Um erfolgreicher Unternehmer zu werden, muss man einiges mitbringen. Es reicht nicht nur, es zu wollen, es sind auch ein Plan und das richtige Mindset nötig. Nicht jeder hat von Beginn an das Zeug zum Unternehmer. Aber jeder hat die Möglichkeit, sich dahin zu entwickeln.
Was braucht man, um erfolgreicher Unternehmer werden zu können? Welche Schritte sind nötig? Und wie baut man das richtige Mindset auf?
Bevor man mit dem Unternehmensaufbau beginnt
Der erste bedeutende Punkt, den jeder angehende Unternehmer mitbringen sollte, sind Fachkenntnisse. Es ist ein gewisses Know-how im Bereich Entrepreneurship, aber auch in dem Bereich, in dem man sich selbstständig machen möchte, erforderlich. Zudem muss man zu ständiger Weiterbildung bereit sein. Besonders in Zeiten der Digitalisierung, denn heute entwickelt sich alles schneller als je zuvor. Daher gilt es, auf dem neuesten Stand zu bleiben und neue, vielversprechende Technologien und Erfindungen zum eigenen Vorteil zu nutzen. Nicht nur Motivation ist hier vorausgesetzt, sondern auch Disziplin und Beharrlichkeit.
Im Voraus an den Aufbau des Unternehmens, gilt es herauszufinden, ob man dafür überhaupt gemacht ist. Das wichtigste ist ein unternehmerisches Mindset. Nicht jeder hat es, aber jeder kann es sich aneignen. Und das macht bereits einen großen Teil dieses Mindsets aus – die Freiwilligkeit. Ein Mensch ist nämlich als einziges Wesen fähig, sich Gedanken über seine Gedanken zu machen. Man kann selbst entscheiden, welchen Gedanken man weiter verfolgen möchte und welchen nicht. Auch kann man sich dazu entschließen, negative Meinungen und unangenehmes Feedback zum Positiven zu nutzen.
Fehler und Rückschläge müssen im Alltag eines angehenden Unternehmers eingeplant werden. Diese sind beim Unternehmensaufbau nämlich nahezu unausweichlich. Daher ist es auch wichtig, sich davon nicht negativ beeinflussen zu lassen und verärgert oder enttäuscht zu sein, wenn etwas mal nicht so klappt wie geplant. Aus negativem Feedback sowie Fehlern und Rückschlägen kann man immer auch etwas lernen, deswegen sollte daraus nur das Positive gezogen werden. Zu einem unternehmerischen Mindset gehört also auch eine gewisse emotionale Beständigkeit. Ängste, Sorgen, Wut und Enttäuschung bringen einen oft nicht weiter. Daher gilt es, solche Emotionen nicht zuzulassen und die Rückschläge als Ansporn zu sehen.
6 Schritte zum eigenen Unternehmen
Wenn man das richtige Mindset und erforderliche Fachkenntnisse hat, kann mit dem Aufbau des eigenen Unternehmens gestartet werden. Das wichtigste hierbei ist, einen Plan zu haben. Diesen sollte man Schritt für Schritt verfolgen. Hier die wichtigsten Punkte, über die sich Gedanken gemacht werden sollte:
Idee: Es braucht zunächst eine einschlägige, innovative Idee. Es ist nicht sinnvoll, einfach die Idee eines anderen Unternehmens zu klauen und sie anders zu verpacken. Mal abgesehen von den möglichen rechtlichen Konsequenzen, können sich mehrere Unternehmen, die ähnliches anbieten, nicht alle auf dem Markt überleben. Daher gilt es, mit etwas Neuem um die Ecke zu kommen. Natürlich kann man sich von anderen Marken inspirieren lassen, aber es ist trotzdem wichtig, etwas Eigenes zu erschaffen. Das sollte es in dieser Art auch noch nicht geben. Nur so gelingt es, sich auf dem Markt zu halten.
Positionierung: Mit einer Idee kann man sich dann auf dem Markt positionieren. Doch vorab muss sichergestellt werden, dass dieser überhaupt existiert. Daher sollte man klären, ob es Wettbewerb gibt und wie dieser aussieht. Zusätzlich ist es wichtig, die Frage zu klären, ob bereits positionierte Unternehmen nachhaltig guten Profit machen
Roadmap: Zu einem ausgeklügelten Plan gehört eine vernünftige Roadmap. Dabei einbezogen werden sollten auf jeden Fall die Zielgruppe, Finanzen sowie die Marketingstrategie. Je genauer die eigene Zielgruppe skizziert wird, desto besser kann auch die Marketingstrategie festgelegt werden. Denn nur mit passender Werbung kann Kundschaft gewonnen werden. Und auch die finanziellen Mittel gilt es einzuplanen. Wie viel Geld ist für die Herstellungskosten der Produkte, die Miete und die Mitarbeiter notwendig? Und wie viel soll für Marketing, PR usw. ausgegeben werden?
Rechtliche und steuerliche Angelegenheiten: Auch rechtliche und steuerliche Angelegenheiten müssen geklärt werden. Sinnvoll ist es, diese mit einem vertrauen Steuerberater, Rechtsanwalt oder Wirtschaftsprüfer durchzugehen.
Präsenz: Nachdem man sich positioniert hat, gilt es, gesehen zu werden. Das erreicht man vor allem mit Marketing und PR-Arbeit. Beides erregt Aufmerksamkeit und sorgt dafür, dass man viel Reichweite bekommt. PR ist zudem zuständig, Vertrauen zu schaffen. Nur so kann Kundschaft gewonnen und langfristig gehalten werden.
Networking: Das eigene Netzwerk sollte immer gepflegt und ausgebaut werden. Dazu zählen nicht nur Beziehungen mit Geschäftspartnern, sondern auch mit Kunden und anderen Unternehmen. Ein Netzwerk kann in verschiedenen Situationen eine große Hilfe sein.
Autor: Erdem Nazli ist ein digitaler Nomade und Privatier, der sein eigenes Portfolio managt. Zu diesem gehören KI-bezogene Produkte, Transformationen sowie themenspezifische Masterclasses. Dabei stellt er seinen Kunden Geschäftsmodelle vor, die ermöglichen, ortsunabhängig Geld zu verdienen.
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