Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Dienstag hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.381 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Gegenwind kam an einem turbulenten Tag aus den USA. Dort hatte der nur geringe Rückgang der Inflation im Januar Anleger enttäuscht. Wie die US-Statistikbehörde am frühen Nachmittag mitteilte, sank die Inflationsrate von 6,5 Prozent im Dezember auf 6,4 Prozent im ersten Monat des Jahres. Besonders deutliche Verluste mussten in Frankfurt die Papiere von MTU Aero Engines hinnehmen – obwohl der Triebwerkbauer mit den neu veröffentlichten Quartalszahlen die eigene Gewinnprognose für 2022 übertraf und für 2023 ein Rekordjahr ankündigte.
An der Tabellenspitze standen kurz vor Handelsschluss die Aktien von Bayer, Volkswagen und Deutscher Bank. Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im März kostete 52 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 9 bis 11 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis sank dagegen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 85,48 US-Dollar, das waren 113 Cent oder 1,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagnachmittag etwas stärker. Ein Euro kostete 1,0728 US-Dollar (+0,04 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9321 Euro zu haben.
Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur
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