Montag, November 25, 2024
StartStartupsSo wachsen österreichische Start-ups mit Linde Digital

So wachsen österreichische Start-ups mit Linde Digital

Von Kryptosteuern bis zur Industriespionageabwehr: Wie die Erfahrung des Linde Verlags österreichischen Start-ups beim Wachsen hilft

Blockpit aus Oberösterreich hilft Anleger:innen, steuerkonform mit Kryptos zu handeln und Nachzahlungen an das Finanzamt zu vermeiden. IURIO aus der Steiermark bietet eine Collaboration Suite zum geschützten Austausch kritischer Daten und Dokumente. Sproof aus Salzburg ist auf rechtsgültige E-Signaturen von Dokumenten spezialisiert. Cybertrap aus Wien hindert Hacker daran, in die IT-Infrastruktur von Unternehmen einzudringen. Gemein ist diesen Jungunternehmen, das sie in ihren jeweiligen Feldern zu den Spitzenreitern im DACH-Raum zählen – und allesamt strategisch und finanziell vom digitalen Ableger des heimischen Linde Verlags unterstützt werden.

Du kannst nicht einfach Kunden fragen, was sie wollen und dann versuchen, es ihnen zu geben. Bis du es gebaut hast, wollen sie etwas neues“, soll Apple-Mitbegründer Steve Jobs einst gesagt haben. Eishockey-Legende Wayne Gretzky drückte es noch etwas simpler aus: „Ich laufe dorthin, wohin der Puck geht, nicht dorthin, wo er schon war.“ Die Fähigkeit, signifikante Trends schon in der Frühphase zu erkennen, gehört seit jeher zum Einmaleins des Verlagswesens, ebenso wie der Spürsinn für die Neuheiten und Innovationen, die besagte Trends befördern und maßgeblich formen.

„Wir sind stolz darauf, dass der Linde Verlag in puncto Steuerrecht die Nummer eins in Österreich ist. Wir ruhen uns auf dieser Position freilich nicht aus, sondern sind stets darauf bedacht, breiter zu denken und uns auch breiter aufzustellen. Genau diesen Ansatz verfolgen wir in der Linde Digital GmbH“, erklärt Benjamin Jentzsch, der die Geschicke des Linde Verlags als Eigentümer in dritter Generation lenkt.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2022 investiert die Linde Digital GmbH direkt und indirekt (über einen Syndikatsfonds des European Super Angels Club) in aufstrebende österreichische Start-ups, die sich direkt oder indirekt in den Themenkomplexen Steuer, Wirtschaft und Recht bewegen. Als Geldgeber und strategischer Partner ist man beispielsweise an den Jungunternehmen Blockpit und IURIO beteiligt, die in ihren jeweiligen Bereichen künftig die Marktführer-Position im deutschsprachigen Raum einnehmen könnten.

Krypto steuerfit machen

Blockpit, 2017 in Oberösterreich gegründet, zählt schon jetzt zu den führenden Anbietern von Krypto-Steuererklärungen in Europa. Als das Wild-West-Zeitalter der digitalen Währungen durch strikte Regulatorien auf nationaler und EU-Ebene sein Ende fand, stand Blockpit mit seinem ausgeklügelten Service bereit. Die Software des Unternehmens wertet Handelsdaten aus Kryptobörsen aus und erstellt für die User:innen eine rechtskonforme Abrechnung, die direkt an das Finanzamt übermittelt werden kann.

„Die Blockpit AG hat sich vom Pionier zum Marktführer entwickelt und ist mit der erworbenen Expertise auf vielen Ebenen eine treibende Kraft für sinnvolle Krypto-Regulierung, wie sie beispielsweise mit ihrer Arbeit in der INATBA[1] in Brüssel im Zusammenhang mit der DAC8[2] und MiCA[3] unter Beweis stellte. In Zukunft werden neben Endkunden auch Unternehmen, Kryptofonds und Staaten von Produkten von Blockpit profitieren“, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende der Blockpit AG, Mag. Berthold Baurek-Karlic, der unter anderem auch als Head of Digital Transformation der Linde Digital GmbH fungiert.

Sicher kommunizieren und Leaks vorbeugen

Während sich das Angebot von Blockpit an Krypto-Anleger:innen richtet, sind die Dienstleistungen des steirischen Start-ups IURIO vorwiegend auf Steuerberater:innen, Anwältinnen und Anwälte, Notarinnen und Notare sowie Unternehmen zugeschnitten. Der Tech-Anbieter liefert eine Collaboration Suite, die über die Einbindung verschiedener Tools hochsichere Kommunikation gewährleistet – über die IURIO-Plattform können kritische Daten und Dokumente geschützt versandt und aufbewahrt werden.

„Zu diesen Tools zählt etwa der Doctracker des Wiener Start-ups Cybertrap. Doctracker versieht ein Dokument mit einem digitalen Wasserzeichen, um dessen Distribution lückenlos abzubilden: Wer druckt das Dokument aus, wer verschickt es, wer öffnet es? Ein mächtiges Mittel im Kampf gegen Industriespionage und Leaks – und gerade für die Zielgruppe des Linde Verlags überaus wertvoll“, so Baurek-Karlic. „IURIO liefert aber nicht nur sichere, sondern vor allem auch verlässliche Kommunikationsmittel. Nicht umsonst wurde die Plattform sogar von der österreichischen Notariatskammer als sicher eingestuft.“

Digitale Unterschriften

Die Tools von Cybertrap lassen sich ebenso in IURIO integrieren wie jene des Salzburger Start-ups sproof, die auf Rechtssicherheit bei gleichzeitiger unkomplizierter Handhabe im digitalen Raum abzielen. Über die Plattform von sproof können DSGVO-konforme E-Signaturen erstellt und eingeholt werden. “Sproof ist ein herausragendes Beispiel für ein Universitäts-Spin-Off. Elektronische Signaturen ersetzen zwar schon sehr lange – gemäß EU-Gesetzgebung – die handschriftliche Signatur, nur hatten sie sich bislang nicht durchgesetzt“, so Baurek-Karlic. Es habe eine Lösung gefehlt, um eine grenzüberschreitende qualifizierte Signatur (also die rechtlich bindende Signatur, wie etwa Österreichs Handysignatur) zu ermöglichen und dabei noch DSGVO-konform zu sein. Die amerikanischen Lösungen hätten nun einen ernstzunehmenden Wettbewerber aus Salzburg, der sich bereits in ganz Europa über Kunden freue.

„Österreichs Start-up-Szene floriert und hat nicht zuletzt in den Bereichen Steuer und Recht eine Vielfalt an Produkten und Services zu bieten, die auch international neue Maßstäbe setzen können. Wir sind begeistert, Teil dieser spannenden Entwicklungen zu sein und die heimischen Jungunternehmen zugleich mit unserer jahrzehntelangen Erfahrung und Expertise zu unterstützen“, erklärt Benjamin Jentzsch abschließend.

[1] Home – INATBA
[2] Fragen und Antworten: DAC8 (europa.eu)
[3] MiCA-Verordnung (infopoint-europa.de)

Bild Benjamin Jentzsch (l.) und Berthold Baurek-Karlic beteiligen sich mit Linde Digital an innovativen Start-ups aus Österreich (c) Venionaire

Quelle YIELD PUBLIC RELATIONS GMBH

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