Samstag, November 15, 2025
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Linke lobt Nato-Reaktion auf russisches Eindringen in Luftraum

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Linksfraktion im Bundestag hat die Reaktion der Nato auf das russische Eindringen in ihren Luftraum gelobt und fordert eine UN-Untersuchung der Vorfälle. „Die Linke verurteilt die militärische Eskalationspolitik Russlands gegenüber Estland und Polen in aller Deutlichkeit“, sagte ihr verteidigungspolitischer Sprecher Ulrich Thoden dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Sonntagausgaben).

„Putin verschärft auf unverantwortliche Weise die ohnehin angespannte Sicherheitslage zusätzlich und riskiert eine direkte militärische Konfrontation mit der Nato“, so Thoden. „Die Nato hat auf die Verletzungen des völkerrechtlichen Luftraums ihrer Bündnismitglieder angemessen reagiert.“

Um das Risiko eines eskalierenden Militärkonflikts zu verringern, müssten die wiederholten Luftraumverletzungen durch Russland neben den geplanten Nato-Konsultationen auch vor den Vereinten Nationen thematisiert werden: „Die aggressive Eskalationspolitik Russlands entwickelt sich immer mehr zu einer Gefahr für den Weltfrieden“, sagte der Linken-Politiker. „Es braucht einen unabhängigen Untersuchungsmechanismus der Vereinten Nationen zur lückenlosen Aufklärung der wiederholten Sicherheitsvorfälle, um den Verursacher und die Verantwortung durch eine neutrale Instanz für die internationale Öffentlichkeit unmissverständlich zu belegen.“ Dafür müsse sich die Bundesregierung jetzt einsetzen.

Zuvor hatten auch die Grünen die russischen Aktionen kritisiert und harte Gegenmaßnahmen gefordert. Um Putin Grenzen aufzuzeigen sei es „höchste Zeit für eine klare Ansage, die mit glaubwürdigen und schnellen Taten unterlegt ist“, sagte die Verteidigungsexpertin und Fraktionsvize der Grünen, Agnieszka Brugger, dem RND. „Ein Stopp der Schengen-Visa, Beschlagnahmung der eingefrorenen russischen Vermögen sowie eine massive Verschärfung der Sanktionen von Energie bis Düngemittel und eine glaubwürdige robuste Haltung bei der Luftverteidigung von Nato-Luftraum sind überfällig und das Mindeste.“


Foto: Ulrich Thoden (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Dominantes Nürnberg bezwingt Bochum spät

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Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Am sechsten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Nürnberg zuhause gegen den VfL Bochum mit 2:1 gewonnen.

Die Anfangsphase der Begegnung gestaltete sich zäh. Beide Teams gingen kein Risiko und ließen Kreativität vermissen. Erst in der 24. Minute wurde es brenzlig: Zoma wollte aus wenigen Metern abschließen, wurde aber von Teamkollege Diop behindert und so ging der Ball im Ergebnis nicht über die Linie.

Die Klose-Elf agierte nun zielstrebiger und hatte kurz vor dem Pausenpfiff erneut die Großchance: In der dritten Minute der Nachspielzeit zog Becker aus dem Rückraum ab und Strompf blockte gerade noch, um den Einschlag zu verhindern. Damit gab es nach der ersten Halbzeit keine Tore zu verzeichnen.

Auch im zweiten Durchgang drängten die Franken auf die Führung und wurden in der 68. Minute belohnt: Justvan ließ sowohl Strompf als auch Lenz stehen und versenkte das Leder sehenswert im linken Eck.

Die Gäste agierten nach der Hecking-Entlassung unter Interimscoach David Siebers offensiv gehemmt und konnten froh sein, nicht höher zurückzuliegen.

In der 87. Minute gelang dann aber doch noch der überraschende Ausgleich: Janisch zog Morgalla im Strafraum am Trikot und Ibrahim Sissoko verwandelte den fälligen Elfmeter mit etwas Glück.

Der Club schaffte in der zweiten Minute der Nachspielzeit jedoch noch den Lucky Punch: Eine Yilmaz-Flanke aus dem Halbfeld nickte der kurz zuvor eingewechselte Grimaldi aus wenigen Metern in die Maschen. Wenig später folgte der Schlusspfiff.

Damit klettert Nürnberg in der Tabelle vorerst auf Rang 16, Bochum rutscht dagegen auf Platz 17 ab.


Foto: Timo Horn (VfL Bochum) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Grüne begrüßen Wahl von Evelyn Palla als Bahnchefin

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Grünen loben den Vorschlag von Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU), die bisherige Chefin der Bahnsparte DB Regio, Evelyn Palla, zur neuen Bahnchefin zu machen. „Frau Palla ist eine gute Wahl für die Spitze der Deutschen Bahn. Sie bringt Führungserfahrungen aus zwei großen Bahnunternehmen mit und verfügt damit über den Blick von außen und von innen“, sagte Verkehrsexperte Matthias Gastel der „Rheinischen Post“.

Zugleich hob Gastel hervor: „Ohne deutlich bessere Rahmenbedingungen wird aber auch Frau Palla nicht erfolgreich sein können.“ Der Bund müsse die Bedingungen für die Bahn verbessern. „Dazu gehört die auskömmliche und mittelfristig verlässliche Finanzierung der Infrastruktur. Dazu gehört auch die bessere Kontrolle und Steuerung des Unternehmens“, so Gastel.

Außerdem müssten „die Trassenpreise runter, damit der Fernverkehr nicht wegen Unwirtschaftlichkeit jenseits der Hauptstrecken ausgedünnt wird“, sagte der Grünen-Politiker.


Foto: Matthias Gastel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Deutscher stirbt in Ammergauer Alpen nach 80-Meter-Absturz

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Pflach (dts Nachrichtenagentur) – In Österreich ist am Samstag ein deutscher Bergwanderer in den Ammergauer Alpen abgestürzt und dabei ums Leben gekommen. Wie die österreichische Polizei am Abend mitteilte, war der Mann am Mittag gegen 13:30 Uhr mit einer insgesamt achtköpfigen Gruppe deutscher Staatsangehöriger am Säuling unterwegs, einem rund 2.000 Meter hohen Berg in den nördlichen Kalkaplen.

Der 64-jährige Verunglückte sei beim Abstieg auf feinsplittrigem Schotter ausgerutscht und rund 80 Höhenmeter über felsiges Gelände abgestürzt. Mit in der Wandergruppe waren auch seine Frau, ihre beiden Kinder sowie vier weitere Bekannte.

Diese übrigen Gruppenmitglieder blieben alle unverletzt und wurden von der Bergrettung ins Tal gebracht. Der Leichnam wurde von einem Polizeihubschrauber mittels Taubergung geborgen.


Foto: Österreichische Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Samstag (20.09.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 6, 13, 15, 19, 43, 44, die Superzahl ist die 4. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 4580703. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 704865 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. Der Jackpot bei „6 aus 49“ betrug 14 Millionen Euro.


Foto: Lotto-Spieler, via dts Nachrichtenagentur

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Googles KI-Suche trifft Wissensportale – Handel profitiert

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Googles KI-Offensive verändert den Datenverkehr im Netz grundlegend. Laut einer Auswertung auf Basis von Zahlen des Analysehauses Similarweb sinken die Klickzahlen vieler Portale während der vergangenen Monate deutlich, weil Antworten direkt in der Suche erscheinen, wie das „Handelsblatt“ in seiner Montagausgabe schreibt.

In den USA büßten einige Webseiten die Hälfte ihres Traffics ein, in Europa sind die Rückgänge bislang geringer. Am stärksten leiden Gesundheits- und Reiseportale sowie Nachrichtenseiten und Wissensplattformen. Dort fehlen nicht nur Werbeeinnahmen, auch die Zahl neuer Inhalte geht zurück. Besonders das Entwicklerforum Stack Overflow spricht von einem dramatischen Einbruch der Aktivität.

Einige deutsche Handelsketten verzeichnen dagegen Zuwächse. Media Markt gewann zuletzt mehr Zugriffe über Google. Die Nutzer kämen nach Einschätzung des Unternehmens seit der Einführung der KI-Zusammenfassungen auf Google auch mit einer klareren Kaufabsicht statt mit dem Wunsch nach unverbindlicher Inspiration. Otto und Zalando setzen parallel stärker auf eigene Apps und Kundenprogramme.


Foto: Computer-Nutzerin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Bremen kassiert herbe Heimpleite gegen Freiburg

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Bremen (dts Nachrichtenagentur) – Am vierten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der SV Werder Bremen im Weserstadion gegen den SC Freiburg mit 0:3 verloren.

Die Grün-Weißen zeigten zu Beginn mehr Engagement nach vorne, waren aber immer auch anfällig für Nadelstiche der Gäste. Beiden gelang dabei jedoch noch keine direkte Torgefahr.

Erst in der 31. Minute änderte sich das: Puertas sprang der Ball nach einem Einwurf und einem leichten Schubser durch Eggestein an den Arm und Schiedsrichter Timo Gerach zeigte trotz VAR-Check auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter jagte Grifo in den rechten Winkel, ohne dass Backhaus eingreifen konnte.

Kurz vor dem Seitenwechsel hätte der Mittelfeldmann den Doppelpack schnüren können, in der ersten Minute der Nachspielzeit knallte sein Abschluss aus zentraler Position aber nur ans rechte Lattenkreuz. Wenig später war Pause, mit einer knappen und verdienten Gästeführung.

Nach Wiederanpfiff erhöhte der SCF dann sogar: Adamu ließ Friedl nach Grifo-Pass stehen und vollstreckte trocken in der 54. Minute. Wenig später hätte Werder verkürzen können, nach Handspiel von Makengo im Strafraum schoss Schmid den fälligen Elfmeter in der 59. Minute aber deutlich zu unplatziert und Atubolu konnte parieren.

Den aus Bremer Sicht traurigen Schlusspunkt setzte in der 75. Minute Coulibaly, der die Kugel unglücklich ins eigene Netz bugsierte, nachdem Backhaus gegen Scherhant noch hatte retten können. Davon erholten sich unter dem Strich auch viel zu harmlose Hausherren nicht mehr.

In der fünften Minute der Nachspielzeit hatte Höler sogar das 4:0 auf dem Fuß, kam aber nicht an Backhaus vorbei. Dabei blieb es, die Schuster-Elf fuhr die drei Punkte ein.

Damit ist Freiburg zunächst Sechster, während Bremen auf Platz 13 zu finden ist.

In den Parallelspielen der 1. Bundesliga gab es die folgenden Ergebnisse: Augsburg – Mainz 1:4, Hoffenheim – Bayern München 1:4, HSV – Heidenheim 2:1.


Foto: Marco Friedl (Werder Bremen) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Rheinmetall soll Lasersystem für Bundeswehr entwickeln

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Rüstungskonzern Rheinmetall soll ein marinetaugliches Lasersystem für die Bundeswehr zur Abwehr feindlicher Flugobjekte entwickeln. Die Bundesregierung wolle ohne öffentliche Ausschreibung einen sogenannten Direktvertrag zur Auftragsentwicklung des Lasersystems vergeben, obwohl die Konkurrenz bereits mit einem leistungsfähigeren System am Markt sei, schreibt die „Welt am Sonntag“.

Bis Ende des Jahrzehnts solle Rheinmetall drei Demonstrationsgeräte liefern. Die Kosten betragen angeblich rund 390 Millionen Euro. Weder Bundesregierung noch Rheinmetall wollten sich zu dem Fall konkret äußern: „Für ein für die Marine vorgesehenes Laserwaffensystem läuft derzeit ein Vergabeverfahren. Daher können momentan keine näheren Informationen zu den von Ihnen gestellten Fragen gegeben werden“, hieß es beim Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr in Koblenz.

Kritiker aus der Bundespolitik verweisen allerdings darauf, dass es mittlerweile leistungsfähigere Systeme am Markt gebe, die der Bundesregierung auch mehrfach angeboten worden seien und in Schiffen europäischer Nato-Partner eingebaut würden. Zum Beispiel vom australischen Unternehmen Electro Optic Systems (EOS) mit Tochterfirmen unter anderem in Europa. Die Verträge mit den Partnern seien so ausgestaltet, dass die Bundesrepublik nahtlos einsteigen könne, hieß es.

Das EOS-Lasersystem sei mit einer Leistung von 100 Kilowatt und einer Wirkreichweite von mehr als fünf Kilometern nicht nur leistungsfähiger, EOS sei sogar bereit, die Leistung auf 120 Kilowatt – das Doppelte von Rheinmetall – zu steigern und die Geräte zum halben Preis der Deutschen anzubieten.

Sebastian Schäfer, zuständiger Haushälter der Grünen im Bundestag, kritisierte: „Man kann es im Sondervermögen sehen, der Löwenanteil des Geldes, der nicht in die USA gegangen ist, ging an Rheinmetall.“ Es könne nicht sein, dass Deutschland über solche Projekte versteckt Subventionen betreibe. „Die unbegrenzten Finanzmittel im Beschaffungsbereich wecken natürlich viele Begehrlichkeiten bei der Industrie“, sagte Schäfer. „Umso wichtiger ist die strenge Einhaltung von offenen Vergabeverfahren und Wettbewerbsverfahren.“


Foto: Rheinmetall (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Schalke gewinnt in Magdeburg

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Am 6. Spieltag in der 2. Fußball-Bundesliga hat Schalke in Magdeburg einen 2:0-Auswärtssieg eingefahren und sich damit vorerst auf Platz vier der Tabelle hochgeschoben, Magdeburg bleibt Vorletzter.

Die Gelsenkirchener führten bereits zur Halbzeit, den Führungstreffer erzielte Kenan Karaman in der 10. Minute mit einem präzisen Schuss aus der zweiten Reihe, nachdem Sylla den Ball erobert und an El-Faouzi weitergeleitet hatte.

In der zweiten Halbzeit war es wider Karaman, der in der 56. Minute mit seinem zweiten Treffer zum 2:0 den Vorsprung ausbaute – diesmal per Strafstoß nach Video-Entscheid. Zuvor hatte Magdeburgs Rayan Ghrieb eine Gelbe Karte für ein rücksichtsloses Einsteigen (55.) gesehen.

Trotz einiger Chancen konnte Magdeburg keinen Treffer erzielen. Die Königsblauen kontrollierten insbesondere nach der Halbzeitpause das Spiel und ließen sich den Zwei-Tore-Vorsprung nicht mehr nehmen.

Die weiteren Ergebnisse vom Samstagmittag in der 2. Liga: Hertha-Paderborn 0:2 und Braunschweig-Elversberg 1:4. Am Abend treffen noch der 1. FC Nürnberg und der VfL Bochum aufeinander.


Foto: 1. FC Magdeburg – FC Schalke 04 am 20.09.2025, via dts Nachrichtenagentur

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190. Oktoberfest eröffnet

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München (dts Nachrichtenagentur) – Das 190. Oktoberfest ist offiziell eröffnet. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) benötigte am Samstagmittag um Punkt 12 Uhr wie im letzten Jahr routiniert zwei Schläge, um das erste Bierfass anzuzapfen.

Es war das zehnte Mal, dass Reiter diese Aufgabe übernahm. Anschließend sprach er die traditionellen Worte „O`zapft is! Auf eine friedliche Wiesn!“ Und ebenfalls wie es die Tradition verlangt, bekam der amtierende Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die erste Maß überreicht. „Wir haben so schwere Zeiten, wie nehmen uns jetzt einmal währen der Wiesn eine Auszeit von den Krisen und feiern mal richtig“, sagte Söder beim Fassanstich.

Das größte Volksfest der Welt dauert 16 Tage, vom 20. September bis 5. Oktober. Rund sechs Millionen Gäste aus aller Welt werden erwartet.


Foto: Oktoberfest (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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