Sonntag, Dezember 28, 2025
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6 deutsche Start-ups treten für einen Deal in der Schweiz an – 5 davon sind aus Berlin

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Aus Deutschland dabei: Interloom, Nosh.bio, Made of Air, Thermosphr, Allywell, Thryve.
Jede zweite Geschäftsidee beinhaltet nachhaltige Lösungen.
Zukünftige Themen im Programm: KI im Gesundheitswesen, Meeresalgen als Lebensmittelverpackung, Upcycling von Abfällen und Wertstoffströmen, alternative Proteine (Pilzfermentation), medizinisches Datenmanagement, synthetische Daten, Datenspeicherung.
41 Start-ups aus über 48 Ländern für das 9. Kickstart Innovationsprogramm 2024 ausgewählt.

In sechs Wochen haben mehr als 170 Experten 41 internationale Start-ups für das 11-wöchige Kickstart Innovationsprogramm in der Schweiz mit namhaften Unternehmen, Organisationen, Städten, Stiftungen und Universitäten ausgewählt. Diese 41 Start-ups haben nun die Möglichkeit, Zugang zu Entscheidungsträgern und Stakeholdern zu erhalten, ihre Geschäftsmodelle zu testen und zu skalieren sowie vielversprechende Deals abzuschließen. Die Finalisten kommen aus neun verschiedenen Ländern, wobei deutsche Start-ups stark vertreten sind, um Partnerschaften, Deep Tech und nachhaltige Innovation zu fördern. Jedes Jahr ist es Kickstart gelungen, einige der weltbesten Start-ups anzuziehen, die Lösungen für die größten gesellschaftlichen Herausforderungen entwickeln. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit wichtigen Branchenakteuren wie AXA, Coop, Swisscom, Die Mobiliar, PostFinance, Sanitas, der Stadt Zürich, dem Kanton Waadt und MSD. Dieses Jahr beteiligen sich auch Ikea Schweiz und Romande Energie zum ersten Mal auf Unternehmensseite. Kickstart hat bereits mehr als 450 Start-ups unterstützt und über 310 Deals in Form von Piloten und kommerziellen Projekten ermöglicht (Übersicht Kollaborationskarte). Die bisherigen Teilnehmer kommen aus über 80 Ländern und haben mehr als 2,5 Milliarden CHF an Investitionen mobilisiert, darunter Planted, KernTec, Neustark, AAAcell und andere. «Ein Trend, der sich deutlich abzeichnet, ist die steigende Zahl von Start-ups, die in ihren Geschäftsideen nach nachhaltigen Lösungen suchen», erklärt Katka Letzing, CEO und Mitbegründerin von Kickstart, einer der größten offenen Innovationsplattformen in Europa. «Die Nachhaltigkeitsbereiche Industrie, Innovation und Infrastruktur sowie Gesundheit und Wohlbefinden (SDG9 und SDG3) haben, neben der Zunahme von KI-Lösungen zur Förderung neuer Geschäftsmodelle, ein besonderes Wachstum erfahren.»

«Wir freuen uns sehr, über eine so professionelle Plattform Innovationspartnerschaften und zukunftsweisende Geschäftsbeziehungen einzugehen», erklärt Paloma Bosco, Head of New Business & Innovation bei Swisscom. Das Unternehmen ist bereits zum 9. Mal Partner des Kickstart Innovationsprogramms.

Lösungen für die Zukunft
Die Startups präsentierten ihre Geschäftsmodelle und Ideen für die Zukunft in fünf Bereichen (New Work & Learning, Finance & Insurance, Food & Retail, Health & Wellbeing und Smart Cities). Der Klimawandel und nachhaltige Lösungen sind ein wichtiges Thema unter den Ideen.

Nature Coatings bietet mit BioBlack TX beispielsweise Pigmente an, die zu 100 % biobasiert sind und einen um 85 % geringeren CO2-Fußabdruck im Vergleich zu herkömmlichen Anwendungen aufweisen. Würden BioBlack-Pigmente branchenübergreifend anstelle von Ruß in Kunststoffen, Druckfarben, Lacken und Beschichtungen eingesetzt, könnten jährlich etwa 4,62 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Dies entspräche einer mehr als 100.000-maligen Erdumrundung.

Das Zürcher Unternehmen Soft Robotics hat mit seinem Produkt Solskin eine intelligente, klimaangepasste Gebäudehülle entwickelt. Solskin kann rund 80 % der Energie für die Klimatisierung einsparen und gleichzeitig den thermischen Komfort für die Bewohner verbessern.

B’ZEOS mit Sitz in Lausanne hat bereits mehrere Proof-of-Concept-Projekte erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen ist auf die Umwandlung von Pellets und Harzen auf Algenbasis in Verpackungsmaterial spezialisiert. Diese einzigartige Plug-and-Play-Lösung nutzt bestehende Umwandlungstechnologien, um ein Endprodukt zu erzeugen, das zu 100 % biobasiert und biologisch abbaubar ist.

Kickstart-Akademie: Innovation in öffentlichen und privaten Organisationen
Neben der Unterstützung von Scale-ups unterstützt Kickstart auch etablierte Organisationen bei der Förderung und Beschleunigung interner Innovationen, indem es Mitarbeiterteams unterstützt, die an bestimmten Themen arbeiten und diese testen. Dies ermöglicht es den Mitarbeitern der Partnerorganisationen in den sogenannten Intrapreneurship-Teams, an den Innovationen, der Validierung ihrer Ideen und der Skalierung innerhalb ihres Unternehmens oder ihrer öffentlichen Einrichtung zu arbeiten. Dieses Jahr werden unter anderem Intrapreneurship-Teams von Swisscom, iwb und CSEM an der Kickstart-Akademie teilnehmen. «Intrapreneurship ist ein wichtiger Bestandteil der Innovation in unserer Organisation, der sowohl Talente als auch neue Ideen unterstützt, die validiert und skaliert werden können», so Bahaa Roustom, Vizepräsident, Business Development vom CSEM.

Bild:Opening Ceremony 2023

Quelle:TE Communications GmbH

Tiptapp sichert sich 1 Mio. €: Großoffensive in Berlin geplant

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STOCKHOLM 2018-03-20 Tiptapp. Foto: Pontus Orre

Tiptapp, die innovative schwedische App, die den Transport und die Entsorgung von Gegenständen revolutioniert, gibt eine Investition von 1 Million Euro bekannt, um ihre Präsenz in Berlin und Deutschland auszubauen. Mit der neuen Finanzierung von Gilion, die als nicht-verwässernder Wachstumskredit gewährt wird, plant Tiptapp, seine Reichweite deutlich zu vergrößern und seine nachhaltige Wirkung in der Region weiter zu verstärken.

Tiptapp: Die smarte Lösung für urbane Mobilität und Nachhaltigkeit

Tiptapp erleichtert Stadtbewohnern das Leben, indem es Nutzer, die Hilfe beim Transport, Recycling oder der Lieferung von Gegenständen benötigen, mit Menschen verbindet, die Platz in ihren Fahrzeugen haben. Diese einzigartige Lösung reduziert den Bedarf an unnötigen Autofahrten, was nicht nur den Alltag der Menschen erleichtert, sondern auch die Umwelt schont. Mit Tiptapp kann jeder ganz einfach etwas Gutes für sich selbst und die Umwelt tun, was zu einer deutlichen Reduktion von CO2-Emissionen beiträgt.

Expansion in Berlin: Ein neuer Meilenstein für Tiptapp

Mit der neuen Finanzierung wird Tiptapp gezielte Marketingkampagnen in Berlin starten, um die Bekanntheit der Marke zu steigern und mehr Nutzer zu gewinnen. Diese Kampagnen werden auf den erfolgreichen Strategien aufbauen, die Tiptapp bereits in Schweden, Großbritannien und Portugal eingesetzt hat, darunter Social Media, Außenwerbung und Events. Das Ziel ist klar: Tiptapp soll in Berlin zum unverzichtbaren Helfer für den Alltag werden.

„Dass wir bereits ein profitables Unternehmen sind, ermöglicht uns eine strategische und nachhaltige Expansion“, erklärt Tim Bjelkstam, CEO und Mitgründer von Tiptapp. „Mit dem neuen 1-Million-Euro-Kredit können wir unsere Marketingmaßnahmen in Berlin intensivieren und sicherstellen, dass noch mehr Menschen von unserer innovativen Lösung profitieren, ohne dass wir unsere Unabhängigkeit oder unsere Vision gefährden.“

Partnerschaft mit BSR: Eine Erfolgsgeschichte des Recyclings

Ein wesentlicher Teil von Tiptapps Erfolg in Berlin ist die Partnerschaft mit den Berliner Stadtreinigungsbetrieben (BSR). Diese Zusammenarbeit hat es ermöglicht, dass Berliner ihre unerwünschten Gegenstände einfach und umweltfreundlich entsorgen können. Mit über 100.000 Downloads und einem kontinuierlich wachsenden Nutzerkreis trägt Tiptapp dazu bei, Berlin sauberer und weniger Autofahrt abhängig zu machen. Diese erfolgreiche Partnerschaft soll auch auf andere Städte und Märkte ausgeweitet werden.

