Freitag, September 27, 2024
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Paus will mehr Flexibilität für frischgebackene Eltern

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Familienministerin Lisa Paus (Grüne) sieht mehr Flexibilität für frischgebackene Eltern als „wichtig für die Fachkräftesicherung und die Lebenszufriedenheit von Familien“ an. Fast die Hälfte der Eltern wollten eine verbesserte Vereinbarkeit und forderten, dass die Politik sie dabei unterstütze, sagte sie den Sendern RTL/ntv.

Nach dem von ihr vorgelegten Gesetzentwurf zur „Familienstartzeit“ sollen Partner von Müttern das Recht auf zehn freie Tage nach der Geburt bekommen. Anspruchsberechtigt sind nicht nur biologische Väter, sondern auch Partner von Müttern. Außerdem haben Alleinerziehende laut Entwurf das Recht, eine Person zu benennen, die 10 Tage bei Lohnfortzahlung freinehmen kann, um die Mutter nach der Geburt zu unterstützen. „Es ist mir ein besonderer Wunsch, gerade auch Alleinerziehende als Familie zu sehen“, sagte die Ministerin, die selbst alleinerziehende Mutter ist.

Alleinerziehende seien mit ihren besonderen Nöten und Schwierigkeiten lange nicht gesehen worden. Die Familienstartzeit sei kein Urlaub, sondern eine aufreibende Zeit mit durchwachten Nächten. „Dafür brauchen Mütter auch Unterstützung“, sagte Paus. Das Gesetz folge den bisherigen Regelungen, die auch beim Mutterschutz gelten.

„Das ist alles etabliert und deswegen gehe ich sehr stark davon aus, dass das reibungslos funktionieren wird“, so Paus. Mit der Umsetzung des Gesetzes erfüllt Deutschland eine EU-Richtline. Laut Entwurf soll es am 1. Januar 2024 in Kraft treten, derzeit befindet sich der Entwurf in der Ressortabstimmung.


Foto: Vater, Mutter, Kind, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

SPD und Grüne drängen auf Beschleunigung der Endlagersuche

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der Verzögerungen bei der Suche nach einem Endlager für hoch radioaktive Abfälle drängen SPD und Grüne auf eine Beschleunigung des Verfahrens. „Der Zeitraum muss für die Menschen greif- und überschaubar sein und darf deshalb auch keine Jahrzehnte dauern“, sagte der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Träger, der „Welt“.

„Natürlich dürfen Interessen der Sicherheit und der Beteiligung dabei nicht beschränkt werden.“ Ähnlich äußerte sich der Grünen-Umweltpolitiker Harald Ebner: „Unser gemeinsames Ziel muss es nun sein, Optimierungs- und Beschleunigungspotenziale zu identifizieren und umzusetzen.“ Die Endlagersuche stockt, nachdem die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) im Dezember mitgeteilt hatte, dass das Jahr 2031 als Termin für die Festlegung auf einen Standort nicht zu halten sei. Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) stellte daraufhin im März weitere Verzögerungen in Aussicht: Das bisher vorgesehene Verfahren der Endlagersuche müsse neu bewertet und gegebenenfalls überarbeitet werden. Zudem werde die Öffentlichkeitsbeteiligung wohl mehr Zeit erfordern als derzeit geplant.

Ebner sieht in dieser Verzögerung auch Vorteile: „Das Verfahren zur Endlagersuche in Deutschland sucht insbesondere wegen seines hohen Anspruchs an Wissenschaftlichkeit und Partizipation seinesgleichen.“ Es sei „die Stärke des Verfahrens, dass es insgesamt als ein ‚lernendes‘ angelegt“ sei. Deshalb, so Ebner, sollten „Kritik und Verbesserung systemimmanent sein“. Es könne dazugehören, „dass nachgebessert werden muss“.

Hierbei gelte der Grundsatz „Gründlichkeit vor Schnelligkeit“. Aber: „Gleichzeitig darf das Ziel, den hoch radioaktiven Atommüll so schnell und so sicher wie möglich Untertage zu bringen, nicht aus dem Blick geraten.“ Als Chance für eine Überarbeitung des Endlagerkonzepts sieht die umweltpolitische FDP-Sprecherin Judith Skudelny die Verzögerungen: Es sei „in der Sache kein Problem“, dass die Endlagersuche länger dauert. „Es war aber ein kommunikatives Debakel und verunsicherte die Bevölkerung, dass das völlig willkürlich gesetzte und sachlich unbegründbare Jahr 2031 als Termin für die Festlegung auf einen Standort hochgehalten wurde, obwohl allen klar war, dass dieser Termin nicht zu halten ist.“

Nun sei eine „glaubwürdige Zeitplanung nötig“. Den längeren Zeitrahmen könne man „gut nutzen“, um „wirklich das bestmögliche Endlager“ zu finden. „Vertrauen können wir dabei auch darauf, dass spätere Generationen klüger sind als wir und klären, ob eine Rückholbarkeit des Atommülls Vorteile hat oder ob es bessere Verfahren für den Umgang mit dem Atommüll gibt“, so Skudelny weiter. Ausdrücklich für neue Verfahren beim Umgang mit Atommüll plädiert die umweltpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Anja Weisgerber (CSU).

Um die Endlagersuche zu erleichtern, sei es nötig, „sich mit neuen Technologien wie zum Beispiel der Transmutation vorurteilsfrei auseinanderzusetzen und deren Potenziale für weniger einzulagernden hoch radioaktiven Abfall ernsthaft zu prüfen“, sagte Weisgerber der „Welt“. „Für die Forschung bis zur Praxisreife solcher alternativen Entsorgungsoptionen sind von der Bundesregierung entsprechende Mittel zur Verfügung zu stellen.“ Zudem müsse Deutschland „die Zusammenarbeit mit den Partnern in Finnland und der Schweiz intensivieren“, um von dortigen Suchverfahren „zu lernen“ und dann „gegebenenfalls neue Möglichkeiten der Verfahrensbeschleunigung zu erörtern“. Für die Union sei es wichtig, „dass im zweiten Halbjahr 2027 bekannt gegeben wird und dann klar ist, welche und wie viele potenzielle Standortregionen ab 2027 zunächst übertägig intensiver untersucht werden sollen“.

Skudelny wies im Zusammenhang mit der Endlagersuche auf die wachsenden rechtlichen Probleme bei der Zwischenlagerung an insgesamt 16 Standorten hin: „Sehr dringend ist, dass wir uns die Zwischenlager ansehen, von denen einige derzeit gar keine gültige Aufbewahrungsgenehmigung haben und andere ihre Genehmigungen in den nächsten Jahren verlieren. Hier müssen sowohl die Kapazitäten als auch die Gebäude und jeweiligen Behälter daraufhin geprüft werden, wie lange sie noch halten und wie die Sicherheit verbessert werden kann. Es wäre für die Anwohner unzumutbar, wenn es im Zwischenlager nebenan nicht nach dem neuesten technischen Stand ginge“, so die FDP-Politikerin.


Foto: Atomkraftwerk, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Fit mit foodspring: Laufen ist mehr als nur ein Trend, es ist eine Bewegung!

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laufen

Immer mehr Menschen entdecken die Freude und die Vorteile des Laufens für sich. Laut einem Bericht der Laufplattform Strava hat sich die Anzahl der MarathonläuferInnen 2022 im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Aber auch soziale Laufgemeinschaften und -clubs erleben einen regelrechten Boom. Um LaufanfängerInnen dabei zu helfen, das Beste aus ihrem Training und den körpereigenen Energiereserven rauszuholen, teilt foodspring wertvolle Tipps für eine optimale Ernährung beim Laufen.

Eine ausgewogene Ernährung – der Schlüssel zum Erfolg

Wie so oft spielt die richtige Ernährung eine entscheidende Rolle für ein erfolgreiches Lauftraining. Eine ausgewogene Ernährung, die eine Vielzahl an hochwertigen Kohlenhydraten, magerem Protein und gesunden Fetten enthält, liefert die essenziellen Nährstoffe, die für das Lauftraining benötigt werden.

Als Faustregel sollten etwa 45-65% der Gesamtkalorienzufuhr aus Kohlenhydraten stammen, um dem Körper ausreichend Energie für das Training und die Erholung zur Verfügung zu stellen. Die Menge an Kohlenhydraten, Protein und Fett, die benötigt wird, hängt von der Laufintensität, dem Alter, Gewicht, Größe und der täglichen Aktivität außerhalb des Trainings ab.

Vor dem Lauf – die richtige Energie tanken

Was man vor dem Laufen essen sollte, hängt insbesondere von der Laufstrecke und der Laufdauer ab. Wenn eine kurze Strecke (bis zu 10 km) gelaufen wird, sollte ein kleiner Snack mit hoch glykämischen Index (GI) Kohlenhydraten konsumiert werden. Ein Beispiel hierfür wäre ein Toast mit Marmelade. Ein solcher Snack erhöht schnell den Glukosegehalt im Körper.

Bei kürzeren Strecken bedient sich der Körper hauptsächlich an den Glykogenspeicher in den Muskeln. Bei längeren Strecken reichen diese aber nicht aus. Daher sollten in diesem Fall rund 1-3 Stunden vor dem Lauf etwa 1-1,2 g Kohlenhydrate pro Kilogramm Körpergewicht konsumiert werden. Dabei sollten ballaststoff-, fett- und proteinreiche Nahrungsmittel vermieden werden. Koffein kann zusätzlich die Leistung steigern, weil es zur Verringerung geistiger und körperlicher Müdigkeit führt. Die empfohlene Dosis beträgt 3-6 mg pro kg Körpergewicht. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass es 45-60 Minuten dauern kann, bis der Höhepunkt des Koffeins im Blut erreicht wird.

Energy Aminos
# foodspring’s Energy Aminos sind das ultimative Pre-Workout, um energiegeladen in den Lauf zu starten
# Das in den Energy Aminos enthaltene Koffein wird aus Guarana-Extrakt gewonnen und sorgt für eine kontinuierliche Freisetzung von 200 mg pro Portion, sodass die maximalen Energievorteile ohne ein Energietief genossen werden können.

Während dem Laufen – die optimalen Ergebnisse erzielen
Während des Laufens kann es manchmal schwierig sein, Energie zu sich zunehmen. Trotzdem sollte die Energiezufuhr bei längeren Läufen nicht vergessen werden. Das Ziel sollte sein, 30-60 Gramm hochglykämische Kohlenhydrate pro Stunde zu konsumieren, z.B. Trockenfrüchte, Süßigkeiten oder Sportgetränke.

Nach dem Lauf – richtig regenerieren

Um den Erholungsprozess einzuleiten, sollte innerhalb von 30 Minuten nach dem Lauf etwas gegessen werden. Hier wird eine Mahlzeit mit etwa 1,2 g Kohlenhydraten und bis zu 0,4 g Protein pro Kilogramm Körpergewicht empfohlen. Diese könnte zum Beispiel aus einem Bagel und einem Proteinshake bestehen. Zusätzlich sollte innerhalb von 2 Stunden nach dem Lauf eine ausgewogene Mahlzeit aus Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten eingenommen werden, um den Körper mit den richtigen Nährstoffen zu versorgen und eine optimale Erholung zu gewährleisten.

foodspring bietet 3 verschiedene Protein Pulver Varianten an Whey, Clear Whey und Vegan Protein. Mit diesen drei Varianten lassen sich die Proteinziele nach einem Lauf optimal erreichen:

# Whey Protein: 24g Protein pro Portion (30g), hergestellt aus Whey-Protein-Konzentrat, dem Goldstandard unter den Protein-Pulvern.
# Clear Whey: der erfrischendste Protein-Shake, um deinen Durst nach dem Training zu stillen, mit 26g Protein pro Portion (30g).
# Vegan Protein: hergestellt aus der ultimativen Mischung aus Erbsen-, Sonnenblumen-, Soja- und Hanfprotein (21g pro Portion (30g)) mit zusätzlichen Vitaminen und Mineralstoffen.

Als LäuferIn ist es von großer Bedeutung, auf eine angemessene Ernährung und Hydration zu achten, um die Leistungsfähigkeit zu verbessern und die Erholung zu unterstützen. Daher ist es empfehlenswert verschiedene Nahrungsmittel und Produkte auszuprobieren, um die eigenen Vorlieben kennenzulernen. Eine gut geplante Ernährung kann einen großen Unterschied im Lauftraining ausmachen und dabei helfen, die individuelle Laufziele schneller zu erreichen.

Webseite

Quelle STUDIO BRANDFORMANCE

Dax startet freundlich – Technologiewerte gefragt

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Freitagmorgen freundlich in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.795 Punkten berechnet, 0,4 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

An der Spitze der Kursliste rangierten am Morgen die Aktien von Vonovia, Covestro und Heidelbergcement. Bei den Anlegern könnte sich unterdessen leichter Optimismus breitmachen. „Die Marktteilnehmer sehen derzeit wesentlich mehr Licht als Schatten im globalen Konjunkturbild“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow am Morgen. Das zeigten nicht nur Käufe von Aktien sehr zyklischer Branchen und von Technologiewerten, sondern auch eine zunehmende Risikoneigung bei den Investoren.

„So werden die Einsätze auf eine baldige Konjunkturerholung in Europa sichtbar erhöht und defensive Branchen gemieden“, so Lipkow. Die Investoren wollten „es nun wissen“ und bei Erfolg entsprechend davon profitieren. Trotzdem blieben am Freitag die US-Konjunkturdaten und die beginnende US-Berichtssaison feste Ankerpunkte auf der Tagesagenda. Der Dax könnte sich heute im Kursbereich zwischen 15.650 und 15.850 Punkten bewegen, erwartet der Marktexperte.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagmorgen etwas stärker. Ein Euro kostete 1,1066 US-Dollar (+0,17 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9037 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Das Female Startup Summit

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Female Startup Summit

Das Female Startup Summit öffnet zum ersten Mal am 17.05. in Wien die Türen und lädt weibliche sowie männliche Entrepreneurs ein, sich aktiv gegen den Gender Gap im Business einzusetzen.

Das Event ist eine Initiative des Membersclubs Leaders in Heels, der sich der Förderung von Frauen in Führungspositionen und Unternehmertum verschrieben hat. Gemeinsam mit namhaften PartnerInnen wie die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), SpeedInvest, Austrian Startups und Female Founders organisieren sie das Summit.

Gemeinsam gegen den Gender Gap im Business

Die Business Konferenz erwartet über 250 GästInnen und ist ein halbtägiges Event, das sich an alle Frauen & Männer richtet, die in der Gründerszene tätig sind und sich für das Thema Female Empowerment interessieren. “Unter den ReferentInnen sind einige der bekanntesten und erfolgreichsten UnternehmerInnen und Führungskräfte aus Österreich und Deutschland, die ihre Erfahrungen und Erkenntnisse teilen werden.”, beschreibt Vada Müller, CEO von Leaders in Heels das hochkarätige Speakerprogramm.

Ben Ruschin, Managing Partner von BigCheese Ventures, klärt über Tipps des Fundraisings in der Krise auf, nachdem Juan Guerra, CEO von StorySelling, den GästInnen wertvolle Tipps für das richtige Storytelling mitgibt.
Die Hauptkeynote wird von Larissa Walter und Ulrike Heintz gehalten. Die beiden Münchnerinnen sind erfolgreiche Unternehmerinnen, die mit ihrer Marke Zoé Lu aktuell alle Rekorde knacken und bei Germany’s Next Topmodel als Partnerinnen im Fernsehen zu sehen sind. Sie reisen extra für die Konferenz aus Deutschland an.

Im Panel Talk werden Rudolf Dömötör , Direktor des WU Gründungszentrums, Sharon Ehrlich, Executive Coach, Sara Mari, Präsidentin des Professional Women Networks und Florian Koschat, CEO der PALLAS CAPITAL Group, über den Gender Gap im Business diskutieren. Gemeinsam werden sie die Gründe dafür beleuchten und darüber sprechen, wie sich die Zukunft der österreichischen Startup Branche weiterentwickeln wird.

Förderung des Entrepreneurs-Nachwuchs

Den krönenden Abschluss macht die Pitch Competition, an der junge Startups mit mindestens einer Frau im Gründungsteam teilnehmen können. Die Pitch Competition gibt fünf ausgewählten FinalistInnenteams die Gelegenheit, vor einer hochkarätigen Jury ihren Elevator Pitch zu präsentieren. Die Jury setzt sich aus erfahrenen Expertinnen und Experten der Gründerszene zusammen, darunter Severin Zugmayer von SpeedInvest, Hannah Wundsam von Austrian Startups, Eugen Prosquill von Warda Network sowie Antonelli Crvtak von Female Founders. Als Gewinn erhält das SiegerInnen-Team eine Mitgliedschaft bei Talent Garden Vienna sowie ein Gespräch mit der 500-Millionen Euro schweren Venture Capitalist Firma SpeedInvest.

Zwischen den Pausen bleibt Zeit zum Netzwerken, durch die Expo Hall zu schlendern oder sich individuelle Beratungsgespräche im Bereich Vertrieb und Karriere zu holen. Zusammenfassend wird ein umfangreiches Programm geboten, das Keynotes, Workshops, Diskussionen und Networking-Möglichkeiten umfasst.

Sie haben jetzt noch die Möglichkeit ein Ticket zu holen. Alle Informationen finden Sie unter diesem Link. Für Gäste, die von außerhalb anreisen, gibt es die Möglichkeit bei PartnerInnen-Hotels in Wien einen Rabatt zu bekommen. Leaders in Heels bittet hierfür um eine Kontaktaufnahme via info@leaders-in-heels.com.

Quelle Bild und Text: Leaders in Heels

Söder kritisiert "uneinheitliche" Außenpolitik der Ampel

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München (dts Nachrichtenagentur) – Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) kritisiert die Außenpolitik der Bundesregierung als zu uneinheitlich. „Das ist so was von ein großer Spagat“, sagte er den Sendern RTL/ntv am Freitag.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sei „eher bereit, kritische Infrastruktur wie in Hamburg zu verkaufen, was ich nicht tun würde“, während die Außenministerin eine „sehr moralbasierte Außenpolitik“ betreibe, so Söder. „Und irgendwo muss die Strategie für Deutschland auch in der Mitte sein“, fordert der CSU-Politiker. Man könne nicht „die ganze Welt erziehen“. „Natürlich sind nicht alle so wie wir, und es ist auch gut darauf hinzuweisen, wie unsere Werte sind“, sagte der Ministerpräsident.

Es sei gut, sich für Menschenrechte, für Demokratie und für Frauenrechte einzusetzen, aber am Ende müsse man auch „die deutschen Interessen ein bisschen sehen, weil wir nicht allein auf der Welt sind“. Das komme ihm in der Bundesregierung „eindeutig zu kurz“, so Söder.


Foto: Markus Söder, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Désirée Nosbusch sieht Lage in den USA kritisch

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Luxemburg (dts Nachrichtenagentur) – Schauspielerin Désirée Nosbusch sieht eine mögliche Rückkehr in die USA, ihre langjährige Wahlheimat, kritisch. „Ich war jetzt gerade wieder für sechs Wochen mit meiner 84-jährigen Mama da und fand es erschreckend und dramatisch, was da abgeht“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagsausgabe).

Die gesellschaftliche Spaltung sei „furchtbar, und die Kriminalität und Obdachlosigkeit haben zumindest in Los Angeles ein Ausmaß angenommen, das ich mir nie hätte vorstellen können“, so Nosbusch weiter. Dort würden Leute in den Nebenstraßen erschossen und der Weg, den sie früher zum Supermarkt gefahren sei, führe mittlerweile an Zeltstädten vorbei, wo Menschen „mit Kind und Kegel, mit Sack und Pack wohnen“. Zudem sei das medizinische System „an einem Punkt, an dem man es sich kaum noch leisten kann, krank zu sein“, fügte die Schauspielerin hinzu.


Foto: Désirée Nosbusch, über dts Nachrichtenagentur

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Infratest: Union verliert leicht, SPD legt zu

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Kaum Veränderungen bei den Parteipräferenzen gibt es laut neuer Infratest-Umfrage. Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würde die Union im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt verlieren und unter die 30-Prozent-Grenze rutschen, bliebe aber mit 29 Prozent deutlich stärkste Fraktion, so die Erhebung für den sogenannten „Deutschlandtrend“ im ARD-Morgenmagazin.

Die SPD könnte sich um einen Prozentpunkt verbessern und käme demnach auf 19 Prozent. Die Grünen könnten ebenso ihr Ergebnis halten (17 Prozent) wie die FDP (7 Prozent) und die AfD (15 Prozent). Die Linke würde mit unverändert 4 Prozent den Sprung in den Bundestag verpassen. Die Umfrage wurde von Infratest vom 11. bis 12. April bei 1.204 Wahlberechtigten durchgeführt.


Foto: Olaf Scholz, über dts Nachrichtenagentur

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Kommunale Unternehmen warnen vor Scheitern der Ampel-Heizungspläne

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die von der Bundesregierung geplante „Wärmewende“ bis 2045 droht nach Einschätzung des Verbandes der Kommunalen Unternehmen (VKU) zu scheitern und den Einbau mit Wasserstoff betriebener Gasheizungen ab 2024 anders als geplant unmöglich zu machen. Der „Bild“ (Freitagausgabe) sagte Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing: „Die starren Vorgaben im aktuellen Entwurf des Gebäudeenergiegesetztes (GEG) sind kontraproduktiv und bewirken das Gegenteil. Wir brauchen mehr Flexibilität in der Umsetzung und den Wegfall von übertriebenen Entschädigungspflichten. Sonst wird die Regierung ihre Ziele nicht erreichen, sonst droht die Wärmewende zu scheitern.“

Konkret kritisierte Liebing die „starren Vorgaben“ für die rund 500 kommunalen Versorgungsunternehmen in Bezug auf Gas- und Fernwärmeheizungen. Sie seien ein „Bremsklotz“. Demnach müssen die Versorger bis 2030 schon 50 Prozent und bis 2035 dann 65 Prozent C02-freie Gase wie Wasserstoff anbieten und die Gasinfrastruktur bis 2035 zu auf 100 Prozent auf Wasserstoff umgestellt haben. „Die Vorgaben gehen mit dieser engen Frist völlig an der Realität vorbei“, sagte Liebing der „Bild“. Die meisten Versorger würden das nicht so schnell schaffen. Er kritisierte außerdem die Entschädigungspflichten. „Sie führen dazu, dass so gut wie kein Versorger die Gasnetze weiter für Alternativen öffnen wird, weil die Finanzrisiken viel zu groß sind. Das gleiche gilt für die Fernwärme“, sagte der VKU-Chef der „Bild“. Er forderte „mehr Flexibilität auf dem Weg zur Klimaneutralität, die wir erreichen wollen“.


Foto: Heizungsrohre, über dts Nachrichtenagentur

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Stiko prüft regelmäßige Corona-Impfempfehlung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Ständige Impfkommission (Stiko) denkt über eine regelmäßige Corona-Impfempfehlung für Risikogruppen nach. „Natürlich ist es bezüglich Covid-19 eine wesentliche Aufgabe der Stiko, zu klären, wer wann künftig geimpft/aufgefrischt werden sollte“, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens der „Rheinischen Post“ (Freitag).

„Es wird künftig darauf ankommen, die Menschen zu schützen, die ein höheres Risiko für schwere Erkrankung nach einer Infektion oder Reinfektion haben.“ Dies entspräche auch den aktuellen Aussagen der Weltgesundheitsorganisation. Mertens sagte weiter: „Die Stiko wird die bislang besonderen Covid-19-Impfempfehlungen in die allgemeinen Impfempfehlungen integrieren, was auch Ausdruck einer Normalität ist.“ Der Virologe zieht eine positive Bilanz der Impfkampagne: „Die Impfungen waren tatsächlich ein ganz entscheidender Faktor im Kampf gegen die Sars-CoV-2-Pandemie.“

Leider habe es aber viele falsche Behauptungen gegeben. „Es ist auch nicht richtig zu sagen, dass die Impfung überhaupt nicht vor Infektion schützt, sie schützt nur viel besser und länger vor Erkrankung als vor Infektion. All dies muss bei der künftigen Impfempfehlung bedacht werden.“


Foto: Erstimpfung mit Astrazeneca, Zweitimpfung mit Biontech/Comirnaty, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts