessen Herstellung DnHexP als Nebenprodukt entstehen und möglicherweise das Endprodukt verunreinigen kann. Diesen Verdacht bestätigte auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), wie die WAZ weiter schreibt.

Nach dem Fund in Urinproben von Kindern und Erwachsenen hatten Toxikologen in Deutschland und der EU nach der Herkunft des Weichmachers gesucht. Die Spur führt nun zum UV-Filter DHHB, der in belasteten Proben der Sonnenschutzmittel enthalten war, wie das Verbraucherschutzministerium Baden-Württemberg bestätigte. Der UV-Filter, der als chemische Komponente hergestellt wird, ist außer in Sonnenschutzmitteln auch in kosmetischen Pflegeprodukten wie Anti-Aging- oder Anti-Falten-Cremes sowie in Parfums beigefügt.

Der Chemiekonzern BASF, der den UV-Filter DHHB vertreibt und nach eigenen Angaben der weltweit führende Anbieter von Inhaltsstoffen ist, die in Produkten für den UV-Schutz eingesetzt werden, soll der Zeitung gesagt haben, aus zeitlichen Gründen nicht in der Lage zu sein, eine Stellungnahme abzugeben, heißt es in dem Bericht.


Foto: Mann mit nacktem Oberkörper (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Gladbach gewinnt wieder – Stuttgart verpasst Punkte

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Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) – Am 23. Spieltag in der Fußball-Bundesliga hat Borussia Mönchengladbach nach zuvor fünf Partien ohne Sieg mit einem 5:2 gegen Bochum wieder gewonnen.

Der Führungstreffer von Gladbachs Nathan N`Goumou kam in der 28. Minute noch relativ überraschend, dann erhöhte Julian Weigl per Strafstoß (35. Minute).

Erst in der Schlussphase ging es wieder heiß her: Borussias Rocco Reitz traf in der 72. Minute, der Anschluss von Bochums Philipp Hofmann kam nur drei Minuten später (75.), bevor weitere drei Minuten darauf Jordan Siebatcheu für die Gastgeber erhöhte (78. Minute). Der Treffer von Bochums Keven Schlotterbeck in der 87. war nur noch Ergebniskosmetik, Franck Honorat setzte in der sechsten Minute der Nachspielzeit noch einen drauf. Die Fohlen haben sich damit auf Platz elf hochgekämpft, Bochum rutscht auf die 13.

Der VfB Stuttgart hat unterdessen im Kampf um die Tabellenspitze wichtige Punkte liegen gelassen und gegen den 1. FC Köln mit einem 1:1 nur unentschieden gespielt. In der Tabelle bleiben die Schwaben zwar mit nunmehr 47 Punkten auf Rang drei, drei Punkte hinter den Bayern, die aber am Abend noch gegen Leipzig spielen, Köln bleibt auf Relegationsplatz 16.

Außerdem spielten am Nachmittag Union Berlin gegen Heidenheim 2:2 und Werder Bremen gegen Darmstadt 1:1.


Foto: Moritz Nicolas (Borussia Mönchengladbach) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Russische Behörden übergeben Nawalnys Leiche an dessen Mutter

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Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Die russischen Behörden haben die Leiche des Kreml-Kritikers Alexei Nawalny an dessen Mutter übergeben. Das bestätigte Nawalnys Sprecherin Kira Jarmysch am Samstag auf Twitter/X.

Sie dankte „allen, die dies mit uns gefordert haben“. Ljudmila Iwanowna sei immer noch in der Stadt Salechard, die Beerdigung stehe noch aus, so Jarmysch weiter. „Wir wissen nicht, ob die Behörden verhindern werden, dass es so ablaufen wird, wie es die Familie will und wie Alexei es verdient“.

Um die Übergabe des Leichnams hatte es zuvor tagelang ein Tauziehen zwischen den zuständigen Stellen und den Angehörigen und Anhängern Nawalnys gegeben. Zwischenzeitlich stand der Vorwurf im Rauf, die russischen Behörden wollten den Leichnam heimlich beerdigen.

Nawalny war nach russischen Angaben am Freitag letzter Woche in einem Gefangenenlager am Polarmeer gestorben, angeblich weil ein Blutgerinnsel aufgebrochen und er bei einem Spaziergang zusammengebrochen sei. Ärzte hätten angeblich vergeblich versucht, den Regimekritiker wiederzubeleben, hieß es.

Auf Nawalny war 2020 in Russland ein Giftanschlag verübt worden. Nachdem er sich in Deutschland auskuriert hatte, kehrte er nach Russland zurück, obwohl allgemein bekannt war, dass er dort verhaften werden würde.


Foto: Polizist in Russland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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AfD will Kreml nicht für Tod von Nawalny verantwortlich machen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Mehrere wichtige AfD-Politiker wollen nicht die russische Regierung für den Tod des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny verantwortlich machen. Der außenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Petr Bystron, sagte der „Welt am Sonntag“: „Durch die einseitige Verurteilung Russlands, verbunden mit öffentlichkeitswirksamen Strafaktionen noch vor dem Abschluss der amtlichen Untersuchungen, läuft die Bundesregierung Gefahr, sich dem Vorwurf der Instrumentalisierung dieser Tragödie auszusetzen.“

Der AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Maximilian Krah, sagte: „Auch beim Tod von Herrn Nawalny bevorzuge ich Zurückhaltung, bis nachprüfbare Ermittlungsergebnisse vorliegen und verzichte auf allzu schnelle und scharfe Erklärungen. Die Reaktion der Bundesregierung wäre glaubwürdiger, wenn sie bei Julian Assange auch Stellung genommen hätte.“

Stefan Keuter, Vize-Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion, bezieht sich in seinem Statement positiv auf die russische Verwaltung. Keuter sagte: „Der Tod von Alexej Nawalny ist tragisch. Wir begrüßen die von den russischen Behörden angekündigte Untersuchung der Todesumstände.“

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Rainer Kraft sieht das anders. Kraft sagte der „Welt am Sonntag“: „Die russische Regierung trägt die volle Verantwortung für den Tod von Alexej Nawalny. Ein Staat ist für das Leben und die Gesundheit der Menschen in seinen Gefängnissen verantwortlich, sowie für die dort geltenden Haftbedingungen.“

Der ukrainische Politikwissenschaftler Anton Shekhovtsov forscht zu Verbindungen der europäischen radikalen Rechten zu Russland. Shekhovtsov erhebt schwere Vorwürfe: „Was Vertreter der AfD über die Ermordung Nawalnys sagen, sind nicht ihre Worte, sondern Argumente, die das Putin-Regime an seine Diplomaten und Verbündeten in der ganzen Welt herausgibt“, sagt er. „Nachdem mehrere europäische rechtspopulistische Parteien ihre Haltung gegenüber Russland nach dem Beginn der umfassenden Invasion in der Ukraine geändert haben, ist die AfD heute die größte europäische kremlfreundliche Partei.“


Foto: Petr Bystron (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Hannover 96 patzt bei Schlusslicht Osnabrück

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Osnabrück (dts Nachrichtenagentur) – Am 23. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat Hannover 96 beim Tabellen-Schlusslicht VfL Osnabrück mit 0:1 verloren.

Der VfL machte den zuletzt formstarken Hannoveranern von Anfang das Leben schwer und präsentierte sich auf Augenhöhe. In der 61. Minute konnten sich die Osnabrücker schließlich für ihren couragierten Auftritt belohnen: Erik Engelhardt traf nach einer Ecke per Kopf. Mit der ersten Niederlage des Kalenderjahres verpassen es die 96er Punkte auf die Aufstiegsränge gutzumachen, während Osnabrück neue Hoffnung im Abstiegskampf schöpft.

Im Südwest-Derby setzte sich unterdessen der Karlsruher SC beim 1. FC Kaiserslautern klar mit 4:0 durch. Nach einer ersten Halbzeit ohne echte Torchancen stellte der KSC in der 51. und 58. Minute durch Tore von Marvin Wanitzek und Igor Matanovic die Weichen auf Sieg. Später erhöhten Paul Nebel und Budu Zivzivadze noch. Für die Badener ist es der erste Erfolg auf dem Betzenberg seit über 30 Jahren.

Im dritten Duell des Nachmittags trennten sich Eintracht Braunschweig und Hertha BSC 1:1 unentschieden.


Foto: Fans von Hannover 96 (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts