Mittwoch, Dezember 24, 2025
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Dinnerkrimi 2024 in Weil der Stadt

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Dinnerkrimi 2024 in Weil der Stadt: Neue spannende Fälle und aufregende Ermittlungen 

Dinnerkrimi 2024 in Weil der Stadt: Neue spannende Fälle und aufregende Ermittlungen

Willkommen beim „Dinnerkrimi“, eine spannende Kombination aus interaktivem Theater und kulinarischem Genuss! Während eines köstlichen Mehr-Gänge-Menüs entfaltet sich eine fesselnde Kriminalgeschichte. Doch Vorsicht ist geboten: Unter den Gästen befindet sich ein Mörder. Gemeinsam mit dem Schauspielteam gilt es den Mordfall zu ermitteln, um dabei den Täter zu entlarven.

Das Konzept des Dinnerkrimis hat sich bereits an über 450 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz bewährt. Auch das Landgasthof 1610 in Weil der Stadt wird zum Tatort, an dem sich schon bald ein Kriminalfall ereignen wird.

Termin: 17.11.2024
Beginn:17:00 Uhr / Einlass ab 16:30 Uhr.

Eintrittskarten sind ab 89,90 € an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.dinnerkrimi.de erhältlich.

Bild engesser marketing gmbh Bildcredits das Kriminal Dinner 

Quelle engesser marketing gmbh

Marco Peters wird Start-up-Coach

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Im Einsatz für Duisburg: der neue Start-up-Coach Marco Peters (li.) mit DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck. (Fotocredit: DBI)

„Marco Peters verfügt als Gründer über große Erfahrung und Authentizität. Ich bin froh, dass wir ihn für uns gewinnen konnten.“ (Rasmus C. Beck, Geschäftsführer Duisburg Business & Innovation)

Marco Peters, bekannt aus „Die Höhle der Löwen“, wird ab September Start-ups als Gründungsberater in Duisburg unterstützen.
Als erfahrener Berater und Autor wird Peters das Start-Up-Ökosystem in Duisburg ausbauen.

Er ist bekannt als der Currywurstmann aus „Die Höhle der Löwen“: Ab dem 01. September wird Marco Peters sein Wissen als Gründungsberater an Start-ups in Duisburg weitergeben. DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck über die Zusammenarbeit: „Wir setzen unsere Strategie fort, Duisburg als Innovations- und Gründungsstandort zu etablieren. Wir fördern dazu gezielt Start-ups und innovative Geschäftsmodelle. Marco Peters verfügt als Gründer über große Erfahrung und Authentizität. Er wird im Team Duisburg der neue Ansprechpartner für Start-ups und Gründungswillige sein. Ich bin froh, dass wir ihn für uns gewinnen konnten.“

Der 52-jährige Unternehmer ist der Erfinder der Currywurst im Glas („Iss doch Wurscht“). Nachdem er seinen Festival-Foodtruck in Corona-Zeiten aufgeben musste, machte Marco Peters aus der Not ein Start-up – und gelangte über die Investorenshow „Die Höhle der Löwen“ des TV-Senders VOX zu medialer Berühmtheit. Im ersten halben Jahr wurden auf Anhieb über eine Million Gläser verkauft mit einem Handelsumsatz von über vier Millionen Euro. Peters hatte sich zuvor bereits die Currywurst am Spieß und einen Currywurstburger, beides samt Pommes Frites, ausgedacht und gewinnbringend vermarktet.

Zuletzt hat sich der Duisburger mit einem Wegweiser für zündende Geschäftsideen als Buchautor einen Namen gemacht. Peters ist bereits fest im Gründungs-Ökosystem in Duisburg verankert und kennt Unternehmen sowie die handelnden Akteure gut. Vor seiner Selbstständigkeit war der Betriebswirt zwölf Jahre als Berater im Lean Management und der Prozessoptimierung tätig. „Ich habe die Erfahrung, um Start-ups gezielt zu unterstützen und ihre Entwicklung von Anfang an zu begleiten“, erklärt Marco Peters. „Ich freue mich, meine Erfahrung in meiner Heimatstadt Duisburg weitergeben zu können.“

Bild:Im Einsatz für Duisburg: der neue Start-up-Coach Marco Peters (li.) mit DBI-Geschäftsführer Rasmus C. Beck. (Fotocredit: DBI)

Quelle Duisburg Business & Innovation GmbH

Feuerwehrverband warnt vor erhöhter Waldbrandgefahr

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der dramatischen Brände in Griechenland warnt der Deutsche Feuerwehrverband vor einer derzeit erhöhten Waldbrandgefahr auch in Teilen Deutschlands.

Der Vorsitzende des Arbeitskreises Waldbrand, Ulrich Cimolino, sagte der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgaben): „Vor allem in ostdeutschen Bundesländern erreichen wir heute und morgen die Stufe Fünf von Fünf. Das ist eine extreme Waldbrandgefahr.“ In diesem Jahr gebe es zum Glück die Besonderheit, dass sich die Gefahr durch einziehenden Regen immer wieder reduziere. Im Westen des Landes habe es zudem mehr Regen gegeben als im Osten, erläuterte der Experte.

Laut Cimolino würden die meisten Feuer momentan durch Forst- und Erntearbeiten entstehen. Da die Lufttemperaturen noch unter 30 Grad liegen würden und man moderate Winde in den meisten Landesteilen erwarte, werde es in der Regel gut möglich sein, Entstehungsbrände einzudämmen und zu löschen.

„Wenn sie rechtzeitig gemeldet wurden“, so Cimolino. Mit Blick auf die Lage in Griechenland sagte der Experte: „Die Temperaturen, die wir im Moment dort erleben, sind eher griechisch normal. Was das Problem so groß macht, ist der Wind.“


Foto: Feuerwehr-Auto (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet im Plus – Damoklesschwert Nahost

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstag mit leichten Kursgewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 17.790 Punkten berechnet, 0,4 Prozent über dem Schlussniveau vom Montag.

Die größten Gewinne gab es am Morgen bei Papieren von Siemens Energy, der Hannover Rück und Daimler Truck. Die größten Verluste gab es entgegen dem Trend bei Anteilsscheinen von Sartorius, Merck und Zalando.

„Den Anlegern steht die Angst vor den anstehenden Wirtschaftsdaten förmlich ins Gesicht geschrieben“, sagte Chefanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets. „Niemand verspürt derzeit die Motivation, vor den Inflations- und Einzelhandelsdaten aus den USA große Positionen einzugehen.“ Hinzu komme die Unsicherheit über die geopolitische Situation, so Stanzl. „Niemand weiß, ob der Iran Israel angreifen wird und welche Folgen eine solche Eskalation für den Ölpreis haben würden. Das Damoklesschwert der Geopolitik dürfte auch bei wunschgemäßen Daten in dieser Woche bedrohlich über dem Markt hängen bleiben.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0930 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9149 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 81,85 US-Dollar, das waren 45 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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UKMTO meldet Explosion bei Frachter vor Küste des Jemen

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Mokka (dts Nachrichtenagentur) – Das britische Büro für Seehandelsgeschäfte (UKMTO) berichtet erneut von einem Zwischenfall mit einem Handelsschiff etwa 115 Kilometer vor der Küste des Jemen. „Der Kapitän meldet eine Explosion in der Nähe des Schiffes“, heißt es in einer Mitteilung der Behörde.

Zu einem späteren Zeitpunkt habe der Kapitän dann ein kleines Boot in der Nähe gemeldet, welches sich verdächtig verhalten habe. Wenig später habe es dann eine zweite Explosion, diesmal in unmittelbarer Nähe des Frachtschiffes, gegeben. Das Schiff und die Besatzung seien in Sicherheit und befänden sich auf dem Weg zum nächsten Anlaufhafen.

Die britische Behörde forderte alle Schiffe in der Region zur Vorsicht auf und bittet, verdächtige Aktivitäten zu melden.

Seit dem Beginn des Krieges in Gaza greift die mit dem Iran verbündete Huthi-Miliz immer wieder zivile Schiffe vor der Küste des Jemen an.


Foto: Jemen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Putin empfängt Palästinenser-Präsident Abbas in Moskau

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Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Russlands Präsident Wladimir Putin empfängt am Dienstag den Palästinenser-Präsidenten Mahmud Abbas. Hauptthema des Treffens in Moskau werde der israelisch-palästinensische Konflikt sein, berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass.

Vor dem Treffen mit Putin werde Abbas einen Kranz am Grab des unbekannten Soldaten in Moskau niederlegen. Ebenso stehen Treffen mit verschiedenen Botschaftern arabischer Staaten auf der Tagesordnung. Der Besuch von Abbas in Moskau war eigentlich bereits für Ende letzten Jahres angesetzt, dann aber verschoben worden.

Abbas wird sich bis Mittwoch in Moskau aufhalten, anschließend geht es für ihn weiter in die Türkei, wo er mit Präsident Erdogan zusammentreffen wird. Der Palästinenser-Präsident soll zudem vor dem türkischen Parlament in Ankara sprechen.

Seit November 2004 ist Abbas Vorsitzender der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), seit dem 15. Januar 2005 Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) und seit dem 23. November 2008 Präsident des von einigen westlichen Staaten nicht anerkannten Staates Palästina.


Foto: Mahmud Abbas (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Hilfsorganisation: Immer mehr Kinder Opfer des Ukraine-Krieges

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Kinderrechtsorganisation „Save the Children“ zeigt sich angesichts steigender Zahlen von verletzten oder getöteten Kindern im Ukraine-Krieg alarmiert. In den ersten sieben Monaten dieses Jahres seien fast 40 Prozent mehr Kinder verletzt oder getötet worden als in den letzten sieben Monaten des Jahres 2023, teilte die Organisation mit.

„Wir fordern alle Parteien auf, ihren Verpflichtungen aus dem humanitären Völkerrecht nachzukommen“, sagte Florian Westphal, Geschäftsführer von „Save the Children“ Deutschland. „Seit der Eskalation des Krieges im Februar 2022 wurde jeden Tag mindestens ein Kind verletzt oder getötet.“ Vor allem der Einsatz von Explosivwaffen in besiedelten Gebieten stelle eine besondere Gefahr dar.

Allein im Juli 2024 seien mindestens 71 Kinder getötet oder verletzt worden, was ihn nach Angaben des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte zum tödlichsten Monat des Konflikts seit September 2022 machte. 95 Prozent der Menschen seien durch Explosivwaffen ums Leben gekommen.

Die Zahl der Opfer unter Kindern stieg nach einer Reihe tödlicher Angriffe in mehreren Städten am 8. Juli sprunghaft an, bei denen mindestens 43 Zivilisten, darunter fünf Kinder, getötet wurden. Unter den Verletzten waren sieben Kinder aus dem Okhmatdyt-Kinderkrankenhaus in Kyjiw, das bei einem Anschlag schwer beschädigt wurde.

Insgesamt liege die Zahl innerhalb der bereits vergangenen 900 Kriegstage bei etwa 2.200 verletzten oder getöteten Kindern, so die Organisation.


Foto: Im Ukraine-Krieg zerschossener Kleinbus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Sportpolitiker fordern rasch Konzepte für Olympia-Bewerbung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der geplanten deutschen Bewerbung für die Olympischen Spiele fordern Sportpolitiker zügig Konzepte von der Bundesregierung.

„Wir haben insgesamt einen unglaublich großen Sanierungsbedarf – und das leider besonders im Breitensport“, sagte der Vizevorsitzende des Sportausschusses des Bundestages, Philip Krämer (Grüne), der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). Voraussetzung für Olympische Spiele in Deutschland sei daher, „dass die Sportstätteninfrastruktur auf Vordermann gebracht wird, der Nah- und Fernverkehr ausreichend ausgebaut wird und dass das Ehrenamt und die Sportvereine weiter gestärkt werden“.

Der sportpolitische Sprecher der Union, Stephan Mayer (CSU), sagte: „Unerlässlich ist es, die Bevölkerung von einer deutschen Bewerbung zu überzeugen. Hier sind noch nicht einmal Ideen erkennbar, wie die Bundesregierung und der DOSB dies erreichen wollen.“ Es genüge sicherlich nicht, „sich auf eine momentane Event-Euphorie wie nach der Europameisterschaft im Fußball zu verlassen“, sagte Mayer der „Rheinischen Post“. „Es sind Konzepte gefragt – Bundesregierung und DOSB müssen schnell liefern.“

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) warb unterdessen nach dem Empfang der deutschen Athleten in Köln erneut für Olympische Spiele in Deutschland. „Frankreich hat bewiesen, wie Olympische Spiele im eigenen Land eine ganze Generation für den Sport begeistern und zu Spitzenleistungen führen können“, sagte Faeser der „Rheinischen Post“. „Auch wir wollen ein solches Momentum für den Sport in Deutschland schaffen.“

Faeser ergänzte, dass man wieder ein Heimspiel für deutsche Athleten wolle. Deshalb habe man in Paris den Weg zu einer neuen deutschen Olympiabewerbung vorgestellt. Darüber hinaus sagte die Ministerin, dass die Bundesregierung das Sportfördergesetz grundlegend modernisieren werde. „Auch die Trainings- und Wettkampfbedingungen in Deutschland wollen wir noch besser machen.“ Deshalb habe man gerade erst die Mittel für die Spitzensportförderung um über 40 Millionen Euro erhöht, trotz schwieriger Haushaltslage. „Das sind wichtige Schritte, um den Spitzensport noch besser aufzustellen“, sagte Faeser.

Auch der Vorsitzende des Sportausschusses im Bundestag, Frank Ullrich (SPD), setzt große Hoffnungen in die geplante Bewerbung Deutschlands um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2040. „Das klare Bekenntnis der Bundesregierung, eine erneute Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele zu unterstützen, finde ich großartig“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Spiele im eigenen Land könnten den Stellenwert des Sports erhöhen, eine neue Sportlergeneration von der Basis bis zur Spitze beflügeln und wichtige Impulsgeber für eine nachhaltige Sportstättenentwicklung sein. „Paris hat gezeigt, was möglich ist.“

Ullrich fügte hinzu: „Selbst 52 Jahre nach München profitiert die bayerische Landeshauptstadt immer noch von diesem Sportereignis. Ganz abgesehen davon, dass es ohne die Spiele den Sportausschuss oder die Stiftung Deutsche Sporthilfe nicht geben würde.“ Er sagte: „Wichtig ist, dass wir die Spiele als gesellschaftliche Chance begreifen und eine Idee entwickeln, die national und international begeistert.“

Nicht zuletzt die Handball- und Fußball-Europameisterschaften 2024 in Deutschland hätten bewiesen: „Deutschland kann Sportgroßveranstaltungen.“ Ullrich gehörte in der DDR als Biathlet zu den Spitzensportlern. bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid holte er die Goldmedaille.


Foto: Deutscher Olympischer Sportbund (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Aiwanger greift CSU-Ministerin in Debatte um Wassercent an

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München (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte um die Einführung eines Wassercents gibt es neuen Streit innerhalb der bayerischen Landesregierung. Das berichtet die „Mediengruppe Bayern“ (Dienstagsausgaben).

Demnach befürwortet Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) nur eine Solidarabgabe für Wasser aus der Leitung und für Wasserexporteure, die Tiefengrundwasser weiterverkaufen. Auf der anderen Seite will der Politiker Bauern ausnehmen, die einen eigenen Brunnen haben, ebenso die Industrie, die Flüssen Wasser entnimmt.

In der Diskussion um den Wassercent greift er Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) an und wirft ihr Foulspiel vor: „Es ist nicht in Ordnung, wenn Frau Kaniber so tut, als müsste sie die Bauern vor uns Freien Wählern beschützen, oder die Wirtschaft vor mir als Wirtschaftsminister“, sagte Aiwanger im der „Mediengruppe Bayern“.

„Wir als Freie Wähler sagen, der Landwirt oder der Unternehmer, der einen eigenen Brunnen hat, daraus sein Wasser bezieht, soll nichts zahlen müssen, er verursacht ja damit auch keine Kosten für die Allgemeinheit“, so Aiwanger. Auch „die Industrie, die vielleicht Wasser zur Kühlung des Betriebes aus dem Fluss holt, wollen die Freien Wähler nicht belasten“, sagte der Minister.

In Bayern gibt es noch keine gesetzliche Regelung zum Wassercent, einer Solidarabgabe, die Wasserversorger bayernweit zukunftsfähig machen soll. Die Meinungen in der Regierungskoalition dazu gehen weit auseinandergehen. „Die CSU ist völlig gespalten und hat bisher überhaupt keine Meinung dazu“, sagte Aiwanger und wehrte sich gegen Aussagen von Landwirtschaftsministerin Kaniber gegenüber der Mediengruppe Passau vom 5. August. „Die CSU lauert nur, was wir sagen und fällt uns dann in den Rücken.“

Kaniber hatte gegenüber der Zeitungsgruppe erklärt, dass der Wassercent, obwohl richtig, nicht so ausgestaltet sein dürfe, „dass wir bestimmte Betriebe gegeneinander ausspielen oder bayerische Betriebe massiv schlechter stellen als die Konkurrenz in anderen Bundesländern“. Die CSU-Ministerin störte sich an dem Vorschlag der Freien Wähler, dass Bürger den Wassercent bezahlen sollten, während große Wasserverbraucher mit eigenem Brunnen ausgenommen sein sollten. „So ein Vorgehen trägt zum Unfrieden in der Gesellschaft bei – und das kann nicht das Ziel guter Politik sein“, hatte Kaniber moniert. „Hier muss dringend nachgebessert werden“, sagte die CSU-Ministerin gefordert und sprach in Richtung des Koalitionspartner FW von „unausgegorenen Schnellschüssen“.

Aiwanger bezog zu dieser Äußerung nun klar Stellung: „Was Frau Kaniber getan hat, war, uns während der laufenden Debatten in den Rücken zu schießen – das war ein Foul.“


Foto: Hubert Aiwanger (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ärzte klagen über Gewalt in Praxen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die niedergelassenen Ärzte rufen wegen zunehmender Gewalt von Patienten die Politik um Hilfe. „Aggressives Verhalten, verbale Bedrohungen bis hin zu Tätlichkeiten sind ein wachsendes Problem in den Arztpraxen“, sagte Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung KBV, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

„Nicht nur in Notaufnahmen, auch bei den Niedergelassenen eskaliert die Lage immer öfter.“ Offene Aggression und ein extrem forderndes Verhalten hätten deutlich zugenommen. „Es geht um verbale, es geht um physische Gewalt. Ich hatte selbst schon einen Patienten, der eine Tür kaputt getreten hat“, sagte Gassen.

Bislang habe „so ein asoziales Verhalten null Konsequenzen“, so der KBV-Chef. „Deshalb muss das Gesetz von Justizminister Marco Buschmann zum besseren Schutz von Einsatzkräften auf die Arztpraxen ausgeweitet werden.“ Es sei überfällig, das Strafgesetz an der Stelle zu verschärfen, denn „auch Praxen müssen sich nicht alles bieten lassen“.

Gassen sagte, in der Regel hätten Patienten und Ärzte ein sehr vertrauensvolles Verhältnis. „Es gibt aber eine kleine, leider aber größer werdende Klientel, die wirklich schwer erträglich ist. Die meint, jedem drohen zu können, sich so benehmen zu können, wie es dort, wo man herkommt, vielleicht üblich ist. Und am härtesten trifft es oft die Arzthelferinnen.“

Zu den „Übeltätern“ gehörten Menschen mit Migrationshintergrund, Flüchtlinge und Deutsche. Dass sich Patienten nicht benehmen könnten und eine „schräge Einschätzung der eigenen Behandlungsdringlichkeit“ hätten, sei „ein Nationen-übergreifendes Phänomen“, sagte Gassen weiter. „Was sich allerdings auch häuft: Da ist einer krank, und sechs Leute kommen als Begleitung mit in die Praxis oder die Notaufnahme und machen Radau. Das ist bemerkenswert und extrem unangenehm.“

Die Politik habe das Problem noch nicht ausreichend auf dem Schirm, beklagte der Kassenärztechef. „Aber es ist genauso unerträglich, wenn Feuerwehrleute mit Flaschen beworfen werden, wie wenn Krankenhaus- oder Praxismitarbeiter bedroht oder körperlich angegangen werden, weil irgendein Vollidiot meint, sein Schnupfen müsste jetzt sofort behandelt werden und er sei nicht freundlich genug behandelt worden.“ Es brauche in solchen Fällen deutliche und schnelle Strafen, sonst komme die Botschaft bei einigen Menschen nicht an.


Foto: Arztpraxis für Allgemeinmedizin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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