„Als Berlinerin freue ich mich, dass wir mit der Finanzierung der Tiptapp App einen wichtigen Schritt hin zu einem grüneren, besseren und saubereren Berlin machen. Tiptapp befähigt die Bewohner, unerwünschte Gegenstände verantwortungsvoll zu entsorgen, Abfall zu reduzieren und Recycling direkt vor der Haustür zu fördern. Durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern wie der BSR vereinfachen sie nicht nur das Abfallmanagement, sondern stärken auch das Engagement unserer Gemeinschaft für Nachhaltigkeit“, sagt Mariam Koorang, Deutschland Chefin von Gilion.

Tiptapp: Mehr als nur eine App

Seit seiner Gründung im Jahr 2016 hat Tiptapp sich als vertrauenswürdiger Marktplatz etabliert, auf dem über 1,27 Millionen Abholungen europaweit vermittelt wurden. Durch die Reduzierung von Autofahrten um 774.000 und einer jährlichen Einsparung von rund 51 Tonnen CO2-Emissionen zeigt Tiptapp, wie technologische Innovation und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Mit der weiteren Expansion setzt Tiptapp neue Maßstäbe in der urbanen Logistik und gestaltet die Art und Weise, wie Menschen in Städten ihre alltäglichen Herausforderungen bewältigen, neu.

Bild:Tipptapp – founding team

Quelle: Tiptapp CEO

allygatr und HRM Institute geben strategische Kooperation bekannt

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Alexander Petsch kommt in die #hrtechallyance

allygatr, Berliner Investor für HR Tech, und das HRM Institute, einzigartiger Anbieter von HR-Netzwerk, Fachmedien sowie Veranstalter für HR-Messen in Deutschland, bündeln ihre Kräfte – und schaffen eine einzigartige Verbindung in der Personalbranche. Gemeinsam rücken sie Start-ups in den Fokus von HR.

Den Berliner Investor für HR Tech, allygatr, und den Gründer des HRM Institute, Alexander Petsch, eint ihre Spezialisierung auf den Personalbereich. Gemeinsam wollen sie die Branche weiter digitalisieren. allygatr bringt seine über 25 Portfolio-Start-ups und das HR Tech Ökosystem #hrtechallyance in die Verbindung ein, das HRM Institute seine Branchenkontakte, Zugang zu Fachmessen wie der TALENTpro, L&Dpro, STAFFINGpro und RETENTIONpro, sowie Zugang zu eigenen Medienformaten und dem HRM.de-Netzwerk.

Alexander Petsch: “Es braucht mehr Spotlight auf digitalen HR-Lösungen.”

Der Kopf hinter dem HRM Institute ist Alexander Petsch. Er entwickelt seit über 25 Jahren die führenden HR-Events in Europa. “Bereits vor über 20 Jahren haben wir die ersten Start-up-Stände in unseren Messen aufgesetzt. Über die Jahre habe ich viele Firmen und Start-ups begleiten und beraten dürfen”, so Petsch. An allygatr schätze er die Idee und das Konzept, sich auf HR Tech Start-ups zu fokussieren. “Es braucht mehr Spotlight auf digitale HR-Lösungen. Was allygatr macht, finde ich daher gut und extrem wichtig.”

Manager Magazin: Visser hat ein beeindruckendes Prominetzwerk aufgebaut

allygatr deckt mit seinem Portfolio die gesamte HR Value Chain ab – und ist in mehr als 25 HR Tech Start-ups investiert. Darunter Unternehmen wie das Corporate-Benefit für Beruf & Familie HeyNanny, das digitale Schichtplanungstool Ordio und Video-Wissenstransfer-Lösung Clypp. Außerdem hat Benjamin Visser, Gründer und CEO von allygatr, “ein beeindruckendes Prominetzwerk aufgebaut”, wie Manager Magazin (November 2023) über den Kreis der Investor:innen schreibt.

Die Kooperation mit dem HRM Institute und Alexander Petsch belegt Vissers Geschick für starke Kooperationen einmal mehr. “allygatr und das HRM Institute ergänzen sich ideal – unseren Ventures können wir so eine ganze Menge zielgerichteter Aufmerksamkeit garantieren und der Branche hautnah zeigen, was HR Tech bereits jetzt kann”, sagt Visser.

Bild:Alexander Petsch kommt mit seinem HRM Institute in die #hrtechallyance von allygatr.

Quelle:allygatr GmbH

EnBW HyperNetz wächst in sieben Jahren auf mehr als 700.000 Ladepunkte

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Mit EnBW mobility+ App und neuen Funktionen Ladepunkte noch einfacher finden und laden

Das EnBW HyperNetz bietet nun Zugang zu mehr als 700.000 Ladepunkten in 17 europäischen Ländern. Kund*innen können mit der EnBW mobility+ App die mehr als 5.000 EnBW-eigenen Ladepunkten in Deutschland sowie auch Ladepunkte Hunderter anderer Ladeinfrastrukturbetreiber finden und nutzen. „Unser digitales Angebot entwickelt sich permanent weiter“, sagt Jürgen Stein, Chief Innovation & New Business Officer der EnBW und verantwortlich für den Bereich E-Mobilität. „Mit unserer mehrfach ausgezeichneten EnBW mobility+ App bieten wir eine umfassende Lösung für das einfache Laden im Alltag und unterwegs.“. Bereits heute betreibt die EnBW das mit Abstand größte Schnellladenetz in Deutschland und treibt den Ausbau konsequent voran. Bis 2030 möchte die EnBW 30.000 Schnellladepunkte in Deutschland betreiben und investiert dafür jährlich rund 200 Mio Euro.

EnBW bietet benutzerfreundliche Ladelösung für alle

Im Jahr 2017 hatte das Energieunternehmen die erste Version der EnBW mobility+ App zur Verfügung gestellt, damals mit Zugang zu 8.000 Ladepunkten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Anzahl der verfügbaren Ladepunkte und der angebundenen Länder im EnBW HyperNetz hat sich in den vergangenen sieben Jahren rasant erhöht. Ebenfalls weiterentwickelt wurde die EnBW mobility+ App selbst. „Unsere App ist das zentrale Werkzeug für unsere Kund*innen, denn sie schafft Transparenz bei den verfügbaren Ladepunkten, der Leistung und beim jeweils gültigen Kilowattstundenpreis am Ladepunkt. So können auch unerfahrene Kund*innen im gesamten EnBW HyperNetz einfach laden.“ so Stein. Zukünftig soll der Fokus zudem stärker auf der Daten-Qualität der angebundenen Roamingpartner liegen, damit Kund*innen auch weiterhin zuverlässig laden können.

Neue Funktion „Umkreissuche“ in der EnBW mobility+ App

Ein großes Ladenetzwerk ohne das entsprechende Werkzeug erfüllt seinen Zweck nicht. Aus diesem Grund bietet die EnBW die mehrfach ausgezeichnete EnBW mobility+ App kostenlos zum Download an. Bereits im Juni 2024 wurde die Preisanzeige und der Preisfilter in der App überarbeitet, so dass Kund*innen jederzeit transparent die jeweils gültigen Kilowattstundenpreise vor dem Start des Ladevorgangs am gewählten Ladepunkt angezeigt bekommen. Neu ist jetzt die so genannte Umkreissuche. Sie macht es den Nutzer*innen deutlich leichter, Ladepunkte zu finden, zu vergleichen, und den jeweils besten herauszusuchen. Zusätzlich zum Preisfilter zeigt die neue Suchfunktion passende Ladepunkte in der Nähe des eigenen Standorts oder einer eingegebenen Adresse. Zudem lassen sich die Ladepunkte nach Preis und Entfernung sortieren.

 

Elektromobilität bei der EnBW
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist mit rund 28.000 Mitarbeiter*innen eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa und versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom und Gas. Im Bereich E-Mobilität hat sich die EnBW in den vergangenen Jahren zu einer Marktführerin entwickelt und deckt als Full-Service-Anbieterin mit ihren Tochterunternehmen die komplette Bandbreite ab: von der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen über den Auf- und Ausbau sowie den Betrieb von Ladeinfrastruktur bis zu digitalen Lösungen für Verbraucher*innen. Die Netze BW als unabhängiges EnBW-Tochterunternehmen sorgt darüber hinaus für den sicheren Betrieb von Verteilnetzen. Als einer der deutschen Marktführer für Heimspeicher und Photovoltaik-Anlagen verknüpft das Unternehmen zudem Solar-, Speicher- und Stromcloud-Lösungen mit Elektromobilitätsangeboten zu einem kompletten Energie-Ökosystem für seine Kund*innen.

Bild:Im EnBWHyperNetz können Kundinnen nun an mehr als 7000000_Ladepunkten laden (Quelle EnBW Fotograf Endre Dulic)

Quelle:EnBW Energie Baden-Württemberg AG

FDP-Fraktion will weitere Steuervereinfachungen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die FDP-Bundestagsfraktion will nach der bereits vereinbarten Wachstumsinitiative der Ampelkoalition weitere Maßnahmen zur Entlastung von Bürgern und Unternehmen ergreifen. Das geht aus einem Positionspapier hervor, welches die FDP-Abgeordneten bei ihrer Klausurtagung in Hamburg beschließen wollen und über das das „Handelsblatt“ (Freitagausgabe) berichtet. Darin schlagen die Liberalen unter anderem Steuervereinfachungen vor sowie eine Rücknahme der CO2-Emissionsnormen für Pkw in der EU.

Das bevorstehende letzte Jahr dieser Wahlperiode könne und müsse für die Bürger sowie die Unternehmen in Deutschland einen „echten Mehrwert“ bringen, heißt es in dem Papier. „Aus dieser Gestaltungsmöglichkeit bezieht diese Koalition ihre Existenzberechtigung.“

Die Liberalen fordern in dem Papier, die bereits von der Bundesregierung vereinbarte Wachstumsinitiative „im Herbst schnell und ohne Abstriche umzusetzen“. Zugleich schlagen sie weitere Maßnahmen vor. „Gerade im Steuerrecht können wir noch viel vereinfachen und unnötige Bürokratie reduzieren“, schreiben sie. Dazu gehöre „die Einführung einer Arbeitstagepauschale“ bei der Einkommensteuer. In ihr soll die bisherige steuerliche Absetzbarkeit für das häusliche Arbeitszimmer, die Pendlerpauschale sowie die Vergünstigungen für das Homeoffice gebündelt werden. Die FDP-Fraktion will zudem beim Bürokratieabbau weitergehen. „Wir brauchen ein Jahresbürokratieentlastungsgesetz, mit dem wir den Bürokratieabbau zu einer Daueraufgabe machen“, heißt es im Positionspapier.

Die FDP-Bundestagsfraktion fordert auch, die von der EU beschlossenen CO2-Emissionsnormen für den Verkauf von Autos wieder rückgängig zu machen. „Ursula von der Leyen muss das Verbrennerverbot zurücknehmen, und zwar sofort und nicht erst frühestens 2026“, so die FDP-Politiker.


Foto: Einkommensteuer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Das sind die Highlights der DMEXCO 2024

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Am 18. und 19. September bietet die DMEXCO erneut ein reichhaltiges Programm für das „Who-is-Who“ der Digital Professionals. Im Mittelpunkt steht Künstliche Intelligenz. Weitere Schwerpunkte sind Retail Media, Sustainable Media, Digital Out of Home, Connected TV, E-Commerce, AdTech, Audio, Programmatic, Social Media und Influencer Marketing. Zahlreiche neue Formate des führenden Business-to-Business Digital & Tech Events feiern Premiere in Köln, darunter der DMEXCO CMO Summit und der Creativity Summit.

Die DMEXCO 2024 präsentiert 850 Speaker:innen auf 14 Stages, über 200 Stunden Programm und rund 650 Aussteller und Partner. Das hochkarätige Programm rückt auch in diesem Jahr die neuesten Trends und Innovationen im digitalen Marketing in den Fokus. Top-Speaker:innen sind u. a. Krishan Bhatia (Amazon Ads, diesjähriger Platinum Sponsor der DMEXCO), Susanne Franz (Volkswagen), Bert Habets (ProSiebenSat.1 Media SE), Lauren Wetzel (InfoSum) sowie James Murray (Microsoft Advertising).

KI im Fokus: kreative Werbeplanung, Deep Fakes und der Standort Deutschland

„Bereits im vergangenen Jahr hat die DMEXCO gezeigt: Künstliche Intelligenz ist aus der digitalen Marketingwelt nicht mehr wegzudenken. Doch 2024 gehen wir noch einen Schritt weiter: Unter dem Motto ,Prompting the Future’ zeigen wir, wie Besucher:innen die Chancen und Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz erkennen, nutzen und in ihr Geschäftsmodell integrieren können. KI wird sich wie ein Base Layer durch die DMEXCO ziehen”, verspricht Verena Gründel, Brand & Communications Director und Gastgeberin der DMEXCO. Brendon Kraham (Google) erläutert in der DMEXCO Opening Keynote die neuesten KI-Innovationen in den Bereichen Kreation, Search und Messbarkeit. Kai Ebert (SYZYGY AG) und Lea Horn (Arvato Systems, Bertelsmann) blicken mit weiteren Gästen in einer Masterclass des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft e.V. auf Möglichkeiten Deepfakes zu entlarven. Wie Deutschland und Europa im internationalen KI-Wettlauf aufholen können, diskutieren Antonio Krüger (DFKI) und Luca Caracciolo (t3n).

