Montag, August 25, 2025
Start Blog Seite 10

Lottozahlen vom Mittwoch (20.08.2025)

0

Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Mittwochs-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 4, 19, 21, 38, 39, 47, die Superzahl ist die 2.

Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 2810536. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 188383 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr. Im Jackpot liegen diese Woche rund 9 Millionen Euro.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. In Deutschland wird das populäre Zahlenlotto „6 aus 49“ seit 1955 gespielt.


Foto: Lotto-Spieler (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Kiew: Klitschko fürchtet unzureichende Sicherheitsgarantien

0

Kiew (dts Nachrichtenagentur) – Kiews Oberbürgermeister, der ehemalige Boxweltmeister Vitali Klitschko, hat davor gewarnt, bei Verhandlungen mit Russland zu schwache Sicherheitsgarantien zu akzeptieren. Den Fehler habe die Ukraine bereits einmal beim Budapester Memorandum 1994 gemacht.

Die Ukraine habe „ganz schlechte Erfahrungen mit dem Budapest-Memorandum“, sagte Klitschko dem TV-Sender „Welt“ am Mittwoch. „Budapest-Memorandum? Wir können es Toilettenpapier nennen. Deswegen möchten wir nicht genau den gleichen Fehler wieder machen.“

Damals hatte die Ukraine auf Atomwaffen verzichtet, Russland versprach die Anerkennung der ukrainischen Souveränität – und der Westen sicherte der Ukraine in einer politischen Willenserklärung zwar Sicherheitsgarantien zu, konkrete militärische Beistandspflichten formulierte man aber nicht aus. 2014 annektierte Russland dann doch die Krim – ohne militärische Konsequenzen.

Dieses Mal müsse es daher wirklich belastbare Sicherheitsgarantien geben, mahnte Klitschko. Wenn Russland eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine nicht akzeptiere, „dann müssen wir andere Konstruktionen für eine langfristige Garantie“ finden, fordert Klitschko. Sonst drohe, was „alle unsere Experten sagen: Die Russen können diese Pause nehmen und wieder anmarschieren, in ein paar Monaten oder in ein paar Jahre“.

Russland könne man nur mit Stärke begegnen, zeigte sich Klitschko sicher. „Wenn du schwach bist, dann wird Russland wieder angreifen. Deswegen: Wir alle zusammen müssen stark sein.“

Auch deswegen hofft Klitschko, dass die Europäer bei einem möglichen Selenskyj-Putin-Gipfel dabei sein werden. „Wir hoffen, dass dieses Treffen stattfindet, sehr bald. Und auf jeden Fall: Unser europäischer Partner muss dabei sein und muss auch involviert sein in diese Gespräche, weil es geht nicht nur um die Ukraine“, sagte der Bürgermeister von Kiew. „Es geht um die gesamte Sicherheit in Europa.“


Foto: Vitali Klitschko (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Oberlandesgericht kippt Kartellamt-Beschluss im Lufthansa-Condor-Streit

0

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat einen Beschluss des Bundeskartellamts gegen die Lufthansa aufgehoben. Der Erste Kartellsenat unter Leitung von Richterin Alexandra Poling-Fleuß entschied damit zugunsten des Luftfahrtkonzerns, wie das Gericht am Mittwoch mitteilte.

Gegenstand des Verfahrens war die Kündigung einer Sondervereinbarung zwischen Lufthansa und Condor aus dem Jahr 2020. Condor nutzt Kurzstreckenflüge der Lufthansa, um sie mit eigenen Langstreckenflügen zu kombinieren. Das Bundeskartellamt hatte die Kündigung 2022 als kartellrechtswidrig eingestuft und Lufthansa zur Neuverhandlung verpflichtet.

Das Oberlandesgericht hob die Entscheidung nun wegen formeller Rechtswidrigkeit auf. Die Mitglieder der Beschlussabteilung des Kartellamts hätten Befangenheit begründet, unter anderem weil bei einer Akteneinsicht eine abweichende Version eines Originalvermerks versendet worden sei. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig.


Foto: Lufthansa-Flugzeuge (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wildberger plant Anti-Bürokratie-Gipfel für Bundeskabinett

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) ruft seine Ministerkollegen nach der Sommerpause zu einem „Entlastungskabinett“ zusammen, um die Bürokratiekosten in den Ressorts deutlich zu senken. „Deutschland hat über Jahrzehnte bürokratischen Beton angehäuft – jetzt müssen wir ihn konsequent abtragen“, sagte Wildberger der „Bild“ (Donnerstagausgabe). „Der Staat muss Bürgern und Unternehmen wieder mehr vertrauen und ihnen mehr zutrauen.“

Staatsmodernisierung soll auch ein Schwerpunkt der Regierungsklausur Ende September werden. Wildberger will dabei eine Modernisierungsagenda mit Vorschlägen für eine „Staatsreform“ vorstellen.

Der Digitalminister hat einen entsprechenden Brief an alle Ministerien verschickt, schreibt „Bild“ weiter. Demnach sollen alle Ressorts bis 15. September konkrete Vorhaben zum Bürokratierückbau liefern. „Wir meinen es ernst mit dem Bürokratierückbau“, heißt es in dem Schreiben. „Die Fachebene meines Hauses wird zur Vorbereitung der erwähnten Vorhaben in Kürze auf Ihre Ressorts zukommen und nach dem aktuellen Stand der Bürokratierückbauvorhaben fragen.“

Wildberger will die Bürokratiekosten in Deutschland um 16 Milliarden Euro beziehungsweise ein Viertel senken. „Diese Summe spart man nicht ein, indem man kleine Rädchen dreht – hier streichen wir Bürokratiemonster im großen Stil“, heißt es in einem Strategiepapier aus dem Ministerium.

Eine weitere Bürokratiebremse ist mit der „One-in-two-out“-Regel geplant: Für jede neue Belastung muss an anderer Stelle doppelt entlastet werden.

„Weniger Regulierung, mehr Freiraum: Denn Entbürokratisierung und Vertrauen in die kreative Kraft der Menschen bringt nicht nur Wirtschaftswachstum, sondern auch gesellschaftlichen Aufbruch“, sagte Wildberger. „Nachhaltige Veränderung braucht Richtung, Mut und Ausdauer – und den politischen Willen. Dafür setze ich meine ganze Kraft ein.“


Foto: Karsten Wildberger (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Maut-Debakel: SPD hofft auf Aufarbeitung – Linke erhebt Vorwürfe

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Anklageerhebung gegen den ehemaligen Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) wegen möglicher Falschaussage im Maut-Untersuchungsausschuss rät SPD-Fraktionsvize Armand Zorn, die juristische Aufarbeitung abzuwarten.

„Über Schuld oder Unschuld entscheidet allein die Justiz“, sagte Zorn der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). Er habe volles Vertrauen in den Rechtsstaat. „Ich bin sicher, dass in einem fairen Verfahren die wahren Zusammenhänge aufgearbeitet werden“, so Zorn.

Zugleich sagte der Verkehrsexperte, die Pkw-Maut sei „ein politisches und finanzielles Desaster“ gewesen. „Schon früh war absehbar, dass es erhebliche rechtliche Unsicherheiten gibt – trotzdem wurde das Projekt gegen alle Warnungen weiterverfolgt.“ Am Ende stünden Verstöße gegen Haushalts- und Vergaberecht „und ein Schaden von 243 Millionen Euro“ für die Steuerzahler, so Zorn.

Die Linksfraktion im Bundestag hingegen erhebt schwere Vorwürfe gegen den ehemaligen Verkehrsminister. „Wie Jens Spahn hat Andreas Scheuer durch persönliches Versagen einen riesigen Steuerschaden hinterlassen – für beide bisher ohne Konsequenzen. Das darf nicht so bleiben“, sagte Fraktionschefin Heidi Reichinnek der „Rheinischen Post“.

Jetzt stehe auch noch im Raum, „dass er vor dem Untersuchungsausschuss, der zur Aufklärung des Skandals eingesetzt wurde, gelogen hat“. Dass Scheuers erste Reaktion darauf sei, die Unabhängigkeit der Justiz in Zweifel zu ziehen, „ist an Dreistigkeit kaum zu überbieten“, so Reichinnek. „Nicht nur die vielen teuren Skandale von Unions-Ministern, auch ihr unverschämtes Verhalten bei der Aufklärung beschädigt nachhaltig das Vertrauen in die Demokratie.“

Die Staatsanwaltschaft Berlin hatte zuvor Anklage gegen Scheuer wegen einer möglichen Falschaussage im Untersuchungsausschuss zur gescheiterten Pkw-Maut erhoben.


Foto: Autobahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Koalition uneins über Einsatz von Palantir-Software

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der schwarz-roten Koalition herrscht Uneinigkeit über den Einsatz der Analyse-Software des US-Unternehmens Palantir bei deutschen Sicherheitsbehörden.

„Wir sollten die Tür für funktionierende Systeme offenhalten, aber parallel konsequent eigene Fähigkeiten entwickeln“, sagte der Vorsitzende des Geheimdienste-Kontrollgremiums des Bundestages, Marc Henrichmann (CDU), dem „Handelsblatt“ (Donnerstagsausgabe). „Unsere Polizei braucht endlich leistungsfähige Analysewerkzeuge, um die Bevölkerung wirksam zu schützen“, so Henrichmann.

Der CDU-Politiker sagte weiter, dass die von einzelnen Landespolizeibehörden bereits genutzte Palantir-Software „kein Spionage-, sondern ein Analysetool“ sei. „Trotzdem dürfen wir uns nicht dauerhaft von ausländischen Anbietern abhängig machen.“

Der SPD-Innenpolitiker Sebastian Fiedler hingegen sieht die deutschen Sicherheitsinteressen „enorm“ beeinträchtigt. Zum einen unterstütze man „einen der weltweit mächtigsten Demokratiefeinde“ mit deutschem Steuergeld, sagte er dem „Handelsblatt“ mit Blick auf Palantir-Gründer Peter Thiel. „Zum anderen machen wir uns im Bereich einer Schlüsseltechnologie abhängig von seinem US-Unternehmen.“ Das schwäche die deutschen Industrieunternehmen, die bei Auftragsvergaben in der Vergangenheit „regelmäßig in die Röhre geguckt“ hätten.

Das Bundesinnenministerium strebt indes im Rahmen des Projekts „P20“ für eine neue Struktur und Vernetzung der Polizeien den bundesweiten Einsatz einer Datenanalyse-Software an. Eine Sprecherin sagte dem „Handelsblatt“ allerdings auch, dass die Prüfung „anhand des fachlichen Bedarfs der Polizei und nicht mit Blick auf bestimmte Produkte“ erfolge.

Die Sicherheitsbehörden des Bundes drängen auf eine Entscheidung. „Die Bundespolizei hat Bedarf an entsprechenden Auswertefähigkeiten“, sagte eine Sprecherin der Behörde dem „Handelsblatt“. Ein Sprecher des Bundeskriminalamts (BKA) ergänzte: „Die Anforderungen für eine gemeinsam nutzbare Analyseplattform werden aktuell durch das Programm P20 mit den Polizeien der Länder und des Bundes abgestimmt.“


Foto: Polizeidienststelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Europol meldet Beschlagnahmung von Falschgeld in Millionenhöhe

0

Den Haag (dts Nachrichtenagentur) – Mit Unterstützung von Europol haben die Sicherheitsbehörden in mehreren Ländern in den vergangenen Monaten Falschgeld in Millionenhöhe beschlagnahmt. Es handele sich unter anderem um gefälschtes Geld in Euro, US-Dollar und britischen Pfund, teilte Europol am Mittwoch mit. Der geschätzte Gesamtwert betrage über 66 Millionen Euro. Die Aktion richtete sich gegen den Vertrieb von Falschgeld über Postdienste.

Die Zusammenarbeit von Behörden aus 18 Ländern führte zu 102 neuen Ermittlungen gegen kriminelle Netzwerke, die sich mit Geldfälschung befassen. Insgesamt wurden 297 Pakete mit gefälschtem Geld beschlagnahmt. Mehr als 990.000 gefälschte Objekte konnten abgefangen werden, darunter Banknoten und Münzen im Wert von über 280.000 Euro, 679.000 US-Dollar und 12.000 Pfund.

Die meisten dieser Netzwerke operierten außerhalb der EU, hauptsächlich aus Asien, aber auch aus Amerika und dem Nahen Osten. Ein Erfolg wurde in Rumänien erzielt, wo eine Aktion der nationalen Behörden zur Beschlagnahmung von 600.000 US-Dollar an Falschgeld führte.

Die Operation war die zweite Phase einer früheren Aktion, an der Europol ebenfalls beteiligt war. Wie bei der ersten Aktion handele es sich bei den beschlagnahmten Gegenständen überwiegend um Banknoten mit verändertem Design, die oft als „Filmgeld“ bezeichnet würden, hieß es. Diese Reproduktionen haben eine ähnliche Form und Farbe wie echte Banknoten, enthalten jedoch einen kleinen Hinweis darauf, dass es sich um Fälschungen handelt.

Die Ermittlungen in dieser zweiten Phase wurden zwischen Oktober 2024 und März 2025 geführt. Behörden aus Österreich, Portugal und Spanien waren dabei federführend. Beteiligten waren zudem Deutschland sowie Bulgarien, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Niederlande, Polen, Rumänien, Serbien, Tschechien, die Türkei und die Vereinigten Staaten.


Foto: Europol (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Anklage wegen Anschlagsplänen gegen israelische Botschaft erhoben

0

Karlsruhe (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesanwaltschaft hat vor dem Staatsschutzsenat des Kammergerichts in Berlin Anklage gegen einen russischen Staatsbürger erhoben, der verdächtigt wird, die terroristische Vereinigung „Islamischer Staat“ unterstützt zu haben. Das teilte die Behörde am Mittwoch mit. Akhmad E. soll als Heranwachsender verschiedene Straftaten begangen haben.

Laut Anklage plante der Beschuldigte Anfang Februar einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin und beschaffte sich online Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoffen. Das Vorhaben scheiterte daran, dass er die benötigten Komponenten nicht beschaffen konnte. Parallel übersetzte er Propagandamaterial des IS ins Russische und Tschetschenische.

Am 20. Februar wurde der Mann am Flughafen Berlin-Brandenburg festgenommen, als er sich auf den Weg nach Pakistan machen wollte, um sich dort dem IS anzuschließen. Zur Finanzierung seiner Reise hatte er Mobilfunkverträge über teure Smartphones abgeschlossen und diese gewinnbringend verkauft. Kurz vor Reiseantritt schickte er einem mutmaßlichen IS-Mitglied ein Treuebekenntnis-Video.


Foto: Festnahme mit Handschellen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Sicherheitsexperte sieht Gefahr durch iranische Spionage

0

London (dts Nachrichtenagentur) – Sicherheitsexperte Peter Neumann, Professor für Sicherheitsstudien am King`s College in London, warnt vor den Auswirkungen iranischer Spionage im Fall der Berliner Justizsenatorin Felor Badenberg und sieht für deren Wahl mehrere Gründe. „Iran ist einer der Staaten, die in Deutschland am meisten spionieren – neben China und Russland“, sagte Neumann dem „Tagesspiegel“.

„Dazu kommt, dass die Berliner Justizsenatorin selbst iranischer Abstammung ist und zuvor eine wichtige Rolle im Bundesamt für Verfassungsschutz gespielt hat und jetzt als nächste Präsidentin im Gespräch ist.“ Die iranische Diaspora sei immer schon im Visier des iranischen Geheimdienstes gewesen, so Neumann.

„Der Fall zeigt auch, wie Landesbehörden mit Cybersicherheit umgehen“, sagte der Sicherheitsexperte. „Er ist eine Erinnerung, das Thema ernster zu nehmen, denn so etwas kann durchaus gefährlich werden.“ Die iranischen Revolutionsgarden seien im Ausland sehr aktiv. „Allein in Europa wurden im vergangenen Jahr zehn Anschlagsversuche gezählt, auch in Deutschland. Das geht nicht nur gegen Dissidenten, sondern auch gegen die jüdische Community“, so Neumann.


Foto: Peter Neumann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Erzeugerpreise im Juli gesunken

0

Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte sind im Juli 2025 um 1,5 Prozent zum Vorjahresmonat gesunken. Im Juni hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei -1,3 Prozent gelegen, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mitteilte. Gegenüber dem Vormonat sanken die Erzeugerpreise im siebten Monat des Jahres um 0,1 Prozent.

Hauptursächlich für den Rückgang gegenüber dem Vorjahresmonat waren im Juli 2025 die niedrigeren Energiepreise. Ebenfalls günstiger als vor einem Jahr waren Vorleistungsgüter. Teurer waren hingegen Verbrauchs- und Gebrauchsgüter sowie Investitionsgüter. Ohne Berücksichtigung von Energie stiegen die Erzeugerpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat im Juli 2025 um 1,0 Prozent, gegenüber Juni 2025 sanken sie um 0,2 Prozent.

Energie war im Juli 2025 um 6,8 Prozent billiger als im Vorjahresmonat. Gegenüber Juni 2025 stiegen die Energiepreise um 0,1 Prozent. Den größten Einfluss auf die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahresmonat bei Energie hatten die Preisrückgänge bei Erdgas in der Verteilung. Über alle Abnehmergruppen betrachtet fielen die Erdgaspreise gegenüber Juli 2024 um 8,6 Prozent (-1,1 Prozent gegenüber Juni 2025).

Elektrischer Strom kostete 7,8 Prozent weniger als im Juli 2024 (+0,9 Prozent gegenüber Juni), Fernwärme kostete nur 2,1 Prozent weniger (+0,8 Prozent gegenüber Juni). Die Preise für Mineralölerzeugnisse fielen gegenüber Juli 2024 um 7,9 Prozent (+0,4 Prozent gegenüber Juni 2025). Leichtes Heizöl kostete 5,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (-1,0 Prozent gegenüber Juni) und die Preise für Kraftstoffe waren 3,9 Prozent günstiger (+0,7 Prozent gegenüber Juni).

Die Preise für Investitionsgüter waren im siebten Monat des Jahres um 1,8 Prozent höher als im Vorjahresmonat (+0,1 Prozent gegenüber Juni). Maschinen kosteten 1,8 Prozent mehr als im Juli 2024 (+0,1 Prozent gegenüber Juni). Die Preise für Kraftwagen und Kraftwagenteile stiegen um 0,9 Prozent gegenüber Juli 2024 (-0,1 Prozent gegenüber Juni).

Verbrauchsgüter waren im Juli 2025 um 3,5 Prozent teurer als im Juli 2024 (-0,2 Prozent gegenüber Juni). Nahrungsmittel kosteten 4,1 Prozent mehr als im Juli 2024 (-0,4 Prozent gegenüber Juni). Deutlich teurer im Vergleich zum Vorjahresmonat waren Kaffee mit +38,4 Prozent (+1,6 Prozent gegenüber Juni) und Rindfleisch mit +38,0 Prozent (+1,5 Prozent gegenüber Juni). Butter kostete 11,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (+0,1 Prozent gegenüber Juni). Billiger als im Vorjahresmonat war im Juli insbesondere Zucker mit -39,5 Prozent (+0,1 Prozent gegenüber Juni). Schweinefleisch war 3,9 Prozent billiger als ein Jahr zuvor (-5,0 Prozent gegenüber Juni).

Gebrauchsgüter waren im Juli 2025 um 1,9 Prozent teurer als ein Jahr zuvor (+0,2 Prozent gegenüber Juni). Die Preise für Vorleistungsgüter waren hingegen im Juli 2025 um 0,9 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat und 0,3 Prozent niedriger als im Vormonat.

Chemische Grundstoffe waren 2,6 Prozent günstiger als im Vorjahresmonat (-0,3 Prozent gegenüber Juni). Getreidemehl kostete 3,3 Prozent weniger als im Juli 2024 (-0,6 Prozent gegenüber Juni). Futtermittel für Nutztiere kosteten 0,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (-1,6 Prozent gegenüber Juni).

Die Preise für Metalle sanken gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,2 Prozent (-0,6 Prozent gegenüber Juni), so das Bundesamt weiter. Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen waren 5,9 Prozent billiger als im Juli 2024 (-0,5 Prozent gegenüber Juni). Kupfer und Halbzeug daraus kosteten 4,8 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (-1,5 Prozent gegenüber Juni). Die Preise für Betonstahl lagen im Vorjahresvergleich 0,7 Prozent niedriger (-1,6 Prozent gegenüber Juni).

Preissteigerungen gegenüber Juli 2024 gab es unter anderem bei Holz sowie Holz- und Korkwaren mit +4,8 Prozent (+0,2 Prozent gegenüber Juni). Nadelschnittholz war 13,1 Prozent teurer als im Juli 2024 (+0,9 Prozent gegenüber Juni). Dagegen war Laubschnittholz 0,9 Prozent günstiger als im Vorjahresmonat (+0,3 Prozent gegenüber Juni).

Papier, Pappe und Waren daraus kosteten 1,4 Prozent mehr als im Juli 2024 (-0,1 Prozent gegenüber Juni). Glas und Glaswaren waren ebenfalls 1,4 Prozent teurer als im Vorjahresmonat (+0,9 Prozent gegenüber Juni), die Preise für veredeltes und bearbeitetes Flachglas lagen 1,8 Prozent über denen des Vorjahresmonats (+0,7 Prozent gegenüber Juni). Dagegen war Hohlglas 4,7 Prozent billiger als im Juli 2024 (-0,5 Prozent gegenüber Juni).


Foto: Gasspeicher (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts