Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Start der polnischen Grenzkontrollen will sich Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) in den kommenden Wochen mehrfach mit seinem Amtskollegen aus Warschau treffen. Man sei in einem „stetigen Austausch“, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Montag in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur.
„Es finden alleine in diesem Monat zwei Termine auch statt, wo unser Minister zu Besuch in Polen sein wird und der von uns bereits angekündigte Migrationsgipfel auf der Zugspitze, der am 18. auch mit polnischer Beteiligung stattfinden wird.“ Der Minister habe auch selber von einem „exzellenten Verhältnis“ gesprochen, das er zum polnischen Amtskollegen habe, so der Sprecher. „Auf beiden Seiten besteht das gemeinsame Interesse, abgestimmt zu handeln und die europäischen Initiativen zur Neuordnung der Migration voranzutreiben.“
Mit Blick auf das Angebot Dobrindts, gemeinsame Grenzkontrollen durchzuführen, gibt es aber offenbar noch keine Fortschritte. Es fänden „laufend und stetig Gespräche dazu statt“, sagte der Sprecher. „Sofern es da eine Entscheidung gibt, werden wir dies hier sicherlich mitteilen.“
Foto: Alexander Dobrindt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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