Neue Summits für Innovatoren und Kreativprofis

Zahlreiche neue Formate finden in diesem Jahr erstmals auf der DMEXCO statt. „Unser Ziel ist es, mit dem diesjährigen Programm ein noch breiteres Themenspektrum im Digitalmarketing abzubilden und noch besser auf die Bedürfnisse unserer Community einzugehen. Unsere Gäste sollen zu allen Herausforderungen des modernen Marketings Lösungen auf der DMEXCO finden. Und sie dürfen sich von unseren hochkarätigen nationalen und internationalen Top-Expert:innen inspirieren lassen”, erklärt Verena Gründel. Allen voran beim DMEXCO CMO Summit auf der Center Stage (19.9.): Internationale Marketingentscheider:innen sprechen in Presentations, Fireside Chats und Panels über die strategischen Herausforderungen der Branche – von KI im Marketing über Nachhaltigkeit und Datenanalyse bis hin zu Corporate Branding. Auf der Bühne stehen prominente Marketingköpfe, wie Jennifer Treiber-Ruckenbrod (BMW), Kerstin Köder (SAP), Nadine Bartenschlager & Catherine Niebuhr (beide NIVEA als Jobshare), Maike Abel (Nestlé) und Rik Strubel (Westwing).

Auch der Creativity Summit feiert sein Debüt. Gemeinsam mit dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., dem ideellen und fachlichen Träger der DMEXCO, und dem Deutschen Digital Award steht am 19. September die Crème de la Crème der digitalen Kreativbranche auf der Agencies Stage im Rampenlicht. In sechs Stunden Programm diskutieren erfahrene Expert:innen wie Jack Smyth (Jellyfish), Dora Osinde (Ogilvy), Marjorieth Sanmartin (Philipp und Keuntje. fischerAppelt), Robert Andersen (Jung von Matt), Francesca Lange (Fritz-Kola) u. a. über den Einfluss von Kreativität auf den ROI, den Brand Success und das Arbeiten mit Creative AI. Ziel des Summits ist es, Marken-, Kreativ- und Agenturverantwortliche zu inspirieren die neuesten Trends und Innovationen im Bereich der digitalen Kreativität aufzugreifen und in erfolgreiche Projekte umzusetzen.

Dirk Freytag, Präsident des Bundesverbandes Digitaler Wirtschaft (BVDW) e.V.: „Das Motto ‚Prompting the Future‘ ist für uns Appell und Aufgabe zugleich: Lasst uns gemeinsam Zukunft gestalten. Das diesjährige Conference-Programm spiegelt das zu 100 Prozent wider. Unsere Branche muss jetzt ins Handeln kommen. Dafür liefert die DMEXCO an beiden Tagen Inspiration und Insights. Der BVDW ist gleichzeitig präsenter denn je. Neben 25 Masterclasses und unseren Guided Tours bringen wir unsere Zukunftsgestalter:innen auf die Bühnen der DMEXCO – unter anderem mit dem Creativity Summit und Digital Pulse.“

Die Zukunft des Bewegtbildes auf der Future TV Stage

In Kooperation mit der Gattungsinitiative Screenforce findet am 18. September auf der Future TV Stage erstmals Teil 2 der Screenforce Days im Rahmen der DMEXCO statt. In Keynotes, Talks und Best-Cases-Präsentationen zu ATV, CTV, Werbewirkung, Nachhaltigkeit und mehr geht es um alles, was die Zukunft des Bewegtbildes prägt. Als Top-Voices der Branche sind unter anderem Malte Hildebrandt (Screenforce), Marco Kunze (RTL2), Martin Wendler (El Cartel Media) sowie Katharina Frömsdorf (Joyn) vertreten.

Erstmals gibt es einen Ableger des VideoDays Festivals auf der DMEXCO. Auf der Experience Stage am 19. September diskutieren Kreative und Markenverantwortliche über die Zukunft der Creator-Economy und die Zusammenarbeit mit Brands. Mit dabei sind unter anderem Newsfluencer, Moderator und Aktivist Fabian Grischkat sowie Creatorin, Bestseller-Autorin und Kolumnistin Tara Wittwer.

Der Corporate Influencer Summit mit The People Branding Company von Céline Flores Willers bietet am 19. September auf der Collective Stage zum ersten Mal eine zentrale Plattform für den Austausch und die Weiterentwicklung von Strategien rund um Business Creator und Employer Branding.

Weitere Highlights: Der DOOH Summit am 18. September in Zusammenarbeit mit dem IDOOH (Institute for Digital Out of Home Media GmbH) mit Ströer, WallDecaux uvm. sowie der Retail Media Summit am 18. September, bei dem führende Expert:innen wie Patricia Grundmann (OBI), Christian Raveaux (REWE Group), Sabine Jünger (OTTO Group) und Robert Jozic (Schwarz Media) die neuesten Trends und Strategien im Bereich Retail Media diskutieren und wertvolle Insights in die Zukunft des digitalen Handels bieten.

On Top: Immersive Erlebnisse und Side Events

DMEXCO als Spielwiese der Zukunft – das bietet in diesem Jahr die neue Immersive Experience Area. In Partnerschaft mit dem BVDW stehen in diesem Bereich zukunftsweisende Technologien wie AR und VR im Mittelpunkt. Ikeas Virtual Reality Showroom, das Interactive Museum von Discovery Dock und die 360°-Fotografien und -Videos geben eindrucksvolle Einblicke in die Zukunft der digitalen Interaktion von Marken.

Brain Food und ein ausgiebiges Frühstück gibt es beim Programmatic Breakfast mit d3con – am 19. September ab 10 Uhr im DMEXCO Pub. Zwei Stunden lang kommen hier alle Trends und Entwicklungen rund um Programmatic Advertising auf die Bühne. Für etwas Hands-on-Action zwischen Keynote und Masterclass sorgt der Autoscooter auf der Freifläche zwischen den Hallen 6 und 7 von mobile.de.

Bild:Verena Gründel, Brand & Communications Director, DMEXCO © Stephan Sahm

Quelle:PR DMEXCO

Fast jeder Zweite offen für BSW-Beteiligung an Landesregierungen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – 46 Prozent der Deutschen befürworten laut einer neuen Infratest-Umfrage eine mögliche Beteiligung des „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) an Landesregierungen. Das sind 7 Prozentpunkte mehr als Anfang August, so das Ergebnis der am Donnerstag veröffentlichten Erhebung für den ARD-„Deutschlandtrend“. Vier von zehn Deutschen (40 Prozent) fänden das hingegen nicht gut (-9).

Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen hat die CDU in beiden Ländern auch das BSW zu Gesprächen eingeladen. In den ostdeutschen Bundesländern ist der Blick auf eine mögliche Regierungsbeteiligung des BSW mehrheitlich positiv: 56 Prozent fänden das gut, jeder Dritte (33 Prozent) fände das nicht gut. Jeder zweite Unions-Anhänger (49 Prozent) lehnt eine mögliche Beteiligung des BSW an Landesregierungen ab, gut jeder dritte Unions-Anhänger (36 Prozent) hingegen zeigt sich offen dafür.

Ende 2018 hat die CDU einen Unvereinbarkeitsbeschluss verabschiedet, wonach die Partei Koalitionen und ähnliche Formen der Zusammenarbeit mit der AfD sowie der Linkspartei ausschließt. Den Unvereinbarkeitsbeschluss mit der AfD befürwortet eine Mehrheit der Wahlberechtigten in Deutschland: Sechs von zehn (60 Prozent) finden ihn richtig (-4 im Vgl. zu August 2023), gut jeder Dritte (35 Prozent) lehnt ihn ab (+6). In den ostdeutschen Bundesländern zeigen sich in dieser Frage geteilte Meinungen: Hier wird der Unvereinbarkeitsbeschluss mit der AfD von jedem Zweiten (49 Prozent) unterstützt, von 45 Prozent aber abgelehnt. CDU-Anhänger stehen mit deutlicher Mehrheit zu dem Unvereinbarkeitsbeschluss mit der AfD: Sieben von zehn (71 Prozent) befürworten ihn, jeder Vierte (26 Prozent) hält ihn für falsch.

Zum Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU mit der Linkspartei sind die Wahlberechtigten in Deutschland geteilter Meinung: Vier von zehn Deutschen (41 Prozent) finden ihn richtig (-2), 46 Prozent finden ihn nicht richtig (+/-0). Unter CDU-Anhängern halten ihn 52 Prozent für richtig und 39 Prozent für nicht richtig. In den ostdeutschen Bundesländern ist die Bewertung umgekehrt dazu: Hier finden 52 Prozent den Unvereinbarkeitsbeschluss mit der Linken falsch, 38 Prozent halten ihn für richtig.

Die Umfrage wurde von Infratest im Auftrag der ARD durchgeführt, befragt wurden am 3. und 4. September 1.309 Wahlberechtigte ab 18 Jahren in Deutschland.


Foto: Sahra Wagenknecht (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax legt geringfügig zu – Deutsche Bank vorn

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Donnerstag hat der Dax geringfügig zugelegt, nachdem er sich im Tagesverlauf nicht durchgängig im Plus halten konnte. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 18.596 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von wenigen Punkten im Vergleich zum Vortagesschluss.

„Die Anschlussverkäufe nach dem schwachen Wochenauftakt bleiben aus und der Deutsche Aktienindex kann sich weiter über der wichtigen Unterstützung von 18.500 Punkten stabilisieren“, kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets. „Die Anleger dürften den morgigen Tag mit den US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag abwarten wollen, um ihre nächsten Kauf- oder Verkaufsentscheidungen zu treffen.“ Alles drehe sich aktuell um die Frage, ob die Schwäche des US-Arbeitsmarktes der vergangenen drei Monate ein erstes Anzeichen dafür ist, dass die Wirtschaft in eine Rezession schlingert. „Mit dem schwachen Bericht vor vier Wochen wurde die dafür notwendige Bedingung der sogenannten Sahm-Regel erfüllt.“

Dieser Indikator habe alle Rezessionen in den USA seit dem Ende des zweiten Weltkrieges korrekt vorausgesagt, so der Marktanalyst. „Jedoch könnte es diesmal eine Ausnahme von der Regel geben, weil die steigende Arbeitslosenquote auf ein geringeres Tempo bei den Neueinstellungen zurückzuführen ist und nicht auf ein höheres Tempo bei den Entlassungen. Es ist also möglich, dass die US-Wirtschaft immer noch wächst, während die Zahl der Arbeitssuchenden durch Einwanderung oder auch die Trendwende nach der Pandemie zunimmt und allein deshalb die Arbeitslosenquote steigt“, sagte Oldenburger.

Bis kurz vor Handelsschluss standen neben den Bayer-Aktien die Papiere der Deutschen Bank an der Spitze der Kursliste. Das Kreditinstitut erzielte am Donnerstag im Rechtsstreit um die Übernahme der Postbank eine weitere Einigung. Das Schlusslicht in Frankfurt bildeten die Aktien von Rheinmetall, Brenntag und Symrise.

Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober kostete 37 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg für seine Verhältnisse deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 73,66 US-Dollar, das waren 96 Cent oder 1,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1085 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9021 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Scholz telefoniert mit serbischem Präsidenten

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Berlin/Belgrad (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Donnerstag mit dem serbischen Staatspräsidenten Aleksandar Vucic telefoniert. Dabei habe man sich zum Stand der bilateralen Beziehungen ausgetauscht, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit.

Beiden unterstrichen demnach das „gemeinsame Interesse zur konstruktiven und ergebnisorientierten Zusammenarbeit“. Auch rohstoffpolitische Fragen im Rahmen einer „nachhaltigen Rohstoffpolitik in Europa und eines engen Austauschs hierzu“ seien besprochen worden, hieß es weiter. Der Kanzler habe dabei deutsche Unterstützung, unter anderem zur Sicherstellung hoher Umwelt- und Nachhaltigkeitsstandards beim Lithium-Abbau in Serbien, angeboten.

Scholz verwies den Angaben zufolge auf entsprechende deutsche Vorhaben zum Lithium-Abbau und schlug vor, „vorhandene Expertise zur nachhaltigen und umweltgerechten Ausgestaltung derartiger Projekte zu teilen“.

Auch die Bedeutung des durch die EU vermittelten Dialogs zwischen Kosovo und Serbien sei Thema gewesen. Hierfür habe Scholz die „anhaltende deutsche Unterstützung“ bekräftigt. Man habe vereinbart, „den offenen Austausch fortzuführen und weiter in Kontakt zu bleiben“, so Hebestreit.


Foto: Olaf Scholz am 04.09.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

BSW gründet weitere Landesverbände in NRW und Sachsen-Anhalt

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Bochum/Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Nach den Erfolgen bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen will das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) zwei weitere Landesverbände gründen.

Für das Wochenende wurden Gründungsversammlungen in NRW und Sachsen-Anhalt angekündigt. Der BSW-Landesverband Nordrhein-Westfalen soll sich am Samstag in Bochum aufstellen, hier ist eine Rede von BSW-Generalsekretär Christian Leye geplant. Ebenfalls am Samstag soll sich auch der Landesverband Sachsen-Anhalt gründen, die entsprechende Veranstaltung ist für den Vormittag im Theater in der Grünen Zitadelle in Magdeburg angesetzt. Hier soll Parteichefin Amira Mohamed Ali reden.

Ein Auftritt von Sahra Wagenknecht wurde nicht angekündigt. Bislang gibt es bereits fünf BSW-Landesverbände, und zwar in Sachsen, Thüringen, Berlin, Brandenburg und dem Saarland.

Bei der Landtagswahl in Thüringen kam das BSW aus dem Stand auf 15,8 Prozent, in Sachsen auf 11,8 Prozent. In beiden Bundesländern besteht Aussicht auf Regierungsbeteiligung. In Umfragen für die Bundestagswahl wird die Partei bei 7 bis 11 Prozent gesehen, bei der Europawahl im Juni wurden in Deutschland bereits 6,2 Prozent geholt.


Foto: Gründungsparteitag der Wagenknecht-Partei BSW (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts